Weitere Entscheidung unten: BGH, 02.05.2006

Rechtsprechung
   BGH, 13.02.2006 - II ZR 200/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,357
BGH, 13.02.2006 - II ZR 200/04 (https://dejure.org/2006,357)
BGH, Entscheidung vom 13.02.2006 - II ZR 200/04 (https://dejure.org/2006,357)
BGH, Entscheidung vom 13. Februar 2006 - II ZR 200/04 (https://dejure.org/2006,357)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2006,357) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (15)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    GmbHG § 51 Abs. 1; AktG § 241 Nr. 1
    Nichtigkeit von Gesellschafterbeschlüssen bei schwerwiegenden Form- oder Fristmängeln der Ladung zur GmbH-Gesellschafterversammlung

  • Wolters Kluwer

    Auswirkungen einer eine Teilnahme faktisch unmöglich machenden Ladung zu einer Gesellschaftsversammlung; Voraussetzungen der Formgemäßheit und der Fristgemäßheit der Ladung zu einer Gesellschaftsversammlung per E-Mail; Auswirkungen schwerwiegender Form- und Fristmängel ...

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com

    Anfechtungsgründe, Beschlussmängel, Einberufung, Einberufungsmängel, Gesellschafterversammlung, Gesellschaftsrecht, Nichtigkeitsgründe, Teilnahmerechte

  • online-und-recht.de
  • Judicialis

    GmbHG § 51 Abs. 1; ; AktG § 241 Nr. 1

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GmbHG § 51 Abs. 1; AktG § 241 Nr. 1
    Anforderungen an die Ladung zu einer Gesellschafterversammlung; Rechtsfolgen von Ladungsmängeln

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Ladung zu einer Gesellschafterversammlung

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Abberufung des Geschäftsführers: Beschluss der Gesellschafterversammlung wegen Einberufungsmängeln nichtig ? Ladung per E-Mail erfüllt nicht die gesetzlichen Mindestanforderungen an die ordnungsgemäße Einberufung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (12)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Einladung zur Gesellschafterversammlung

  • Deutsches Notarinstitut (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    GmbHG § 51 Abs. 1; AktG § 241 Nr. 1
    Nichtigkeit von Gesellschafterbeschlüssen bei schwerwiegenden Form- oder Fristmängeln der Ladung zur GmbH-Gesellschafterversammlung

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Einladung zur Gesellschafterversammlung

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Einladung war eher eine Ausladung - Abwesender Mitgesellschafter auf der Gesellschafterversammlung als Geschäftsführer abberufen

  • heuking.de PDF, S. 11 (Ausführliche Zusammenfassung)

    Nichtigkeit von Beschlüssen wegen schwerster Form- und Fristmängel der Ladung

  • wgk.eu (Leitsatz und Auszüge)

    Ladung zu einer Gesellschafterversammlung: Anforderungen und Auswirkungen von Mängeln

  • gruner-siegel-partner.de (Kurzinformation)

    Fehlerhafte Ladung zur Gesellschafterversammlung

  • kanzlei-klumpe.de PDF, S. 8 (Leitsatz)

    Zur Frage der Wirksamkeit einer Ladung per E-Mail am Vorabend der Gesellschafterversammlung

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Schwerwiegende Form- und Fristmängel bei Ladung zu Gesellschafterversammlung

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Nichtigkeit von GmbH-Beschlüssen bei gravierendem Ladungsmangel

  • beck.de (Leitsatz)

    Ladung zur Gesellschafterversammlung per E-Mail

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Fehlerhafte Ladung zu einer Gesellschafterversammlung

Besprechungen u.ä.

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2006, 831
  • ZIP 2006, 707
  • MDR 2006, 1001
  • DNotZ 2006, 705
  • WM 2006, 726
  • MMR 2006, 606
  • BB 2006, 851
  • DB 2006, 834
  • NZG 2006, 349
  • NZG 2006, 600 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 12.07.1971 - II ZR 127/69
    Auszug aus BGH, 13.02.2006 - II ZR 200/04
    Die Ladung des Gesellschafters zur Gesellschafterversammlung dient der Sicherung eines für jeden Gesellschafter unverzichtbaren Gesellschafterrechts, seines Teilnahmerechts an der Gesellschafterversammlung und der damit verbundenen Einflussmöglichkeit auf die Willensbildung der Gesellschaft (Sen.Urt. v. 12. Juli 1971 - II ZR 127/69, WM 1971, 1150, 1151).

    Das Teilnahmerecht geht über das Recht, an der Abstimmung der Gesellschaft mitzuwirken, hinaus und ist auch dann unentziehbar und deshalb zu gewährleisten, wenn - wie hier - der Gesellschafter in der Versammlung nicht stimmberechtigt ist (Sen.Urt. v. 12. Juli 1971 - II ZR 127/69, WM 1971, 1150, 1151; v. 28. Januar 1985 - II ZR 79/84, WM 1985, 567, 568).

  • BGH, 14.12.1961 - II ZR 97/59

    Auflösungsbeschluß einer GmbH

    Auszug aus BGH, 13.02.2006 - II ZR 200/04
    Der in der Gesellschafterversammlung vom 27. November 2001 von Herrn D. gefasste Abberufungsbeschluss ist analog § 241 Nr. 1 AktG, der im GmbH-Gesetz entsprechend anwendbar ist (BGHZ 36, 207, 210 f.; BGHZ 100, 264, 265), nicht nur anfechtbar, sondern mit Rücksicht auf die Vielzahl und das Gewicht der Einberufungsmängel, die einer Nichtladung des Klägers gleichkommen, nichtig.

    Die Nichtladung eines Gesellschafters ist ein Einberufungsmangel, der nach der vom Schrifttum geteilten gefestigten Rechtsprechung des Senats zur Nichtigkeit der in der Versammlung gefassten Gesellschafterbeschlüsse führt (BGHZ 36, 207, 211; Sen.Urt. v. 24. Juni 1996 - II ZR 56/95, GmbHR 1997, 165 f.; v. 20. September 2004 - II ZR 334/02, ZIP 2004, 2186, 2189; Roth in Roth/Altmeppen, GmbHG 5. Aufl. § 47 Rdn. 102; Zöllner in Baumbach/Hueck, GmbHG 18. Aufl. § 51 Rdn. 28; Hachenburg/Raiser, GmbHG 8. Aufl. Anh. § 47 Rdn. 37; Koppensteiner in Rowedder/Schmidt-Leithoff, GmbHG 4. Aufl. § 47 Rdn. 96; Lutter/Hommelhoff, GmbHG 16. Aufl. § 51 Rdn. 15; Scholz/K. Schmidt, GmbHG 9. Aufl. § 51 Rdn. 28).

  • BGH, 30.03.1987 - II ZR 180/86

    Berechnung der Wochenfrist für die Einladung zu einer Gesellschafterversammlung;

    Auszug aus BGH, 13.02.2006 - II ZR 200/04
    Der in der Gesellschafterversammlung vom 27. November 2001 von Herrn D. gefasste Abberufungsbeschluss ist analog § 241 Nr. 1 AktG, der im GmbH-Gesetz entsprechend anwendbar ist (BGHZ 36, 207, 210 f.; BGHZ 100, 264, 265), nicht nur anfechtbar, sondern mit Rücksicht auf die Vielzahl und das Gewicht der Einberufungsmängel, die einer Nichtladung des Klägers gleichkommen, nichtig.

    Mangels abweichender Regelungen im Gesellschaftsvertrag der Gemeinschuldnerin, der in § 7 Nr. 2 nur die "ordnungsgemäße" Ladung voraussetzt und damit auf die gesetzlichen Vorschriften (§ 51 GmbHG) verweist, hatte die Ladung des Klägers durch eingeschriebenen, unterschriebenen Brief (Sen.Urt. v. 17. Oktober 1988 - II ZR 18/88, ZIP 1989, 634, 636) zu erfolgen (§ 51 Abs. 1 Satz 1 GmbHG), war mit einer Frist von einer Woche zu bewirken (§ 51 Abs. 1 Satz 2 GmbHG; BGHZ 100, 264, 265 ff.) und die Tagesordnung musste dem Kläger gemäß § 51 Abs. 4 GmbHG - ebenfalls durch eingeschriebenen Brief - mindestens drei Tage vor der Gesellschafterversammlung mitgeteilt werden.

  • BGH, 20.09.2004 - II ZR 334/02

    Abwicklung einer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft in den neuen

    Auszug aus BGH, 13.02.2006 - II ZR 200/04
    Die Nichtladung eines Gesellschafters ist ein Einberufungsmangel, der nach der vom Schrifttum geteilten gefestigten Rechtsprechung des Senats zur Nichtigkeit der in der Versammlung gefassten Gesellschafterbeschlüsse führt (BGHZ 36, 207, 211; Sen.Urt. v. 24. Juni 1996 - II ZR 56/95, GmbHR 1997, 165 f.; v. 20. September 2004 - II ZR 334/02, ZIP 2004, 2186, 2189; Roth in Roth/Altmeppen, GmbHG 5. Aufl. § 47 Rdn. 102; Zöllner in Baumbach/Hueck, GmbHG 18. Aufl. § 51 Rdn. 28; Hachenburg/Raiser, GmbHG 8. Aufl. Anh. § 47 Rdn. 37; Koppensteiner in Rowedder/Schmidt-Leithoff, GmbHG 4. Aufl. § 47 Rdn. 96; Lutter/Hommelhoff, GmbHG 16. Aufl. § 51 Rdn. 15; Scholz/K. Schmidt, GmbHG 9. Aufl. § 51 Rdn. 28).
  • BGH, 17.10.1988 - II ZR 18/88

    Anforderungen an die Form einer Teilnahmeregelung; Anfechtung von

    Auszug aus BGH, 13.02.2006 - II ZR 200/04
    Mangels abweichender Regelungen im Gesellschaftsvertrag der Gemeinschuldnerin, der in § 7 Nr. 2 nur die "ordnungsgemäße" Ladung voraussetzt und damit auf die gesetzlichen Vorschriften (§ 51 GmbHG) verweist, hatte die Ladung des Klägers durch eingeschriebenen, unterschriebenen Brief (Sen.Urt. v. 17. Oktober 1988 - II ZR 18/88, ZIP 1989, 634, 636) zu erfolgen (§ 51 Abs. 1 Satz 1 GmbHG), war mit einer Frist von einer Woche zu bewirken (§ 51 Abs. 1 Satz 2 GmbHG; BGHZ 100, 264, 265 ff.) und die Tagesordnung musste dem Kläger gemäß § 51 Abs. 4 GmbHG - ebenfalls durch eingeschriebenen Brief - mindestens drei Tage vor der Gesellschafterversammlung mitgeteilt werden.
  • BGH, 18.10.2004 - II ZR 250/02

    Anfechtungsklage gegen die Entlastung der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder

    Auszug aus BGH, 13.02.2006 - II ZR 200/04
    Gleichgültig ist, ob der Beschluss auch ohne den nichtigkeitsbegründenden Einberufungsmangel zustande gekommen wäre (RGZ 92, 409, 411 f.; BGHZ 11, 231, 239), so dass es selbst vom Standpunkt des Berufungsgerichts, der Beschluss sei lediglich anfechtbar, auf die der Sache nach verfehlten Kausalitätserwägungen (s. hierzu BGHZ 160, 385, 391 f.) nicht ankommt.
  • BGH, 24.06.1996 - II ZR 56/95

    Anmeldung des Übergangs eines GmbH-Geschäftsanteils

    Auszug aus BGH, 13.02.2006 - II ZR 200/04
    Die Nichtladung eines Gesellschafters ist ein Einberufungsmangel, der nach der vom Schrifttum geteilten gefestigten Rechtsprechung des Senats zur Nichtigkeit der in der Versammlung gefassten Gesellschafterbeschlüsse führt (BGHZ 36, 207, 211; Sen.Urt. v. 24. Juni 1996 - II ZR 56/95, GmbHR 1997, 165 f.; v. 20. September 2004 - II ZR 334/02, ZIP 2004, 2186, 2189; Roth in Roth/Altmeppen, GmbHG 5. Aufl. § 47 Rdn. 102; Zöllner in Baumbach/Hueck, GmbHG 18. Aufl. § 51 Rdn. 28; Hachenburg/Raiser, GmbHG 8. Aufl. Anh. § 47 Rdn. 37; Koppensteiner in Rowedder/Schmidt-Leithoff, GmbHG 4. Aufl. § 47 Rdn. 96; Lutter/Hommelhoff, GmbHG 16. Aufl. § 51 Rdn. 15; Scholz/K. Schmidt, GmbHG 9. Aufl. § 51 Rdn. 28).
  • BGH, 16.12.1953 - II ZR 167/52

    Einberufung einer GmbH-Versammlung

    Auszug aus BGH, 13.02.2006 - II ZR 200/04
    Gleichgültig ist, ob der Beschluss auch ohne den nichtigkeitsbegründenden Einberufungsmangel zustande gekommen wäre (RGZ 92, 409, 411 f.; BGHZ 11, 231, 239), so dass es selbst vom Standpunkt des Berufungsgerichts, der Beschluss sei lediglich anfechtbar, auf die der Sache nach verfehlten Kausalitätserwägungen (s. hierzu BGHZ 160, 385, 391 f.) nicht ankommt.
  • BGH, 28.01.1985 - II ZR 79/84

    Einladung zur Gesellschafterversammlung durch einen Gesellschafter -

    Auszug aus BGH, 13.02.2006 - II ZR 200/04
    Das Teilnahmerecht geht über das Recht, an der Abstimmung der Gesellschaft mitzuwirken, hinaus und ist auch dann unentziehbar und deshalb zu gewährleisten, wenn - wie hier - der Gesellschafter in der Versammlung nicht stimmberechtigt ist (Sen.Urt. v. 12. Juli 1971 - II ZR 127/69, WM 1971, 1150, 1151; v. 28. Januar 1985 - II ZR 79/84, WM 1985, 567, 568).
  • RG, 23.04.1918 - II 59/18

    Wirksamkeit von Beschlüssen einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)

    Auszug aus BGH, 13.02.2006 - II ZR 200/04
    Gleichgültig ist, ob der Beschluss auch ohne den nichtigkeitsbegründenden Einberufungsmangel zustande gekommen wäre (RGZ 92, 409, 411 f.; BGHZ 11, 231, 239), so dass es selbst vom Standpunkt des Berufungsgerichts, der Beschluss sei lediglich anfechtbar, auf die der Sache nach verfehlten Kausalitätserwägungen (s. hierzu BGHZ 160, 385, 391 f.) nicht ankommt.
  • OLG Hamm, 24.09.2015 - 27 W 104/15

    Schriftform in der Vereinssatzung - Email kann reichen

    Das teilweise in diesem Zusammenhang zitierte (siehe nur Reichert, Vereins- und Verbandsrecht, 12. Auflage, Rn.1361) Urteil des BGH - II ZR 200/04 - vom 13.02.2006 (abgedruckt in GmbHR 2006, 538 ff) ist für den vorliegenden Sachverhalt nicht einschlägig.
  • BGH, 02.07.2019 - II ZR 406/17

    GmbH: Einreichung einer veränderten Gesellschafterliste zum Handelsregister nach

    (1) Die Nichtladung eines Gesellschafters ist ein Einberufungsmangel, der nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs entsprechend § 241 Nr. 1 AktG zur Nichtigkeit der in der Versammlung gefassten Gesellschafterbeschlüsse führt (BGH, Urteil vom 14. Dezember 1961 - II ZR 97/59, BGHZ 36, 207, 211; Urteil vom 17. Oktober 1988 - II ZR 18/88, ZIP 1989, 634, 636; Urteil vom 13. Februar 2006 - II ZR 200/04, ZIP 2006, 707 Rn. 9; Beschluss vom 24. März 2016 - IX ZB 32/15, ZIP 2016, 817 Rn. 21).
  • BGH, 24.03.2016 - IX ZB 32/15

    GmbH: Anfechtbarkeit von an einem nicht ordnungsgemäßen Versammlungsort gefasstem

    (a) Entsprechend § 241 Nr. 1 AktG sind Gesellschafterbeschlüsse nichtig, wenn die Versammlung von einer nicht dazu befugten Person einberufen worden ist, wenn nicht alle Gesellschafter eingeladen worden sind, wenn die Einladung nicht schriftlich oder ohne Unterschrift erfolgt ist oder nicht Ort und Zeit der Versammlung angibt (vgl. § 121 Abs. 2, 3 Satz 1, Abs. 4 AktG; BGH, Urteil vom 17. Oktober 1988 - II ZR 18/88; ZIP 1989, 634, 636; vom 13. Februar 2006 - II ZR 200/04, ZIP 2006, 707 Rn. 9).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist ein in einer Gesellschafterversammlung gefasster Beschluss entsprechend § 241 Nr. 1 AktG weiter dann nichtig, wenn der Einberufungsmangel einer Nichtladung der Gesellschafter gleichkommt (BGH, Urteil vom 13. Februar 2006, aaO).

    Denn dann wird ihm die Ausübung dieses unverzichtbaren Gesellschafterrechts ebenso entzogen wie im Fall der Nichtladung (BGH, Urteil vom 13. Februar 2006, aaO Rn. 13).

  • BGH, 10.12.2010 - V ZR 60/10

    Wohnungseigentum: Ausschluss von der Wohnungseigentümerversammlung bei Verzug mit

    Erst recht ist ein allgemeiner Ausschluss von Versammlungen der Wohnungseigentümer unzulässig, weil dem Mitglied dadurch nicht nur faktisch sein Stimmrecht genommen, sondern ihm darüber hinaus die ebenfalls in den Kernbereich elementarer Mitgliedschaftsrechte fallende Befugnis abgeschnitten wird, auf die Willensbildung der Gemeinschaft durch Rede und Gegenrede Einfluss zu nehmen (vgl. auch BGH, Urteil vom 13. Februar 2006 - II ZR 200/04, NJW-RR 2006, 831, 832; Scheel in Hügel/Scheel, Rechtshandbuch WEG, 3. Aufl., Teil 12 Rn. 81 f.).

    Anders verhält es sich jedoch bei schwerwiegenden Verstößen, die dazu führen, dass das Teilnahme- und Mitwirkungsrecht eines Mitgliedes in gravierender Weise ausgehebelt wird (zum Vereins- und Gesellschaftsrecht vgl. auch BGH, Urteil vom 18. Oktober 2004 - II ZR 250/02, BGHZ 160, 385, 391 f.; Urteil vom 13. Februar 2006 - II ZR 200/04, NJW-RR 2006, 831, 832; Urteil vom 2. Juli 2007 - II ZR 111/05, NJW 2008, 69, 73).

  • OLG Düsseldorf, 06.06.2019 - 16 U 79/17

    Schadensersatzansprüche gegen einen Geschäftsführer

    Die Gesellschafterbeschlüsse der GmbH sind nichtig, wenn ein Nichtigkeitsgrund analog § 241 Abs. 1 AktG vorliegt (vgl. BGH, Urteil vom 13.02.2006 - II ZR 200/04.

    Gravierende Ladungsmängel, die einer Nichtladung gleichkommen, können zwar zur Nichtigkeit des in der so zustande gekommenen Gesellschafterversammlung gefassten Beschlusses führen (BGH, Urteil vom 13.02.2006 - II ZR 200/04, Rz. 9, 13, 14).

  • BGH, 17.01.2023 - II ZR 76/21

    Ausschluss eines Gesellschafters einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts von der

    Der von der Stimmabgabe ausgeschlossene Gesellschafter soll kraft seiner Mitgliedschaft bei der Beschlussfassung in einer Versammlung die Möglichkeit haben, seine Ansicht über die zur Beratung oder Abstimmung anstehenden Tagungsordnungspunkte darzulegen und Einwendungen geltend zu machen (BGH, Urteil vom 12. Juli 1971 - II ZR 127/69, WM 1971, 1150 f.; Urteil vom 13. Februar 2006 - II ZR 200/04, ZIP 2006, 707 Rn. 13 ).
  • KG, 09.11.2017 - 23 U 67/15

    GmbH: Pflicht der Gesellschaft zur Verhinderung der Einreichung einer geänderten

    Die Nichtladung eines Gesellschafters ist ein Einberufungsmangel, der zur Nichtigkeit der in der Versammlung gefassten Gesellschafterbeschlüsse führt (vgl. BGHZ 36, 207, 211; BGH, Urteil vom 13.02.2006 - II ZR 200/04 Rn. 9; BGH, Beschluss vom 24.03.2016 - IX ZB 32/15 Rn. 21).
  • OLG Brandenburg, 03.01.2019 - 7 W 72/18

    Wirksamkeit der Wahl des Vorstands eines Vereins

    Die Nichtladung eines Teils der Mitglieder ist ein Einberufungsmangel, der einen Nichtigkeitsgrund begründet (vgl. BGH, Urteil v. 13.02.2006, II ZR 200/04, NJW-RR 2006, 831; BayObLG, Beschluss v. 10.07.1996 - 3Z BR 78/96, NJW-RR 1997, 289; Palandt/Ellenberger, BGB, 77. Aufl. § 32 Rn. 9; Notz in beck-online Großkommentar BGB, Stand 15.09.2018 § 32 Rn. 45, 222).
  • OLG Stuttgart, 27.06.2018 - 14 U 33/17

    Beschlüsse der Gesellschafterversammlung einer GmbH: Nichtigkeit wegen

    Dem Ansatz der herrschenden Literatur - grundsätzlich allenfalls Anfechtbarkeit, wenn Form- und/oder Fristverstoß nicht einer Nichtladung gleich kommen - folgt in der Sache auch der BGH in einer jüngeren Entscheidung, wo er bei einer Ladung per E-Mail am Vorabend einer Gesellschafterversammlung am nächsten Vormittag die Rechtsfolge der Nichtigkeit darauf gestützt hat, dass damit derart schwerwiegende Form- und Fristmängel vorlägen, dass dem Gesellschafter die Teilnahme faktisch unmöglich gemacht werde und das Vorgehen damit einer Nichtladung gleichkomme (BGH, NZG 2006, 349).
  • OLG Düsseldorf, 19.04.2018 - 6 W 2/18

    Wirksamkeit einer formell ordnungsgemäßen Ladung zu einer

    Der Nichtladung eines Gesellschafters gleich stehen Mängel der Einladung, wenn dem Gesellschafter seine Teilnahme in einer Weise erschwert wird, die der Verhinderung seiner Teilnahme gleichkommt (BGH, Urt. v. 13.02.2006 - II ZR 200/04, ZIP 2006, 707 Tz. 9.).

    Die Ladung des Gesellschafters zur Gesellschafterversammlung dient der Sicherung eines für jeden Gesellschafter unverzichtbaren Gesellschafterrechts, seines Teilnahmerechts an der Gesellschafterversammlung und der damit verbundenen Einflussmöglichkeit auf die Willensbildung der Gesellschaft (BGH, Urt. v. 13.02.2006 - II ZR 200/04, ZIP 2006, 707 Tz. 12/13).

  • LG Dortmund, 23.11.2018 - 17 S 83/18

    Eigentümerversammlungen kann doch in der Waschküche stattfinden!

  • OLG Düsseldorf, 24.06.2016 - 16 U 74/15

    Zulässigkeit der Beschlussanfechtungsklage eines ausscheidenden Gesellschafters

  • OLG Dresden, 09.03.2016 - 13 U 135/15

    Wirksamkeit der Einziehung eines Geschäftsanteils an einer GmbH

  • OLG München, 24.01.2024 - 23 U 9287/21

    Nichtzulassungsbeschwerde, Berufung, Eintragung, Gesellschafterversammlung,

  • OLG Stuttgart, 28.05.2009 - 19 U 161/08

    Unzulässiges Teilurteil in erster Instanz: Vermeidung der Aufhebung in zweiter

  • AG Bielefeld, 20.01.2015 - 43 IN 958/13

    Statthaftigkeit eines Antrags auf Einstellung des Verfahrens bei einer

  • OLG Brandenburg, 13.04.2022 - 4 U 123/21

    Wirksamkeit von Gesellschafterbeschlüssen; Befugnis einer Notgeschäftsführerin

  • LG Dortmund, 09.09.2011 - 17 S 206/10

    Anspruch auf Hausgeldzahlungen bzw. Hausgeldvorauszahlungen einer

  • OLG Naumburg, 26.10.2023 - 4 U 11/23

    Vereinsrecht, Mitgliederversammlung, ordnungsgemäße Ladung, Ladungsmangel,

  • LG Stuttgart, 23.04.2020 - 19 S 23/20

    Wohnungseigentum: Gültigkeit eines Vergemeinschaftungsbeschlusses;

  • LG Bielefeld, 14.04.2015 - 23 T 134/15

    Beeinträchtigung der Teilnahmerechte von Gesellschaftern i. R. der

  • LG Paderborn, 27.11.2018 - 7 O 31/18
  • OLG Düsseldorf, 18.05.2006 - 6 U 109/05

    Wirksamkeit des Gesellschafterbeschlusses einer Aktiengesellschaft im

  • KG, 14.04.2021 - 23 W 5/21

    Nichtigkeit eines Gesellschafterbeschlusses wegen eines Ladungsmangels

  • AG Königswinter, 01.02.2012 - 3 C 82/11

    Erfordernis einer Ladung des Bundesvorsitzenden eines Vereins gegenüber einem

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 02.05.2006 - II ZR 200/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,23603
BGH, 02.05.2006 - II ZR 200/04 (https://dejure.org/2006,23603)
BGH, Entscheidung vom 02.05.2006 - II ZR 200/04 (https://dejure.org/2006,23603)
BGH, Entscheidung vom 02. Mai 2006 - II ZR 200/04 (https://dejure.org/2006,23603)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2006,23603) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht