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   BGH, 05.02.1979 - II ZR 210/76   

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BGH, 05.02.1979 - II ZR 210/76 (https://dejure.org/1979,842)
BGH, Entscheidung vom 05.02.1979 - II ZR 210/76 (https://dejure.org/1979,842)
BGH, Entscheidung vom 05. Februar 1979 - II ZR 210/76 (https://dejure.org/1979,842)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechtsschutzbedürfnis für eine Widerklage bei Herausgabe der vollstreckbaren Urkunde an die Gegenpartei unter Verzicht auf die Zwangsvollstreckung aus der Urkunde - Möglichkeit eines Gesellschafters zur Geltendmachung von Darlehensansprüchen gegen die Gesellschaft im ...

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Frage des Verschuldens bei Eingliederung eines Unternehmens einer abhängigen Gesellschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 2245 (Ls.)
  • NJW 1980, 231
  • MDR 1980, 35
  • WM 1979, 937
  • DB 1979, 1833
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 29.03.1973 - II ZR 25/70

    Haftung für überhöhte Entnahmen in der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BGH, 05.02.1979 - II ZR 210/76
    Das gilt auch dann, wenn beide Gesellschaften überschuldet sind und dem Gesellschafter etwas aus dem Vermögen der Kommanditgesellschaft zugewandt werden soll (BGHZ 60, 324, 328 ff) [BGH 29.03.1973 - II ZR 25/70].

    Unter diesen Umständen bedarf es keiner Entscheidung, ob die Verpflichtung zur Verlustübernahme auch deshalb zu bejahen ist (analog § 302 Aktiengesetz), weil es sich bei der Klägerin um eine GmbH & Co KG handelt, bei der der erkennende Senat es in gleicher Weise wie bei der GmbH grundsätzlich für geboten hält, entsprechend dem Zweck der Schutzvorschriften über die Aufbringung und Erhaltung des Stammkapitals der Komplementär-GmbH die Kapitalgrundlage der Gesellschaft zu erhalten (vgl. insbesondere BGHZ 60, 324 [BGH 29.03.1973 - II ZR 25/70]; 67, 171; 69, 274).

  • BGH, 27.09.1976 - II ZR 162/75

    Kapitalersetzende Gesellschafterleistungen bei GmbH & Co. KG

    Auszug aus BGH, 05.02.1979 - II ZR 210/76
    Einer unerlaubten Auszahlung steht es hierbei gleich, wenn einem Kommanditisten Darlehensbeträge, die er in einem Zeitpunkt gewährt hat, in dem die GmbH & Co. KG überschuldet (und infolgedessen auch ihre Komplementär-GmbH konkursreif) war, zurückgezahlt werden, bevor der Zweck der Darlehenshingabe nachhaltig erreicht ist, also auch unabhängig von der Darlehensvaluta die Gesellschaften zahlungsfähig bleiben und ein Aktivvermögen in Höhe des satzungsmäßigen Stammkapitals vorhanden ist (BGHZ 67, 171, 174 ff).

    Unter diesen Umständen bedarf es keiner Entscheidung, ob die Verpflichtung zur Verlustübernahme auch deshalb zu bejahen ist (analog § 302 Aktiengesetz), weil es sich bei der Klägerin um eine GmbH & Co KG handelt, bei der der erkennende Senat es in gleicher Weise wie bei der GmbH grundsätzlich für geboten hält, entsprechend dem Zweck der Schutzvorschriften über die Aufbringung und Erhaltung des Stammkapitals der Komplementär-GmbH die Kapitalgrundlage der Gesellschaft zu erhalten (vgl. insbesondere BGHZ 60, 324 [BGH 29.03.1973 - II ZR 25/70]; 67, 171; 69, 274).

  • BGH, 29.09.1977 - II ZR 157/76

    Rückzahlung der Kommanditeinlage des Kommanditisten einer GmbH & Co KG

    Auszug aus BGH, 05.02.1979 - II ZR 210/76
    Unter diesen Umständen bedarf es keiner Entscheidung, ob die Verpflichtung zur Verlustübernahme auch deshalb zu bejahen ist (analog § 302 Aktiengesetz), weil es sich bei der Klägerin um eine GmbH & Co KG handelt, bei der der erkennende Senat es in gleicher Weise wie bei der GmbH grundsätzlich für geboten hält, entsprechend dem Zweck der Schutzvorschriften über die Aufbringung und Erhaltung des Stammkapitals der Komplementär-GmbH die Kapitalgrundlage der Gesellschaft zu erhalten (vgl. insbesondere BGHZ 60, 324 [BGH 29.03.1973 - II ZR 25/70]; 67, 171; 69, 274).
  • BGH, 12.10.1967 - VII ZR 8/65

    Darlegungs- und Beweislast bei Mängeln eines Werks

    Auszug aus BGH, 05.02.1979 - II ZR 210/76
    Daß die Beklagte hierbei die Beweislast dafür trifft, daß sie und ihre Erfüllungsgehilfen kein Verschulden trifft, folgt ebenfalls aus allgemeinen Grundsätzen (vgl. BGHZ 48, 310, 312).
  • BGH, 24.05.1971 - II ZR 184/68

    Auflösung einer Gesellschaft des bürgerlichen Rechts - Auslegung einer

    Auszug aus BGH, 05.02.1979 - II ZR 210/76
    Im Abwicklungsstadium sind sie unselbständige Rechnungsposten der Auseinandersetzungsrechnung (vgl. Urt. v. 24.5.71 - II ZR 184/68, WM 1971, 931).
  • BGH, 16.09.1985 - II ZR 275/84

    Persönliche Inanspruchnahme der Gesellschafter einer GmbH wegen der Vermischung

    Auch der erkennende Senat hat in Einzelfällen, die den Minderheitenschutz in der abhängigen Gesellschaft betrafen, diese Sachlage berücksichtigt (BGHZ 65, 15; Urt. v. 5. Februar 1979 - II ZR 210/76 = LM Nr. 46 zu § 105 HGB; BGHZ 80, 69; Urt. v. 5. Dezember 1983 - II ZR 242/82 = LM Nr. 4 zu § 112 HGB).
  • BGH, 05.12.1983 - II ZR 242/82

    Wettbewerbsverbot in der GmbH & Co. KG

    Für die Gesellschaft entsteht eine besondere Gefährdungslage, wenn ein herrschender Gesellschafter außerhalb der Gesellschaft unternehmerisch tätig wird (vgl. hierzu Urt. d. Sen. v. 5.2.1979 - II ZR 210/76 - NJW 1980, 231 zu B II 2a: Wiedemann, Gesellschaftsrecht, S. 347 f; U. Schneider, ZGR 1980, 511, 528).
  • BGH, 04.12.2001 - X ZR 167/99

    Grober Undank durch Gründung eines Konkurrenzunternehmens

    Für die Gesellschaft entsteht nämlich eine besondere Gefährdungslage, wenn ein herrschender Gesellschafter außerhalb der Gesellschaft unternehmerisch tätig wird (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 5.2.1979 - II ZR 210/76, NJW 1980, 231).
  • BGH, 15.05.2000 - II ZR 6/99

    Ansprüche gegen einen Kommanditisten nach Ausscheiden aus der KG

    Nach allgemeiner Ansicht gelten für die Ermittlung des Abfindungsanspruchs des ausscheidenden Gesellschafters dieselben Grundsätze wie für die Berechnung des Auseinandersetzungsanspruchs bei Auflösung der Gesellschaft (vgl. Sen.Urt. v. 5. Februar 1979 - II ZR 210/76, WM 1979, 937, 938; Sen.Urt. v. 9. März 1981 - II ZR 70/80, WM 1981, 487).
  • OLG Saarbrücken, 22.11.2005 - 4 U 261/04

    BGB-Gesellschaft: Anspruch eines Gesellschafters auf Rückzahlung der Einlage im

    Nach Auflösung der Gesellschaft können jedoch Einzelansprüche eines Gesellschafters gegen die Gesellschaft bzw. gegen andere Gesellschafter, die ihre Grundlage im Gesellschaftsvertrag haben, nicht mehr geltend gemacht werden (so etwa BGH, Urteil vom 02.10.1997, Az: II ZR 249/96 = WM 1997, 2220 ff.; BGH, Urteil vom 16.09.1985, Az: II ZR 41/85 = WM 1986, 68 = NJW-RR 1986, 456; BGH, Urteil vom 20.10.1977, Az: II ZR 92/76 = WM 1978, 89 ff.; BGH, Urteil vom 24.05.1971, Az: II ZR 184/68 = WM 1971, 931 f.; BGH, Urteil vom 05.02.1979, Az: II ZR 210/76 = WM 1979, 937 ff.).

    Die Einzelansprüche der Gesellschafter bekommen die Rechtsqualität eines bloßen Rechnungspostens der Auseinandersetzungsrechnung (so etwa BGH, Urteil vom 02.10.1997, Az: II ZR 249/96 = WM 1997, 2220 ff.; BGH, Urteil vom 16.09.1985, Az: II ZR 41/85 = WM 1986, 68 = NJW-RR 1986, 456; BGH, Urteil vom 20.10.1977, Az: II ZR 92/76 = WM 1978, 89 ff.; BGH, Urteil vom 24.05.1971, Az: II ZR 184/68 = WM 1971, 931 f.; BGH, Urteil vom 05.02.1979, Az: II ZR 210/76 = WM 1979, 937 ff.).

    Denn solange nicht durch eine abgeschlossene Auseinandersetzungsrechnung feststeht, ob und in welcher Höhe einem Gesellschafter im Endergebnis gegen einen Mitgesellschafter etwas zusteht, soll er im Vorgriff weder von der Gesellschaft noch von einem Mitgesellschafter etwas verlangen können, was er möglicherweise später nach Erstellung der Auseinandersetzungsbilanz wieder zurückzahlen muss (so ausdrücklich BGH, Urteil vom 20.10.1977, Az: II ZR 92/76 = WM 1978, 89 ff.; BGH, Urteil vom 24.05.1971, Az: II ZR 184/68 = WM 1971, 931 f.; BGH, Urteil vom 05.02.1979, Az: II ZR 210/76 = WM 1979, 937 ff).

    Diese Grundsätze gelten nicht nur dann, wenn es sich um Ansprüche aus dem Gesellschaftsverhältnis selbst handelt, sondern auch bei Ansprüchen, die ihren Rechtsgrund außerhalb des Gesellschaftsvertrages haben, wenn nur ein Zusammenhang mit der Gesellschaft besteht (so BGH, Urteil vom 05.02.1979, Az: II ZR 210/76 = WM 1979, 937 ff und BGH, Urteil vom 16.09.1985, Az: II ZR 41/85 = WM 1986, 68 = NJW-RR 1986, 456, jeweils für Zahlungsansprüche eines Gesellschafters aus einem von dem Gesellschaftsvertrag unabhängigen Darlehensvertrag).

  • OLG Bremen, 02.10.2019 - 1 U 12/18

    Zur Sittenwidrigkeit durch Ausnutzung einer Vertrauensstellung zur Erlangung

    Dem Treueverpflichteten obliegt es sodann, demgegenüber darzutun und zu beweisen, dass die Interessen des Berechtigten nicht verletzt wurden (siehe so zu gesellschaftsrechtlichen Pflichten bei Beherrschungs- und Eingliederungsverträgen BGH, Urteil vom 05.02.1979 - II ZR 210/76, juris Rn. 56, WM 1979, 937; zu § 14 HeimG siehe die schon bereits zitierte Entscheidung BGH, Urteil vom 09.02.1990 - V ZR 139/88, juris Rn. 16, BGHZ 110, 235).

    Grund hierfür ist, dass es dem Treueverpflichteten aufgrund seiner überlegenen Einwirkungsmöglichkeiten und Kenntnisse (Informationsasymmetrie) in vielfältiger Art und Weise möglich ist, die Gestaltung seiner Rechtsverhältnisse mit dem Berechtigten zu steuern, so dass dem Berechtigten ein etwaiger späterer positiver Nachweis einer Schädigung seiner Interessen oder des Ausmaßes dieser Schädigung erschwert sein kann (siehe BGH, Urteil vom 05.02.1979, a.a.O., juris Rn. 55 f; Urteil vom 05.02.1990, a.a.O.; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 03.07.1998 - 1 BvR 434/98, juris Rn. 10, NJW 1998, 2964).

  • BGH, 26.11.1979 - II ZR 104/77

    Stehenlassen von Darlehen als Eigenkapitalersatz

    Dieser Gedanke kann auch dann zutreffen, wenn ein Gesellschafter sein noch unter wirtschaftlich gesunden Verhältnissen gegebenes Darlehen stehenläßt, nachdem Überschuldung eingetreten ist (Ulmer in Hachenburg, GmbHG 7. Aufl. Anh. § 30 Rdn. 86 und in Festschr. f. Konrad Duden, 1977, S. 661, 671 f; Lutter/Hommelhoff, ZGR 1979, 31, 34; vgl. auch Entw. eines G. z. Änd. d. GmbHG zu § 32 a Abs. 2, BTDs 8/1347 S. 9; Urt. d. Sen. v. 5.2. 79 - II ZR 210/76, WM 1979, 937, zu II 3).
  • BGH, 09.03.1992 - II ZR 195/90

    Berücksichtigung interner BGB -Gesellschafter-Ansprüche nach Auflösung einer

    Diese Grundsätze sind ebenso für den Fall des einseitigen Ausscheidens eines Gesellschafters aus der Gesellschaft maßgebend (vgl. Sen. Urt. v. 20. Oktober 1977 - II ZR 92/76, WM 1978, 89, 90; v. 5. Februar 1979 - II ZR 210/76, WM 1979, 937, 939 = LM HGB § 105 Nr. 46).
  • OLG Hamburg, 29.06.2007 - 11 U 141/06

    Rechtsstellung der Vorstandsmitglieder der Komplementär-AG einer AG & Co. KG

    Der mittelbar beherrschende Gesellschafter unterliegt deshalb einem direkten Wettbewerbsverbot, weil für die Gesellschaft eine besondere Gefährdungslage entsteht, wenn ein herrschender Gesellschafter außerhalb der Gesellschaft unternehmerisch tätig wird und dabei von der durch die Abhängigkeit begründeten Herrschaftsmöglichkeit jederzeit zum Nachteil der Gesellschaft Gebrauch machen kann (vgl. BGHZ 89, 162 ff, 166; BGH, Urteil vom 05.02.1979 - II ZR 210/76, NJW 1980, 231).
  • BGH, 09.01.1992 - IX ZR 165/91

    Befriedigung des Erstehers bei Grundstücksersteigerung durch herrschendes

    Diese Regelung wird nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung sowohl bei beherrschendem Einfluß einer Aktiengesellschaft auf ein Unternehmen anderer Rechtsform als auch zur Feststellung von Abhängigkeiten im Recht der GmbH und der Personalgesellschaften entsprechend herangezogen (BGHZ 95, 330, 337 [BGH 16.09.1985 - II ZR 275/84]; 107, 7, 15; Urt. v. 5. Februar 1979 - II ZR 210/76, WM 1979, 937, 941; Urt. v. 10. Oktober 1983 - II ZR 231/82, WM 1983, 1278; vgl. auch Koppensteiner in Kölner Kommentar zum Aktiengesetz, 2. Aufl. Vorb. § 15 Rdnr. 7-10, § 17 Rdnr. 66-68), weil dies die Sicherung der Belange der Gläubiger und der Gesellschafterminderheiten zwingend erfordert.
  • OLG Frankfurt, 24.11.2005 - 1 U 19/05

    Anfechtbarkeit einer Rechtshandlung nach Eröffnung des Insolvenzverfahren bei

  • BGH, 22.10.1979 - II ZR 184/78

    Hingabe und Entgegennahme eines Schecks - Anwendung der

  • BGH, 09.03.1981 - II ZR 70/80

    Einstellung von Zahlungsansprüchen als unselbständige Rechnungsposten in die

  • BGH, 04.07.1988 - II ZR 312/87

    Fälligkeit eines Abfindungsanspruch nach Aufstellung einer Abfindungsbilanz -

  • BGH, 16.09.1985 - II ZR 41/85

    Geltendmachung von Kautionsrückzahlungsanspruch aus dem Gesellschaftsverhältnis

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