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   BGH, 29.11.1993 - II ZR 107/92   

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https://dejure.org/1993,1204
BGH, 29.11.1993 - II ZR 107/92 (https://dejure.org/1993,1204)
BGH, Entscheidung vom 29.11.1993 - II ZR 107/92 (https://dejure.org/1993,1204)
BGH, Entscheidung vom 29. November 1993 - II ZR 107/92 (https://dejure.org/1993,1204)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Bereicherung - Benutzung des Erlangten zur Darlehnstilgung - GmbH-Geschäftsführer - Gesamtvertretung - Genehmigung durch Alleinvertreter

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 177, § 181, § 817 Satz 2; GmbHG § 35
    Wirksamkeit eines Vertrages zwischen einer GmbH und einem von zwei gesamtvertretungsberechtigten Geschäftsführern

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1994, 291
  • ZIP 1994, 129
  • MDR 1994, 261
  • WM 1994, 63
  • BB 1994, 164
  • DB 1994, 270
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 23.10.1958 - VII ZR 169/57

    Ausschluß der Rückforderung nach § 817 Satz 2 BGB

    Auszug aus BGH, 29.11.1993 - II ZR 107/92
    Als Leistung im Sinne dieser Vorschrift sieht die Rechtsprechung nur solche Zuwendungen an, die nach dem - nichtigen - Vertragsverhältnis endgültig in das Vermögen des Empfängers übergehen sollten; das Rückforderungsverbot greift dagegen nicht ein, wenn dieser wirtschaftlich gar nicht in den Genuß des hingegebenen Vermögenswerts kommen sollte (BGHZ 28, 255, 257) [BGH 23.10.1958 - VII ZR 169/57].

    Aus diesem Grunde werden Sicherheitsleistungen (BGHZ 19, 205, 207 f. [BGH 02.12.1955 - I ZR 46/54]; BGH, Urt. v. 9. Juni 1969 - VII ZR 52/67, WM 1969, 1083), durchlaufende Posten (BGHZ 28, 255, 258) [BGH 23.10.1958 - VII ZR 169/57] und Leistungen aufgrund eines uneigennützigen Treuhandverhältnisses (BGH, Urt. v. 9. Februar 1972 - VIII ZR 128/70, WM 1972, 383, 384) von der Sonderregelung des § 817 Satz 2 BGB nicht erfaßt.

  • BGH, 09.02.1972 - VIII ZR 128/70

    Erlangung von Eigentum an Sparbüchern durch Einzahlung - Inhaberschaft an einer

    Auszug aus BGH, 29.11.1993 - II ZR 107/92
    Aus diesem Grunde werden Sicherheitsleistungen (BGHZ 19, 205, 207 f. [BGH 02.12.1955 - I ZR 46/54]; BGH, Urt. v. 9. Juni 1969 - VII ZR 52/67, WM 1969, 1083), durchlaufende Posten (BGHZ 28, 255, 258) [BGH 23.10.1958 - VII ZR 169/57] und Leistungen aufgrund eines uneigennützigen Treuhandverhältnisses (BGH, Urt. v. 9. Februar 1972 - VIII ZR 128/70, WM 1972, 383, 384) von der Sonderregelung des § 817 Satz 2 BGB nicht erfaßt.

    Das entspricht dem von der Rechtsprechung aufgestellten Grundsatz, wonach bei einem nichtigen Treuhandverhältnis § 817 Satz 2 BGB dazu führt, daß der Treuhänder mit dem Treugut so verfahren muß, wie er es hätte tun müssen, wenn der Vertrag wirksam gewesen wäre (vgl. BGH, Urt. v. 9. Februar 1972 aaO S. 384).

  • BGH, 08.10.1975 - VIII ZR 115/74

    Nachträgliche Genehmigung eines unter Verstoß gegen das

    Auszug aus BGH, 29.11.1993 - II ZR 107/92
    Ein gegen § 181 BGB verstoßendes und damit schwebend unwirksames (BGHZ 65, 123, 125 f.) Rechtsgeschäft wird entsprechend § 177 BGB wirksam, wenn der Geschäftsherr es genehmigt.
  • BGH, 05.06.1989 - II ZR 227/88

    Ausschließung von Gesellschaftern nach freiem Ermessen eines Gesellschafters

    Auszug aus BGH, 29.11.1993 - II ZR 107/92
    Dessen Anwendung setzt voraus, daß das Vereinbarte teilbar ist; der nach Entfernung des unwirksamen Teils verbleibende Inhalt des Vertrages (oder der Gesamtvereinbarung) muß, ohne daß es einer Anpassung oder Ergänzung durch richterliche Vertragshilfe bedarf, für sich allein eine sinnvolle Regelung darstellen (BGHZ 44, 158, 162 [BGH 12.07.1965 - II ZR 118/63]; BGHZ 68, 204, 207; BGHZ 107, 351, 355; BGH, Urt. v. 22. Dezember 1953 - IV ZR 87/53, LM BGB § 139 Nr. 8).
  • BGH, 02.12.1955 - I ZR 46/54

    Rückforderung einer Sicherung (§ 817 BGB)

    Auszug aus BGH, 29.11.1993 - II ZR 107/92
    Aus diesem Grunde werden Sicherheitsleistungen (BGHZ 19, 205, 207 f. [BGH 02.12.1955 - I ZR 46/54]; BGH, Urt. v. 9. Juni 1969 - VII ZR 52/67, WM 1969, 1083), durchlaufende Posten (BGHZ 28, 255, 258) [BGH 23.10.1958 - VII ZR 169/57] und Leistungen aufgrund eines uneigennützigen Treuhandverhältnisses (BGH, Urt. v. 9. Februar 1972 - VIII ZR 128/70, WM 1972, 383, 384) von der Sonderregelung des § 817 Satz 2 BGB nicht erfaßt.
  • BGH, 12.07.1965 - II ZR 118/63

    Sittenwidrigkeit der Übertragung von Gesellschafterrechten

    Auszug aus BGH, 29.11.1993 - II ZR 107/92
    Dessen Anwendung setzt voraus, daß das Vereinbarte teilbar ist; der nach Entfernung des unwirksamen Teils verbleibende Inhalt des Vertrages (oder der Gesamtvereinbarung) muß, ohne daß es einer Anpassung oder Ergänzung durch richterliche Vertragshilfe bedarf, für sich allein eine sinnvolle Regelung darstellen (BGHZ 44, 158, 162 [BGH 12.07.1965 - II ZR 118/63]; BGHZ 68, 204, 207; BGHZ 107, 351, 355; BGH, Urt. v. 22. Dezember 1953 - IV ZR 87/53, LM BGB § 139 Nr. 8).
  • BGH, 21.03.1977 - II ZR 96/75

    Keine Umdeutung eines sittenwidrigen Rechtsgeschäfts

    Auszug aus BGH, 29.11.1993 - II ZR 107/92
    Dessen Anwendung setzt voraus, daß das Vereinbarte teilbar ist; der nach Entfernung des unwirksamen Teils verbleibende Inhalt des Vertrages (oder der Gesamtvereinbarung) muß, ohne daß es einer Anpassung oder Ergänzung durch richterliche Vertragshilfe bedarf, für sich allein eine sinnvolle Regelung darstellen (BGHZ 44, 158, 162 [BGH 12.07.1965 - II ZR 118/63]; BGHZ 68, 204, 207; BGHZ 107, 351, 355; BGH, Urt. v. 22. Dezember 1953 - IV ZR 87/53, LM BGB § 139 Nr. 8).
  • BGH, 28.02.1983 - II ZB 8/82

    Gestattung des Selbstkontrahierens

    Auszug aus BGH, 29.11.1993 - II ZR 107/92
    Die Gestattung im Sinne des § 181 BGB kann zwar nur der Vertretene selbst, bei der GmbH die Gesellschafterversammlung erklären (vgl. BGHZ 87, 59, 60) [BGH 28.02.1983 - II ZB 8/82]; schwebend unwirksame Rechtsgeschäfte kann jedoch auch ein gesetzlicher Vertreter oder ein Bevollmächtigter genehmigen (Palandt/Heinrichs, BGB 52. Aufl. § 178 Rdn. 6).
  • BGH, 09.06.1969 - VII ZR 52/67

    Anspruch auf Rückzahlung der Kaution aus einem Pachtvertrag - Nichtigkeit von

    Auszug aus BGH, 29.11.1993 - II ZR 107/92
    Aus diesem Grunde werden Sicherheitsleistungen (BGHZ 19, 205, 207 f. [BGH 02.12.1955 - I ZR 46/54]; BGH, Urt. v. 9. Juni 1969 - VII ZR 52/67, WM 1969, 1083), durchlaufende Posten (BGHZ 28, 255, 258) [BGH 23.10.1958 - VII ZR 169/57] und Leistungen aufgrund eines uneigennützigen Treuhandverhältnisses (BGH, Urt. v. 9. Februar 1972 - VIII ZR 128/70, WM 1972, 383, 384) von der Sonderregelung des § 817 Satz 2 BGB nicht erfaßt.
  • BGH, 18.02.1960 - VII ZR 21/59

    Anforderungen an die Genehmigung des Vertreterhandelns

    Auszug aus BGH, 29.11.1993 - II ZR 107/92
    Selbst der Vertreter ohne Vertretungsmacht kann genehmigen, wenn er nachträglich Vertretungsmacht erlangt (BGH, Urt. v. 18. Februar 1960 - VII ZR 21/59, WM 1960, 611, 612).
  • BGH, 22.12.1953 - IV ZR 87/53

    Rechtsmittel

  • BGH, 18.03.2016 - V ZR 89/15

    Schadensersatzanspruch des Eigentümers einer Sache bei Verweigerung der

    Feststellungen dazu, ob die Geschäftsführerin der Klägerin dazu durch Satzung (vgl. BGH, Beschluss vom 28. Februar 1983 - II ZB 8/82, BGHZ 87, 59, 60; Urteil vom 18. November 1999 - IX ZR 402/97, VersR 2001, 193, 194) oder eine Gestattung durch die Gesellschafterversammlung (vgl. BGH, Urteil vom 29. November 1993 - II ZR 107/92, NJW-RR 1994, 291, 292 f.) ermächtigt war, hat das Berufungsgericht nicht getroffen.

    (2) In der durch die Geschäftsführerin der Klägerin in deren Namen eingereichten Klage oder in ihrem vorgerichtlichen Herausgabeverlangen könnte keine Genehmigung der unter Verstoß gegen § 181 BGB geschlossenen Rechtsgeschäfte liegen (§§ 177, 184 BGB; vgl. dazu BGH, Urteil vom 8. Oktober 1975 - VIII ZR 115/74, BGHZ 65, 123, 125 f.; Urteil vom 29. November 1993 - II ZR 107/92, NJW-RR 1994, 291, 292).

  • BGH, 17.01.2023 - II ZB 6/22

    Beschränkung der Vertretungsmacht des Vorstandsmitglieds einer Aktiengesellschaft

    aa) Stimmt ein Vorstandsmitglied einer Aktiengesellschaft bei der Beschlussfassung über seine Bestellung als Geschäftsführer der Tochtergesellschaft entgegen der Beschränkung des § 181 Fall 1 BGB mit ab, ist die Stimmabgabe schwebend unwirksam (vgl. BGH, Urteil vom 8. Oktober 1975 - VIII ZR 115/74, BGHZ 65, 123, 125 f.; Urteil vom 29. November 1993 - II ZR 107/92, ZIP 1994, 129, 131).

    Da schwebend unwirksame Rechtsgeschäfte durch einen gesetzlichen Vertreter, einen Bevollmächtigten und auch durch den handelnden Vertreter ohne Vertretungsmacht, wenn er nachträglich Vertretungsmacht erlangt, genehmigt werden können (Grüneberg/Ellenberger, BGB, 82. Aufl., § 177 Rn. 6), führt § 181 BGB lediglich zum Ausschluss der von der Norm betroffenen Vorstandsmitglieder (KK-AktG/Cahn/Mertens, 4. Aufl., § 112 Rn. 4; Hopt/Roth in Großkomm. AktG, 5. Aufl., § 112 Rn. 73; Wasserbäch, Die Vertretung der Aktiengesellschaft durch ihren Aufsichtsrat, 2018, S. 132; Wachter, GmbHR 2022, 476, 478; vgl. auch BGH, Urteil vom 29. November 1993 - II ZR 107/92, ZIP 1994, 129, 131 für die GmbH; aA Dicke/Johnen, GmbHR 2022, 1117, 1121 f.; Werner, NZG 2022, 702, 705; Leuering/Rubner, NJW-Spezial 2022, 176, 177 "Bestellungsorgan des Vertretenen").

    Auf die davon zu unterscheidende Frage, wer zur Erteilung der Gestattung vor Ausübung des Vertretergeschäfts berufen ist, kommt es in diesem Zusammenhang nicht an (vgl. BGH, Urteil vom 29. November 1993 - II ZR 107/92, ZIP 1994, 129, 131 für die GmbH).

    Ist ein an der Bestellung weiterer Vorstandsmitglieder nicht beteiligtes Vorstandsmitglied vorhanden, das ohne Mitwirkung der durch § 181 BGB ausgeschlossenen Vorstandsmitglieder zur Vertretung der Aktiengesellschaft berechtigt ist, so besteht kein Grund, dieses nicht für befugt zu halten, die Genehmigung zu erteilen (vgl. BGH, Urteil vom 29. November 1993 - II ZR 107/92, ZIP 1994, 129, 131 für die GmbH).

  • BFH, 28.05.2020 - IV R 4/17

    Personelle Verflechtung bei von Geschäftsführung ausgeschlossenem

    Verstößt ein Rechtsgeschäft gegen das Verbot des § 181 BGB, so bewirkt dies nicht die Nichtigkeit, sondern eine schwebende Unwirksamkeit des Rechtsgeschäfts i.S. von § 177 BGB (Urteile des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 08.10.1975 - VIII ZR 115/74, BGHZ 65, 123, unter II.2.a [Rz 17], und vom 29.11.1993 - II ZR 107/92, unter I.2. [Rz 14]).
  • BGH, 10.10.1996 - III ZR 205/95

    Rückabwicklung eines wegen der Verpflichtung zur Schaffung eines Adeltstitels

    Bei einer solchen Handhabung war der Kläger im "Rückzahlungsfalle" angesichts der Sittenwidrigkeit aller getroffenen Abreden und der Tatsache, daß diejenigen, denen die ausgekehrten Beträge letztlich wirtschaftlich zugute kommen sollten, nicht zur Rückzahlung, und zwar auch nicht aus Bereicherungsrecht (vgl. § 817 Satz 2 BGB), verpflichtet sind (vgl. BGH, Urteile vom 5. Oktober 1993 - XI ZR 200/92 - NJW 1994, 187; vom 29. November 1993 - II ZR 107/92 - NJW-RR 1994, 291, 293), auf das Wohlwollen der Zahlungsempfänger angewiesen.
  • BGH, 08.02.1999 - II ZR 261/97

    Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung nach erstmaligem rechtlichen Hinweis

    Damit hätte das Berufungsgericht im Rahmen seiner Hinweispflicht nicht nur eine Befreiung des Beklagten von den Beschränkungen des § 181 BGB, sondern insbesondere auch eine zumindest konkludente Genehmigung des schwebend unwirksamen Rechtsgeschäfts durch die Ehefrau des Beklagten als Alleingesellschafterin (vgl. hierzu Sen.Urt. v. 29. November 1993 - II ZR 107/92, ZIP 1994, 129, 131) in Betracht ziehen müssen.
  • BGH, 17.01.1995 - XI ZR 225/93

    Rückforderung eines wegen Verfolgung eines sittenwidrigen Zwecks unwirksamen

    Als Leistung im Sinne dieser Vorschrift sind nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nur solche Zuwendungen anzusehen, die nach dem - nichtigen - Vertragsverhältnis endgültig in das Vermögen des Empfängers übergehen sollten (BGH, Urteile vom 29. November 1993 - II ZR 107/92 = WM 1994, 63, 66 = NJW-RR 1994, 291, 293 und vom 6. Oktober 1994 - III ZR 165/93 = WM 1995, 20, 22 [BGH 06.10.1994 - III ZR 165/93], jeweils m.w.Nachw.).
  • VG Stuttgart, 25.09.2009 - 11 K 2527/09

    Ausbildungsförderung; Rückforderung; Treuhandvereinbarung zur Erlangung von

    Als Leistung im Sinne dieser Vorschrift sind nur solche Zuwendungen anzusehen, die nach dem - nichtigen - Vertragsverhältnis endgültig in das Vermögen des Empfängers übergehen sollten; das Rückforderungsverbot greift dagegen nicht ein, wenn der Empfänger des Vermögens wirtschaftlich gar nicht in den Genuss des hingegebenen Vermögenswerts kommen sollte (vgl. BGH, Urt. v. 23.10.1958 - VII ZR 169/57 - BGHZ 28, 255; Urt. v. 29.11.1993 - II ZR 107/92 - MDR 1994, 261; Urt. v. 06.10.1994 - III ZR 165/93 - WM 1995, 20 und Urt. v. 17.01.1995 - XI ZR 225/93 - NJW 1995, 1152).

    Aus diesem Grunde werden Leistungen aufgrund eines uneigennützigen Treuhandverhältnisses von der Sonderregelung des § 817 Satz 2 BGB nicht erfasst (vgl. BGH, Urt. v. 29.11.1993 - II ZR 107/92 a.a.O.).

    § 817 Satz 2 BGB will aber nur die erbrachte Leistung dort belassen, wohin sie nach dem - nichtigen - Willen der Parteien fließen sollte, nicht jedoch eine Partei über das hinaus belasten, was sie nach dem Vertrag aufwenden sollte (vgl. BGH, Urt. v. 29.11.1993 - II ZR 107/92 a.a.O.).

  • OLG Karlsruhe, 18.04.2000 - 11 Wx 148/99

    Berücksichtigung des Willens des Betreuten

    c) Sollte der Tatrichter nach Zurückverweisung zu der Feststellung kommen, daß der vom Beschwerdeführer vorgetragene - bislang lediglich als wahr unterstellte - Sachverhalt zutreffend ist und eine aufgrund sittlicher Pflicht gebotene Schenkung vorliegt, wird die Bestellung eines Ergänzungsbetreuers (vgl. dazu BayObLG FamRZ 1998, 512) erforderlich werden; denn die Schenkung des Betrages von 6.362,38 DM ist als verbotenes Insichgeschäft (vgl. §§ 1908 i Abs. 1, 1795 Abs. 2, 181 BGB) schwebend unwirksam (vgl. BGH NJW-RR 1994, 291f.).
  • OLG Frankfurt, 02.04.2012 - 20 W 57/11

    Grundbuch: Überprüfung der Vertretungsmacht des gesetzlichen Vertreters bei

    Nach allgemeiner Ansicht sind (zweiseitige) Rechtsgeschäfte, die entgegen dem Verbot des Selbstkontrahierens geschlossen worden sind, nicht nichtig, sondern schwebend unwirksam und können durch das volljährige bzw. geschäftsfähig gewordene Kind-was für die am ...1993 geborene Beteiligte zu 3) zutrifft- oder durch einen gemäß § 1909 BGB bestellten Pfleger genehmigt werden, gemäß § 184 Abs. 1 BGB in der Regel mit Rückwirkung auf den Zeitpunkt des Vertragsabschlusses (BGHZ 65, 123, 126; NJW-RR 1994, 291, 292; Palandt/Diederichsen: BGB, 71. Aufl., § 1795, Rdnr. 14; Huber in Münchener Kommentar zum BGB, 5. Aufl., § 1629, Rdnr. 44; Staudinger/Engler: BGB, 2004, § 1795, Rdnr. 35).
  • BGH, 06.12.1994 - XI ZR 19/94

    Abschluß und Abwicklung von Börsentermingeschäften über einen

    Für die Wirksamkeit des Vertrags ist jedoch die Zustimmung des weiteren, nicht am Vertrag beteiligten, Geschäftsführers der Gesellschaft ausreichend, wenn dieser - wie hier L. gemeinsam mit dem Drittwiderbeklagten - zur Vertretung der Gesellschaft ohne den am Vertrag beteiligten Geschäftsführer befugt ist (BGH, Urteil vom 29. November 1993 - II ZR 107/92, WM 1994, 63, 65).
  • OLG Zweibrücken, 05.01.2012 - 3 W 99/11

    Genehmigung eines Vertrages bei Auftreten desselben Vertreters auf beiden Seiten

  • BGH, 06.10.1994 - III ZR 165/93

    Beweislast beim Bereicherungsanspruch aus Leistungskondiktion - Feststellung des

  • OLG Saarbrücken, 10.03.2008 - 5 W 58/07

    Anspruch des Verwalters auf Aufwendungsersatz und Honorar?

  • BGH, 29.11.2022 - XIII ZB 64/21

    Vergabenachprüfungsverfahren: Grundlage der Streitwertbemessung im

  • OLG Stuttgart, 21.09.2021 - 12 U 29/21

    Rückforderung der an einen Apotheker geleisteten Darlehensbeträge;

  • OLG München, 16.02.2006 - 29 U 4412/05

    Rückabwicklung eines wegen unlauteren Wettbewerbs nichtigen Product

  • OLG Düsseldorf, 12.01.2007 - 7 U 262/05

    Beweiswürdigung: Kein Rückzahlungsanspruch bezüglich eines als sog. Schmiergeld

  • OLG Düsseldorf, 15.04.2009 - 7 U 113/09

    Anwendbarkeit des Rückforderungsausschlusses gem. § 817 S. 2 BGB auf

  • LG Saarbrücken, 15.03.2000 - 5 T 140/00

    Keine Anwendung von § 181 BGB bei Genehmigung vollmachtloser Vertretung

  • OVG Sachsen, 16.02.2011 - 1 A 135/09

    Ausbildungsförderung, Aufhebung von Abwicklungstechniken, nichtige

  • OLG Köln, 07.11.1997 - 19 U 80/97

    Rückforderung sittenwidriger Vereinbarung

  • LG Frankfurt/Main, 27.02.2017 - 14 O 384/15
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.10.2012 - L 15 AS 423/10
  • OVG Sachsen, 18.09.2012 - 1 A 119/11

    Ausbildungsförderung, Treuhandabrede, Nichtigkeit

  • LG Nürnberg-Fürth, 20.03.2008 - 8 O 7516/07

    Zuständigkeitsabgrenzung zwischen Wohnungseigentumsgericht und allgemeinem

  • LG Köln, 16.07.2008 - 2 O 230/07

    Anspruch auf Rückzahlung eines Gelddarlehens; Zahlung in Verbundenheit mit der

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