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   BGH, 23.04.2013 - II ZR 161/11   

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https://dejure.org/2013,12911
BGH, 23.04.2013 - II ZR 161/11 (https://dejure.org/2013,12911)
BGH, Entscheidung vom 23.04.2013 - II ZR 161/11 (https://dejure.org/2013,12911)
BGH, Entscheidung vom 23. April 2013 - II ZR 161/11 (https://dejure.org/2013,12911)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 11 Abs 1 BetrAVG, § 15 S 1 BetrAVG, § 22 S 1 BGB
    Pensions-Sicherungs-Verein auf Gegenseitigkeit: Anwendbarkeit des Vereinsrechts des Bürgerlichen Gesetzbuchs; privatrechtliche Natur des Mitgliedschaftsverhältnisses zwischen Arbeitgebern und Verein; Recht eines Mitglieds auf Einsicht in die Mitgliederliste

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch des Mitglieds eines Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit (VVaG) auf Einsicht in die Mitgliederlisten und Herausgabe einer Abschrift mit den Anschriften

  • zip-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Anspruch eines PSV-Mitglieds auf Herausgabe der Mitgliederliste

  • rewis.io

    Pensions-Sicherungs-Verein auf Gegenseitigkeit: Anwendbarkeit des Vereinsrechts des Bürgerlichen Gesetzbuchs; privatrechtliche Natur des Mitgliedschaftsverhältnisses zwischen Arbeitgebern und Verein; Recht eines Mitglieds auf Einsicht in die Mitgliederliste

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BetrAVG § 11 Abs. 1; BetrAVG § 15 S. 1; BGB § 22 S. 1
    Vereinsmitglied hat bei berechtigtem Interesse einen Anspruch auf Auskunft über Namen und Anschrift anderer Mitglieder (mit Anmerkung von Dr. Jürgen Bürkle)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch des Mitglieds eines Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit ( VVaG ) auf Einsicht in die Mitgliederlisten und Herausgabe einer Abschrift mit den Anschriften

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Mitglied im Pensions-Sicherungs-Verein: Privatrechtlich!

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zum Anspruch von Vereinsmitgliedern des Pensions-Sicherungs-Vereins auf Erhalt einer Mitgliederliste

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Einsichtnahme in die Mitgliederliste des Pensions-Sicherungs-Vereins aG

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Auf den Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit finden in der Regel die Vorschriften des BGB Anwendung

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Aktienrecht, Auskunfts-/Einsichts-/Informations-/Kontrollrechte

  • tertius-online.de (Leitsatz/Kurzinformation/Zusammenfassung)
  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Der Umstand der Mitgliedschaft in einem Pensions-Sicherungs-Verein auf Gegenseitigkeit ist kein Geheimnis

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2013, 1278
  • ZIP 2013, 49
  • MDR 2013, 989
  • VersR 2013, 1129
  • WM 2013, 1217
  • DB 2013, 1548
  • NZG 2013, 789
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 21.06.2010 - II ZR 219/09

    Vereinsrecht: Berechtigtes Interesse eines Vereinsmitglieds an Kenntnis von Name

    Auszug aus BGH, 23.04.2013 - II ZR 161/11
    Das Berufungsgericht hat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Senats zum Anspruch von Vereinsmitgliedern auf Erhalt der Mitgliederliste (BGH, Beschluss vom 21. Juni 2010 - II ZR 219/09, ZIP 2010, 2397 ff.; Beschluss vom 25. Oktober 2010 - II ZR 219/09, ZIP 2010, 2399 ff.; vgl. auch BGH, Urteil vom 11. Januar 2011 - II ZR 187/09, ZIP 2011, 322 ff.; ebenso speziell für einen solchen Anspruch bei einem VVaG: Wilm in Bähr, Handbuch des Versicherungsaufsichtsrechts, 2011, § 20 Rn. 71; Hoppmann, Vorstandskontrolle im Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, 2000, S. 243 ff.; Großfeld, Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit im System der Unternehmensformen, 1985, S. 67; Winter, Festschrift für Reimer-Schmidt, 1976, S. 121, 134; Brenzel, Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, 1975, S. 46; Ullrich, Die Bildung des obersten Organs der großen Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit, Diss.

    Zudem handelt es sich bei der Regelung in § 67 Abs. 6 AktG, wie das Berufungsgericht zutreffend angenommen hat, um eine Besonderheit des Aktienrechts, die auf das vereinsrechtliche Informationsrecht hinsichtlich Namen und Anschriften der anderen Vereinsmitglieder nicht übertragbar ist (BGH, Beschluss vom 21. Juni 2010 - II ZR 219/09, ZIP 2010, 2397 Rn. 10; vgl. auch BGH, Urteil vom 11. Januar 2011 - II ZR 187/09, ZIP 2011, 322 Rn. 16).

    Die Klägerin hat, wie das Berufungsgericht ebenfalls rechtsfehlerfrei festgestellt hat, ein berechtigtes Interesse an dem Erhalt der Mitgliederliste dargelegt, das im Vereinsrecht Voraussetzung für einen solchen Informationsanspruch ist (BGH, Beschluss vom 21. Juni 2010 - II ZR 219/09, ZIP 2010, 2397 Rn. 4, 5 mwN).

    Ohne Kenntnis von Namen und Anschriften der anderen Vereinsmitglieder kann die Klägerin ihr sich aus der Mitgliedschaft ergebendes Recht auf Mitwirkung an der vereinsrechtlichen Willensbildung nicht wirkungsvoll ausüben (vgl. BGH, Beschluss vom 21. Juni 2010 - II ZR 219/09, ZIP 2010, 2397 Rn. 6; OLG Saarbrücken, NZG 2008, 677; OLG München, Urteil vom 15. November 1990 - 19 U 3483/90, juris Rn. 6).

    b) Datenschutzrechtliche Gesichtspunkte stehen einem aus der Mitgliedschaft in einem Verein oder einer Gesellschaft hergeleiteten Auskunftsbegehren, wie der Senat bereits mehrfach entschieden hat, nicht entgegen (vgl. BGH, Beschluss vom 21. Juni 2010 - II ZR 219/09, ZIP 2010, 2397 Rn. 14; Beschluss vom 25. Oktober 2010 - II ZR 219/09, ZIP 2010, 2399 Rn. 6; vgl. auch BGH, Urteil vom 11. Januar 2011 - II ZR 187/09, ZIP 2011, 322 Rn. 17; Urteil vom 5. Februar 2013 - II ZR 134/11, ZIP 2013, 570 Rn. 41).

  • BGH, 11.01.2011 - II ZR 187/09

    Anspruch der Kapitalanleger auf Auskunft über Namen und Anschrift der

    Auszug aus BGH, 23.04.2013 - II ZR 161/11
    Das Berufungsgericht hat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Senats zum Anspruch von Vereinsmitgliedern auf Erhalt der Mitgliederliste (BGH, Beschluss vom 21. Juni 2010 - II ZR 219/09, ZIP 2010, 2397 ff.; Beschluss vom 25. Oktober 2010 - II ZR 219/09, ZIP 2010, 2399 ff.; vgl. auch BGH, Urteil vom 11. Januar 2011 - II ZR 187/09, ZIP 2011, 322 ff.; ebenso speziell für einen solchen Anspruch bei einem VVaG: Wilm in Bähr, Handbuch des Versicherungsaufsichtsrechts, 2011, § 20 Rn. 71; Hoppmann, Vorstandskontrolle im Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, 2000, S. 243 ff.; Großfeld, Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit im System der Unternehmensformen, 1985, S. 67; Winter, Festschrift für Reimer-Schmidt, 1976, S. 121, 134; Brenzel, Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, 1975, S. 46; Ullrich, Die Bildung des obersten Organs der großen Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit, Diss.

    Zudem handelt es sich bei der Regelung in § 67 Abs. 6 AktG, wie das Berufungsgericht zutreffend angenommen hat, um eine Besonderheit des Aktienrechts, die auf das vereinsrechtliche Informationsrecht hinsichtlich Namen und Anschriften der anderen Vereinsmitglieder nicht übertragbar ist (BGH, Beschluss vom 21. Juni 2010 - II ZR 219/09, ZIP 2010, 2397 Rn. 10; vgl. auch BGH, Urteil vom 11. Januar 2011 - II ZR 187/09, ZIP 2011, 322 Rn. 16).

    b) Datenschutzrechtliche Gesichtspunkte stehen einem aus der Mitgliedschaft in einem Verein oder einer Gesellschaft hergeleiteten Auskunftsbegehren, wie der Senat bereits mehrfach entschieden hat, nicht entgegen (vgl. BGH, Beschluss vom 21. Juni 2010 - II ZR 219/09, ZIP 2010, 2397 Rn. 14; Beschluss vom 25. Oktober 2010 - II ZR 219/09, ZIP 2010, 2399 Rn. 6; vgl. auch BGH, Urteil vom 11. Januar 2011 - II ZR 187/09, ZIP 2011, 322 Rn. 17; Urteil vom 5. Februar 2013 - II ZR 134/11, ZIP 2013, 570 Rn. 41).

  • BGH, 10.02.2010 - VIII ZR 53/09

    Private Personenversicherung: Wirksamkeit der Abtretung der Provisionsansprüche

    Auszug aus BGH, 23.04.2013 - II ZR 161/11
    Anders als die Revision meint, ist die Mitteilung über die Tatsache der Zusage bzw. Gewährung einer betrieblichen Altersversorgung auch nicht mit der nach § 203 Abs. 1 Satz 6 StGB verbotenen Information gleichzusetzen, dass eine Privatperson eine Personenversicherung unterhält (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 10. Februar 2010 - VIII ZR 53/09, WM 2010, 669).

    Der Umstand, dass ein Betroffener durch den Abschluss einer privaten Personenversicherung zur Absicherung bestehender oder künftiger gesundheitlicher Risiken finanzielle Vorsorgemaßnahmen getroffen hat, unterfällt der Geheimhaltungspflicht, da er Auskunft über die persönliche, der Öffentlichkeit nicht zugängliche wirtschaftliche Lebensgestaltung des Versicherungsnehmers gibt (BGH, Urteil vom 10. Februar 2010 - VIII ZR 53/09, WM 2010, 669 Rn. 19 mwN).

  • BGH, 25.10.2010 - II ZR 219/09

    Vereinsrecht: Berechtigtes Interesse eines Vereinsmitglieds an Kenntnis von Name

    Auszug aus BGH, 23.04.2013 - II ZR 161/11
    Das Berufungsgericht hat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Senats zum Anspruch von Vereinsmitgliedern auf Erhalt der Mitgliederliste (BGH, Beschluss vom 21. Juni 2010 - II ZR 219/09, ZIP 2010, 2397 ff.; Beschluss vom 25. Oktober 2010 - II ZR 219/09, ZIP 2010, 2399 ff.; vgl. auch BGH, Urteil vom 11. Januar 2011 - II ZR 187/09, ZIP 2011, 322 ff.; ebenso speziell für einen solchen Anspruch bei einem VVaG: Wilm in Bähr, Handbuch des Versicherungsaufsichtsrechts, 2011, § 20 Rn. 71; Hoppmann, Vorstandskontrolle im Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, 2000, S. 243 ff.; Großfeld, Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit im System der Unternehmensformen, 1985, S. 67; Winter, Festschrift für Reimer-Schmidt, 1976, S. 121, 134; Brenzel, Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, 1975, S. 46; Ullrich, Die Bildung des obersten Organs der großen Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit, Diss.

    b) Datenschutzrechtliche Gesichtspunkte stehen einem aus der Mitgliedschaft in einem Verein oder einer Gesellschaft hergeleiteten Auskunftsbegehren, wie der Senat bereits mehrfach entschieden hat, nicht entgegen (vgl. BGH, Beschluss vom 21. Juni 2010 - II ZR 219/09, ZIP 2010, 2397 Rn. 14; Beschluss vom 25. Oktober 2010 - II ZR 219/09, ZIP 2010, 2399 Rn. 6; vgl. auch BGH, Urteil vom 11. Januar 2011 - II ZR 187/09, ZIP 2011, 322 Rn. 17; Urteil vom 5. Februar 2013 - II ZR 134/11, ZIP 2013, 570 Rn. 41).

  • OLG Saarbrücken, 02.04.2008 - 1 U 450/07

    Beweislastverteilung bei Prozessvoraussetzung - Anspruch auf Herausgabe eines

    Auszug aus BGH, 23.04.2013 - II ZR 161/11
    Ohne Kenntnis von Namen und Anschriften der anderen Vereinsmitglieder kann die Klägerin ihr sich aus der Mitgliedschaft ergebendes Recht auf Mitwirkung an der vereinsrechtlichen Willensbildung nicht wirkungsvoll ausüben (vgl. BGH, Beschluss vom 21. Juni 2010 - II ZR 219/09, ZIP 2010, 2397 Rn. 6; OLG Saarbrücken, NZG 2008, 677; OLG München, Urteil vom 15. November 1990 - 19 U 3483/90, juris Rn. 6).

    Die Revision verkennt, dass eine solche Kandidatur ohne vorherige vereinsinterne Wahlwerbung aussichtslos ist (vgl. OLG Saarbrücken, NZG 2008, 677, 678).

  • BGH, 05.02.2013 - II ZR 134/11

    Auskunftsansprüche von Anlegern von Filmfonds in der Form von

    Auszug aus BGH, 23.04.2013 - II ZR 161/11
    b) Datenschutzrechtliche Gesichtspunkte stehen einem aus der Mitgliedschaft in einem Verein oder einer Gesellschaft hergeleiteten Auskunftsbegehren, wie der Senat bereits mehrfach entschieden hat, nicht entgegen (vgl. BGH, Beschluss vom 21. Juni 2010 - II ZR 219/09, ZIP 2010, 2397 Rn. 14; Beschluss vom 25. Oktober 2010 - II ZR 219/09, ZIP 2010, 2399 Rn. 6; vgl. auch BGH, Urteil vom 11. Januar 2011 - II ZR 187/09, ZIP 2011, 322 Rn. 17; Urteil vom 5. Februar 2013 - II ZR 134/11, ZIP 2013, 570 Rn. 41).
  • BVerfG, 18.02.1991 - 1 BvR 185/91

    Einsicht in die Mitgliederliste eines Vereins

    Auszug aus BGH, 23.04.2013 - II ZR 161/11
    Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung aus Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 GG ist gleichfalls nicht verletzt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 18. Februar 1991 - 1 BvR 185/91, juris).
  • LG Köln, 30.06.2011 - 6 S 252/10

    Ein Pensions-Sicherungs-Verein ist zur Herausgabe von Mitgliederlisten an seine

    Auszug aus BGH, 23.04.2013 - II ZR 161/11
    Das Berufungsgericht (LG Köln, NZG 2011, 1193 ff.) hat zur Begründung seiner Entscheidung im Wesentlichen ausgeführt:.
  • OLG München, 15.11.1990 - 19 U 3483/90
    Auszug aus BGH, 23.04.2013 - II ZR 161/11
    Ohne Kenntnis von Namen und Anschriften der anderen Vereinsmitglieder kann die Klägerin ihr sich aus der Mitgliedschaft ergebendes Recht auf Mitwirkung an der vereinsrechtlichen Willensbildung nicht wirkungsvoll ausüben (vgl. BGH, Beschluss vom 21. Juni 2010 - II ZR 219/09, ZIP 2010, 2397 Rn. 6; OLG Saarbrücken, NZG 2008, 677; OLG München, Urteil vom 15. November 1990 - 19 U 3483/90, juris Rn. 6).
  • VG München, 29.05.2008 - M 17 K 07.3299

    Einmalbeitrag zur Insolvenzsicherung der betrieblichen Altersversorgung

    Auszug aus BGH, 23.04.2013 - II ZR 161/11
    Entgegen der Ansicht der Revision hat das Berufungsgericht rechtsfehlerfrei entschieden, dass die Mitgliedschaft im Beklagten keine Zwangsmitgliedschaft ist (vgl. Blomeyer/Rolfs/Otto, BetrAVG, 5. Aufl., § 10 Rn. 1; Höfer, BetrAVG, 13. Aufl., § 10 Rn. 4754; Paulsdorff, Kommentar zur Insolvenzsicherung der betrieblichen Altersversorgung, 2. Aufl., § 10 Rn. 1, § 14 Rn. 11, 13; Joussen, BB 2010, 1469, 1470; Fehns, Versicherungsrechtliche Fragen zum Pensions-Sicherungs-Verein, 1995, S. 16; siehe auch VG München, Urteil vom 29. Mai 2008 - M 17 K 07.3299, juris Rn. 32; VG Würzburg, Urteil vom 16. Februar 2012 - W 3 K 11.310, juris Rn. 44).
  • VG Würzburg, 16.02.2012 - W 3 K 11.310

    Kein subjektiv-öffentliches Recht des einzelnen Arbeitgebers auf Inanspruchnahme

  • OLG München, 24.03.2016 - 23 U 3886/15

    Anspruch auf Überlassung einer Vereinsmitgliederliste

    Ein berechtigtes Interesse eines Vereinsmitglieds, Kenntnis von Namen und Anschriften der übrigen Mitglieder zu erhalten, kann auch außerhalb des unmittelbaren Anwendungsbereichs des § 37 BGB bestehen, wenn das Mitglied nach den Umständen des konkreten Falls die in der Mitgliederliste enthaltenen Informationen ausnahmsweise benötigt, um die sich aus seiner Mitgliedschaft ergebenden Rechte auf Mitwirkung an der Willensbildung im Verein wirkungsvoll ausüben zu können (BGH, NZG 2010, S. 1430, 1431; BGH, NZG 2013, S. 789, 790 f).

    Damit ist die Datenübermittlung nach § 28 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BDSG zulässig, ohne dass es auf eine Einverständniserklärung der Mitglieder ankommt (BGH, NZG 2010, S. 1430, 1431; BGH, NZG 2013, S. 789, 792).

    Auch insoweit begründet die bloße abstrakte Missbrauchsmöglichkeit noch keine Beeinträchtigung schutzwürdiger Belange der anderen Vereinsmitglieder (BVerfG, Beschluss vom 18.02.1991, 1 BvR 185/91, Juris Tz. 2 f; BGH NZG 2013, S. 789, 792).

    Der Anspruch auf Herausgabe dieser Listen wiederum ist Ausfluss des Informationsanspruchs des Klägers (vgl. BGH, NZG 2013, S. 789, 790).

  • OLG München, 05.02.2015 - 23 U 1875/14

    Ansprüche der Treugeber eines geschlossenen Immobilienfonds in rechtlicher

    Die bloß theoretische, abstrakte Möglichkeit des Missbrauchs der Daten durch die Mitgesellschafter bzw. Mittreugeber vermag das erhebliche Interesse an der Kenntnis der Identität der Mitgesellschafter zur informierten und effektiven Ausübung ihrer Mitgliedschaftsrechte nicht zu überwiegen (BVerfG, Beschluss vom 18.02.1991, 1 BvR 185/91, [...] Tz. 2 ff - zum Verein; BGH NZG 2013, S. 789, 792 Tz. 24; die gegen das Urteil des BGH vom 11.01.2011, II ZR 187/09 eingelegte Verfassungsbeschwerde wurde vom BVerfG nicht zur Entscheidung angenommen, vgl. BGH, Urteil vom 05.02.2013, II ZR 136/11, [...] Tz. 25).

    Den Mitgesellschaftern und Treugebern muss es aber selbst überlassen bleiben, auf welche Weise sie sich an ihre Mitgesellschafter und Mittreugeber wenden wollen (BGH, Urteil vom 11.01.2011, II ZR 187/09, [...] Tz. 17; im Ergebnis ebenso BGH, Urteil vom 05.02.2013, II ZR 136/11, [...] Tz. 37; BGH, Beschluss vom 21.09.2009, II ZR 264/08, [...] Tz. 13; BGH NZG 2013, S. 789, 792 Tz. 24 zum Pensionssicherungsverein).

  • LG Aachen, 12.07.2018 - 1 O 347/17
    Die bloß theoretische, abstrakte Möglichkeit des Missbrauchs der Daten durch die Mitgesellschafter bzw. Mittreugeber vermag das erhebliche Interesse an der Kenntnis der Identität der Mitgesellschafter zur informierten und effektiven Ausübung ihrer Mitgliedschaftsrechte nicht zu überwiegen (OLG München, Urteil vom 05. Februar 2015 - 23 U 1875/14 -, Rn. 42, juris, mit Verweis auf BVerfG, Beschluss vom 18.02.1991, 1 BvR 185/91, juris Tz. 2 ff - zum Verein; BGH NZG 2013, S. 789, 792 Tz. 24; die gegen das Urteil des BGH vom 11.01.2011, II ZR 187/09 eingelegte Verfassungsbeschwerde wurde vom BVerfG nicht zur Entscheidung angenommen, vgl. BGH, Urteil vom 05.02.2013, II ZR 136/11, juris Tz. 25).
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