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   BGH, 28.09.1998 - II ZB 16/98   

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BGH, 28.09.1998 - II ZB 16/98 (https://dejure.org/1998,2167)
BGH, Entscheidung vom 28.09.1998 - II ZB 16/98 (https://dejure.org/1998,2167)
BGH, Entscheidung vom 28. September 1998 - II ZB 16/98 (https://dejure.org/1998,2167)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO §§ 67, 69
    Prozessuale Stellung des Nebenintervenienten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Aktionär und Aufsichtsratsmitglied als einfache/streitgenössische Nebenintervenienten im aktienrechtlichen Anfechtungs-(Nichtigkeits-)streit - Mehrheit von divergierenden streitgenössischen Nebenintervenienten in der Berufungsinstanz

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1999, 285
  • ZIP 1999, 192
  • WM 1998, 2484
  • DB 1999, 88
  • NZG 1999, 68
  • NZG 1999, 69
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 15.06.1989 - VII ZR 227/88

    Zulässigkeit des Rechtsmittels eines Streithelfers

    Auszug aus BGH, 28.09.1998 - II ZB 16/98
    Da dies jedoch die auf ihrer Seite dem Rechtsstreit beigetretene streitgenössische Nebenintervenientin getan hat, traten die damit verbundenen prozessualen Wirkungen auch zugunsten der Beklagten als Hauptpartei ein (vgl. BGH, Urt. v. 15. Juni 1989 - VII ZR 227/88, NJW 1990, 190 f.).
  • BGH, 12.07.1993 - II ZR 65/92

    Keine Abberufung des GmbH-Geschäftführers aufgrund bekannter Umstände

    Auszug aus BGH, 28.09.1998 - II ZB 16/98
    aa) Zutreffend ist das Beschwerdegericht davon ausgegangen, daß die Beteiligungsgesellschaft, die dem Verfahren auf seiten der Beklagten beigetreten war, in dem Anfechtungsrechtsstreit die Stellung einer streitgenössischen Nebenintervenientin im Sinne des § 69 ZPO hatte (Hüffer, AktG, 3. Aufl., § 246 Rdn. 7; Großkomm. z. AktG/K. Schmidt, 4. Aufl., § 246 Rdn. 44; Gehrlein, AG 1994, 103, 107 ff.; Austmann, ZHR 158 (1994), 494, 507 ff.; für die GmbH-Gesellschafter vgl. BGH, Urt. v. 12. Juli 1993 - II ZR 65/92, AG 1993, 514, 515).
  • BGH, 23.08.2016 - VIII ZB 96/15

    Rechtsstellung des Nebenintervenienten; Bindung des Rechtsbeschwerdegerichts an

    Hierbei steht ihm das Recht zur Prozessführung in dem Prozess der Hauptpartei mit dem Ziel ihrer Unterstützung nicht als abgeleitetes, sondern als ein von der Partei unabhängiges selbständiges Recht zu (BGH, Beschluss vom 28. September 1998 - II ZB 16/98, NJW-RR 1999, 285 unter 2 b aa).

    Folgerichtig führt er keinen eigenen, sondern einen fremden Prozess, nämlich den der von ihm unterstützten Hauptpartei (BGH, Urteile vom 18. Februar 2009 - XII ZR 156/07, aaO Rn. 16; vom 16. Januar 1997 - I ZR 208/94, NJW 1997, 2385 unter II 2; jeweils mwN; Beschlüsse vom 11. Mai 2009 - II ZR 105/08, juris Rn. 3; vom 28. September 1998 - II ZB 16/98, aaO unter 2 b bb).

  • BGH, 23.04.2007 - II ZB 29/05

    Rechtstellung des einer aktienrechtlichen Anfechtungsklage auf Klägerseite

    a) Der Nebenintervenient ist als Aktionär der Beklagten durch seinen Beitritt in dem von der Klägerin zu 3 als Mitaktionärin geführten Anfechtungsrechtsstreit gegen die Beklagte nach der ständigen Rechtsprechung des Senats im Hinblick auf die aus § 248 Abs. 1 Satz 1 AktG ableitbare Rechtskrafterstreckung und Gestaltungswirkung eines stattgebenden Anfechtungsurteils als streitgenössischer Nebenintervenient i.S. der §§ 66, 69 ZPO anzusehen (Sen.Beschl. v. 8. November 2004 - II ZB 41/03, ZIP 2005, 45; v. 28. September 1998 - II ZB 16/98, NZG 1999, 68; v. 21. April 1997 - II ZB 7/96, NJW-RR 1997, 865 (GmbH); Sen.Urt. v. 12. Juli 1993 - II ZR 65/92, ZIP 1993, 1228, 1229 (GmbH); vgl. zur Eigenschaft mehrerer klagender Aktionäre als notwendige Streitgenossen auch: BGHZ 122, 211, 240; h.M.: vgl. nur K. Schmidt in Großkomm.z.AktG 4. Aufl. § 246 Rdn. 44 m.w.Nachw.).

    Bei der aktienrechtlichen Anfechtungsklage war - bis zur Einführung der neuen Nebeninterventionsfristregelung des § 246 Abs. 4 Satz 2 AktG durch das am 1. November 2005 in Kraft getretene UMAG - die Nebenintervention nach ganz überwiegender herrschender Auffassung in der obergerichtlichen Rechtsprechung und im Schrifttum gemäß § 66 Abs. 2 ZPO in jeder Lage des Rechtsstreits, auch in Verbindung mit der Einlegung eines Rechtsmittels, bis zur rechtskräftigen Entscheidung zulässig (vgl. OLG Düsseldorf AG 2004, 677; OLG München OLGReport 1993, 150; Austmann aaO S. 498; Heidel in AnwaltsKomm.z.AktG § 246 Rdn. 7; Hüffer in MünchKomm.z.AktG § 246 Rdn. 9; K. Schmidt aaO § 246 Rdn. 43; Semler in MünchHdbGesR IV 2. Aufl. § 41 Rdn. 68; Zöllner aaO § 246 Rdn. 89); von einer derartigen uneingeschränkten Geltung des § 66 Abs. 2 ZPO im bisherigen aktienrechtlichen Anfechtungsprozess ist auch der Senat als selbstverständlich ausgegangen (vgl. nur: Sen.Beschl. v. 21. April 1997 - II ZB 7/96, NJW-RR 1997, 865; v. 8. November 2004 - II ZB 41/03, ZIP 2005, 45; ferner Sen.Beschl. v. 28. September 1998 - II ZB 16/98, NZG 1999, 68).

  • OLG Jena, 23.09.2009 - 4 U 420/09

    Keine Haftung des Mittierhalters gegen den anderen Halter

    Dass die Hauptpartei selbst - wie hier die Beklagte - auf Berufungseinlegung verzichtet, begründet keinen vorrangigen Willen, dem sich der Streithelfer nicht widersetzen darf (§ 67 ZPO); nur ein ausdrücklich erklärter Widerspruch führt zur Unzulässigkeit der vom Streithelfer eingelegten Berufung (BGH NJW 1980, 1693; NJW-RR 1999, 285; OLG Hamm NJW-RR 1997, 1156; OLG Hamburg NJW 1989, 1362).

    Ein solcher Widerspruch liegt im Entscheidungsfall nicht vor; das bloße Untätigbleiben der Beklagten im zweiten Rechtszug reicht hierfür nicht (vgl. hierzu BGH NJW-RR 1999, 285; OLG Frankfurt VersR 1996, 212).

  • OLG Naumburg, 18.08.2011 - 2 Verg 3/11

    Altpapierverwertungsanlage - Vergabenachprüfungsverfahren: Verhandlungsverfahren

    Die prozessuale Stellung der Beigeladenen ist insoweit vergleichbar mit derjenigen einer streitgenössischen Nebenintervenientin i.S. von § 69 ZPO, für die anerkannt ist, dass die Wahrung der Berufungsfrist durch die streitgenössische Nebenintervenientin zugleich für die von ihr unterstützte Hauptpartei wirkt, so dass die Hauptpartei trotz Versäumung der Berufungseinlegung einen eigenen Berufungsantrag stellen kann (vgl. BGH, Beschluss v. 28.09.1998, II ZB 16/98 - NJW-RR 1999, 285; vgl. Vollkommer in: Zöller, ZPO, 28. Aufl. 2010, § 69 Rn. 7).
  • BFH, 12.01.2011 - II R 30/09

    Fortbestehen der einer GbR erteilten Vollmacht trotz Auflösung der GbR -

    Die Abwicklungsgesellschaft hat die bereits bestehenden Mandate fortzuführen, bis mit Zustimmung des jeweiligen Mandanten eine anderweitige Regelung (Vertragsübernahme durch einen der bisherigen Sozien) getroffen oder das Mandatsverhältnis beendet wird (Bormann in Gaier/Wolf/Göcken, Anwaltliches Berufsrecht, Kommentar, § 59a BRAO/§ 32 BORA Rz 164; Henssler in Henssler/Prütting, Bundesrechtsanwaltsordnung, 3. Aufl., § 32 BORA Rz 6 f.; Römermann, NZG 1999, 68).
  • BGH, 16.12.2010 - Xa ZR 110/08

    Magnetowiderstandssensor

    Nimmt der Kläger seine Berufung gegen ein die Klage abweisendes Urteil zurück, kommt eine Fortsetzung des Berufungsverfahrens durch einen Streithelfer, der selbst kein Rechtsmittel eingelegt hat, auch dann nicht in Betracht, wenn dieser Streithelfer gemäß § 69 ZPO als Streitgenosse der Hauptpartei gilt (Bestätigung von BGH, Beschluss vom 28. September 1998, II ZB 16/98, NJW-RR 1999, 285, 286).

    Die Rücknahme des Rechtsmittels durch den Rechtsmittelkläger hat dann zur Folge, dass der Rechtsstreit beendet ist (BGH, Beschluss vom 28. September 1998 - II ZB 16/98, NJW-RR 1999, 285, 286; ebenso für den Fall der Klagerücknahme BGH, Beschluss vom 22. Dezember 1964 - Ia ZR 237/63, GRUR 1965, 297, 298 - Nebenintervention).

  • OLG Brandenburg, 17.03.2005 - 12 U 163/04

    Zur Beweisführung bei Geltendmachung eines Schadensersatzes bei vorhandenen

    Da der Beklagte zu 1. im Berufungsverfahren anwaltlich nicht vertreten ist, war die Beklagte zu 2. berechtigt, das Rechtsmittel auch mit Wirkung für den Beklagten zu 1. zu beschränken (vgl. BGH NJW-RR 1999, 285, 286; Zöller/Vollkommer, ZPO, 25. Aufl., § 67, Rn. 5 a.E.).
  • OLG Düsseldorf, 03.11.2022 - 2 U 39/21

    Patentverletzung bezüglich eines Tassenspenders Unterlassungsanspruch bei

    Da der Nebenintervenient nur die Partei in ihrer Prozessführung unterstützen, nicht aber den Rechtsstreit selbständig führen soll, kann er nicht wirksam Erklärungen abgeben, Sachvortrag halten und Prozesshandlungen vornehmen, die mit dem Willen der unterstützten Partei nicht vereinbar sind (BGH, NJW 1976, 292; NJW-RR 1999, 285; NJW 2007, 632, 634; BGHZ 165, 358, 361 = NJW 2009, 3240 f.; Musielak/Voit/Weth, ZPO, 19. Aufl., § 67 Rz. 9; MüKo ZPO/Schultes, 6. Aufl., § 67 Rz. 10).
  • OLG Düsseldorf, 24.10.2014 - 22 U 111/14

    Hauptpartei untätig: Streithelfer kann selbstständig Berufung einlegen

    (b) Das LG hat den Streithelfer als sog. einfachen Nebenintervenienten (vgl. zur Abgrenzung zum sog. streitgenössischen Nebenintervenienten: Zöller-Vollkommer, a.a.O., § 67, Rn 1; § 69, Rn 1-4 mwN) geltenden Streithelfer der Klägerin in prozessual zulässiger Weise als Zeugen vernommen, da er als Partei nicht (insbesondere im Sinne einer Anspruchshäufung gemäß § 260 ZPO bei Identität des Streitgegenstandes bzw. Anspruchsgrundes) unmittelbar selbst betroffen ist (vgl. BGH, Urteil vom 27.04.1983, VIII ZR 24/82, MDR 1984, 47; BGH, Beschluss vom 28.09.1998, II ZB 16/98, NJW-RR 1999, 285; vgl. auch BayObLG, Beschluss vom 09.07.1987, BReg 2 Z 73/87, BayObLGZ 1987, 253; Zöller-Greger, a.a.O., § 373, Rn 5a; Zöller-Vollkommer, a.a.O., § 67, Rn 1).

    Wenn - wie hier - die Hauptpartei (Klägerin) in der Rechtsmittelinstanz völlig untätig bleibt, kann der Streithelfer das von ihm alleine eingelegte Rechtsmittel auch alleine beschränken bzw. zurücknehmen (vgl. BGH, Beschluss vom 28.09.1998, II ZB 16/98, NJW-RR 1999, 285; BayObLG, Urteil vom 23.09.1963, RReg 1 Z 115/71, NJW 1964, 302; OLG Hamburg, Urteil vom 23.09.1988, 14 U 49/88, OLGZ 89, 117; Zöller-Vollkommer, a.a.O., § 67, Rn 5/9b/9c mwN).

  • BPatG, 11.11.2008 - 3 Ni 37/07
    Dennoch steht ihm aber ein unabhängiges - und nicht nur von der unterstützten Hauptpartei abgeleitetes - Prozessführungsrecht zur Unterstützung der Hauptpartei zu (vgl. BGH NJW-RR 1999, 285, 286; Bork a. a. O., § 69 Rdn. 6) mit der Folge, dass er im Prozessbetrieb einem Streitgenossen gleichstellt ist und im Regelfall als notwendiger Streitgenosse i. S. v. § 62 ZPO gilt (vgl Baumbach / Lauterbach a. a. O., § 69 Rdn. 7).
  • BGH, 29.09.2010 - Xa ZR 68/07

    Einwirken eines Streithelfers auf den Streitgegenstand in Form einer Rücknahme

  • BGH, 14.12.1998 - II ZR 109/97

    Anordnung der sofortigen Vollziehung der Rückübertragung von Anteilen an einer AG

  • OLG Oldenburg, 02.03.2007 - 1 W 79/06

    Beendigung einer Anfechtungsklage und Nichtigkeitsklage nach Vergleichsschluss

  • AG Berlin-Charlottenburg, 11.07.2012 - 72 C 42/12

    Wohnungseigentumsverfahren: Beitritt der beklagten Wohnungseigentümer auf

  • OLG Düsseldorf, 12.11.2003 - 18 U 38/00

    Bestimmung des anwendbaren Rechts auf die Abtretung von der CMR unterliegenden

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