Weitere Entscheidung unten: BGH, 12.07.1962

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   BGH, 05.11.1962 - II ZR 161/61   

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BGH, 05.11.1962 - II ZR 161/61 (https://dejure.org/1962,413)
BGH, Entscheidung vom 05.11.1962 - II ZR 161/61 (https://dejure.org/1962,413)
BGH, Entscheidung vom 05. November 1962 - II ZR 161/61 (https://dejure.org/1962,413)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Genehmigung gefälschter Wechselunterschriften - Beendigung des Betrugs bei Diskontierung eines Wechsels - Begehung eines Verstoßes gegen die guten Sitten durch Unterlassen - Schweigen des Opfer der Unterschriftenfälschung gewordenen Namensträgers auf die Anzeige des ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1963, 148
  • MDR 1963, 112
  • DB 1962, 1637
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (2)

  • RG, 06.07.1934 - II 73/34

    Erlangt eine gefälschte Wechselunterschrift dadurch Wirksamkeit, daß der

    Auszug aus BGH, 05.11.1962 - II ZR 161/61
    Gefälschte Wechselunterschriften können, wie der erkennende Senat (BGH LM Art. 7 WG Nr. 1) im Anschluß an die Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 145, 87) entschieden hat, vom Namens träger genehmigt werden; der Namensträger haftet dann wechselmäßig.

    Die Beklagte mußte daher die Klägerin, als diese ihr von dem neuen Wechsel Kenntnis gab, von der Fälschung unterrichten (vgl. BGH LM Art. 7 WG Nr. 1; RGZ 145, 87; Baumbach-Hefermehl a.a.O. Art. 7 Anm. 4).

    Benachrichtigung erwarten konnte, falls der Wechsel von der Beklagten nicht als ordnungsmäßig befunden wurde (RGZ 145, 87, 94, 95).

  • BGH, 08.03.1951 - III ZR 44/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 05.11.1962 - II ZR 161/61
    Der Vorsatz muß aber die gesamten Schadensfolgen umfassen (BGH NJW 1951, 596 m. Anm. von Coing; Haager in RGRK 11. Aufl. § 826 Anm. 16).
  • BGH, 18.12.2007 - VI ZR 231/06

    Insolvenzgeldzahlung wegen Insolvenzverschleppung: Zur Beweislast bei Bestreiten

    Der Vorsatz, wie ihn § 826 BGB voraussetzt, braucht sich nicht auf den genauen Kausalverlauf und den Umfang des Schadens zu erstrecken, muss jedoch die gesamten Schadensfolgen umfassen (vgl. Senatsurteile vom 8. Januar 1963 - VI ZR 87/62 - NJW 1963, 579, 580 und vom 23. Juni 1987 - VI ZR 213/86 - NJW 1987, 3205, 3206; ähnlich BGH, Urteile vom 8. März 1951 - III ZR 44/50 - NJW 1951, 596, 597 und vom 5. November 1962 - II ZR 161/61 - NJW 1963, 148, 150) sowie die Richtung und die Art des Schadens (Senatsurteil vom 28. Juni 1966 - VI ZR 287/64 - VersR 1966, 1032, 1034).
  • OLG Saarbrücken, 14.02.2020 - 2 U 128/19

    Anspruch auf Rückzahlung des Kaufpreises und Übereignung eines vom Dieselskandal

    Auch der im Zusammenhang mit der Haftung aus § 826 BGB erforderliche Vorsatz in Bezug auf den Schaden (vgl. dazu BGH, Urteil vom 15. September 1999 - I ZR 98/97, NJW-RR 2000, 393, 394; BGH, Urteil vom 5. November 1962 - II ZR 161/61, NJW 1963, 148, 150; OLG Braunschweig, Urteil vom 13. April 2006 - 8 U 29/05, NJW 2007, 609, 610) ist vorliegend zu bejahen.
  • BGH, 15.09.1999 - I ZR 98/97

    Programmsperre; expiration date und vorsätzliche sittenwidrige Schädigung

    Anders als im Rahmen von § 823 BGB muß sich der Vorsatz bei § 826 BGB auch auf den Schaden selbst erstrecken (BGH, Urt. v. 10.5.1951 - III ZR 102/50, NJW 1951, 596, 597; Urt. v. 5.11.1962 - II ZR 161/61, NJW 1963, 148, 150).
  • OLG Stuttgart, 23.01.2020 - 13 U 244/18

    Deliktische Haftung des Motorherstellers wegen des Erwerbs eines vom sog.

    Der Vorsatz muss sich bei § 826 BGB nämlich auf die gesamten Schadensfolgen beziehen (vgl. grundlegend BGH, Urteil vom 08.03.1951- III ZR 44/50-, NJW 1951, 596, juris Leitsatz 2 Urteil vom 05.11.1962 - II ZR 161/61 -, NJW 1963, 148, juris Rdn. 34; Staudinger/Oechsler, BGB (Neubearbeitung 2018), § 826 Rdn. 77 m.w.N.).

    Dabei genügt es allerdings, dass der Schädiger mit dem Eintritt des Schadens bei einem Dritten gerechnet und ihn für den Fall seines Eintritts gebilligt hat; der Täter braucht sich insbesondere nicht den genauen Kausalverlauf vorgestellt und den Umfang und die Höhe des Schadens vorausgesehen zu haben (BGH, Urteil vom 05.11.1962 - II ZR 161/61 -, NJW 1963, 148, juris Rdn. 33 f.).

  • BGH, 20.11.1990 - VI ZR 6/90

    Schadensersatzanspruch des Eigentümers eines zu einem embargowidrigen

    Der Vorsatz, wie ihn § 826 BGB voraussetzt, braucht sich zwar nicht auf den genauen Kausalverlauf und den Umfang des Schadens zu erstrecken, muß jedoch die gesamten Schadensfolgen (s. Senatsurteile vom 8. Januar 1963 - VI ZR 87/62 - NJW 1963, 579, 580 [BGH 08.01.1963 - VI ZR 87/62] und vom 23. Juni 1987 - VI ZR 213/86 - NJW 1987, 3205, 3206, ähnlich BGH, Urteile vom 8. März 1951 - III ZR 44/50 - NJW 1951, 596, 597 und vom 5. November 1962 - II ZR 161/61 - NJW 1963, 148, 150) sowie die Richtung und die Art des Schadens (Senatsurteil vom 28. Juni 1966 - VI ZR 287/64 - VersR 1966, 1032, 1034) umfassen.
  • OLG Düsseldorf, 06.05.2008 - 24 U 188/07

    Übernahme eines Mietvertrages durch Nachmieter - Umfang des Mietausfallschadens

    Entscheidend ist, wie die Gegenpartei das Verhalten des Handelnden auffassen durfte (BGH NJW 1963, 148; Palandt/Heinrichs, BGB, 66. Auflage, § 164 Rn. 11).
  • BGH, 27.06.1985 - I ZR 40/83

    Haftung des Frachtführers bei Benutzung des Transportfahrzeugs zum

    Mit der von der Revision angeführten sittenwidrigen Schädigung nach § 826 BGB, bei der sich der Vorsatz auch auf die eingetretenen Schadensfolgen erstrecken muß (vlg. BGH, Urt. v. 5.11.1962 - Il ZR 161/61), NJW 1963, 148, 150), ist Art. 29 CMR nach Zweck und Funktion nicht vergleichbar.
  • OLG Oldenburg, 19.01.1978 - 1 U 88/77
    Deshalb kann seine Inanspruchnahme entgegen der Auffassung der Kl. nicht damit gerechtfertigt werden, er habe unter falschem Namen gehandelt, indem er die Unterschrift fälschte, und müsse sich deshalb als Vertreter ohne Vertretungsmacht behandeln lassen (BGH, NJW 1963, 148).
  • LG Düsseldorf, 28.08.2012 - 10 O 192/11

    Sittenwidrige Schädigung bei Vortäuschung angeblicher Gesetzeswidrigkeit einer

    Vorsatz i.S.d. § 826 BGB erfordert insbesondere das Bewusstsein, dass das eigene Handeln den schädlichen Erfolg herbeiführen wird (BGH NJW 1963, 148, 150; NJW-RR 2002, 1309, 1310).

    Anders als im Rahmen des § 823 Abs. 1 BGB muss der Vorsatz die Zufügung des Schadens umfassen, um die Haftung aus § 826 BGB nicht ausufern zu lassen (BGH NJW 1963, 148, 150; NJW 2000, 2896, 2897; NJW-RR 2002, 1309; OLG Düsseldorf NJW-RR 1990, 732, 734).

  • BGH, 23.06.1987 - VI ZR 213/86

    Verneinung der Glaubwürdigkeit eines nur in der ersten Instanz vernommenen Zeugen

    Hierzu bedarf es aber der Feststellung, daß der - wenn auch nur bedingte - Schädigungsvorsatz die gesamten Schadensfolgen umfaßt hat; dabei braucht sich der Schädiger den genauen Kausalverlauf allerdings nicht vorgestellt und den Umfang sowie die Höhe des Schadens nicht vorausgesehen zu haben (vgl. BGH, Urteile vom 8. März 1951 - III ZR 44/50 - NJW 1951, 596, 597 und vom 5. November 1962 - II ZR 161/61 - NJW 1963, 148, 150).
  • OLG Düsseldorf, 08.05.2007 - 24 U 174/06

    Konkludenter Abschluss eines unternehmesbezogenen Dienstvertrages

  • BGH, 03.02.1970 - VI ZR 245/67

    Voraussetzungen für die Eröffnung eines Konkursverfahrens - Anforderungen an den

  • OLG Brandenburg, 04.03.2009 - 4 U 72/08

    Bestimmtheit eines Klageantrags: Auskunft durch Vorlage von Jahresabschlüssen

  • OLG Karlsruhe, 17.12.2004 - 17 U 87/01

    Bauvertrag: Akzessorische Bürgschaft des Bauherren für Werklohnansprüche eines

  • OLG Koblenz, 26.10.1995 - 5 U 1747/94

    Rechtsanwalt; Sittenwidrige Schädigung; Bevollmächtigter einer ausländischen

  • OLG Naumburg, 22.12.1999 - 2 U (Hs) 46/98

    Die selbständige Rechtsträgerschaft einer GmbH als juristischer Person erstreckt

  • LG Düsseldorf, 20.05.2008 - 10 O 206/06
  • OLG Stuttgart, 25.10.1988 - 10 U 325/87

    Anspruch auf Schadensersatz wegen der Zahlung von Konkursausfallgeld; Bestimmung

  • AG Seligenstadt, 23.11.2022 - 1 C 93/22
  • OLG Düsseldorf, 20.01.1981 - 21 U 130/80
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   BGH, 12.07.1962 - II ZR 161/61   

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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 37, 371
  • NJW 1962, 1616
  • MDR 1962, 801
  • VersR 1962, 1065
  • DB 1962, 1206
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 04.07.1984 - VIII ZR 8/83

    Begriff der Feriensache

    Trägt der Vermieter von Räumen, der einen Anspruch auf Räumung und Herausgabe der Mietsache gemäß § 556 Abs. 3 BGB geltend macht, zur Begründung seiner Klage einen Sachverhalt vor, nach dem ihm der Anspruch auch aus Eigentum zusteht, ist der Rechtsstreit keine Feriensache i.S. von § 200 Abs. 2 Nr. 4 GVG (im Anschluß an BGHZ 37, 371 und 9, 22).

    Das Gericht mußte - da keine wirksame Beschränkung auf eine bestimmte Anspruchsgrundlage gegeben war - den Klaganspruch unter allen in Betracht kommenden materiell-rechtlichen Gesichtspunkten prüfen (BGHZ 37, 371, 372 = LM GVG § 200 Nr. 10 mit Anmerkung Johannsen und Reinicke; s. auch Rosenberg/Schwab, Zivil Prozeßrecht, 13. Aufl., § 23 II 2 b, S. 117), also hier auch unter dem Gesichtspunkt von § 985 BGB.

    Das schließt für den Rechtsstreit insgesamt die Eigenschaft als Feriensache aus (BGHZ 37, 371, 374).

    Gegenüber dem Bedenken, hiermit würde dem Beschleunigungsbedürfnis bei der Durchsetzung von Ansprüchen, die unter § 200 Abs. 2 Nr. 4 GVG fallen, nicht ausreichend Rechnung getragen, ist der Hinweis in BGHZ 37, 374 [BGH 12.07.1962 - II ZR 161/61] zu wiederholen, daß die Belange des Klägers durch Bezeichnung als Feriensache gemäß § 200 Abs. 3, 4 GVG gewahrt werden können.

  • BGH, 30.03.1995 - III ZB 3/95

    Auswirkung der Gerichtsferien auf Baulandverfahren

    Die Beschwerde beruft sich auf die Rechtsprechung, wonach ein Rechtsstreit dann insgesamt nicht als Feriensache zu behandeln ist, wenn der Kläger im Wege objektiver Klagehäufung mehrere prozessuale Ansprüche erhebt, von denen einer nicht den Feriensachen zugehörig ist (RGZ 118, 28), oder wenn der Klageanspruch aus mehreren Klagegründen hergeleitet wird, von denen auch nur einer die Voraussetzungen des § 200 Abs. 2 GVG nicht erfüllt (BGHZ 9, 22, 28 unter Aufgabe von BGHZ 8, 47; BGHZ 37, 371; BGH, Urteil vom 4. Juli 1984 - VIII ZR 8/83 - NJW 1985, 141; ebenso: Albers in Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO 53. Aufl. § 200 GVG Rn. 2).

    Diese Grundsätze gelten auch dann, wenn der in erster Linie vorgebrachte Klagegrund eine Feriensache ist (BGHZ 37, 371, 374).

    Die genannte Rechtsprechung beruht auf der Erwägung, dem Zweck des § 200 Abs. 2 GVG, der bestimmte, im einzelnen aufgeführte Ansprüche und Streitigkeiten zur Feriensache erklärt, widerspräche es, wenn der Kläger Ansprüchen, die möglicherweise nicht eilig seien, dadurch die Eigenschaft einer Feriensache verschaffen könnte, daß er sie mit einem anderen Anspruch verbinde, der eine Feriensache sei (BGHZ 37, 371, 373/374).

  • BGH, 24.01.1996 - XII ZB 184/95

    Abänderungsklagen gegen Unterhaltstitel als Feriensachen

    Das Berufungsverfahren gegen das Schlußurteil betraf jedenfalls ausschließlich die Abänderung der titulierten gesetzlichen Unterhaltsansprüche der beiden Beklagten, so daß die Frage, ob wegen der Konkurrenz mit einem nicht dem § 200 Abs. 2 GVG unterfallenen Anspruch die Streitigkeit insgesamt keine Feriensache darstellt (vgl. BGHZ 37, 371), sich nicht stellte.
  • BGH, 18.04.1988 - II ZB 1/88

    Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist in einer Feriensache

    Das ist aber dann der Fall, wenn die Klage im Nachverfahren - zumindest hilfsweise - auch auf den der Scheckzahlung zugrundeliegenden Vertrag gestützt wird (BGH, Beschl. v. 19. Dezember 1977 a.a.O.; vgl. auch BGHZ 37, 371).
  • BGH, 21.02.1980 - III ZR 185/77
    Da der Anspruch aus dem Vertrag keine Feriensache ist, nimmt dies dem gesamten Rechtsstreit den Charakter einer Feriensache ( BGHZ 37, 371, 374 ).
  • BGH, 28.02.1977 - II ZB 11/76

    Geltendmachung von Regressansprüchen aus einem Scheck als Feriensache - Verlust

    Zwar würde der Rechtsstreit im ersten Rechtszug seine Eigenschaft als Feriensache verloren gehabt haben, wenn der Kläger, wie er jetzt geltend zu machen versucht, im Nachverfahren seine Klage hilfsweise auch auf das Grundgeschäft gestützt hätte (vgl. BGHZ 37, 371 ff m.w.N.).
  • BGH, 18.04.1988 - II ZB 3/88

    Sofortige Beschwerde gegen die Versagung der Wiedereinsetzung in den vorigen

    Das ist aber dann der Fall, wenn die Klage im Nachverfahren - zumindest hilfsweise - auch auf den der Scheckzahlung zugrundeliegenden Vertrag gestützt wird (BGH, Beschl. v. 19. Dezember 1977, a.a.O.; vgl. auch BGHZ 37, 371).
  • BGH, 28.05.1991 - XI ZR 271/90

    Hemmung der Begründungsfrist durch Gerichtsferien - Nachverfahren eines

    Das Berufungsgericht geht zutreffend davon aus, daß das im Anschluß an ein Wechselvorbehaltsurteil durchgeführte Nachverfahren, das weiterhin den Wechselanspruch zum Gegenstand hat, Feriensache gemäß § 200 Abs. 2 Nr. 6 GVG ist (vgl. BGHZ 13, 173, 174 [BGH 27.04.1954 - V BLw 90/53]; BGH, Beschluß vom 16. Februar 1987 - II ZB 2/87 - VersR 1987, 764), und nur dann etwas anderes gilt, wenn der Kläger das Grundgeschäft, das seinerseits nicht Feriensache ist, als zusätzliche Anspruchsgrundlage durch deutliche Erklärung in den Rechtsstreit eingeführt hat (vgl. BGHZ 37, 371, 374; BGH, Beschlüsse vom 30. November 1978 - II ZB 10/78 und II ZB 11/78 - VersR 1979, 255, 256 und 230; Beschluß vom 18. April 1988 - II ZB 3/88 - NJW-RR 1988, 960); es genügt nicht, wenn der Kläger eine aus dem Grundgeschäft abgeleitete Bereicherungseinrede des Beklagten durch eigene Ausführungen zum Grundgeschäft bekämpft (BGH, Beschlüsse vom 30. November 1978 a.a.O.; Beschluß vom 18. April 1988 - II ZB 1/88 - WM 1988, 1147).
  • BGH, 30.11.1967 - Ia ZR 50/65

    Patentstreitsache vor unzuständigem Gericht

    Dabei kann auf sich beruhen, ob die Reihenfolge der beiden Klagegründe, auf welche der Kläger seinen einheitlichen prozessualen Anspruch stützt, das Gericht bindet (vgl. BGHZ 37, 371, 374 f) [BGH 12.07.1962 - II ZR 161/61].
  • BGH, 18.11.1974 - II ZB 10/74

    Rechtsanwalt - Wechselprozess - Berufungseinlegung - Berufungsfrist - Feriensache

    Es kann ferner in derselben Sache durch die Häufung von Ansprüchen oder Klaggründen zweifelhaft werden, ob es sich um eine Feriensache handelt (BGHZ 37, 371).
  • BGH, 11.02.1976 - IV ZB 64/75

    Zwangsvollstreckung aus einem Vergleich bezüglich Unterhaltszahlungen - Versuch

  • OLG Nürnberg, 11.12.1979 - 7 UF 196/79

    Verhältnis zwischen dem ehelichen und dem nachehelichen Unterhaltsanspruch;

  • BGH, 25.03.1968 - II ZR 184/67

    Geltendmachung von Ansprüchen aus einem Wechsel - Voraussetzungen für das

  • LAG Niedersachsen, 12.03.1980 - 4 Ta 4/80

    Streitwert: Drittschuldnerklage - Anwendungsbereich des § 6 ZPO

  • BGH, 15.01.1970 - II ZB 7/69
  • BGH, 20.03.1963 - VIII ZB 38/62
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