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   BGH, 28.03.1977 - II ZB 8/76   

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BGH, 28.03.1977 - II ZB 8/76 (https://dejure.org/1977,888)
BGH, Entscheidung vom 28.03.1977 - II ZB 8/76 (https://dejure.org/1977,888)
BGH, Entscheidung vom 28. März 1977 - II ZB 8/76 (https://dejure.org/1977,888)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Ausscheiden einer GmbH aus einer Kommanditgesellschaft - Führen einer Sachfirma durch eine Personenhandelsgesellschaft, bei Vorliegen einer abgeleiteten Firma - Hervorrufen von unzutreffenden Vorstellungen über Art, Umfang und Rechtsverhältnis des Unternehmens - ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    HGB § 24 Abs. 1 3. Alt.
    Fortführung der Firma einer GmbH & Co. KG nach Ausscheiden der Komplementär-GmbH

Papierfundstellen

  • BGHZ 68, 271
  • NJW 1977, 1291
  • MDR 1977, 731
  • DNotZ 1977, 677
  • DB 1977, 1178
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 27.09.1965 - II ZB 5/65

    GmbH & Co. KG. Ausscheiden der GmbH Übernahme des Unternehmens durch den

    Auszug aus BGH, 28.03.1977 - II ZB 8/76
    Allerdings macht der besonders in § 18 Abs. 2 HGB zum Ausdruck gekommene Grundsatz der Firmenwahrheit vor den §§ 22, 24 HGB nicht halt; auch eine unter den Voraussetzungen dieser Vorschriften fortgeführte Firma darf nicht geeignet sein, im Rechtsverkehr unzutreffende Vorstellungen über Art, Umfang und Rechtsverhältnisse des Unternehmens hervorzurufen (BGHZ 44, 286, 287 m.w.N.; BGHZ 53, 65, 66).

    Deshalb muß - wie hier geschehen - nach Ausscheiden der GmbH als persönlich haftender Gesellschafterin der auf deren Rechtsform hindeutende Firmenzusatz "GmbH" gestrichen werden (vgl. BGHZ 44, 286, 288).

    Insoweit sind daher abgeleitete Sachfirmen für einzelkaufmännische Unternehmen und Personengesellschaften zulässig (so auch die wohl herrschende Meinung: s. Lehmann/Ring, HGB 2. Aufl. § 22 Anm. 9; Düringer/Hachenburg/Hoeniger, HGB 3. Aufl. § 22 Anm. 14; Hachenburg, Die Umwandlung von Kapitalgesellschaften und die Steuererleichterungen, 1935, § 5 UmwG Anm. 5; Schilling in Hachenburg, GmbH-Gesetz 6. Aufl. § 4 Anm. 19; Heinemann, BB 1970, 563 f.; wohl auch Würdinger, HGB-RGRK 3. Aufl. § 22 Anm. 44; Schlegelberger/Hildebrandt/Steckhan, HGB 5. Aufl. § 22 Anm. 19; vgl. auch BGHZ 44, 286; zweifelnd Wessel, Die Firmengründung, 2. Aufl. Rdnr. 305 ff.; Bokelmann, Das Recht der Firmen- und Geschäftsbezeichnungen, 1974, S. 231 ff., Rdnr. 461, 482; aus der Rechtsprechung z.B. RGZ 15, 102, 110 f.; BayObLG OLGZ 42, 210; - a.A. Adler ZHR 85, 93, 132; Jordan, Kleines Handbuch des Firmen rechts, 1966, S. 146 f.; Sudhoff, Der Gesellschaftsvertrag der GmbH & Co., 3. Aufl. S. 128 f., im Anschluß an OLG Bremen, NJW 1971, 516, 517).

  • BGH, 18.03.1974 - II ZR 167/72

    Wirkung des Vertreterhandelns bei Verstoß gegen den Offenkundigkeitsgrundsatz;

    Auszug aus BGH, 28.03.1977 - II ZB 8/76
    Über die Rechtsform des persönlich haftenden Gesellschafters braucht aber die abgeleitete Firma nach den §§ 22, 24 HGB grundsätzlich keine Auskunft zu geben (über eine - hier nicht zutreffende - Ausnahme vgl. BGHZ 62, 216, 227).
  • BGH, 10.11.1969 - II ZR 273/67

    Anforderungen an die Firmenwahrheit; Führung eines akademischen Titels

    Auszug aus BGH, 28.03.1977 - II ZB 8/76
    Allerdings macht der besonders in § 18 Abs. 2 HGB zum Ausdruck gekommene Grundsatz der Firmenwahrheit vor den §§ 22, 24 HGB nicht halt; auch eine unter den Voraussetzungen dieser Vorschriften fortgeführte Firma darf nicht geeignet sein, im Rechtsverkehr unzutreffende Vorstellungen über Art, Umfang und Rechtsverhältnisse des Unternehmens hervorzurufen (BGHZ 44, 286, 287 m.w.N.; BGHZ 53, 65, 66).
  • RG, 05.12.1885 - I 302/85

    Recht einer in Liquidation getretenen Aktiengesellschaft zur Löschung eines für

    Auszug aus BGH, 28.03.1977 - II ZB 8/76
    Insoweit sind daher abgeleitete Sachfirmen für einzelkaufmännische Unternehmen und Personengesellschaften zulässig (so auch die wohl herrschende Meinung: s. Lehmann/Ring, HGB 2. Aufl. § 22 Anm. 9; Düringer/Hachenburg/Hoeniger, HGB 3. Aufl. § 22 Anm. 14; Hachenburg, Die Umwandlung von Kapitalgesellschaften und die Steuererleichterungen, 1935, § 5 UmwG Anm. 5; Schilling in Hachenburg, GmbH-Gesetz 6. Aufl. § 4 Anm. 19; Heinemann, BB 1970, 563 f.; wohl auch Würdinger, HGB-RGRK 3. Aufl. § 22 Anm. 44; Schlegelberger/Hildebrandt/Steckhan, HGB 5. Aufl. § 22 Anm. 19; vgl. auch BGHZ 44, 286; zweifelnd Wessel, Die Firmengründung, 2. Aufl. Rdnr. 305 ff.; Bokelmann, Das Recht der Firmen- und Geschäftsbezeichnungen, 1974, S. 231 ff., Rdnr. 461, 482; aus der Rechtsprechung z.B. RGZ 15, 102, 110 f.; BayObLG OLGZ 42, 210; - a.A. Adler ZHR 85, 93, 132; Jordan, Kleines Handbuch des Firmen rechts, 1966, S. 146 f.; Sudhoff, Der Gesellschaftsvertrag der GmbH & Co., 3. Aufl. S. 128 f., im Anschluß an OLG Bremen, NJW 1971, 516, 517).
  • BGH, 08.05.2018 - II ZB 7/17

    Recht eines verbleibenden Partners von Rechtsanwälten zur Fortführung des

    b) Allerdings steht auch die Fortführungsbefugnis nach § 24 HGB - wie das Beschwerdegericht im Ausgangspunkt zutreffend angenommen hat - ihrerseits unter dem Vorbehalt des Irreführungsverbots des § 18 Abs. 2 Satz 1 HGB (vgl. BGH, Beschluss vom 27. September 1965 - II ZB 5/65, BGHZ 44, 286, 287 f.; Urteil vom 10. November 1969 - II ZR 273/67, BGHZ 53, 65, 67; Beschluss vom 9. Dezember 1976 - II ZB 6/76, BGHZ 68, 12, 14; Beschluss vom 28. März 1977 - II ZB 8/76, BGHZ 68, 271, 273).
  • BGH, 08.05.2018 - II ZB 26/17

    Recht der verbleibenden Partner einer als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

    b) Allerdings steht auch die Fortführungsbefugnis nach § 24 HGB - wie das Beschwerdegericht im Ausgangspunkt zutreffend angenommen hat - ihrerseits unter dem Vorbehalt des Irreführungsverbots des § 18 Abs. 2 Satz 1 HGB (vgl. BGH, Beschluss vom 27. September 1965 - II ZB 5/65, BGHZ 44, 286, 287 f.; Urteil vom 10. November 1969 - II ZR 273/67, BGHZ 53, 65, 67; Beschluss vom 9. Dezember 1976 - II ZB 6/76, BGHZ 68, 12, 14; Beschluss vom 28. März 1977 - II ZB 8/76, BGHZ 68, 271, 273).
  • BGH, 08.05.2018 - II ZB 27/17

    Befugnis der verbleibenden Partner einer als Steuerberatungsgesellschaft

    b) Allerdings steht auch die Fortführungsbefugnis nach § 24 HGB - wie das Beschwerdegericht im Ausgangspunkt zutreffend angenommen hat - ihrerseits unter dem Vorbehalt des Irreführungsverbots des § 18 Abs. 2 Satz 1 HGB (vgl. BGH, Beschluss vom 27. September 1965 - II ZB 5/65, BGHZ 44, 286, 287 f.; Urteil vom 10. November 1969 - II ZR 273/67, BGHZ 53, 65, 67; Beschluss vom 9. Dezember 1976 - II ZB 6/76, BGHZ 68, 12, 14; Beschluss vom 28. März 1977 - II ZB 8/76, BGHZ 68, 271, 273).
  • BGH, 01.06.1981 - II ZR 1/81

    GmbH-Geschäftsführer - Mündlicher Geschäftsabschluß - Schriftlicher

    Nur müssen sie, um im Rechtsverkehr unzutreffende Vorstellungen über Art, Umfang und Rechtsverhältnisse des Unternehmens auszuschließen, den für Kapitalgesellschaften zwingend vorgeschriebenen Rechtsformzusatz (vgl. § 4 II GmbHG, § 4 II AktG) streichen (vgl. Senat, NJW 1977, 1291 = WM 1977, 686).
  • OLG Frankfurt, 17.11.2022 - 20 W 170/21

    Name der Partnerschaft nach dem PartGG

    Dies werde auch von der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 28.03.1977 (BGHZ 68, 271) bestätigt, die sich in anderer Konstellation (§ 24 HGB statt § 22 HGB) mit dem Problem der für eine Gesellschaftsform originär vorgeschriebenen Personenfirma im Hinblick auf eine nach Erwerb fortgeführte Sachfirma habe beschäftigen müssen.

    Die von den Beschwerdeführern zitierte Entscheidung vom 28.03.1977 (II ZB 8/76, BGHZ 68, 271) ist nicht einschlägig, denn es geht um die Firmenfortführung einer Handelsgesellschaft.

  • BayObLG, 25.07.1983 - BReg. 3 Z 129/82

    Zur Firmenfortführung durch Einzelkaufmann bei Firmenbestandteil "& Sohn"

    Das Recht, eine abgeleitete Firma ( §§ 22, 24 HGB ) ohne Nachfolgezusatz führen zu dürfen, findet jedoch seine Schranke in dem aus § 18 Abs. 2 HGB abzuleitenden Grundsatz der Firmenwahrheit; dieser hat Vorrang ( BGHZ 44, 286 /287; 53, 65/55 [= DNotZ 1970, 296]; 68, 271/273 [= MittBayNot 1977, 128 ]).

    (1)Nach heute herrschender Auffassung muß bei der Übernahme der Firma einer Personenhandelsgesellschaft durch einen Einzelkaufmann nach §§ 22, 24 HGB der Gesellschaftszusatz "& Co." wegen Täuschungsgefahr gestrichen werden, sofern nicht der Firma ein die wahren Unternehmensverhältnisse klarstellender Nachfolgezusatz beigefügt wird ( BGHZ 53, 65 /69; 68, 271/273; BayObLGZ 1978, 48 /50 [= MittBayNot 1978, 69 ]; BayObLG Rpfleger 1980, 18 /19 [= MittBayNot 1980, 33 ]; Stimpel LM Nr. 5zu § 22 HGB ).

  • BayObLG, 03.03.1988 - BReg. 3 Z 184/87

    Ausscheiden einer GmbH aus einer GmbH & Co. KG

    (2) Durch das Ausscheiden der Komplementär-GmbH aus der KG kann die bisher geführte Firma unzulässig geworden sein; es wird die Auffassung vertreten, daß der Firmenbestandteil "GmbH" gestrichen werden muß (vgl. BGHZ 44, 286; 68, 271; Hesselmann Handbuch der GmbH & Co. 16. Aufl. RdNr. 129; Bokelmann Das Recht der Firmen- und Geschäftsbezeichnungen 3. Aufl. RdNr. 737; Keidel/Schmatz/Stöber aaO. RdNr. 298h; Karsten Schmidt Handelsrecht 3. Aufl. § 12 III - S. 333 f.; Baumbach/Duden/Hopt Anm. 2 D; Staub/Hüffer HGB RdNr. 30, je zu § 24 ).
  • BayObLG, 19.12.1989 - BReg. 3 Z 102/89

    Eintragung der Fortführung einer Firma in das Handelsregister

    Die Anwendung des § 22 Abs. 1 HGB hat folgende Voraussetzungen (vgl. BGHZ 30, 288, 291; 44, 286 f. - DNotZ 1966, 500f.; 68, 271, 273 - DNotZ 1977, 677 ff.; BGH WM 1965, 916 = DNotZ 1966, 306 ff.; …
  • AG Lüdinghausen, 23.12.1977 - 4 C 882/77
    Der BGH bat in seiner Entscheidung vom 27.1.1977 (BGHZ 68, 271 = VersR 1977, 541 - MDR 77, 735) den Grundsatz der haftungsrechtlichen Gleichstellung aller Verkehrsteilnehmer aufgestellt.
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