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   BGH, 11.11.1953 - II ZR 181/52   

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https://dejure.org/1953,34
BGH, 11.11.1953 - II ZR 181/52 (https://dejure.org/1953,34)
BGH, Entscheidung vom 11.11.1953 - II ZR 181/52 (https://dejure.org/1953,34)
BGH, Entscheidung vom 11. November 1953 - II ZR 181/52 (https://dejure.org/1953,34)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rückforderung von unter Vorbehalt geleisteter Prämiennachzahlungen an eine Kraftfahrzeugversicherung - Erstreckung der Anordnungen einer Verordnung auch auf schon laufende Verträge - Auswirkung einer bereits erfolgten Prämienzahlung für den laufenden ...

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Das Schuldverhältnis im weiten Sinne, § 362 BGB

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 10, 391
  • NJW 1954, 231
  • DB 1953, 992
 
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Wird zitiert von ... (76)Neu Zitiert selbst (5)

  • RG, 15.06.1929 - I 65/29

    1. Über die Bedeutung der Bekanntmachung erteilter Patente im Patentblatt neben

    Auszug aus BGH, 11.11.1953 - II ZR 181/52
    Massgebend hierfür kann selbstverständlich nur das Recht sein, das in dem Zeitpunkt galt, in dem der Erfüllungstatbestand verwirklicht wurde (vgl. RGZ 125, 58 [61]).

    Nach einhelliger Auffassung kann aber ein Wille des Gesetzgebers zu einer solchen echten Rückwirkung seines Gesetzes überhaupt nur dann beachtet werden, wenn er in dem Gesetz selbst mit aller Deutlichkeit zum Ausdruck gekommen ist (BGHZ 3, 82 [84]; 7, 161 [166]; RGZ 125, 58 [61]; v. Tuhr I S 15; Staudinger-Gramm a.a.O. S 356; Sieg aaO; Rosenberg ZivProz. S 23).

  • BGH, 23.09.1952 - V BLw 113/51

    Pachtschutz. Rechtswirksamkeit des Pachtvertrages

    Auszug aus BGH, 11.11.1953 - II ZR 181/52
    Nach einhelliger Auffassung kann aber ein Wille des Gesetzgebers zu einer solchen echten Rückwirkung seines Gesetzes überhaupt nur dann beachtet werden, wenn er in dem Gesetz selbst mit aller Deutlichkeit zum Ausdruck gekommen ist (BGHZ 3, 82 [84]; 7, 161 [166]; RGZ 125, 58 [61]; v. Tuhr I S 15; Staudinger-Gramm a.a.O. S 356; Sieg aaO; Rosenberg ZivProz. S 23).
  • BVerfG, 24.04.1953 - 1 BvR 102/51

    Hypothekensicherungsgesetz

    Auszug aus BGH, 11.11.1953 - II ZR 181/52
    Wäre nun die Auffassung des Berufungsgerichts richtig, dass die durch die VO PR Nr. 51/50 eingeführten Prämienerhöhungen auch solche Prämienforderungen für die am 23. August 1950 laufende Versicherungsperiode erfassen sollten, die schon vor dem Erlass der VO erfüllt und damit nach § 362 erloschen waren, so würde das bedeuten, dass die infolge der Zahlung schon vor dem Erlass der VO eingetretene Rechtswirkung des Erlöschens der Prämienforderung für diesen Zeitraum und der vorbehaltlosen Befreiung des Schuldners von dieser seiner Prämienschuld nachträglich für den restlichen Teil dieses Zeitraumes nach dem 22. August 1950 wieder beseitigt und rückgängig gemacht würde (DOG aaO) Ein solcher nachträglicher Eingriff in Rechtsverhältnisse, die nach dem bisherigen Recht bereits eine endgültige Erledigung gefunden haben, wiegt so schwer, dass sich neuerdings im Schrifttum und in der Rechtsprechung die Stimmen mehren, die aus rechtsstaatlichen Erwägungen die Zulässigkeit einer derartigen gesetzlichen Regelung überhaupt verneinen (Enneccerus-Lehmann S 221; Ballerstedt SJZ 1949, 409; Köster BB 1952, 93; Tietz NJW 1951, 468; Weber Arch ÖffR 77, 84; DOG a.a.O. S 66 [75]; 231 [242]; Bayerischer Verfassungsgerichtshof in der von der Revision vorgelegten Entscheidung vom 10.11.1952; vgl auch BVerfG in NJW 1952, 865 und 1953, 1017).
  • BGH, 10.07.1951 - II ZR 30/51

    Berliner Vereinheitlichungsgesetz

    Auszug aus BGH, 11.11.1953 - II ZR 181/52
    Nach einhelliger Auffassung kann aber ein Wille des Gesetzgebers zu einer solchen echten Rückwirkung seines Gesetzes überhaupt nur dann beachtet werden, wenn er in dem Gesetz selbst mit aller Deutlichkeit zum Ausdruck gekommen ist (BGHZ 3, 82 [84]; 7, 161 [166]; RGZ 125, 58 [61]; v. Tuhr I S 15; Staudinger-Gramm a.a.O. S 356; Sieg aaO; Rosenberg ZivProz. S 23).
  • BVerfG, 30.04.1952 - 1 BvR 14/52

    Bezirksschornsteinfeger

    Auszug aus BGH, 11.11.1953 - II ZR 181/52
    Wäre nun die Auffassung des Berufungsgerichts richtig, dass die durch die VO PR Nr. 51/50 eingeführten Prämienerhöhungen auch solche Prämienforderungen für die am 23. August 1950 laufende Versicherungsperiode erfassen sollten, die schon vor dem Erlass der VO erfüllt und damit nach § 362 erloschen waren, so würde das bedeuten, dass die infolge der Zahlung schon vor dem Erlass der VO eingetretene Rechtswirkung des Erlöschens der Prämienforderung für diesen Zeitraum und der vorbehaltlosen Befreiung des Schuldners von dieser seiner Prämienschuld nachträglich für den restlichen Teil dieses Zeitraumes nach dem 22. August 1950 wieder beseitigt und rückgängig gemacht würde (DOG aaO) Ein solcher nachträglicher Eingriff in Rechtsverhältnisse, die nach dem bisherigen Recht bereits eine endgültige Erledigung gefunden haben, wiegt so schwer, dass sich neuerdings im Schrifttum und in der Rechtsprechung die Stimmen mehren, die aus rechtsstaatlichen Erwägungen die Zulässigkeit einer derartigen gesetzlichen Regelung überhaupt verneinen (Enneccerus-Lehmann S 221; Ballerstedt SJZ 1949, 409; Köster BB 1952, 93; Tietz NJW 1951, 468; Weber Arch ÖffR 77, 84; DOG a.a.O. S 66 [75]; 231 [242]; Bayerischer Verfassungsgerichtshof in der von der Revision vorgelegten Entscheidung vom 10.11.1952; vgl auch BVerfG in NJW 1952, 865 und 1953, 1017).
  • BGH, 16.07.2003 - VIII ZR 274/02

    Verlust des Rechtes zur Minderung der Wohnungsmiete nach neuem Mietrecht

    Der Überleitungsvorschrift des Art. 229 § 3 EGBGB ist zu entnehmen (vgl. die Gesetzesbegründung BT-Drucks. 14/4553 S. 75), daß der Gesetzgeber das neue Mietrecht - abweichend von dem in Art. 170 EGBGB zum Ausdruck gekommenen Rechtsgedanken - grundsätzlich auf die vor seinem Inkrafttreten begründeten Verträge anwenden will (vgl. BGHZ 44, 192, 194; 10, 391, 394 f.).
  • BAG, 27.11.2003 - 2 AZR 135/03

    Anfechtung und Widerruf einer Beendigungsvereinbarung

    aa) Dies entspricht der den Art. 170 und Art. 232 § 1 EGBGB zugrunde liegenden allgemeinen intertemporalen Grundregel, dass ein Rechtsverhältnis nur dem im Zeitpunkt seiner Entstehung gültigen Recht unterfällt (BAG 14. Dezember 1995 - 8 AZR 878/94 - AP AGB-DDR § 267 Nr. 1 = EzA AGB-DDR § 267 Nr. 1; BGH 27. Mai 1999 - VII ZR 245/97 - NZG 1999, 1179, 1181; 18. Oktober 1965 - II ZR 36/64 - BGHZ 44, 192, 194; 11. November 1953 - II ZR 181/52 - BGHZ 10, 391, 394; AnwKomm-BGB/Mansel EGBGB Art. 229 § 5 Rn. 2; Palandt/Heinrichs BGB Art. 232 § 1 EGBGB Rn. 1; Staudinger/Rauscher BGB Art. 232 § 1 EGBGB Rn. 1; Heß Intertemporales Privatrecht Tübingen 1998 S. 143; Heß NJW 2002, 253, 254).

    Die bisherigen Vorschriften gelten daher sowohl für die Entstehung des Schuldverhältnisses (beispielsweise die Wirksamkeit des Rechtsgeschäftes) als auch für dessen Inhalt weiter (vgl. insbesondere AnwKomm-BGB/Mansel EGBGB Art. 229 § 5 Rn. 30; Palandt/Heinrichs BGB Art. 232 § 1 EGBGB Rn. 7; MünchKomm/Heinrichs Art. 232 § 1 EGBGB Rn. 13; Heß aaO S. 144; beispielsweise BGH 11. November 1953 - II ZR 181/52 - BGHZ 10, 391).

  • BVerfG, 08.04.1997 - 1 BvR 48/94

    Altschulden

    Davon geht auch das intertemporale Privatrecht aus, wie der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung annimmt (vgl. BGHZ 10, 391 ; 120, 10 ).
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