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   BGH, 16.12.1965 - II ZR 274/63   

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https://dejure.org/1965,974
BGH, 16.12.1965 - II ZR 274/63 (https://dejure.org/1965,974)
BGH, Entscheidung vom 16.12.1965 - II ZR 274/63 (https://dejure.org/1965,974)
BGH, Entscheidung vom 16. Dezember 1965 - II ZR 274/63 (https://dejure.org/1965,974)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage auf Zahlung einer Rente aus einem Auseinandersetzungsvertrag - Vorliegen eines Leibrentenversprechens - Formwirksamkeit des Leibrentenversprechens - Minderung der Rentenverpflichtung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • WM 1966, 248
  • BB 1966, 305
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (2)

  • RG, 05.04.1922 - V 591/21

    Altenteilsvertrag

    Auszug aus BGH, 16.12.1965 - II ZR 274/63
    Eine Einschränkung gilt zwar dort, wo der eine Vertragsteil schon vorher von dem anderen eine geldwerte Leistung verlangen konnte und wo nunmehr lediglich - wenn auch im Rahmen einer Gesamtvereinbarung - diese Verpflichtung ohne Schuldumschaffung in die Form einer Rente gekleidet wird (vgl. RGZ 89, 262; 91, 7; 104, 272; RG DR 1942, 174).
  • RG, 29.11.1918 - III 260/18

    Anspruch der Offiziere auf zweites Mobilmachungsgeld für Erneuerung der

    Auszug aus BGH, 16.12.1965 - II ZR 274/63
    Deshalb sind z.B. Ruhegehaltszusagen wegen ihres engen Zusammenhangs mit Dienstverträgen nicht als Leibrentenversprechen anzusehen und demgemäß formlos gültig, und zwar selbst dann, wenn sie erst nach der Beendigung des Dienstverhältnisses gegeben werden (RAG 11, 234; RGZ 94, 159; RG SA 93 Nr. 96; JW 1936, 3453 und 1938, 370).
  • BSG, 04.06.2014 - B 14 AS 42/13 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zulässigkeit der Beschränkung des

    Als Leibrente im eigentlichen Sinne des § 759 BGB erachtet der BGH ein "einheitlich nutzbares Recht ..., das dem Berechtigten für die Lebenszeit eines Menschen eingeräumt ist und dessen Erträge aus wiederkehrenden, gleichmäßigen und in gleichen Zeitabständen zu gewährenden Leistungen in Geld oder anderen vertretbaren Sachen bestehen" (BGH Urteil vom 16.12.1965 - II ZR 274/63 - BB 1966, 305 - juris RdNr 22) .
  • BGH, 13.03.1980 - III ZR 179/78

    Geschäftsübertragungs- und Leibrentenvertrag - Tod des Übernehmers - Erhöhung der

    Nach ständiger, auf die grundlegende Entscheidung des Reichsgerichts in RGZ 67, 202, 212 zurückgehender Rechtsprechung ist unter einer Leibrente ein einheitliches nutzbares Recht zu verstehen, das dem Berechtigten für die Lebensdauer eines Menschen eingeräumt ist und dessen Erträge aus fortlaufend wiederkehrenden gleichmäßigen Leistungen in Geld oder vertretbaren Sachen bestehen (BGH Urteil vom 16. Dezember 1965 - II ZR 274/63 = WM 1966, 248; vgl. BGB-RGRK 12. Aufl. § 759 Rdn. 1).

    Eine Leibrente kann gegen ein Entgelt versprochen werden (BGH Urteil vom 16. Dezember 1965 - II ZR 274/63 - aaO; ebenso schon RGZ 67, 210; vgl. auch BGB-RGRK a.a.O. Rdn. 8), wobei die Gegenleistung in der Veräußerung eines Unternehmens bestehen kann (vgl. BGH Urteile vom 3. Oktober 1960 - II ZR 27/59 = WM 1960, 1301, 1303; vom 16. Dezember 1965 - II ZR 274/63 - aaO).

    Letzteres entspricht der ständigen Rechtsprechung (vgl. BGH Urteil vom 16. Dezember 1965 - II ZR 274/63 - a.a.O. m.w.Nachw.; vgl. auch BGB-RGRK a.a.O. Rdn. 6 m.w.Nachw.).

  • LSG Sachsen-Anhalt, 13.11.2014 - L 5 AS 585/13

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - ernsthafte Mietzinsforderungen -

    Derartige "Leibrentenzahlungen" können der Miete nicht gleich gestellt werden, da sie als Kaufpreisteil anzusehen sind und der Finanzierung des Grunderwerbs dienen (vgl. BSG, Urteil vom 4. Juni 2014 - B 14 AS 42/13 R, juris Rn. 18 f; BGH, Urteil vom 16. Dezember 1965 - II ZR 274/63, juris Rn. 23; BGH, Beschluss vom 25. April 1991 - III ZR 159/90, juris Rn. 2 ff, 5).
  • BGH, 25.04.1991 - III ZR 159/90

    Rückabwicklung eines Grundstückserwerbs auf Rentenbasis; Abgrenzung eines

    Es setzt sich damit bewußt in Widerspruch zur höchstrichterlichen Rechtsprechung, wonach die Leibrente zwar gegen Entgelt versprochen werden kann, die einzelnen Rentenzahlungen aber nicht die Gegenleistung für die vom Rentenberechtigten übernommenen Verpflichtungen bilden, das Rentenversprechen vielmehr bereits mit der Bestellung des Rentenstammrechts erfüllt wird (RGZ 67, 204; 106, 93; BGH Urteil vom 16. Dezember 1965 - II ZR 274/63 - WM 1966, 248; Senatsurteil vom 13. März 1980 - III ZR 179/78 - WM 1980, 593).
  • BFH, 28.11.1967 - II 72/63

    Scheidungsvereinbarung - Unterhalt - Scheidungsurteil - Unterhaltspflicht -

    Eine solche liegt hier aber nicht vor (vgl. Urteile des RG IV 221/07 vom 12. Dezember 1907, RGZ 67, 204 [212 f.], und IV 277/35 vom 19. März 1936, RGZ 150, 385 [391], sowie Urteile des BGH IV ZR 136/51 vom 3. April 1952, BGHZ 5, 302 [305], -- hier Unterhalt des unehelichen Kindes -- und II ZR 274/63 vom 16. Dezember 1965, Der Betrieb 1966 S. 419.
  • BGH, 10.04.1989 - II ZR 158/88

    Haftung der Mitgesellschafter für Sozialansprüche - Kündigung einer

    Die in einem Gesellschaftsvertrag vorgesehene laufende Zahlung eines "Vorweggewinns" stellt sich nach der Verkehrsauffassung grundsätzlich nicht als Leibrentenvertrag dar (vgl. Sen. Urt. v. 16. Dezember 1965 - II ZR 274/63, WM 1966, 248; BGH, Urt. v. 13. März 1980 - III ZR 179/78, WM 1980, 593, 595).
  • KG, 17.04.2020 - 1 W 262/19

    Grundbuchverfahren: Nachweis des Erlöschens einer subjektiv-persönlichen Reallast

    Die Leibrente ist ein einheitlich nutzbares Recht, das dem Berechtigten für die Lebensdauer eines Menschen eingeräumt ist und dessen Erträge aus fortlaufend wiederkehrenden gleichmäßigen Leistungen in Geld oder vertretbaren Sachen bestehen (BGH, Urteil vom 13. März 1980 - III ZR 179/78 - juris; Urteil vom 16. Dezember 1965 - II ZR 274/63 - juris; RGZ 67, 204, 208).
  • BFH, 01.08.1975 - VI R 168/73

    Leistungen auf Grund einer letztwilligen Verfügung als Leibrente

    Da die gesetzliche Regelung in § 759 Abs. 1 BGB, auf die der Kläger hinweist, lückenhaft ist, entscheiden der Sprachgebrauch und die Verkehrsauffassung (vgl. Palandt, Bürgerliches Gesetzbuch, 34. Aufl. 1975, § 759 Anm. 1 a; Urteil des BGH vom 16. Dezember 1965 II ZR 274/63, Wertpapier-Mitteilungen Teil IV Wertpapier- und Bankfragen 1966 S. 248).
  • BFH, 18.03.1980 - VIII R 69/78

    Anläßlich einer Betriebsübertragung im Wege der vorweggenommenen Erbfolge

    Das dem Kläger als Gegenleistung für die Betriebsübertragung eingeräumte Rentenstammrecht wirft Erträge auf Lebensdauer ab, und zwar in der Form fortlaufend wiederkehrender gleichmäßiger Leistungen in Geld (vgl. Urteil des Reichsgerichts - RG - vom 12. Dezember 1907 IV 221/07, RGZ 67, 204, 213; BGH-Urteil vom 16. Dezember 1965 II ZR 274/63, BB 1966, 305).
  • OLG Köln, 19.09.1996 - 1 U 39/95
    Ein derartiges Verständnis der Vermächtnisanordnung wird zwar durch ihren Wortlaut nicht ausgeschlossen; es entspricht jedoch nach Auffassung des Senats nicht dem im Testament zum Ausdruck gekommenen Willen der Erblasser: Danach ist Ziffer 7 e) im Kern als Rentenvermächtnis zu würdigen, das als einheitliches Stammrecht zwar bereits mit dem Tode des Erblassers (21.05.1983) im Sinne des § 2176 BGB anfiel (vgl. BGH WM 1966, 248; Staudinger/Otte, BGB, 12. Aufl. § 2177 Rn. 5; Soergel-Wolf, BGB, 12. Aufl. § 2177 Rn. 6), denn das Antragsrecht sollte den Bedachten ersichtlich bereits mit dem Erbfall - unbedingt - zustehen.
  • BFH, 25.11.1966 - VI R 111/66
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