Rechtsprechung
   BGH, 17.12.1964 - II ZR 17/63   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1964,1172
BGH, 17.12.1964 - II ZR 17/63 (https://dejure.org/1964,1172)
BGH, Entscheidung vom 17.12.1964 - II ZR 17/63 (https://dejure.org/1964,1172)
BGH, Entscheidung vom 17. Dezember 1964 - II ZR 17/63 (https://dejure.org/1964,1172)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1964,1172) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verursachung eines schweren Verkehrsunfalls mit einem Pkw mit rotem Nummernschild - Versicherung eines Autohändlers - Missbrauch eines roten Zulassungskennzeichens - Antragswidrige Verwendung eines versicherten Kraftfahrzeugs - Unternehmung einer Fahrt zur Überführung ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1965, 149
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (6)

  • RG, 28.06.1927 - (VII) VI 82/27

    Feuerversicherung

    Auszug aus BGH, 17.12.1964 - II ZR 17/63
    Das wird schon in RGZ 117, 327, 329 klargestellt.
  • BGH, 08.05.1961 - II ZR 7/60

    Händler-Haftpflichtversicherung

    Auszug aus BGH, 17.12.1964 - II ZR 17/63
    Wegen des Sachverhalts wird auf das Urteil des erkennenden Senats vom 8. Mai 1961 - II ZR 7/60 - (BGHZ 35, 153 = VersR 1961, 555) verwiesen.
  • BGH, 27.02.1964 - II ZR 65/61

    Schuldhafte Herbeiführung des Versicherungsfalls durch Repräsentanten des

    Auszug aus BGH, 17.12.1964 - II ZR 17/63
    Um einen Repräsentanten handelt es sich nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung nur dann, wenn jemand ganz allgemein in dem Geschäftsbereich, zu dem das versicherte Risiko gehört, auf Grund eines Vertretungs- oder ähnlichen Verhältnisses an die Stelle des Versicherungsnehmers getreten ist (vgl. RGZ 135, 370;BGH VersR 1964, 475 m.w.N.).
  • RG, 04.06.1913 - I 3/13

    Verschulden des Versicherten

    Auszug aus BGH, 17.12.1964 - II ZR 17/63
    Hingegen kann es darauf nicht ankommen, wenn ein Geschäftsbetrieb die Überlassung von Gegenständen an Dritte für kürzere oder längere Zeit mit sich bringt und der Betriebsinhaber sich durch eine Versicherung gerade gegen Schäden schützen will, die ihm aus der zeitweiligen Beherrschung der Gefahrenquellen durch Dritte drohen (vgl. auch RGZ 83, 43; Möller a.a.O. 85).
  • RG, 22.10.1895 - III 169/95

    Inwieweit muß bei Feuerversicherungsverträgen der Versicherungsnehmer für das

    Auszug aus BGH, 17.12.1964 - II ZR 17/63
    Die Rechtsprechung habe sogar einen Fahrzeugkäufer, der nur Vorbehaltseigentum erworben habe, und einen Mieter, der erst nach Zahlung aller "Kaufmietraten" Fahrzeugeigentümer werden sollte, als Repräsentanten des Versicherungsnehmers angesehen (RGZ 37, 149; KG JRPV 1935, 172, 175; OLG Köln RdK 1936, 175 - OLG Hamburg VersR 1957, 15).
  • RG, 15.03.1932 - VII 247/31

    Wird der Versicherer von der Verpflichtung zur Zahlung der Brandentschädigung

    Auszug aus BGH, 17.12.1964 - II ZR 17/63
    Um einen Repräsentanten handelt es sich nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung nur dann, wenn jemand ganz allgemein in dem Geschäftsbereich, zu dem das versicherte Risiko gehört, auf Grund eines Vertretungs- oder ähnlichen Verhältnisses an die Stelle des Versicherungsnehmers getreten ist (vgl. RGZ 135, 370;BGH VersR 1964, 475 m.w.N.).
  • BGH, 21.04.1993 - IV ZR 34/92

    Repräsentantenstellung im Versicherungsrecht

    In Fällen der Überlassung eines Kraftfahrzeugs an einen Fahrer hat der Bundesgerichtshof ausgesprochen, die Überlassung der Obhut über die versicherte Sache stelle kein allgemeingültiges Merkmal für die Frage dar, ob der Versicherungsnehmer für das Verhalten eines Dritten einzustehen habe (Urteil vom 17. Dezember 1964 - II ZR 17/63 - VersR 1965, 149 unter IV).

    Deshalb hat es der Bundesgerichtshof auch abgelehnt, den Dritten, wenn er lediglich der berechtigte Fahrer war, als Repräsentanten des Versicherungsnehmers anzusehen (z.B. Urteile vom 17. Dezember 1964 aaO; vom 24. Februar 1986 aaO; vom 20. Mai 1969 - IV ZR 616/68 - VersR 1969, 695 unter III).

  • BGH, 26.04.1989 - IVa ZR 242/87

    Mieter als Repräsentant des Vermieters

    a) Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist Repräsentant, wer in dem Geschäftsbereich, zu dem das versicherte Risiko gehört, aufgrund eines Vertretungs- oder ähnlichen Verhältnisses an die Stelle des Versicherungsnehmers getreten ist (vgl. BGH Urteil vom 20. Mai 1981 - IVa ZR 86/80 - VersR 1981, 822; vom 1. Oktober 1969 - IV ZR 632/68 - VersR 1969, 1086, 1087; vom 20. Mai 1969 - IV ZR 616/68 - VersR 1969, 695, 696; vom 17. Dezember 1964 - II ZR 17/63 - VersR 1965, 149, 150 [BGH 17.12.1964 - II ZR 17/63]; vom 27. Februar 1964 - II ZR 65/61 - VersR 1964, 475 [BGH 27.02.1964 - II ZR 65/61]; BGHZ 24, 378, 385, 386; ferner RGZ 135, 370, 371).

    Die bloße Überlassung der Obhut über die versicherte Sache reicht dabei nicht aus, um ein Repräsentantenverhältnis anzunehmen (BGH Urteil vom 20. Mai 1969 - IV ZR 616/68 - VersR 1969, 695, 696, auf das auch das Senatsurteil vom 20. Mai 1981 - IVa ZR 86/80 - VersR 1981, 822 ausdrücklich Bezug nimmt; BGH Urteil vom 17. Dezember 1964 - II ZR 17/63 - VersR 1965, 149, 150 [BGH 17.12.1964 - II ZR 17/63]; ferner RGZ 117, 327, 329).

    Repräsentant kann nur sein, wer befugt ist, selbständig in einem gewissen, nicht ganz unbedeutenden Umfang für den Versicherungsnehmer zu handeln und dabei auch dessen Rechte und Pflichten als Versicherungsnehmer wahrzunehmen (vgl. BGH Urteil vom 17. Dezember 1964 - II ZR 17/63 - VersR 1965, 149, 150 [BGH 17.12.1964 - II ZR 17/63]; vom 27. Februar 1964 - II ZR 65/61 - VersR 1964, 475 [BGH 27.02.1964 - II ZR 65/61]; vom 24. Februar 1986 - II ZR 172/85 - VersR 1986, 696; RG JRPV 1929, 366 - Warn Rspr 1929 Nr. 188).

    Weitere Entscheidungen des Bundesgerichtshofes sind allerdings zur Kraftfahrtversicherung ergangen: So hat der frühere IV. Zivilsenat Repräsentanteneigenschaft für den Mieter eines Kraftfahrzeugs bei der Haftpflichtversicherung für den Fall verneint, daß der Versicherungsnehmer "sich der Verfügungsbefugnis und der Verantwortlichkeit für seinen Kraftwagen nicht vollständig begeben hat« (vgl. Urteil vom 20. Mai 1969 - IV ZR 616/68 - VersR 1969, 695, 696 li. Sp. unten); der II. Zivilsenat hat das ebenso für den Mieter eines Kraftfahrzeuges angenommen, "der erst nach Zahlung aller "Kaufmietraten« Fahrzeugeigentümer werden sollte«; die gegenteilige Auffassung z. B. in RGZ 37, 149 sei überholt (vgl. Urteil vom 17. Dezember 1964 - II ZR 17/63 - VersR 1965, 149 [BGH 17.12.1964 - II ZR 17/63] re. Sp. unten, 150 li. Sp.).

  • BGH, 20.05.1969 - IV ZR 616/68
    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist als Repräsentant des Versicherungsnehmers anzusehen, wer in dem Geschäftsbereich, zu dem das versicherte Risiko gehört, aufgrund eines Vertretungs- oder ähnlichen Verhältnisses an die Stelle des Versicherungsnehmers getreten ist (RGZ 135, 370; BGH VersR 1964, 475 und 1965, 149/50).

    Die bloße Überlassung der Obhut über die versicherte Sache reicht dabei nicht aus, um ein Repräsentantenverhältnis anzunehmen (BGH VersR 1965, 149/50; Prölss VersR 1965, 226).

    Soll doch die Kfz-Haftpflichtversicherung den Versicherungsnehmer gerade auch gegen die Gefahren schützen, die aus dem Gebrauch des Kraftfahrzeugs drohen, wenn der Versicherungsnehmer es einem Dritten für kürzere oder längere Zeit zur Benutzung überlässt (BGH VersR 1965, 149/50).

  • BGH, 29.01.2003 - IV ZR 41/02

    Rechtsfolgen einer Obliegenheitsverletzung durch den Versicherungsnehmer;

    Vielmehr kann und darf sich die Beklagte auch ohne Kündigungsausspruch auf einen Obliegenheitsverstoß der Klägerin berufen (BGHZ 35, aaO; BGH Urteil vom 17. Dezember 1964 - II ZR 17/63 - VersR 1965, 149 unter II).
  • BGH, 17.04.1997 - I ZR 251/94

    Beweiskraft eines ordnungsgemäß ausgestellten und unterzeichneten

    Der Fahrzeugführer wird von der Rechtsprechung grundsätzlich weder in der Haftpflichtnoch in der Transportversicherung als Repräsentant des Fahrzeughalters, Transportunternehmers oder Wareninteressenten angesehen (vgl. BGH, Urteil vom 17.12.1964 - II ZR 16/63, VersR 1965, 149; Urteil vom 24.2. 1986 - II ZR 172/85, VersR 1986, 696; OLG Hamm VersR 1993, 1519, 1520).
  • OLG Köln, 29.10.2002 - 9 U 93/00

    Leistungsfreiheit des Versicherers und Regreßhöchstbeträge bei

    Das Fehlverhalten des Fahrers berührt den Versicherungsschutz des Versicherungsnehmers in der Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung nicht, selbst wenn der Fahrer Repräsentant ist (so die herrschende Meinung vgl. nur BGH, r+s 1996, 385 = VersR 1996, 1229; VersR 1969, 695 ; VersR 1965, 149; OLG Hamm, r+s 1995, 41; Prölss in Prölss/Martin, a.a.O., § 6, Rn. 59, 110; Knappmann in Prölss/Martin, a.a.O., § 7 AKB, Rn 25;.
  • OLG Köln, 28.03.2008 - 20 U 231/07

    Leistungsfreiheit des Hausratversicherers wegen unrichtiger Angaben über die

    Er muss befugt sein, selbstständig in einem gewissen, nicht ganz unbedeutenden Umfang für den Versicherungsnehmer zu handeln und auch dessen Rechte und Pflichten als Versicherungsnehmer wahrzunehmen (vgl. etwa BGH VersR 1965, 149, 150; 1969, 695, 696; 69, 1086, 1087; 71, 538, 539; Prölss/Martin, Versicherungsvertragsgesetz, 27. Aufl. § 6 VVG Rn. 52, m.w.N.).
  • BSG, 21.06.1977 - 7 RAr 7/76
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGH), die sich auf entsprechende Entscheidungen des Reichsgerichts stützt (vgl. BGH 11, 120, 125; VersR 1964, 475; 65, 149;.
  • OLG Oldenburg, 11.12.1996 - 2 U 169/96

    Erforderliche Flugbesatzung für Flüge nach Instrumentenflugregeln; Vorliegen

    Zwar hat der BGH in Fällen der Überlassung von Kraftfahrzeugen an einen Fahrer ausgesprochen, dass die Überlassung der Obhut über die versicherte Sache kein allgemein gültiges Merkmal für die Frage darstelle, ob der Versicherungsnehmer für das Verhalten eines Dritten einzustehen habe (BGH VersR 1965, 149 [BGH 17.12.1964 - II ZR 17/63] unter IV).
  • OLG Oldenburg, 21.06.1995 - 2 U 105/95

    Kfz-Haftpflichtversicherung; Leistungsfreiheit; Unfallflucht;

    Der Bundesgerichtshof (BGH VersR 1965, 149, 150; 1969, 695, 696) hat zwar für die Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung ausgeführt: Das bloße Fahren des versicherten Kraftfahrzeugs durch einen Dritten könne nicht als Repräsentation gewertet werden könne; der Fahrer tue nur etwas, was sich im Rahmen des versicherten Risikos halte und durchaus als üblich anzusehen sei; das schuldhafte Verhalten des Fahrers beim Gebrauch des Kraftfahrzeugs sei ausdrücklich in den Versicherungsschutz eingeschlossen (§ 10 Nr. 2 c AKB) und wegen des engen Sachzusammenhangs zwischen dem Fahren und der Unfallflucht sei auch die darin liegende Aufklärungspflichtverletzung des Fahrers dem versichertem Halter nicht zuzurechnen.
  • BGH, 24.02.1986 - II ZR 172/85

    Anspruch auf Deckung eines Schadens durch eine Transportversicherung - Begriff

  • BGH, 14.04.1971 - IV ZR 17/70

    Ablehnung des Versicherungsschutzes wegen mangelnder Verkehrssicherheit im

  • BGH, 21.09.1967 - II ZR 1/65

    Versicherungsschutz auf Grund eines Verkehrsunfalls - Befreiung des Versicherers

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht