Rechtsprechung
   BGH, 22.05.1995 - II ZR 260/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,9146
BGH, 22.05.1995 - II ZR 260/94 (https://dejure.org/1995,9146)
BGH, Entscheidung vom 22.05.1995 - II ZR 260/94 (https://dejure.org/1995,9146)
BGH, Entscheidung vom 22. Mai 1995 - II ZR 260/94 (https://dejure.org/1995,9146)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1995,9146) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Komplettmotor

§ 950 BGB, neue Sache, Wertverhältnis, § 325 BGB <Fassung bis 31.12.01>

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anfechtung eines Kaufvertrages über ein Auto wegen arglistiger Täuschung aufgrund des entwendeten Motorblocks - Erlangung des Eigentums infolge der Herstellung einer neuen Sache durch die Ergänzung des Motorblocks zu einem Komplettmotor - Voraussetzungen für die ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 2633
  • NZV 1995, 394
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 08.10.1955 - IV ZR 116/55

    Schleppermotoren - §§ 947, 93 BGB, "in ihrem Wesen geändert" nur dann, wenn

    Auszug aus BGH, 22.05.1995 - II ZR 260/94
    Es kann offenbleiben, ob der Komplettmotor durch den Einbau in den Pkw dessen wesentlicher Bestandteil geworden ist (vgl. dazu allerdings BGHZ 18, 226; 61, 80; jeweils für einen Serienmotor).

    Der Wert der Verarbeitung ist die Differenz zwischen dem Wert der neuen Sache und dem Wert aller verarbeiteten Stoffe (vgl. BGHZ 18, 226, 228; 56, 88, 90 f.).

  • BGH, 26.10.1977 - VIII ZR 172/76

    Anspruch auf Auszahlung eines Pfändungs-Erlöses - Eigentumserwerb durch

    Auszug aus BGH, 22.05.1995 - II ZR 260/94
    Was als neue Sache anzusehen ist, bestimmt sich nach der Verkehrsanschauung (vgl. BGH, Urt. v. 26. Oktober 1977 - VIII ZR 172/76, WM 1977, 1454; Baur/Stürner, Sachenrecht, 16. Aufl. § 53b II 1 b, S. 548; Westermann, Sachenrecht, 6. Aufl. Bd. I § 53 II 3, S. 393).
  • BGH, 12.01.1972 - VIII ZR 147/70

    Verwirklichung des Tatbestandes der Verbindung beweglicher Sachen - Erfüllung des

    Auszug aus BGH, 22.05.1995 - II ZR 260/94
    Dabei ist davon auszugehen, daß jedenfalls dann ein im Verhältnis zum Wert der verarbeiteten Stoffe erheblich geringerer Wert der Verarbeitung anzunehmen ist, wenn sich der Stoffwert zum Verarbeitungswert etwa wie 100 zu 60 verhält (vgl. BGH, Urt. v. 12. Januar 1972 - VIII ZR 147/70, WM 1972, 188, 189; MünchKomm.-Quack a.a.O. Rdn. 18; Staudinger/Wiegand a.a.O. Rdn. 13).
  • BGH, 27.06.1973 - VIII ZR 201/72

    Austauschmotor - § 93 BGB, kein wesentlicher Bestandteil trotz einheitlicher

    Auszug aus BGH, 22.05.1995 - II ZR 260/94
    Es kann offenbleiben, ob der Komplettmotor durch den Einbau in den Pkw dessen wesentlicher Bestandteil geworden ist (vgl. dazu allerdings BGHZ 18, 226; 61, 80; jeweils für einen Serienmotor).
  • BGH, 05.04.1971 - VIII ZR 99/69

    Weinbrand - § 950 BGB, "Wert der Verarbeitung" ist Wert der neuen Sache abzüglich

    Auszug aus BGH, 22.05.1995 - II ZR 260/94
    Der Wert der Verarbeitung ist die Differenz zwischen dem Wert der neuen Sache und dem Wert aller verarbeiteten Stoffe (vgl. BGHZ 18, 226, 228; 56, 88, 90 f.).
  • BGH, 10.07.2015 - V ZR 206/14

    Herausgabeanspruch bei Interview-Tonbändern

    Eine neue Sache liegt dann vor, wenn sie eine eigenständige, gegenüber den einzelnen verarbeiteten Sachen weitergehende Funktion erfüllt (vgl. BGH, Urteil vom 22. Mai 1995 - II ZR 260/94, NJW 1995, 2633).
  • OLG Düsseldorf, 13.08.1998 - 5 U 53/94
    Die Neuheit einer Sache beurteilt sich wirtschaftlich unter Berücksichtigung der Verkehrsanschauung (ständige Rechtsprechung des BGH, so v. 22.5.1995 - II ZR 260/94, NJW 1995, 2633 m.w.N.).

    Der hergestellte Pkw erfüllt gegenüber den einzelnen verarbeiteten Sachen eine weitergehende Funktion, und dies ist ein entscheidender Gesichtspunkt für die Annahme der Neuheit einer Sache (vgl. BGH v. 22.5.1995 - II ZR 260/94, NJW 1995, 2633).

    Die Differenz zwischen dem Wert der neuen Sachen und dem Wert der verarbeiteten Stoffe bildet den Wert der Verarbeitung, wobei jedenfalls dann der Wert der Verarbeitung als erheblich geringer anzusehen ist, wenn sich der Stoffwert zum Verarbeitungswert wie 100 zu 60 verhält (BGH v. 22.5.1995 - II ZR 260/94, NJW 1995, 2633; BGH WM 1972, 188).

    Hierbei ist darauf hinzuweisen, dass die Klägerin beweispflichtig dafür ist, dass der Wert der Verarbeitung erheblich geringer ist als der Stoffwert, denn der Stoffeigentümer, der den Eigentumserwerb durch Verarbeitung verneint, ist hierfür beweispflichtig (BGH v. 22.5.1995 - II ZR 260/94, NJW 1995, 2633 m.w.N.).

  • ArbG Köln, 01.10.2013 - 14 Ca 2242/13

    Branchenzuschläge in der Zeitarbeit - Metallindustrie

    Was als neue Sache anzusehen ist, bestimme sich dabei nach der Verkehrsanschauung (BGH 22.05.1995 - II ZR 260/94, juris Rn. 6 ff. m.w.N.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht