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   BGH, 09.11.1992 - II ZR 230/91   

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https://dejure.org/1992,165
BGH, 09.11.1992 - II ZR 230/91 (https://dejure.org/1992,165)
BGH, Entscheidung vom 09.11.1992 - II ZR 230/91 (https://dejure.org/1992,165)
BGH, Entscheidung vom 09. November 1992 - II ZR 230/91 (https://dejure.org/1992,165)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Deutsches Notarinstitut

    ZPO § 551 Nr. 3; AktG 1965 §§ 53a, 124 Abs. 1, 186 Abs. 4 S. 2, 221 Abs. 4, 246 Abs. 1
    Formelle und materielle Anforderungen an Ausschluss des Bezugsrechts bei Genussscheinen

  • Wolters Kluwer

    Gleichbehandlung - Ungleichbehandlung - Aktionär - Sachliche Berechtigung - Vorstand - Bezugsrecht - Rechtfertigung - Befangenheitsgrund - Revision - Anfechtung

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com

    Aktienrecht, Aktionär, Anfechtungsfrist, Anfechtungsgründe, Anfechtungsklage, Ausschluss, Bericht, Bezugsrecht, Einberufung, Genussrecht, Gesellschaftsrecht, Gleichbehandlung, Hauptversammlung, Informationspflicht, Informationsrechte, Mitgliedschaftsrechte, Nachschieben, ...

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Befangenheitsablehnung in der Berufungsinstanz - Ausschluß der Aktionäre vom Bezug von Genußrechten - Ausschlußfrist für Anfechtungsgründe

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 120, 141
  • NJW 1993, 400
  • NJW-RR 1993, 491 (Ls.)
  • ZIP 1992, 1728
  • MDR 1993, 129
  • WM 1992, 2098
  • BB 1993, 521
  • DB 1993, 31
 
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Wird zitiert von ... (93)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 13.03.1978 - II ZR 142/76

    Kali & Salz - Sachliche Rechtfertigung eines Bezugsrechtsausschlusses

    Auszug aus BGH, 09.11.1992 - II ZR 230/91
    Der Ausschluß des Rechtes der Aktionäre auf den Bezug von Genußrechten, die nach ihrer vertraglichen Ausgestaltung die vermögensrechtliche Stellung der Aktionäre nicht beeinträchtigt, bedarf keiner sachlichen Rechtfertigung nach den Grundsätzen, die der Senat für den Ausschluß des Rechtes auf den Bezug von Aktien aufgestellt hat (BGHZ 71, 40 = NJW 1978, 1316; BGHZ 83, 319 = NJW 1984, 2444).

    Das schließt eine Abwägung der Interessen und der Verhältnismäßigkeit von Mittel und Zweck ein (BGHZ 71, 40, 46; zum genehmigten Kapital vgl. BGHZ 83, 319, 321 f.).

    Auch dieser Gesichtspunkt liegt der Rechtsprechung des Senats zum sachlichen Erfordernis für den Bezugsrechtsausschluß bei der Kapitalerhöhung zugrunde (BGHZ 71, 40, 44 f.).

    Die ungleiche Behandlung der Aktionäre wurde als zulässig angesehen, wenn sie sachlich berechtigt ist und damit nicht den Charakter der Willkür trägt (BGHZ 33, 175, 186; BGHZ 71, 40, 44; G. Hueck, Der Grundsatz der gleichmäßigen Behandlung im Privatrecht, 1958, S. 341; zur GmbH vgl. Sen.Urt. v. 16. Dezember 1991 - II ZR 58/91, ZIP 1992, 237, 241 f. = WM 1992, 264, 268 f. m.w.N.).

  • BGH, 19.04.1982 - II ZR 55/81

    Holzmann - Bezugsrechtsausschluss bei genehmigtem Kapital

    Auszug aus BGH, 09.11.1992 - II ZR 230/91
    Der Ausschluß des Rechtes der Aktionäre auf den Bezug von Genußrechten, die nach ihrer vertraglichen Ausgestaltung die vermögensrechtliche Stellung der Aktionäre nicht beeinträchtigt, bedarf keiner sachlichen Rechtfertigung nach den Grundsätzen, die der Senat für den Ausschluß des Rechtes auf den Bezug von Aktien aufgestellt hat (BGHZ 71, 40 = NJW 1978, 1316; BGHZ 83, 319 = NJW 1984, 2444).

    Das schließt eine Abwägung der Interessen und der Verhältnismäßigkeit von Mittel und Zweck ein (BGHZ 71, 40, 46; zum genehmigten Kapital vgl. BGHZ 83, 319, 321 f.).

  • BGH, 16.12.1991 - II ZR 58/91

    Abfindung der GmbH-Gesellschafter bei Zwangseinziehung des Geschaftsanteils

    Auszug aus BGH, 09.11.1992 - II ZR 230/91
    Die ungleiche Behandlung der Aktionäre wurde als zulässig angesehen, wenn sie sachlich berechtigt ist und damit nicht den Charakter der Willkür trägt (BGHZ 33, 175, 186; BGHZ 71, 40, 44; G. Hueck, Der Grundsatz der gleichmäßigen Behandlung im Privatrecht, 1958, S. 341; zur GmbH vgl. Sen.Urt. v. 16. Dezember 1991 - II ZR 58/91, ZIP 1992, 237, 241 f. = WM 1992, 264, 268 f. m.w.N.).
  • BGH, 06.10.1960 - II ZR 150/58

    Ungleichbehandlung der Aktionäre

    Auszug aus BGH, 09.11.1992 - II ZR 230/91
    Die ungleiche Behandlung der Aktionäre wurde als zulässig angesehen, wenn sie sachlich berechtigt ist und damit nicht den Charakter der Willkür trägt (BGHZ 33, 175, 186; BGHZ 71, 40, 44; G. Hueck, Der Grundsatz der gleichmäßigen Behandlung im Privatrecht, 1958, S. 341; zur GmbH vgl. Sen.Urt. v. 16. Dezember 1991 - II ZR 58/91, ZIP 1992, 237, 241 f. = WM 1992, 264, 268 f. m.w.N.).
  • BFH, 05.11.1974 - VII R 69/72

    Vorschriftsmäßige Besetzung - Gericht - Befangenheit - Besorgnis der Befangenheit

    Auszug aus BGH, 09.11.1992 - II ZR 230/91
    Ob eine solche Rechtsverletzung nach § 549 Abs. 1 ZPO wegen nicht vorschriftsmäßiger Besetzung des Gerichts dann angenommen werden kann, wenn an einer Entscheidung ein wegen Besorgnis der Befangenheit abgelehnter Richter mitgewirkt hat, bevor über das Ablehnungsgesuch rechtskräftig entschieden war (arg. § 47 ZPO, vgl. BFH, Urt. v. 5. November 1974 - VII R 69/72, BStBl. 1975 11, 153 = AnwBl. 1975, 202 Nr. 5) oder erst dann, wenn das Gesuch für begründet erklärt worden ist, weil erst mit dieser Entscheidung feststeht, daß der abgelehnte Richter nicht der gesetzliche im Sinne des § 16 Abs. 1 Satz 2 GVG (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG) ist (so BGHSt 25, 122, 125; im Ergebnis ebenso Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 20. Aufl., § 551 Rdn. 12; Thomas/Putzo, ZPO, 17. Aufl., § 551 Anm. 2 zu Nr. 3; nicht eindeutig MüKo/Walchshöfer, ZPO, 1992, § 551 Rdn. 12; Zöller/Schneider, ZPO, 17. Aufl., § 551 Rdn. 4), bedarf hier nach der gegebenen Sachlage keiner Entscheidung.
  • BGH, 22.01.1954 - I ZR 251/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 09.11.1992 - II ZR 230/91
    Ein Urteil kann auch nicht mit der Begründung angefochten werden, ein Richter hätte wegen Besorgnis der Befangenheit abgelehnt werden können bzw. er habe seine Selbstablehnung erklären müssen (BGH, Urt. v. 22. Januar 1954 - I ZR 251/52, ZZP 67 (1954), 302).
  • BGH, 13.02.1973 - 1 StR 541/72

    Besorgnis an der Unparteilichkeit des erkennenden Gerichts - Selbstablehnung

    Auszug aus BGH, 09.11.1992 - II ZR 230/91
    Ob eine solche Rechtsverletzung nach § 549 Abs. 1 ZPO wegen nicht vorschriftsmäßiger Besetzung des Gerichts dann angenommen werden kann, wenn an einer Entscheidung ein wegen Besorgnis der Befangenheit abgelehnter Richter mitgewirkt hat, bevor über das Ablehnungsgesuch rechtskräftig entschieden war (arg. § 47 ZPO, vgl. BFH, Urt. v. 5. November 1974 - VII R 69/72, BStBl. 1975 11, 153 = AnwBl. 1975, 202 Nr. 5) oder erst dann, wenn das Gesuch für begründet erklärt worden ist, weil erst mit dieser Entscheidung feststeht, daß der abgelehnte Richter nicht der gesetzliche im Sinne des § 16 Abs. 1 Satz 2 GVG (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG) ist (so BGHSt 25, 122, 125; im Ergebnis ebenso Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 20. Aufl., § 551 Rdn. 12; Thomas/Putzo, ZPO, 17. Aufl., § 551 Anm. 2 zu Nr. 3; nicht eindeutig MüKo/Walchshöfer, ZPO, 1992, § 551 Rdn. 12; Zöller/Schneider, ZPO, 17. Aufl., § 551 Rdn. 4), bedarf hier nach der gegebenen Sachlage keiner Entscheidung.
  • BGH, 16.01.2009 - V ZR 74/08

    Begründung der Anfechtungsklage

    Es entspricht jedoch der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, dass der Kläger zur Vermeidung eines materiellrechtlichen Ausschlusses (vgl. dazu nur Hüffer, AktG, 8. Aufl., § 246 Rdn. 20 m.w.N.) innerhalb der einmonatigen Anfechtungsfrist des § 246 AktG zumindest den wesentlichen tatsächlichen Kern der Gründe vortragen muss, auf die er die Anfechtung stützt (vgl. nur BGHZ 120, 141, 156 f. ; BGH, Urt. v. 14. März 2005, II ZR 153/03, WM 2005, 802, 804; jeweils m.w.N.; ebenso nunmehr für § 46 Abs. 1 Satz 2 WEG etwa Bergerhoff, aaO, 428; Wenzel, aaO, Rdn. 55); ein Nachschieben von neuen Gründen nach Ablauf der Frist ist ausgeschlossen (BGH, Urt. v. 12. Dezember 2005, II ZR 253/03, NJW-RR 2006, 472 m.w.N.; Bergerhoff, aaO).
  • BGH, 16.02.2009 - II ZR 185/07

    Kirch/Deutsche Bank

    Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, dass es in diesem Zusammenhang nur auf die in der Klageschrift der Kläger zu 1 und 2 konkret als nicht oder nicht zutreffend beantwortet aufgeführten Fragen der Aktionärsvertreter E. (nachfolgend E.) und N. (nachfolgend N.) ankommt, weil Anfechtungsgründe in ihrem wesentlichen tatsächlichen Kern innerhalb der Anfechtungsfrist des § 246 Abs. 1 AktG in den Rechtsstreit eingeführt werden müssen (vgl. BGHZ 120, 141, 157 m.w.Nachw.; Sen.Urt. v. 14. März 2005 - II ZR 153/03, AG 2005, 395, 397).
  • BVerfG, 27.04.1999 - 1 BvR 1613/94

    Bei dem Ausgleich oder der Abfindung für Aktionäre darf der Börsenkurs der Aktien

    Das trifft insbesondere für die Kleinaktionäre zu, die auf die Unternehmenspolitik regelmäßig keinen relevanten Einfluß nehmen können und die Aktie vorwiegend als Kapitalanlage betrachten (vgl. BGHZ 120, 141 ).
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