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Rechtsprechung
   BGH, 01.10.1983 - II ZR 122/83   

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https://dejure.org/1983,4619
BGH, 01.10.1983 - II ZR 122/83 (https://dejure.org/1983,4619)
BGH, Entscheidung vom 01.10.1983 - II ZR 122/83 (https://dejure.org/1983,4619)
BGH, Entscheidung vom 01. Oktober 1983 - II ZR 122/83 (https://dejure.org/1983,4619)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Revision - Fristversäumnis - Prozeßvertreter - Verschulden

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 1983, 1082
 
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Wird zitiert von ... (5)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.05.2014 - 3d A 583/14

    Einlegung der Berufung innerhalb eines Monats nach Zustellung des vollständigen

    vgl. BGH, Urteil vom 1. Oktober 1983 - II ZR 122/83 -, VersR 1983, 1082; BAG, Urteil vom 28. Mai 2009 - 2 AZR 548/08 -, NJW 2009, 2971, 2972 jeweils zu § 85 Abs. 2 ZPO; zur Anwendbarkeit gerade auch bei rechtskundigen Vertretern s. BVerwG, Beschluss vom 12. Juni 2006 - 5 C 26.05 -, NJW 2006, 3081; zur Verfassungsmäßigkeit der Regelung in Bezug auf verwaltungsgerichtliche Verfahren wegen Anerkennung als Asylberwerber s. BVerfG, Beschluss vom 20. April 1982 - 2 BvL 26/81 -, BVerfGE 60, 252, 266 ff.
  • BGH, 10.07.1985 - IVb ZB 102/84

    Kündigung eines Anwaltsmandats - Anzeige der Bestellung - Verschulden -

    Richtig ist weiter, daß die Partei außer für ihr eigenes und das Verschulden ihres anwaltlichen Bevollmächtigten ggf. auch für das Verschulden eines Nichtanwalts einzustehen hat, dem sie es überlassen hat, die Korrespondenz mit dem bei Gericht auftretenden Rechtsanwalt zu führen (RGZ 115, 71, 73; 156, 208, 211; BGH Beschluß vom 8. Oktober 1980 - VIII ZB 27/80 - VersR 1981, 79) oder einen Rechtsanwalt mit der Führung des Prozesses oder der Einlegung eines Rechtsmittels zu beauftragen (BGH Beschluß vom 1. Oktober 1983 - II ZR 122/83 - VersR 1983, 1082 f.).
  • BGH, 07.03.1995 - VI ZB 3/95

    Sorgfaltspflicht eines Rechtsanwalts im Hinblick auf die Richtigkeit

    Eine derartige Verschuldenszurechnung hat auch dann gemäß § 85 Abs. 2 ZPO zu erfolgen, wenn der Beauftragte seinerseits kein Rechtsanwalt ist, der ihm von der Partei erteilte Auftrag aber gerade dahin ging, einen Rechtsanwalt mit der Führung des Prozesses oder der Einlegung eines Rechtsmittels oder in entsprechender Weise zu betrauen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 8. Oktober 1980 - VIII ZB 27/80 - VersR 1981, 79; vom 1. Oktober 1983 - II ZR 122/83 - VersR 1983, 1082, 1083; vom 10. Juli 1985 - IVb ZB 102/84 - VersR 1985, 1185, 1186 und vom 8. Juni 1988 - IV ZB 68/88 - VersR 1988, 1055, 1056).
  • BGH, 04.07.2000 - VI ZB 2/00

    Zurechnung des Verschuldens des mitverurteilten Streitgenossen wegen Versäumung

    Insoweit erweist sich zwar der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts als zutreffend, wonach die Partei außer für eigenes und das Verschulden ihres anwaltlichen Bevollmächtigten auch für das Verschulden eines Nichtanwalts einzustehen hat, dem sie es überlassen hat, einen Rechtsanwalt mit der Führung des Prozesses oder der Einlegung eines Rechtsmittels zu beauftragen (Senatsbeschluß vom 7. März 1995 - VI ZB 3/95 - NJW-RR 1995, 825, 826; BGH, Beschlüsse vom 1. Oktober 1983 - II ZR 122/83 - VersR 1983, 1082 f. und vom 10. Juli 1985 - IV ZB 102/84 - VersR 1985, 1185, 1186).
  • BGH, 27.04.1995 - III ZR 169/93

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Dreimonatsfrist -

    Bevollmächtigter i. S. dieser Vorschrift ist z.B. auch, wer als Nichtanwalt im Auftrag der Partei die Korrespondenz mit dem Prozeßbevollmächtigten führt (BGH Urteil vom 8. Oktober 1980 - VIII ZR 27/80 - VersR 1981, 79; Beschlüsse vom 1. Oktober 1983 - II ZR 122/83 - VersR 1983, 1082 - und vom 10. Juli 1985 - IV b ZB 102/84 - VersR 1985, 1185 [1186]; vgl. schon RGZ 115, 71 [73]), ebenso der Haftpflichtversicherer, wenn er in der Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung aufgrund der Vollmacht gemäß § 10 Abs. 5 AKB tätig wird (MünchKomm/Feiber, ZPO, § 233 Rn. 24).
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Rechtsprechung
   BGH, 02.04.1984 - II ZR 122/83   

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https://dejure.org/1984,3405
BGH, 02.04.1984 - II ZR 122/83 (https://dejure.org/1984,3405)
BGH, Entscheidung vom 02.04.1984 - II ZR 122/83 (https://dejure.org/1984,3405)
BGH, Entscheidung vom 02. April 1984 - II ZR 122/83 (https://dejure.org/1984,3405)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Vertreter- und Vertrauenshaftung - Warenterminoptionen - Zuverlässigkeit des Stillhalters - Kundenwerbung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 07.12.1979 - 2 StR 315/79

    Verkauf von Doppeloptionen auf Warenterminkontrakte - Vorspiegelung des Erwerbs

    Auszug aus BGH, 02.04.1984 - II ZR 122/83
    Da sich die Kläger zum Beweise ihrer rechtlich erheblichen Behauptung, die Beklagten hätten zur Zeit des Abschlusses der Geschäfte mit der V.H.K. gewußt und gebilligt, daß der Rohstoff-T. in betrügerischer Weise die Doppeloptionen nicht absichere und deshalb keine Gewähr für die Auszahlung etwaiger Gewinne biete (vgl. dazu BGHSt 29, 152), nicht nur auf den Aktenvermerk des Kriminaloberkommissars M. vom 12. Juli 1976 bezogen, sondern dafür auch Zeugenbeweis angetreten hat (vgl. Klageschrift S. 27 u. Schrifts. v. 15.4.1983, S. 3), muß die Sache zur anderweiten Verhandlung und Entscheidung an das Berufungsgericht zurückverwiesen werden.
  • BGH, 04.05.1981 - II ZR 193/80

    Einmann-GmbH - culpa in contrahendo - Gesellschafter - Geschäftsführer - Haftung

    Auszug aus BGH, 02.04.1984 - II ZR 122/83
    Danach haftet der Geschäftsführer einer GmbH, die Warenterminoptionen vermittelt, dann nicht aus dem Gesichtspunkt der Vertreter- und Vertrauenshaftung, wenn er - wie hier - an den Verhandlungen mit den Kunden der GmbH nicht beteiligt war und auch sonst nicht mit einem persönlichen Anspruch auf Vertrauen hervorgetreten ist (vgl. Sen. Urt. v. 4.5.1981 - II ZR 193/80, LM BGB § 276 [Ci] Nr. 36).
  • BGH, 23.10.1985 - VIII ZR 210/84

    Eigenhaftung des Vertreters für Verschulden bei Vertragsverhandlungen;

    Der Revision ist zwar einzuräumen, daß der II. Zivilsenat, der den Grundsatz der Haftung des Vertreters bei Eigeninteresse, soweit ersichtlich, erstmals auf einen (dort allerdings offenbar rechtsgeschäftlich bevollmächtigten) Vertreter einer GmbH übertragen (Urteil vom 4. Dezember 1958 aaO.) und ihn auch später noch mehrfach bekräftigt hat (Urteil vom 4. Mai 1981 - II ZR 193/80 = WM 1981, 1021, 1022; für die KG vgl. Urteil vom 14. Dezember 1972 - II ZR 82/70 = LM HGB § 132 Nr. 3), in einigen jüngeren Entscheidungen nur noch den Fall der Eigenhaftung wegen Inanspruchnahme besonderen Verhandlungsvertrauens erwähnt (z.B. Urteile vom 14. November 1983 - II ZR 184/82 = WM 1984, 127, 128; vom 28. November 1983 - II ZR 72/83 = WM 1984, 221; vom 2. April 1984 - II ZR 122/83 = WM 1984, 766; vom 17. Mai 1984 - II ZR 275/83 und 199/83 = WM 1984, 960, 961; vom 21. Mai 1984 - II ZR 83/84 = WM 1984, 889), wobei es um die Haftung des G e s c h ä f t s f ü h r e r s oder eines Angestellten oder selbständigen Handelsvertreters einer GmbH für die Verletzung von Aufklärungspflichten beim Vertrieb von Warenterminoptionen ging und der Vertreter k e i n e n maßgeblichen Einfluß auf die Vertragsverhandlungen genommen hatte (dazu auch Bundschuh, WM 1985, 249, 251).
  • BGH, 03.10.1989 - XI ZR 157/88

    Schadensersatzpflicht des Geschäftsführers einer GmbH gegenüber einem

    Auf einen Fall dieser Art sind die Rechtsgrundsätze nicht anwendbar, die die Rechtsprechung für eine Werbung entwickelt hat, mit der Anleger durch unrichtige oder unvollständige Emissionsprospekte zur Beteiligung an einer sogenannten Publikumskommanditgesellschaft veranlaßt werden sollen (vgl. dazu BGH, Urteile vom 4. Mai 1981 - II ZR 193/80, WM 1981, 1021, 1022 = ZIP 1981, 1076, 1077, vom 18. April 1983 - II ZR 192/82, WM 1983, 554 = ZIP 1983, 663, 664 und vom 2. April 1984 - II ZR 122/83, WM 1984, 766, 767).
  • BGH, 01.12.1986 - II ZR 57/86

    Verschulden bei Vertragsschluss wegen Verletzung einer vorvertraglichen

    Die von der Rechtsprechung zur Prospekthaftung bei den sogenannten Publikumsgesellschaften entwickelten Rechtsgrundsätze können hier nicht herangezogen werden (vgl. Sen. Urt. v. 05.04.1981 a.a.O. undvom 02.04.1984 - II ZR 122/83, WM 1984, 766).
  • BGH, 07.07.1986 - II ZR 6/86

    Haftung für Verschulden bei Vertragsschluss wegen Verletzung einer

    Die von der Rechtsprechung zur Prospekthaftung bei den sogenannten Publikumsgesellschaften entwickelten Rechtsgrundsätze können hier nicht herangezogen werden (vgl. Sen. Urt. v. 05.04.1981, a.a.O. und v. 02.04.1984 - II ZR 122/83, WM 1984, 766).
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BGH, 03.10.1983 - II ZR 122/83 (https://dejure.org/1983,9027)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Revisionsfrist - Zurechnung von Verschulden des Bevollmächtigten wie eigenes Verschulden

  • ibr-online

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 08.10.1980 - VIII ZB 27/80

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der

    Auszug aus BGH, 03.10.1983 - II ZR 122/83
    Das Verschulden seines Bevollmächtigten muß sich der Beklagte zu 2 aber wie ein eigenes Verschulden zurechnen lassen (vgl. § 85 Abs. 2 ZPO; vgl. ferner Zöller, ZPO 13. Aufl. § 233 Anm. B II 2; BGH, Beschl. v. 8. Oktober 1980 - VIII ZB 27/80, VersR 1981, 79).
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