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   BGH, 09.12.1976 - II ZB 6/76   

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https://dejure.org/1976,592
BGH, 09.12.1976 - II ZB 6/76 (https://dejure.org/1976,592)
BGH, Entscheidung vom 09.12.1976 - II ZB 6/76 (https://dejure.org/1976,592)
BGH, Entscheidung vom 09. Dezember 1976 - II ZB 6/76 (https://dejure.org/1976,592)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Namensfortführung einer offenen Handelsgeselschaft (OHG) nach Ausscheiden eines Kommanditisten aus der ehemaligen Kommanditgesellschaft (KG) - Löschung der Eintragung als KG nach Ausscheiden des einzigen Kommanditisten - Verbot täuschender ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    HGB § 18 Abs. 2; HGB § 24 Abs. 1
    Haftung für die Richtigkeit einer Firmenangabe; Fortführung einer KG nach Ausscheiden des einzigen Kommanditisten als OHG

Papierfundstellen

  • BGHZ 68, 12
  • NJW 1977, 383
  • MDR 1977, 381
  • DNotZ 1977, 370
  • DB 1977, 342
  • Rpfleger 1977, 97
  • JR 1977, 466
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 10.11.1969 - II ZR 273/67

    Anforderungen an die Firmenwahrheit; Führung eines akademischen Titels

    Auszug aus BGH, 09.12.1976 - II ZB 6/76
    Nach gefestigter Rechtsprechung, die vom Schrifttum überwiegend gebilligt wird, gilt jedoch § 18 Abs. 2 HGB, der täuschende Firmenzusätze verbietet, grundsätzlich auch für die abgeleitete Firma; auch bei ihr kann es nicht hingenommen werden, daß solche Zusätze im Rechtsverkehr unzutreffende Vorstellungen über Art, Umfang und Rechtsverhältnisse des Unternehmens hervorrufen (BGHZ 53, 65, 66 f.; BGHZ 44, 286, 287 m.w.N.).

    Der Grundsatz der Firmenwahrheit ist, wie der Senat in seiner Rechtsprechung mehrfach betont hat, für das gesamte Firmenrecht von grundlegender Bedeutung (vgl. BGHZ 53, 65, 69; BGHZ 65, 89, 92; BGHZ 65, 103, 105 f.).

    Ein lediglich auf die Gesellschaftsform hinweisender Zusatz ist farblos und auf die Individualisierung der Firma ohne Einfluß; das Interesse an der Fortführung eines solchen unrichtig gewordenen Zusatzes kann daher nicht so hoch bewertet werden, daß es dem Grundsatz der Firmenwahrheit vorgezogen werden müßte (vgl. dazu Sen.-Beschl. vom 02.04.1959 - II ZR 163/58, LM HGB § 22 Nr. 1; BGHZ 46, 7, 12; BGHZ 53, 65, 69; Stimpel, Anm. zur letztgenannten Entscheidung in LM HGB § 22 Nr. 5).

  • BGH, 27.09.1965 - II ZB 5/65

    GmbH & Co. KG. Ausscheiden der GmbH Übernahme des Unternehmens durch den

    Auszug aus BGH, 09.12.1976 - II ZB 6/76
    Nach dem Gesetzeswortlaut gilt dies auch für einen etwaigen Gesellschaftszusatz, da auch er Firmenbestandteil ist (vgl. BGHZ 44, 286, 287).

    Nach gefestigter Rechtsprechung, die vom Schrifttum überwiegend gebilligt wird, gilt jedoch § 18 Abs. 2 HGB, der täuschende Firmenzusätze verbietet, grundsätzlich auch für die abgeleitete Firma; auch bei ihr kann es nicht hingenommen werden, daß solche Zusätze im Rechtsverkehr unzutreffende Vorstellungen über Art, Umfang und Rechtsverhältnisse des Unternehmens hervorrufen (BGHZ 53, 65, 66 f.; BGHZ 44, 286, 287 m.w.N.).

  • BGH, 18.09.1975 - II ZB 9/74

    Fortsetzung der Firma eines Einzelkaufmanns durch eine GmbH & Co. KG

    Auszug aus BGH, 09.12.1976 - II ZB 6/76
    Der Grundsatz der Firmenwahrheit ist, wie der Senat in seiner Rechtsprechung mehrfach betont hat, für das gesamte Firmenrecht von grundlegender Bedeutung (vgl. BGHZ 53, 65, 69; BGHZ 65, 89, 92; BGHZ 65, 103, 105 f.).
  • BGH, 18.09.1975 - II ZB 5/74

    Personenfirma einer GmbH

    Auszug aus BGH, 09.12.1976 - II ZB 6/76
    Der Grundsatz der Firmenwahrheit ist, wie der Senat in seiner Rechtsprechung mehrfach betont hat, für das gesamte Firmenrecht von grundlegender Bedeutung (vgl. BGHZ 53, 65, 69; BGHZ 65, 89, 92; BGHZ 65, 103, 105 f.).
  • BGH, 18.03.1974 - II ZR 167/72

    Wirkung des Vertreterhandelns bei Verstoß gegen den Offenkundigkeitsgrundsatz;

    Auszug aus BGH, 09.12.1976 - II ZB 6/76
    Das bedeutet keinen Widerspruch dazu, daß, wie der Senat in BGHZ 62, 216, 224 f ausgeführt hat, eine Personenhandelsgesellschaft ein auf sie übergegangenes einzelkaufmännisches Unternehmen unter der bisherigen Firma ohne Beifügung eines Gesellschaftszusatzes im Sinne des § 19 HGB fortführen darf.
  • BGH, 14.07.1966 - II ZB 4/66

    Anforderungen an die Firma einer GmbH & Co. KG

    Auszug aus BGH, 09.12.1976 - II ZB 6/76
    Ein lediglich auf die Gesellschaftsform hinweisender Zusatz ist farblos und auf die Individualisierung der Firma ohne Einfluß; das Interesse an der Fortführung eines solchen unrichtig gewordenen Zusatzes kann daher nicht so hoch bewertet werden, daß es dem Grundsatz der Firmenwahrheit vorgezogen werden müßte (vgl. dazu Sen.-Beschl. vom 02.04.1959 - II ZR 163/58, LM HGB § 22 Nr. 1; BGHZ 46, 7, 12; BGHZ 53, 65, 69; Stimpel, Anm. zur letztgenannten Entscheidung in LM HGB § 22 Nr. 5).
  • BGH, 02.04.1959 - II ZR 163/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 09.12.1976 - II ZB 6/76
    Ein lediglich auf die Gesellschaftsform hinweisender Zusatz ist farblos und auf die Individualisierung der Firma ohne Einfluß; das Interesse an der Fortführung eines solchen unrichtig gewordenen Zusatzes kann daher nicht so hoch bewertet werden, daß es dem Grundsatz der Firmenwahrheit vorgezogen werden müßte (vgl. dazu Sen.-Beschl. vom 02.04.1959 - II ZR 163/58, LM HGB § 22 Nr. 1; BGHZ 46, 7, 12; BGHZ 53, 65, 69; Stimpel, Anm. zur letztgenannten Entscheidung in LM HGB § 22 Nr. 5).
  • OLG Düsseldorf, 09.08.1952 - 3 W 206/52

    Abgeleitete Firma der OHG und KG

    Auszug aus BGH, 09.12.1976 - II ZB 6/76
    Es sieht sich jedoch an einer Entscheidung durch den Beschluß des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 9. August 1952 (NJW 1953, 831 = JMBl. NRW 1952, 226) gehindert und hat die Sache dem Bundesgerichtshof zur Entscheidung vorgelegt (der Vorlagebeschluß ist veröffentlicht in WM 1976, 1238, Betrieb 1976, 1953 und BB 1976, 1097).
  • BGH, 08.05.2018 - II ZB 7/17

    Recht eines verbleibenden Partners von Rechtsanwälten zur Fortführung des

    Der Doktortitel ist zwar nicht Bestandteil des bürgerlichen Namens des Ausscheidenden (vgl. BGH, Beschluss vom 4. April 2017 - II ZB 10/16, ZIP 2017, 1067 Rn. 16), wohl aber als Namenszusatz Bestandteil des Namens der Gesellschaft (vgl. BGH, Urteil vom 10. November 1969 - II ZR 273/67, BGHZ 53, 65, 67; Beschluss vom 27. September 1965 - II ZB 5/65, BGHZ 44, 286, 287; Beschluss vom 9. Dezember 1976 - II ZB 6/76, BGHZ 68, 12, 13 f.).

    b) Allerdings steht auch die Fortführungsbefugnis nach § 24 HGB - wie das Beschwerdegericht im Ausgangspunkt zutreffend angenommen hat - ihrerseits unter dem Vorbehalt des Irreführungsverbots des § 18 Abs. 2 Satz 1 HGB (vgl. BGH, Beschluss vom 27. September 1965 - II ZB 5/65, BGHZ 44, 286, 287 f.; Urteil vom 10. November 1969 - II ZR 273/67, BGHZ 53, 65, 67; Beschluss vom 9. Dezember 1976 - II ZB 6/76, BGHZ 68, 12, 14; Beschluss vom 28. März 1977 - II ZB 8/76, BGHZ 68, 271, 273).

    - II ZR 273/67, BGHZ 53, 65, 67; Beschluss vom 9. Dezember 1976 - II ZB 6/76, BGHZ 68, 12, 14 mwN).

  • BGH, 26.11.2019 - II ZB 21/17

    Befugnis des Insolvenzverwalters zur Satzungsänderung im Fall der Verwertung der

    Die Vorschriften des Firmenrechts - die als verkehrsschützende Bestimmungen nicht zur Disposition der an der Veräußerung des Handelsgeschäfts Beteiligten stehen (vgl. BGH, Beschluss vom 14. Juli 1966 - II ZB 4/66, BGHZ 46, 7, 10; Urteil vom 10. November 1969 - II ZR 273/67, BGHZ 53, 66, 70; Beschluss vom 9. Dezember 1976 - II ZB 6/76, BGHZ 68, 12, 14; Hopt in Baumbach/Hopt, HGB, 38. Aufl., § 23 Rn. 3) - schließen eine gleichzeitige Verwendung der Firma durch den Erwerber des Handelsgeschäfts und dessen Veräußerer nicht generell aus.
  • BGH, 08.05.2018 - II ZB 26/17

    Recht der verbleibenden Partner einer als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

    Der Doktortitel ist zwar nicht Bestandteil des bürgerlichen Namens des Ausscheidenden (vgl. BGH, Beschluss vom 4. April 2017 - II ZB 10/16, ZIP 2017, 1067 Rn. 16), wohl aber als Namenszusatz Bestandteil des Namens der Gesellschaft (vgl. BGH, Urteil vom 10. November 1969 - II ZR 273/67, BGHZ 53, 65, 67; Beschluss vom 27. September 1965 - II ZB 5/65, BGHZ 44, 286, 287; Beschluss vom 9. Dezember 1976 - II ZB 6/76, BGHZ 68, 12, 13 f.).

    b) Allerdings steht auch die Fortführungsbefugnis nach § 24 HGB - wie das Beschwerdegericht im Ausgangspunkt zutreffend angenommen hat - ihrerseits unter dem Vorbehalt des Irreführungsverbots des § 18 Abs. 2 Satz 1 HGB (vgl. BGH, Beschluss vom 27. September 1965 - II ZB 5/65, BGHZ 44, 286, 287 f.; Urteil vom 10. November 1969 - II ZR 273/67, BGHZ 53, 65, 67; Beschluss vom 9. Dezember 1976 - II ZB 6/76, BGHZ 68, 12, 14; Beschluss vom 28. März 1977 - II ZB 8/76, BGHZ 68, 271, 273).

    Auch bei Fortführung einer Firma nach § 24 HGB sind Zusätze, die im Rechtsverkehr unzutreffende Vorstellungen über Umfang und Art des Unternehmens sowie über geschäftlich bedeutsame persönliche Verhältnisse und Eigenschaften des neuen Unternehmensträgers hervorrufen, nach § 18 Abs. 2 Satz 1 HGB unzulässig (vgl. BGH, Urteil vom 10. November 1969 - II ZR 273/67, BGHZ 53, 65, 67; Beschluss vom 9. Dezember 1976 - II ZB 6/76, BGHZ 68, 12, 14 mwN).

  • BGH, 08.05.2018 - II ZB 27/17

    Befugnis der verbleibenden Partner einer als Steuerberatungsgesellschaft

    Der Doktortitel ist zwar nicht Bestandteil des bürgerlichen Namens des Ausscheidenden (vgl. BGH, Beschluss vom 4. April 2017 - II ZB 10/16, ZIP 2017, 1067 Rn. 16), wohl aber als Namenszusatz Bestandteil des Namens der Gesellschaft (vgl. BGH, Urteil vom 10. November 1969 - II ZR 273/67, BGHZ 53, 65, 67; Beschluss vom 27. September 1965 - II ZB 5/65, BGHZ 44, 286, 287; Beschluss vom 9. Dezember 1976 - II ZB 6/76, BGHZ 68, 12, 13 f.).

    b) Allerdings steht auch die Fortführungsbefugnis nach § 24 HGB - wie das Beschwerdegericht im Ausgangspunkt zutreffend angenommen hat - ihrerseits unter dem Vorbehalt des Irreführungsverbots des § 18 Abs. 2 Satz 1 HGB (vgl. BGH, Beschluss vom 27. September 1965 - II ZB 5/65, BGHZ 44, 286, 287 f.; Urteil vom 10. November 1969 - II ZR 273/67, BGHZ 53, 65, 67; Beschluss vom 9. Dezember 1976 - II ZB 6/76, BGHZ 68, 12, 14; Beschluss vom 28. März 1977 - II ZB 8/76, BGHZ 68, 271, 273).

    Auch bei Fortführung einer Firma nach § 24 HGB sind daher Zusätze, die im Rechtsverkehr unzutreffende Vorstellungen über Umfang und Art des Unternehmens sowie über geschäftlich bedeutsame persönliche Verhältnisse und Eigenschaften des neuen Unternehmensträgers hervorrufen, nach § 18 Abs. 2 Satz 1 HGB unzulässig (vgl. BGH, Urteil vom 10. November 1969 - II ZR 273/67, BGHZ 53, 65, 67; Beschluss vom 9. Dezember 1976 - II ZB 6/76, BGHZ 68, 12, 14 mwN).

  • OLG Stuttgart, 16.08.2000 - 8 W 80/00

    Rechtsformzusatz bei Aktiengesellschaft - AG-Firma als Bestandteil einer GmbH &

    a) Schon nach altem Recht hat die Rechtsprechung anerkannt, dass irreführende Firmenzusätze und insbesondere Rechtsformzusätze entfallen müssen, auch wenn dadurch die sog. Firmenkontinuität (§ 22 HGB) beeinträchtigt wird (vgl. zB BGHZ 44, 286, 288; 53, 65, 68f; 68, 12, 15; BayObLGZ 197$, 48, 50; Staub / Hüffer, HGB 4. Aufl. (1983), § 18 Rn 5, 24 ff, § 22 Rn 62 ff; Heymann / Emmerich, HGB 2. Aufl. (1995) § 18 Rn 26 f, § 22 Rn 27; MünchKommHGB / Bokelmann (1996) § 18 Rn 11, 49 ff, 63, § 19 Rn 42, 33, § 22 Rn 80ff; Röhricht / Graf v. Westphalen / Ammon § 18 Rn 34ff, § 22 Rn 40, 52, je m.w.Nw).
  • OLG Stuttgart, 15.08.2000 - 8 W 80/00

    Angabe der Rechtsform einer Aktiengesellschaft

    z. B. BGHZ 44 S. 286 (288) = DB 1965 S. 1589; BGHZ 53 S. 65 (68f.) = DB 1970 S. 390; BGHZ 68 S. 12 (15) = DB 1977 S. 342; BayObLGZ 1978 S. 48 (50); Staub/Hüffer, HGB, 4. Aufl. 1983, § 18 Rdn. 5, 24 ff., § 22 Rdn. 62 ff.; Heymann/Emmerich, HGB, 2. Aufl., 1995, § 18 Rdn. 26 f., § 22 Rdn. 27; MünchKomm-HGB/ Bokelmann, 1996, § 18 Rdn. 11, 49 ff., 63, § 19 Rdn. 42, 33, § 22 Rdn. 80 ff.; Röhricht/Graf v. Westphalen/Ammon, HGB, § 18 Rdn. 34 ff., § 22 Rdn. 40, 52, je m. w. N.).
  • BayObLG, 25.07.1991 - BReg. 3 Z 16/91

    Firma eines zum Gesamtgut einer Gütergemeinschaft gehörenden Handelsgeschäftes

    Jedenfalls hat der Grundsatz der Firmenwahrheit immer dort Vorrang, wo schützenswerte Belange des Unternehmensinhabers nicht in nennenswertem Umfang berührt werden (vgl. BGHZ 68, 12/14 f. - unzulässiger Zusatz bei Firmenfortführung [= MittBayNot 1977, 26 = DNotZ 1977, 370 ]).
  • BayObLG, 08.09.1994 - 3Z BR 118/94

    Aufnahme einer Haftungsbeschränkung in der Firma einer Kommanditgesellschaft

    Die Allgemeinheit hält nämlich eine in der Firma enthaltene Angabe über die Rechtsform unabhängig davon für zutreffend, ob diese Angabe gesetzlich vorgeschrieben ist oder nicht (vgl. BGHZ 68, 12/14).
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