Rechtsprechung
BGH, 03.02.1975 - II ZR 128/73 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Anforderungen an Offenkundigkeitsprinzip bei Vertretung von Gesellschaften - Anforderungen an Bestimmung des Wechselschuldners - Auslegung von Wechselurkunden - Zeichnungsvoraussetzungen für Geschäftsführer einer GmbH - Voraussetzungen für Rechtsscheinshaftung von GmbH ...
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
BGB § 164
Anwendung der Auslegungsregel bei möglichem Handeln im fremden Namen
Papierfundstellen
- BGHZ 64, 11
- NJW 1975, 1166
- NJW 1975, 1511 (Ls.)
- MDR 1975, 647
- DNotZ 1975, 738
- DB 1975, 923
- JR 1975, 459
Wird zitiert von ... (66) Neu Zitiert selbst (6)
- BGH, 18.03.1974 - II ZR 167/72
Wirkung des Vertreterhandelns bei Verstoß gegen den Offenkundigkeitsgrundsatz; …
Auszug aus BGH, 03.02.1975 - II ZR 128/73
Wer auf einem Wechsel unter dem Stempel einer Personenfirma zeichnet, verpflichtet den Firmeninhaber und nicht sich selbst, auch wenn nicht besonders zum Ausdruck kommt, daß der Zeichner mit dem Inhaber der Firma nicht identisch ist, sondern als dessen Vertreter handelt (Ergänzung zu BGHZ 62, 216).Aus der vom Berufungsgericht herangezogenen Auslegungsregel des § 164 Abs. 2 BGB, wonach derjenige selbst verpflichtet wird, dessen Wille, im fremden Namen zu handeln, nicht erkennbar hervortritt, ergibt sich für einen solchen Fall nichts; sie kommt nicht zum Zuge, wenn die Art und Weise der Zeichnung dem Erklärungsempfänger kenntlich macht, wer sein Vertragspartner ist, und lediglich unklar bleibt, ob der Erklärende selbst dieser Vertragspartner oder nur dessen Vertreter ist (BGHZ 62, 216, 220 f [BGH 18.03.1974 - II ZR 167/72] m.w.N.).
Dies gilt, wie sich aus dem eindeutigen Gesetzeswortlaut ergibt und in der Rechtssprechung und im Schrifttum einhellig vertreten wird, nicht nur für eine von der GmbH neu gebildete Firma, sondern auch, wenn, wie hier, die von einem Einzelkaufmann oder einer Personengesellschaft übernommene Firma fortgeführt wird (BGHZ 62, 216, 226 [BGH 18.03.1974 - II ZR 167/72];… Baumbach/Hueck, 13. Aufl. Anm. 4 A; Brodmann Anm. 5;… Schilling in Hachenburg, 6. Aufl. Anm. 19;… Scholz, 4. Aufl. Anm. 18: alle zu § 4 GmbHG; Feine, in Ehrenb. Hdb. Bd. III 3 S. 85).
Wer als GmbH-Geschäftsführer mit einer Personenfirma ohne mbH-Zusatz zeichnet, erweckt den Eindruck, der Firmeninhaber, für den er handelt, sei keine Kapitalgesellschaft oder sonstige, nur mit einem beschränkten Vermögen haftende juristische Person, sondern ein Einzelkaufmann oder eine Personengesellschaft, die ein einzelkaufmännisches Unternehmen fortführt (zum letzteren BGHZ 62, 216, 224 ff) [BGH 18.03.1974 - II ZR 167/72]; denn für alle juristischen Personen mit beschränkter Haftung schreibt das Gesetz die Verlautbarung der Gesellschaftsform in der Firma oder im Verbandsnamen vor (vgl. außer § 4 Abs. 2 GmbHG die §§ 4, 279 AktG; 3 Abs. 2 GenG; 65 BGB; 18 Abs. 2 VAG).
- RG, 30.03.1926 - II B 8/26
Nach welchen Grundsätzen ist die Firma der Zweigniederlassung einer Gesellschaft …
Auszug aus BGH, 03.02.1975 - II ZR 128/73
Ob die Firmenfortführung im vorliegenden Fall erlaubt war, oder ob nicht, da eine GmbH nach h. M. nicht verschiedene Firmen haben kann (RGZ 85, 397, 399; 113, 213, 216), im Falle der Beibehaltung der Firma Euro GmbH diese auch auf das erworbene Geschäft hätte erstreckt (oder bei einer Fortführung der Firma F. als Zweigniederlassung als Hauptniederlassungszusatz hätte beigefügt) werden müssen, ist hierbei ohne Bedeutung. - BGH, 28.06.1956 - II ZR 12/55
Wechsel mit Klausel der Scheckzahlung
Auszug aus BGH, 03.02.1975 - II ZR 128/73
Deshalb gilt nach ständiger Rechtsprechung der Grundsatz, daß der typische Sinn der Erklärung maßgebend, ist; für die Auslegung sind, abgesehen von der Urkunde selbst, nur solche Umstände heranzuziehen, die einem am Begebungsvertrag nicht beteiligten Dritten mutmaßlich bekannt sind oder von ihm ohne Schwierigkeiten erkannt werden können (RGZ 112, 85, 86 stdg. Respr.; BGHZ 21, 155, 161 f) [BGH 28.06.1956 - II ZR 12/55].
- BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73
Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder …
Auszug aus BGH, 03.02.1975 - II ZR 128/73
Eine solche Beweislastverteilung steht auch im Einklang mit der Rechtsprechung des VII. Zivilsenats, nach der bei Verletzung einer vertraglichen Aufklärungspflicht die Beweislast dafür, daß diese Pflichtverletzung für die Disposition des anderen Teiles nicht ursächlich geworden ist, zu Lasten dessen geht, dem der Verstoß zur Last fällt (BGHZ 61, 118). - RG, 10.11.1925 - II 347/25
Wechsel; Angabe der Wechselsumme
Auszug aus BGH, 03.02.1975 - II ZR 128/73
Deshalb gilt nach ständiger Rechtsprechung der Grundsatz, daß der typische Sinn der Erklärung maßgebend, ist; für die Auslegung sind, abgesehen von der Urkunde selbst, nur solche Umstände heranzuziehen, die einem am Begebungsvertrag nicht beteiligten Dritten mutmaßlich bekannt sind oder von ihm ohne Schwierigkeiten erkannt werden können (RGZ 112, 85, 86 stdg. Respr.; BGHZ 21, 155, 161 f) [BGH 28.06.1956 - II ZR 12/55]. - RG, 30.10.1914 - II B 4/14
Kann eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die ihr Handelsgeschäft mit …
Auszug aus BGH, 03.02.1975 - II ZR 128/73
Ob die Firmenfortführung im vorliegenden Fall erlaubt war, oder ob nicht, da eine GmbH nach h. M. nicht verschiedene Firmen haben kann (RGZ 85, 397, 399; 113, 213, 216), im Falle der Beibehaltung der Firma Euro GmbH diese auch auf das erworbene Geschäft hätte erstreckt (oder bei einer Fortführung der Firma F. als Zweigniederlassung als Hauptniederlassungszusatz hätte beigefügt) werden müssen, ist hierbei ohne Bedeutung.
- BGH, 12.06.2012 - II ZR 256/11
Unternehmergesellschaft: Rechtsscheinhaftung bei geschäftlichem Handeln mit dem …
a) Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats, kann es zur Haftung des Handelnden kraft Rechtsscheins entsprechend § 179 BGB führen, wenn dieser im Rahmen geschäftlicher Verhandlungen oder bei Vertragsabschlüssen für eine GmbH die Firma unter Weglassen des Zusatzes "Gesellschaft mit beschränkter Haftung" oder "GmbH" zeichnet (vgl. BGH, Urteil vom 3. Februar 1975 - II ZR 128/73, BGHZ 64, 11, 16 f.; Urteil vom 7. Mai 1984 - II ZR 276/83, BGHZ 91, 148, 152;… Urteil vom 5. Februar 2007 - II ZR 84/05, ZIP 2007, 908 Rn. 9, 14, 17;… Beschluss vom 22. Februar 2011 - II ZR 301/08 Rn. 2 - juris).Dem entspricht als Ausgleich die Vertrauenshaftung dessen, der die erforderliche Aufklärung nicht vornimmt (BGH, Urteil vom 3. Februar 1975 - II ZR 128/73, BGHZ 64, 11, 17 f.; Urteil vom 3. Februar 1975 - II ZR 142/73, WM 1975, 742, 743; Urteil vom 1. Juni 1981 - II ZR 1/81, ZIP 1981, 983, 984; Urteil vom 15. Januar 1990 - II ZR 311/88, WM 1990, 600, 601 f.; Urteil vom 24. Juni 1991 - II ZR 293/90, ZIP 1991, 1004, 1005).
Wenn der Beklagte zu 2 die Rechtsscheinfolgen nicht gegen sich gelten lassen will, muss vielmehr er darlegen und beweisen, dass sein Vertragsgegner die wahren Verhältnisse kannte oder kennen musste oder dass diese für ihn im konkreten Fall keine Rolle gespielt haben (BGH, Urteil vom 3. Februar 1975 - II ZR 128/73, BGHZ 64, 11, 18 f.; Urteil vom 3. Februar 1975 - II ZR 142/73, WM 1975, 742, 743; Urteil vom 1. Juni 1981 - II ZR 1/81, ZIP 1981, 983, 984 f.; Urteil vom 15. Januar 1990 - II ZR 311/88, WM 1990, 600, 602).
- BGH, 09.03.1981 - II ZR 54/80
Verpflichtung einer Vor-GmbH; Umfang der Versicherung über Einlageleistungen bei …
Tritt eine GmbH & Co. KG im Rechtsverkehr unter einer Firma auf, die keinen Hinweis auf die Beteiligung einer juristischen Person enthält und deshalb den Eindruck erweckt, es stehe mindestens ein Gesellschafter mit seinem gesamten Privatvermögen unbeschränkt für Geschäftsschulden ein, so kann der Geschäftsführer der Komplementär-GmbH unter Umständen einem Geschäftspartner aus veranlaßtem Rechtsschein haften (BGHZ 62, 216, 222 f; 64, 11, 17 ff). - BGH, 29.02.1996 - IX ZR 153/95
Wirksamkeit eines durch Blankounterschrift erteilten Bürgschaftsversprechens; …
Das Berufungsgericht hat beachtet, daß auf das Unternehmen hinweisende Zusätze im Zusammenhang mit der Unterschrift im Zweifel darauf hindeuten, daß nur eine auf den Betriebsinhaber bezogene Verpflichtung übernommen wird (vgl. BGHZ 64, 11, 14 f;… BGH, Urt. v. 15. Januar 1990 - II ZR 311/88, NJW 1990, 2678; v. 24. Juni 1991 - II ZR 293/90, NJW 1991, 2627).
- BGH, 31.07.2012 - X ZR 154/11
Unternehmensbezogenes Rechtsgeschäft: Rechtsscheinhaftung eines Dritten
aa) Bei unternehmensbezogenen Rechtsgeschäften geht der Wille der Beteiligten im Zweifel dahin, dass der Inhaber des Unternehmens, in dessen Tätigkeitsbereich das rechtsgeschäftliche Handeln fällt, und nicht der für das Unternehmen Handelnde der Vertragspartner werden soll (vgl. BGH, Urteile vom 3. Februar 1975 - II ZR 128/73, BGHZ 64, 11, 14;… vom 15. Januar 1990, aaO unter II 1.; vom 18. Mai 1998 - II ZR 355/95, NJW 1998, 2897 unter 2 a;… vom 18. Dezember 2007 - X ZR 137/04, NJW 2008, 1214 Rn. 11; jeweils mwN).Weiterhin bezweckt dieser Auslegungsgrundsatz, jemanden, der als Stellvertreter handeln wollte, vor einer Verpflichtung als Vertragspartner zu bewahren, wenn er seine Vertreterstellung nicht ausdrücklich hervorgehoben hat, der Unternehmensbezug des Rechtsgeschäfts aber hinreichend deutlich zu erkennen war (vgl. dazu BGH, Urteil vom 3. Februar 1975, aaO).
- BGH, 15.01.1990 - II ZR 311/88
Person des Vertragspartners bei unternehmensbezogenen Geschäften mit einer GmbH; …
Nach dieser vom Senat in ständiger Rechtsprechung angewandten Auslegungsregel (vgl. BGHZ 62, 217, 219 ff. [BGH 18.03.1974 - II ZR 167/72]; 64, 11, 14 ff.; 91, 148, 152 [BGH 07.05.1984 - II ZR 276/83]; 92, 259, 268;… Urt. v.1. Juni 1981 - II ZR 1/81, WM 1981, 873 = NJW 1981, 25, 69; v. 12. Dezember 1983 - II ZR 238/82, NJW 1984, 1347 f.) geht bei unternehmensbezogenen Geschäften der Wille der Beteiligten im Zweifel dahin, daß Vertragspartei der Inhaber des Unternehmens und nicht der für das Unternehmen Handelnde werden soll.Ein solcher Vertrauenstatbestand kann mit den bezeichneten Rechtsfolgen, wie der Senat bereits wiederholt entschieden hat (vgl. BGHZ 62, 216, 222 ff.; 64, 11, 16 ff.;… Urt. v.1. Juni 1981 - II ZR 1/81, aaO.), auch dadurch begründet werden, daß der für das Unternehmen Handelnde unter Verstoß gegen § 4 Abs. 2 GmbHG mit einer Firma zeichnet, ohne den gesetzlich vorgeschriebenen Zusatz hinzuzufügen, der klarstellt, daß der Firmeninhaber eine GmbH ist.
Wenn der Senat in seinem Urteil vom 3. Februar 1975 (BGHZ 64, 11, 18) ausgesprochen hat, eine Vertrauenshaftung des Geschäftsführers der GmbH wegen des von ihm geschaffenen Rechtsscheins einer persönlichen Haftung werde jedenfalls dann begründet, wenn das für die Haftung tatsächlich zur Verfügung stehende beschränkte Gesellschaftsvermögen zur Befriedigung letzten Endes nicht ausreiche, so beruht dies allein darauf, daß der Senat in dem damals zu entscheidenden Fall keinen Anlaß hatte, sich mit einem anders gelagerten Sachverhalt auseinanderzusetzen: Die unternehmenstragende GmbH befand sich im Konkurs.
Dies darzulegen und zu beweisen ist Sache des Beklagten als desjenigen, der durch Verstoß gegen § 4 Abs. 2 GmbHG den Rechtsschein erzeugt hat und dessen Rechtsfolgen nicht gegen sich gelten lassen will (vgl. BGHZ 64, 11, 18 f.;… Urt. v.1. Juni 1981 - II ZR 1/81, aaO.).
- BGH, 08.10.1984 - II ZR 223/83
Fortführung eines Handelsgeschäfts durch Erbengemeinschaft
Es ist der typische Sinn eines im Rahmen der Führung eines Handelsgeschäfts unter einer Firma abgeschlossenen Rechtsgeschäfts, den oder die Inhaber der Firma daraus zu berechtigen und zu verpflichten, und zwar auch dann, wenn nicht hinreichend zum Ausdruck kommt, daß der Handelnde nicht oder nicht allein Inhaber der Firma ist (BGHZ 62, 216, 219 ff.; 64, 11;… Sen.Urt. v. 7.5.1984 - II ZR 276/83, NJW 1984, 2164;… vgl. auch K. Schmidt aaO § 5 III 1). - LG Saarbrücken, 22.06.2018 - 10 S 77/17
Schadensersatzprozess wegen Verletzung eines Rennpferdes: Vertragspartner eines …
Dann geht es nicht nur um die Frage, wer Inhaber des übereinstimmend gewollten Vertragspartners ist, sondern um die Vorfrage, wer überhaupt Vertragspartner sein soll; dafür gilt § 164 Abs. 2 BGB (BGH, Urteil vom 03.02.1975 - II ZR 128/73, NJW 1975, 1166). - BGH, 13.10.1994 - IX ZR 25/94
Darlegungs- und Beweislast bei Berufung auf Unternehmensbezogenheit einer …
Dies ist bisher nur angenommen worden, wenn entweder der Ort des Vertragsschlusses (…vgl. BGH, Urt. v. 12. Dezember 1983 - II ZR 238/82, NJW 1984, 1347, 1348; OLG Köln MDR 1993, 852, 853) [OLG Köln 05.05.1993 - 11 U 306/92] oder hinreichende Zusätze in Zusammenhang mit der Unterschrift (vgl. BGHZ 64, 11, 14 f;… BGH, Urt. v. 1. Juni 1981 - II ZR 1/81, NJW 1981, 2569;… v. 15. Januar 1990 - II ZR 311/88, aaO.; v. 24. Juni 1991 - II ZR 293/90, WM 1991, 1505) auf das betreffende Unternehmen hinwiesen, oder wenn die Leistung vertraglich für den Betrieb des Unternehmens bestimmt war (vgl. RGZ 30, 77, 78; RG JW 1921, 1309, 1310; BGHZ 62, 216, 219; OLG Stuttgart NJW 1973, 629, 630) [OLG Stuttgart 28.12.1972 - 13 U 95/72].Dann geht es nicht nur um die Frage, wer Inhaber des übereinstimmend gewollten Vertragspartners ist, sondern um die Vorfrage, wer überhaupt Vertragspartner sein soll; dafür gilt § 164 Abs. 2 BGB (vgl. BGHZ 64, 11, 15).
- KG, 25.01.2018 - 8 U 58/16
Geschäftsraummiete: Rückforderung einer zur Abwendung der Zwangsvollstreckung …
Zum anderen soll der Auslegungsgrundsatz bewirken, dass jemand, der als Stellvertreter handeln wollte, vor einer Verpflichtung als Vertragspartner bewahrt wird, wenn er seine Vertreterstellung nicht ausdrücklich hervorgehoben hat, aber immerhin der Unternehmensbezug hinreichend deutlich zu erkennen war (s. BGH NJW 2012, 3368 Tz 10 m.N.; BGHZ 64, 11 = NJW 1975, 1166).Die Darlegungs- und Beweislast, dass der Vertragspartner die wahren Verhältnisse kannte oder kennen musste oder dass diese für ihn keine Rolle gespielt haben, trifft den Handelnden, der mit der unzureichenden Angabe den Ansatzpunkt für eine Rechtsscheinhaftung liefert (s. BGH NJW 2012, 2871 Tz 27; BGHZ 64, 11 = NJW 1975, 1166 - juris Tz 15).
- BGH, 09.01.1995 - II ZR 24/94
Veräußerung des gesamten Vermögens einer Kommanditgesellschaft
Nach den insoweit geltenden Grundsätzen kommt ein Vertrag, der erkennbar mit dem Inhaber eines bestimmten Unternehmens abgeschlossen werden soll, mit diesem Inhaber auch dann zustande, wenn unklar bleibt, ob der Erklärende selbst oder eine andere - natürliche oder juristische - Person der Unternehmensträger ist (BGHZ 62, 216, 219 f.; BGHZ 64, 11, 14 f.; BGHZ 92, 259, 268). - OLG Dresden, 01.12.1993 - 5 U 68/93
Beauftragung eines Inkassobüros, nachträgliche Anwaltsbeauftragung, …
- BGH, 24.06.1991 - II ZR 293/90
Rechtsscheinhaftung bei Fortlassung des Formzusatzes
- BGH, 11.12.1978 - II ZR 235/77
Mängelbeseitigungspflicht auch des persönlich haftenden Gesellschafters; …
- BGH, 18.01.1996 - III ZR 121/95
Haftung des vollmachtlosen Vertreters bei Handeln für eine nicht existierende …
- BGH, 12.07.2000 - VIII ZR 99/99
Zustandekommen eines Scheckbegebungsvertrages
- OLG Düsseldorf, 30.11.2010 - 24 U 48/10
Anwaltsdienstvertrag: Unternehmensbezogenes Geschäft!
- BGH, 28.01.1992 - XI ZR 149/91
Scheckrechtliche Verpflichtung einer Gesellschaft bei Ausstellung eines auf das …
- BGH, 30.06.1983 - VII ZR 185/81
Begriff der Abnahme eines Werks; Zulässigkeit einer Teilabnahme
- BAG, 31.01.1996 - 2 AZR 273/95
Betriebsratsanhörung
- BGH, 28.02.1985 - III ZR 183/83
Beweislast des handelnden Vertreters bei Abschluss eines Darlehensvertrages; …
- BGH, 08.07.1996 - II ZR 258/95
Rechtsscheinhaftung wegen Handelns für eine juristische Person
- BGH, 17.12.1987 - VII ZR 299/86
Ungewißheit über Person des Vertretenen
- BGH, 01.06.1981 - II ZR 1/81
GmbH-Geschäftsführer - Mündlicher Geschäftsabschluß - Schriftlicher …
- OLG Celle, 14.03.1990 - 9 U 3/89
Unzulässigkeit einer Berufung des nicht beschwerten Beklagten und …
- BGH, 08.05.1978 - II ZR 97/77
Publizität des Handelsregisters; persönliche Haftung der GmbH-Geschäftsführer …
- BGH, 12.12.1983 - II ZR 238/82
Anspruch auf Schadensersatz aus Forderungsabtretungen wegen nicht erhaltener …
- OLG Köln, 04.02.2005 - 20 U 78/04
Gewährleistungsansprüche aus Generalunternehmervertrag über die Herstellung eines …
- BGH, 27.04.1983 - VIII ZR 328/81
Nichterfüllung eines Kaufvertrages - Vertragspartnerschaft der Inhaberin eines …
- OLG Brandenburg, 24.02.1999 - 3 U 154/98
Bestimmheit des Anspruchs auf Zahlung rückständiger Miete ; Mietverträge über …
- BGH, 30.11.1993 - XI ZR 8/93
Wirksamkeit eines Wechselakzepts
- OLG Düsseldorf, 05.11.2002 - 24 U 32/02
Zur Frage der persönlichen Haftung aus einem Mietvertrag, den der Vertreter einer …
- OLG Naumburg, 20.09.1996 - 6 U 82/96
Betriebsinhaber als Vertragspartner bei unternehmensbezogenen Geschäften
- OLG Brandenburg, 29.01.2020 - 7 U 136/18
Anspruch aus einem Energielieferungsvertrag
- BGH, 19.12.1977 - II ZR 202/76
Betrieb einer Gaststätte als Grundhandelsgewerbe
- OLG Düsseldorf, 09.01.2012 - 24 U 160/11
Vertragspartner eines nach den Umständen unternehmensbezogenen Mietvertrages; …
- OLG Naumburg, 20.09.1996 - 6 U 82/95
Handeln für eine GmbH bei Unterzeichnung ohne GmbH-Zusatz
- LG Kleve, 22.04.2010 - 6 S 142/09
Haftung bei unklarer Rechtsform eines Unternehmens als Mieter
- OLG Köln, 09.01.1991 - 2 U 99/90
Beweiskraft eines Telefax-Ausdrucks im Urkundenprozeß
- BGH, 18.12.1980 - III ZR 155/79
Allgemeine Beurteilungskriterien für rechtsgeschäftliche Erklärungen im fremden …
- OLG Karlsruhe, 07.04.2004 - 7 U 189/03
Stellvertretung: Voraussetzung für eine unbeschränkte persönliche …
- OLG Brandenburg, 02.11.2017 - 12 U 241/16
Pflichten des Anlageberaters bei Vermittlung einer Kapitalanlage in einem …
- OLG Dresden, 09.02.2005 - 8 U 2037/04
Anwendung der Grundsätze zum unternehmensbezogenen Geschäft
- BGH, 06.04.1995 - III ZR 52/94
Kapitalbeteiligung an einem Immobilienprojekt - Rückzahlungsanspruch einer …
- OLG Düsseldorf, 28.11.2002 - 23 U 263/01
Person des Vertragspartners bei betriebsbezogenen Geschäften
- BGH, 23.10.1990 - XI ZR 113/89
Grenzen der Beweiswürdigung - Auslegung einer Scheckurkunde
- BGH, 17.12.1985 - KZR 4/85
Bierbezugsvertrag - Abnahmemenge - Höchstens - Mindestens
- BGH, 23.09.1985 - II ZR 284/84
Persönliche Haftung der Gesellschafter einer GmbH bei Nichteintragung der …
- LG Duisburg, 28.01.2002 - 2 O 198/00
Kein konkludenter Mieterwechsel - Mieterwechsel erfordert zwei übereinstimmende …
- OLG Köln, 18.08.1994 - 1 U 14/94
Haftung des zeichnenden Geschäftsführers bei ungenauer Bezeichnung des …
- BGH, 16.12.1992 - IV ZR 53/92
Grundsätze zum "unternehmensbezogenen" Geschäft - Erkennbarkeit des …
- BGH, 17.04.1980 - VII ZR 120/79
Zustandekommen eines Rechtsgeschäfts mit einem Dritten trotz fehlender …
- BGH, 16.11.1978 - II ZR 12/78
Geltendmachung einer Restwerklohnforderung aus einer Gesellschaft bürgerlichen …
- OLG Köln, 23.11.1994 - 13 U 76/94
Unternehmensbezogener Kfz-Reparaturauftrag und Rechtsscheinhaftung
- LAG Berlin, 23.08.1988 - 3 Sa 43/88
Kündigungsschutzklage; Zulässigkeit; Nachträgliche Zulassung; Vollmacht; …
- BGH, 13.10.1975 - II ZR 159/74
Auslegung einer Willenserklärung aus Sicht des Empfängers - Verpflichtung des …
- BGH, 09.11.1978 - II ZR 114/77
Umfang der Haftung als Wechselbürge des Ausstellers - Anforderungen an den …
- BGH, 17.04.1978 - II ZR 18/77
- BGH, 18.10.1976 - II ZR 194/75
Unterschrift auf Vorderseite eines Wechels als Bürgschaftserklärung - …
- BGH, 13.10.1975 - II ZR 115/74
Scheckausstellung durch Vertreter ohne Vertreterzusatz
- OLG Hamm, 28.03.1995 - 26 U 9/95
GmbH in Konkurs: Haftet Geschäftsführer persönlich?
- OLG Düsseldorf, 28.11.2002 - 23 U 263/02
Objektiv unternehmensbezogenes Geschäft
- BGH, 03.05.1976 - II ZR 93/75
Inanspruchnahme aus einer Forderung wegen Lieferung von Waren - Fortführung eines …
- BGH, 13.10.1975 - II ZR 88/75
Anspruch auf Zahlung einer Wechselsumme - Unterzeichnung eines Wechselakzepts in …
- BGH, 13.10.1975 - II ZR 197/74
Anspruch auf Zahlung einer Wechselsumme - Unterzeichnung eines Wechselakzepts in …
- BGH, 13.10.1975 - II ZR 198/74
Regeln für die Auslegung einer Willenserklärung - Aussagewert hinsichtlich der …
- BGH, 12.06.1975 - II ZR 194/74
Abschluss eines Dahrlehensvertrags mit dem vermeintlichen Vertreter des …