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   BGH, 05.12.1966 - II ZR 174/65   

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https://dejure.org/1966,1151
BGH, 05.12.1966 - II ZR 174/65 (https://dejure.org/1966,1151)
BGH, Entscheidung vom 05.12.1966 - II ZR 174/65 (https://dejure.org/1966,1151)
BGH, Entscheidung vom 05. Dezember 1966 - II ZR 174/65 (https://dejure.org/1966,1151)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    VVG § 61
    Begriff der einfachen und der groben Fahrlässigkeit

Papierfundstellen

  • VersR 1967, 127
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 11.05.1953 - IV ZR 170/52

    Grobe Fahrlässigkeit (§ 932 BGB)

    Auszug aus BGH, 05.12.1966 - II ZR 174/65
    Sie kann, sofern der Rechtsbegriff richtig erkannt ist, nur in denselben Grenzen wie jede andere Tatsachenfeststellung vom Revisionsgericht nachgeprüft werden (BGHZ 10, 14, 17 [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52] ; BGH VersR 1961, 497; 1959, 370; st. Rspr.).

    Es kann dahingestellt bleiben, inwieweit diese Grundsätze für die tatsächliche Abgrenzung zwischen einfacher und grober Fahrlässigkeit, die eine Abwägung aller objektiven und subjektiven Tatumstände erfordert und sich deshalb einer Anwendung fester Regeln weitgehend entzieht, überhaupt in Betracht kommen (vgl. BGHZ 10, 14, 17 [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52] ; BGH VersR 1958, 16; Banden VersR 1966, 201, 204 f; Haimnüller, Der Anscheinsbeweis und die Fahrlässigkeitstat im heutigen deutschen Schadensersatzprozeß, 1966 S. 226).

  • BGH, 01.02.1956 - IV ZR 249/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 05.12.1966 - II ZR 174/65
    Damit hat es indessen nicht die von der Revision bekämpfte Rechtsansicht geäußert, nur ein leichtfertiges Handeln könne grob fahrlässig sein (vgl. BGH NJW 1956, 585 [BGH 01.02.1956 - IV ZR 249/55] ).
  • BGH, 08.03.1960 - VI ZR 59/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 05.12.1966 - II ZR 174/65
    Damit hat es die "grobe" zum Unterschied von der "einfachen", "gewöhnlichen" oder "durchschnittlichen" Fahrlässigkeit (vgl. BGH VersR 1959, 348) zutreffend gekennzeichnet (BGH VersR 1960, 626; 1958, 16u.a.m.).
  • BGH, 29.01.2003 - IV ZR 173/01

    Zu den Folgen eines Rotlichtverstoßes für die Vollkaskoversicherung

    Sie erfordert eine Abwägung aller objektiven und subjektiven Tatumstände und entzieht sich deshalb weitgehend einer Anwendung fester Regeln (BGH, Urteil vom 5. Dezember 1966 - II ZR 174/65 - VersR 1967, 127 unter 1 und 2; BGH, Urteil vom 5. April 1989 - IVa ZR 39/88 - VersR 1989, 840 unter 2; Römer, VersR 1992, 1187 unter II 3).
  • BGH, 15.07.2014 - VI ZR 452/13

    Formularmäßiger Kraftfahrzeugmietvertrag: Mieterhaftung bei grob fahrlässiger

    Sie erfordert eine Abwägung aller objektiven und subjektiven Tatumstände und entzieht sich deshalb weitgehend einer Anwendung fester Regeln (BGH, Urteile vom 5. Dezember 1966 - II ZR 174/65, VersR 1967, 127; vom 5. April 1989 - IVa ZR 39/88, VersR 1989, 840, 841 und vom 29. Januar 2003 - IV ZR 173/01, VersR 2003, 364, 365; Römer, VersR 1992, 1187, 1190 f.).
  • ArbG Berlin, 23.09.2015 - 28 Ca 5269/15

    Arbeitnehmerhaftung - verschuldeter Verkehrsunfall - mittlere Fahrlässigkeit -

    Subjektive Besonderheiten können im Einzelfalle im Sinne einer Entlastung ins Gewicht fallen; denn dieser setzt einen objektiv schweren und subjektiv nicht entschuldbaren Verstoß gegen die Anforderungen der verkehrserforderlichen Sorgfalt voraus"; dahin auch schon BGH 5.12.1966 - II ZR 174/65 - VersR 1965, 127 [1.]: "Für die Fahrlässigkeit gilt zwar der objektive Maßstab des § 276 Abs. 1 Satz 2 BGB [s. oben, S. 4 Fn. 16; d.U.]).

    Subjektive Besonderheiten können im Einzelfalle im Sinne einer Entlastung ins Gewicht fallen; denn dieser setzt einen objektiv schweren und subjektiv nicht entschuldbaren Verstoß gegen die Anforderungen der verkehrserforderlichen Sorgfalt voraus"; dahin auch schon BGH 5.12.1966 - II ZR 174/65 - VersR 1965, 127 [1.]: "Für die Fahrlässigkeit gilt zwar der objektive Maßstab des § 276 Abs. 1 Satz 2 BGB [s. oben, S. 4 Fn. 16; d.U.]).

    Subjektive Besonderheiten können im Einzelfalle im Sinne einer Entlastung ins Gewicht fallen; denn dieser setzt einen objektiv schweren und subjektiv nicht entschuldbaren Verstoß gegen die Anforderungen der verkehrserforderlichen Sorgfalt voraus"; dahin auch schon BGH 5.12.1966 - II ZR 174/65 - VersR 1965, 127 [1.]: "Für die Fahrlässigkeit gilt zwar der objektive Maßstab des § 276 Abs. 1 Satz 2 BGB [s. oben, S. 4 Fn. 16; d.U.]).

  • OLG Celle, 10.05.2023 - 14 U 36/20

    Bahnunfall; Bahn; Zug; Bus; Gelenkbus; Haftungseinheit; Zurechnungseinheit;

    Sie erfordert eine Abwägung aller objektiven und subjektiven Tatumstände und entzieht sich deshalb weitgehend einer Anwendung fester Regeln ( BGH, Urteile vom 5. Dezember 1966 - II ZR 174/65 , VersR 1967, 127; vom 5. April 1989 - IVa ZR 39/88 , VersR 1989, 840, 841 und vom 29. Januar 2003 - IV ZR 173/01 , VersR 2003, 364, 365 ; Römer, VersR 1992, 1187, 1190 f. ; BGH, Urteil vom 15. Juli 2014 - VI ZR 452/13 , Rn. 17, juris).

    Das Gericht hat stets im Rahmen seines tatrichterlichen Ermessens den jeweiligen Sachverhalt zu würdigen (vgl. BGH, Urteil vom 5. Dezember 1966 - II ZR 174/65 , Rn. 9 ff., juris: Im dortigen Fall stellte das Überfahren eines Blinklichts vor einem Bahnübergang durch einen LKW infolge schlechter Sicht, was die Kollision mit einem Zug zur Folge hatte, keine grobe Fahrlässigkeit dar).

  • BGH, 11.07.1967 - VI ZR 14/66

    Beweisführung bei der grob fahrlässigen Herbeiführung eines Flugzeugabsturzes -

    Vielmehr sind nach feststehender Rechtsprechung auch Umstände zu berücksichtigen, die die subjektive (personale) Seite der Verantwortlichkeit betreffen (BGHZ 10, 14, 17 [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52]; II ZR 174/65 vom 5. Dezember 1966 = VersR 1967, 127).

    Wegen der Verschlingung objektiver und subjektiver Gesichtspunkte und der Notwendigkeit, die Würdigung auf die besonderen Umstände des Einzelfalles abzustellen, lassen sich nur mit großen Vorbehalten allgemeine Regeln darüber entwickeln, wann eine unfallursächliche Fahrlässigkeit als eine grobe zu qualifizieren ist (BGH II ZR 194/56 vom 2. Dezember 1957 = VersR 1958, 16; II ZR 174/65 vom 5. Dezember 1966 = VersR 1967, 127).

    Aus dem gleichen Grund, nämlich dem Erfordernis einer sehr individualisierenden Fallwürdigung, wird sich auch durchweg die Anwendung des Beweises des ersten Anscheins verbieten, wenn es um die Feststellung geht, ob eine grobe Fahrlässigkeit zu bejahen ist (vgl. BGH II ZR 104/65 vom 5. Dezember 1966 = VersR 1967, 127; ferner Banden VersR 1966, 201, 204; Ruhkopf VersR 1967, 371).

  • BGH, 26.07.2016 - VI ZR 322/15

    Haftung des Binnenlotsen: Beschränkung auf grob fahrlässig und vorsätzlich

    Vielmehr sind auch Umstände zu berücksichtigen, die die subjektive, personale Seite der Verantwortlichkeit betreffen (Senatsurteil vom 11. Juli 1967 - VI ZR 14/66, aaO; BGH, Urteile vom 11. Mai 1953 - IV ZR 170/52, BGHZ 10, 14, 17; vom 5. Dezember 1966 - II ZR 174/65, VersR 1967, 127).
  • BGH, 21.04.1970 - VI ZR 226/68

    Klage auf Schadensersatz wegen Verursachung eines Verkehrsunfalls - Rückgriff der

    Dieser ist aber, wie das Berufungsgericht an sich nicht verkennt und der Bundesgerichtshof wiederholt ausgesprochen hat, jedenfalls in der Hegel kein taugliches Erkenntnismittel, soweit es gilt, die auch in subjektiver Hinsicht grobe Fahrlässigkeit von der gewöhnlichen zivilrechtlichen Fahrlässigkeit abzugrenzen (zu § 61 VVG Urt. v. 2. Dezember 1957 - II ZR 194/56 - VersR 1958, 16; Urt. v. 5. Dezember 1966 - II ZR 174/65 - VersR 1967, 127; zu § 48 LuftVG Senatsurteil vom 11. Juli 1967 - VI ZR 14/66 - VersH 1967, 909; vgl. dazu Sanden VersR 1967, 1018, Weingart VersK 1968, 427, 431 und Lohe VersR 1968, 323, 328; zu § 640 RVO vgl. ferner Senatsurteil vom 29. Oktober 1968 - VI ZK 169/67 - VersK 1969, 77).
  • OLG Stuttgart, 10.08.2004 - 7 U 127/04

    Kfz-Kaskoversicherung: Grobe Fahrlässigkeit bei Entwendung von Fahrzeugschlüsseln

    Sie erfordert eine Abwägung aller objektiven und subjektiven Tatumstände und entzieht sich deshalb weitgehend einer Anwendung fester Regeln (BGH VersR 1967, 127; BGH VersR 89, 840; BGH NJW 2003, 1118).
  • LAG Baden-Württemberg, 09.05.2001 - 2 Sa 6/01

    Anforderungen an das Merkmal der groben Fahrlässigkeit bei einem Rückgriff des

    Die Rechtsprechung bestimmt den Begriff der groben Fahrlässigkeit für alle Rechtsgebiete, und damit auch für § 15 Nr. 2 AKB, grundsätzlich einheitlich (BGH 15.12.1966, VersR 67, 127; Münchener Kommentar-Hanau, Bürgerliches Gesetzbuch, 3. Aufl., § 277 Rz. 3).
  • BGH, 15.06.1983 - VIII ZR 78/82

    Formularmäßiger Ausschluß einer vereinbarten Haftungsfreistellung in der

    Ein Versagen des Fahrers muß nicht bereits deshalb grob fahrlässig sein, weil die Verkehrslage besondere Aufmerksamkeit erforderte (BGH Urteil vom 5. Dezember 1966 - II ZR 174/65 = VersR 1967, 127, 128).
  • BGH, 10.05.1974 - I ZR 61/73

    Voraussetzung für die Anwendbarkeit der Schadensersatzregelung des Warschauer

  • BGH, 06.05.1985 - II ZR 162/84

    Anspruch gegen den Kaskoversicherer bei Verstoß gegen die

  • BGH, 24.06.1969 - VI ZR 36/68

    Schadensersatz infolge eines Verkehrsunfalls - Einordnung des Anspruchs als

  • BGH, 28.05.1968 - VI ZR 44/67

    Rückgriffsanspruch der Berufsgenossenschaft wegen eines Arbeitsunfalls infolge

  • BGH, 14.03.1973 - IV ZR 168/71

    KFZ-Händler - Kraftfahrzeughändler - Eingeschränkte Versicherung -

  • LG Köln, 17.03.1982 - 24 O 637/81
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