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   BGH, 21.05.2019 - II ZR 340/18   

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https://dejure.org/2019,17294
BGH, 21.05.2019 - II ZR 340/18 (https://dejure.org/2019,17294)
BGH, Entscheidung vom 21.05.2019 - II ZR 340/18 (https://dejure.org/2019,17294)
BGH, Entscheidung vom 21. Mai 2019 - II ZR 340/18 (https://dejure.org/2019,17294)
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Volltextveröffentlichungen (18)

  • IWW

    § ... 199 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 BGB, § 199 BGB, § 145 BGB, § 199 Abs. 3 Satz 1 BGB, § 151 BGB, § 188 Abs. 2, § 187 Abs. 1 BGB, § 204 Abs. 1 Nr. 4 Buchst. b BGB, § 167 ZPO, § 204 Abs. 2 Satz 1 BGB, § 193 BGB, § 204 Abs. 1 Nr. 1 BGB, § 563 Abs. 1 Satz 1, Abs. 3 ZPO

  • Wolters Kluwer

    Bestimmung des Beginns der Verjährung von Schadensersatzansprüchen eines Anlegers wegen Aufklärungs- oder Beratungspflichtverletzungen im Zusammenhang mit dem Erwerb einer Beteiligung an einer Fondsgesellschaft

  • Betriebs-Berater

    Beginn der Verjährung von Schadensersatzansprüchen eines Anlegers wegen Aufklärungspflichtverletzung mit Zustandekommen des Beteiligungsvertrags

  • Wolters Kluwer

    Bestimmung des Beginns der Verjährung von Schadensersatzansprüchen eines Anlegers wegen Aufklärungs- oder Beratungspflichtverletzungen im Zusammenh...

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Verjährung von Ersatzansprüchen eines Anlegers wegen Aufklärungs- oder Beratungspflichtverletzungen beim Erwerb einer Fondsbeteiligung

  • rewis.io

    Schadensersatzanspruch eines Anlegers wegen Aufklärungs- und Beratungspflichtverletzungen: Beginn der Verjährung bei Erwerb einer Beteiligung an einer Fondsgesellschaft

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 199 Abs. 3 S. 1 Nr. 1
    Anlageberaterhaftung: Verjährung von Schadensersatzansprüchen eines Anlegers wegen Aufklärungspflichtverletzung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 199 Abs. 3 S. 1 Nr. 1
    Bestimmung des Beginns der Verjährung von Schadensersatzansprüchen eines Anlegers wegen Aufklärungs- oder Beratungspflichtverletzungen im Zusammenhang mit dem Erwerb einer Beteiligung an einer Fondsgesellschaft

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Beginn der Verjährung von Ersatzansprüchen eines Anlegers wegen Aufklärungs- oder Beratungspflichtverletzungen beim Erwerb einer Fondsbeteiligung frühestens mit Zustandekommen des Beteiligungsvertrags

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Beteiligung an Fondsgesellschaft aufgrund fehlerhafter Beratung: Zum Verjährungsbeginn des Schadensersatzanspruchs des Anlegers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen eines Anlegers wegen Beratungspflichtverletzungen

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    Beginn der Verjährung von Ersatzansprüchen eines Anlegers wegen Aufklärungs- oder Beratungspflichtverletzungen beim Erwerb einer Fondsbeteiligung frühestens mit Zustandekommen des Beteiligungsvertrags

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Beginn der Verjährung von Schadensersatzansprüchen eines Anlegers wegen Aufklärungspflichtverletzung mit Zustandekommen des Beteiligungsvertrags

  • bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)

    Verjährungsbeginn von Schadensersatzansprüchen wegen Aufklärungs- und Beratungspflichtverletzungen bei Fondsbeitritt´(mit BLD-Anmerkung)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Verjährungsbeginn von Schadensersatzansprüchen eines Anlegers

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Anlauf der Verjährung bei Fondsbeitritten

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Verjährungsbeginn richtet sich nach Anspruchsgrund

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2019, 2461
  • ZIP 2019, 1323
  • MDR 2019, 948
  • VersR 2019, 1570
  • WM 2019, 1254
  • DB 2019, 1675
  • NZG 2019, 914
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 08.11.2018 - III ZR 628/16

    Beginn der Verjährung des Schadensersatzanspruchs eines Kapitalanlegers:

    Auszug aus BGH, 21.05.2019 - II ZR 340/18
    Ist noch offen, ob ein pflichtwidriges, mit einem Risiko behaftetes Verhalten zu einem Schaden führt, ist die Voraussetzung des Entstehens eines Anspruchs im Sinn von § 199 BGB daher nicht erfüllt (vgl. BGH, Urteil vom 23. März 1987 - II ZR 190/86, BGHZ 100, 228, 232; Urteil vom 11. Juli 2012 - IV ZR 164/11, BGHZ 194, 39 Rn. 70; Urteil vom 16. Mai 2017 - XI ZR 430/16, ZIP 2017, 1152 Rn. 18; Urteil vom 18. September 2018 - II ZR 152/17, ZIP 2018, 2117 Rn. 17; Urteil vom 8. November 2018 - III ZR 628/16, ZIP 2018, 2421 Rn. 14).

    Jedoch kann nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs bereits der auf einer Aufklärungs- oder Beratungspflichtverletzung beruhende Erwerb einer für den Anlageinteressenten nachteiligen, weil seinen Anlagezielen und Vermögensinteressen nicht entsprechenden Kapitalanlage bei der gebotenen wertenden Betrachtung ohne Rücksicht auf die objektive Werthaltigkeit von Leistung und Gegenleistung für sich genommen einen Vermögensschaden darstellen (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juli 2010 - III ZR 249/09, BGHZ 186, 152 Rn. 24; Urteil vom 8. November 2018 - III ZR 628/16, ZIP 2018, 2412 Rn. 14 mwN; Urteil vom 15. Februar 2012 - IV ZR 194/09, ZIP 2012, 740 Rn. 31; Urteil vom 11. Juli 2012 - IV ZR 164/11, BGHZ 194, 39 Rn. 70; Urteil vom 8. März 2005 - XI ZR 170/04, BGHZ 162, 306, 309 f.; Urteil vom 26. Februar 2013 - XI ZR 498/11, BGHZ 196, 233 Rn. 25;  Urteil vom 24. März 2015 - XI ZR 278/14, ZIP 2015, 1527 Rn. 19; Urteil vom 16. Mai 2017 - XI ZR 430/16, ZIP 2017, 1152 Rn. 18; Beschluss vom 26. März 2019 - XI ZR 372/18, ZIP 2019, 806 Rn. 13 f.).

    aa) Nach der ständigen Rechtsprechung des III. und des IV. Zivilsenats entsteht der Schaden und damit der Schadensersatzanspruch des Anlegers in einem solchen Fall im Zeitpunkt des (unwiderruflichen und vollzogenen) Erwerbs der Anlage (Urteil vom 8. Juli 2010 - III ZR 249/09, BGHZ 186, 152 Rn. 23 f.; Urteil vom 22. Juli 2010 - III ZR 203/09, ZIP 2010, 1760 Rn. 10; Urteil vom 22. September 2011 - III ZR 186/10, NJW-RR 2012, 111 Rn. 7; Urteil vom 23. November 2017 - III ZR 389/15, juris Rn. 34; Urteil vom 8. November 2018 - III ZR 628/16, ZIP 2018, 2421 Rn. 14; Urteil vom 15. Februar 2012 - IV ZR 194/09, ZIP 2012, 740 Rn. 31; Urteil vom 18. April 2012 - IV ZR 193/10, VersR 2012, 1110 Rn. 21; Urteil vom 11. Juli 2012 - IV ZR 164/11, BGHZ 194, 39 Rn. 70).

    Anknüpfend daran hat der III. Zivilsenat in einer neueren Entscheidung (Urteil vom 8. November 2018 - III ZR 628/16, ZIP 2018, 2421 Rn. 20 ff.) ausgeführt, dass der Anleger selbst durch das Zustandekommen des Beitrittsvertrages grundsätzlich noch nicht geschädigt sei, wenn ihm ein vertragliches Recht auf Widerruf seiner Beitrittserklärung zustehe, welches - abgesehen von der Einhaltung einer Widerrufsfrist oder bestimmter Formerfordernisse - an keine weiteren Voraussetzungen gebunden sei und keine Umstände gegeben seien, aufgrund derer der Beitretende von seiner Anlageentscheidung nicht Abstand nehmen könne, ohne aus Gründen, welche sich seiner Einflussmöglichkeit entziehen, gegebenenfalls finanzielle Einbußen oder sonstige für ihn nachteilige Folgen hinnehmen zu müssen.

    bb) Anderes ergibt sich entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts auch nicht daraus, dass nach den oben dargelegten Rechtsprechungsgrundsätzen bei der Feststellung des Zeitpunkts der Schadensentstehung eine wertende Betrachtung vorzunehmen ist und der Schaden des Anlegers bereits in dem Erwerb einer seinen Anlagezielen nicht entsprechenden Beteiligung liegt, ohne dass es darauf ankommt, ob bereits ein wirtschaftlich messbarer Vermögensschaden entstanden bzw. ob und ggf. wann die Kapitalanlage später im Wert gefallen ist (vgl. BGH, Urteil vom 8. März 2005 - XI ZR 170/04, BGHZ 162, 306, 310; Urteil vom 8. November 2018 - III ZR 628/16, ZIP 2018, 2421 Rn. 14; Beschluss vom 26. März 2019 - XI ZR 372/18, ZIP 2019, 806 Rn. 13).

  • BGH, 16.05.2017 - XI ZR 430/16

    Darlehensvertrag: Beginn der Verjährung des Schadensersatzanspruchs wegen

    Auszug aus BGH, 21.05.2019 - II ZR 340/18
    Es genügt, dass der Schaden dem Grunde nach entstanden ist und damit die Möglichkeit besteht, eine Feststellungs- oder Stufenklage zu erheben (st. Rspr., vgl. etwa BGH, Urteil vom 23. März 1987 - II ZR 190/86, BGHZ 100, 228, 231; Urteil vom 18. Juni 2009 - VII ZR 167/08, BGHZ 181, 310 Rn. 19; Urteil vom 29. September 2008 - II ZR 234/07, ZIP 2008, 2217 Rn. 16; Urteil vom 16. Mai 2017 - XI ZR 430/16, ZIP 2017, 1152 Rn. 17).

    Ist noch offen, ob ein pflichtwidriges, mit einem Risiko behaftetes Verhalten zu einem Schaden führt, ist die Voraussetzung des Entstehens eines Anspruchs im Sinn von § 199 BGB daher nicht erfüllt (vgl. BGH, Urteil vom 23. März 1987 - II ZR 190/86, BGHZ 100, 228, 232; Urteil vom 11. Juli 2012 - IV ZR 164/11, BGHZ 194, 39 Rn. 70; Urteil vom 16. Mai 2017 - XI ZR 430/16, ZIP 2017, 1152 Rn. 18; Urteil vom 18. September 2018 - II ZR 152/17, ZIP 2018, 2117 Rn. 17; Urteil vom 8. November 2018 - III ZR 628/16, ZIP 2018, 2421 Rn. 14).

    Jedoch kann nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs bereits der auf einer Aufklärungs- oder Beratungspflichtverletzung beruhende Erwerb einer für den Anlageinteressenten nachteiligen, weil seinen Anlagezielen und Vermögensinteressen nicht entsprechenden Kapitalanlage bei der gebotenen wertenden Betrachtung ohne Rücksicht auf die objektive Werthaltigkeit von Leistung und Gegenleistung für sich genommen einen Vermögensschaden darstellen (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juli 2010 - III ZR 249/09, BGHZ 186, 152 Rn. 24; Urteil vom 8. November 2018 - III ZR 628/16, ZIP 2018, 2412 Rn. 14 mwN; Urteil vom 15. Februar 2012 - IV ZR 194/09, ZIP 2012, 740 Rn. 31; Urteil vom 11. Juli 2012 - IV ZR 164/11, BGHZ 194, 39 Rn. 70; Urteil vom 8. März 2005 - XI ZR 170/04, BGHZ 162, 306, 309 f.; Urteil vom 26. Februar 2013 - XI ZR 498/11, BGHZ 196, 233 Rn. 25;  Urteil vom 24. März 2015 - XI ZR 278/14, ZIP 2015, 1527 Rn. 19; Urteil vom 16. Mai 2017 - XI ZR 430/16, ZIP 2017, 1152 Rn. 18; Beschluss vom 26. März 2019 - XI ZR 372/18, ZIP 2019, 806 Rn. 13 f.).

    bb) Auch nach der ständigen Rechtsprechung des XI. Zivilsenats entsteht der Schadensersatzanspruch eines Anlegers wegen fehlerhafter Anlageberatung (erst) mit dem Abschluss des schuldrechtlichen Beteiligungsvertrags, der allerdings - anders als nach der Rechtsprechung des III. und des IV. Zivilsenats - noch nicht unwiderruflich oder vollzogen sein muss (vgl. Urteil vom 8. März 2005 - XI ZR 170/04, BGHZ 162, 306, 309 f.; Urteil vom 26. Februar 2013 - XI ZR 498/11, BGHZ 196, 233 Rn. 25; Urteil vom 8. April 2014 - XI ZR 341/12, ZIP 2014, 1117 Rn. 25; Urteil vom 24. März 2015 - XI ZR 278/14, ZIP 2015, 1527 Rn. 19 ff.; Urteil vom 16. Mai 2017 - XI ZR 430/16, ZIP 2017, 1152 Rn. 18; Beschluss vom 26. März 2019 - XI ZR 372/18, ZIP 2019, 806 Rn 13 f.).

  • BGH, 26.02.2013 - XI ZR 498/11

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Verjährungsfristbeginn für

    Auszug aus BGH, 21.05.2019 - II ZR 340/18
    Jedoch kann nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs bereits der auf einer Aufklärungs- oder Beratungspflichtverletzung beruhende Erwerb einer für den Anlageinteressenten nachteiligen, weil seinen Anlagezielen und Vermögensinteressen nicht entsprechenden Kapitalanlage bei der gebotenen wertenden Betrachtung ohne Rücksicht auf die objektive Werthaltigkeit von Leistung und Gegenleistung für sich genommen einen Vermögensschaden darstellen (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juli 2010 - III ZR 249/09, BGHZ 186, 152 Rn. 24; Urteil vom 8. November 2018 - III ZR 628/16, ZIP 2018, 2412 Rn. 14 mwN; Urteil vom 15. Februar 2012 - IV ZR 194/09, ZIP 2012, 740 Rn. 31; Urteil vom 11. Juli 2012 - IV ZR 164/11, BGHZ 194, 39 Rn. 70; Urteil vom 8. März 2005 - XI ZR 170/04, BGHZ 162, 306, 309 f.; Urteil vom 26. Februar 2013 - XI ZR 498/11, BGHZ 196, 233 Rn. 25;  Urteil vom 24. März 2015 - XI ZR 278/14, ZIP 2015, 1527 Rn. 19; Urteil vom 16. Mai 2017 - XI ZR 430/16, ZIP 2017, 1152 Rn. 18; Beschluss vom 26. März 2019 - XI ZR 372/18, ZIP 2019, 806 Rn. 13 f.).

    bb) Auch nach der ständigen Rechtsprechung des XI. Zivilsenats entsteht der Schadensersatzanspruch eines Anlegers wegen fehlerhafter Anlageberatung (erst) mit dem Abschluss des schuldrechtlichen Beteiligungsvertrags, der allerdings - anders als nach der Rechtsprechung des III. und des IV. Zivilsenats - noch nicht unwiderruflich oder vollzogen sein muss (vgl. Urteil vom 8. März 2005 - XI ZR 170/04, BGHZ 162, 306, 309 f.; Urteil vom 26. Februar 2013 - XI ZR 498/11, BGHZ 196, 233 Rn. 25; Urteil vom 8. April 2014 - XI ZR 341/12, ZIP 2014, 1117 Rn. 25; Urteil vom 24. März 2015 - XI ZR 278/14, ZIP 2015, 1527 Rn. 19 ff.; Urteil vom 16. Mai 2017 - XI ZR 430/16, ZIP 2017, 1152 Rn. 18; Beschluss vom 26. März 2019 - XI ZR 372/18, ZIP 2019, 806 Rn 13 f.).

    Entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts folgt auch aus der wiederholten Formulierung des XI. Zivilsenats, der Schadensersatzanspruch des Anlegers entstehe mit der Zeichnung der Beteiligung (Urteil vom 26. Februar 2013 - XI ZR 498/11, BGHZ 196, 233 Rn. 25; Urteil vom 8. April 2014 - XI ZR 341/12, ZIP 2014, 1117 Rn. 25), nicht, dass damit die einseitige Beitrittserklärung des Anlegers maßgeblich sein sollte.

    Auch wenn die Entstehung des Schadensersatzanspruchs mit dem Erwerb der Beteiligung damit begründet wird, dass der ohne die erforderliche Aufklärung gefasste Anlageentschluss von den Mängeln der fehlerhaften Aufklärung beeinflusst ist (vgl. BGH, Urteil vom 26. Februar 2013 - XI ZR 498/11, BGHZ 196, 233 Rn. 25 mwN), folgt aus der Beeinträchtigung der Anlageentscheidung als solcher erst dann ein Schadensersatzanspruch, wenn die Umsetzung dieser beeinträchtigten Entscheidung auch objektiv zu einem konkreten Vermögensnachteil geführt hat.

  • BGH, 26.03.2019 - XI ZR 372/18

    Fehlerhafte Kapitalanlageberatung bei mittelbarer Beteiligung an einer

    Auszug aus BGH, 21.05.2019 - II ZR 340/18
    Jedoch kann nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs bereits der auf einer Aufklärungs- oder Beratungspflichtverletzung beruhende Erwerb einer für den Anlageinteressenten nachteiligen, weil seinen Anlagezielen und Vermögensinteressen nicht entsprechenden Kapitalanlage bei der gebotenen wertenden Betrachtung ohne Rücksicht auf die objektive Werthaltigkeit von Leistung und Gegenleistung für sich genommen einen Vermögensschaden darstellen (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juli 2010 - III ZR 249/09, BGHZ 186, 152 Rn. 24; Urteil vom 8. November 2018 - III ZR 628/16, ZIP 2018, 2412 Rn. 14 mwN; Urteil vom 15. Februar 2012 - IV ZR 194/09, ZIP 2012, 740 Rn. 31; Urteil vom 11. Juli 2012 - IV ZR 164/11, BGHZ 194, 39 Rn. 70; Urteil vom 8. März 2005 - XI ZR 170/04, BGHZ 162, 306, 309 f.; Urteil vom 26. Februar 2013 - XI ZR 498/11, BGHZ 196, 233 Rn. 25;  Urteil vom 24. März 2015 - XI ZR 278/14, ZIP 2015, 1527 Rn. 19; Urteil vom 16. Mai 2017 - XI ZR 430/16, ZIP 2017, 1152 Rn. 18; Beschluss vom 26. März 2019 - XI ZR 372/18, ZIP 2019, 806 Rn. 13 f.).

    bb) Auch nach der ständigen Rechtsprechung des XI. Zivilsenats entsteht der Schadensersatzanspruch eines Anlegers wegen fehlerhafter Anlageberatung (erst) mit dem Abschluss des schuldrechtlichen Beteiligungsvertrags, der allerdings - anders als nach der Rechtsprechung des III. und des IV. Zivilsenats - noch nicht unwiderruflich oder vollzogen sein muss (vgl. Urteil vom 8. März 2005 - XI ZR 170/04, BGHZ 162, 306, 309 f.; Urteil vom 26. Februar 2013 - XI ZR 498/11, BGHZ 196, 233 Rn. 25; Urteil vom 8. April 2014 - XI ZR 341/12, ZIP 2014, 1117 Rn. 25; Urteil vom 24. März 2015 - XI ZR 278/14, ZIP 2015, 1527 Rn. 19 ff.; Urteil vom 16. Mai 2017 - XI ZR 430/16, ZIP 2017, 1152 Rn. 18; Beschluss vom 26. März 2019 - XI ZR 372/18, ZIP 2019, 806 Rn 13 f.).

    bb) Anderes ergibt sich entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts auch nicht daraus, dass nach den oben dargelegten Rechtsprechungsgrundsätzen bei der Feststellung des Zeitpunkts der Schadensentstehung eine wertende Betrachtung vorzunehmen ist und der Schaden des Anlegers bereits in dem Erwerb einer seinen Anlagezielen nicht entsprechenden Beteiligung liegt, ohne dass es darauf ankommt, ob bereits ein wirtschaftlich messbarer Vermögensschaden entstanden bzw. ob und ggf. wann die Kapitalanlage später im Wert gefallen ist (vgl. BGH, Urteil vom 8. März 2005 - XI ZR 170/04, BGHZ 162, 306, 310; Urteil vom 8. November 2018 - III ZR 628/16, ZIP 2018, 2421 Rn. 14; Beschluss vom 26. März 2019 - XI ZR 372/18, ZIP 2019, 806 Rn. 13).

  • BGH, 08.03.2005 - XI ZR 170/04

    Zur Verjährung von deliktsrechtlichen Schadenersatzansprüchen beim Erweb von

    Auszug aus BGH, 21.05.2019 - II ZR 340/18
    Jedoch kann nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs bereits der auf einer Aufklärungs- oder Beratungspflichtverletzung beruhende Erwerb einer für den Anlageinteressenten nachteiligen, weil seinen Anlagezielen und Vermögensinteressen nicht entsprechenden Kapitalanlage bei der gebotenen wertenden Betrachtung ohne Rücksicht auf die objektive Werthaltigkeit von Leistung und Gegenleistung für sich genommen einen Vermögensschaden darstellen (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juli 2010 - III ZR 249/09, BGHZ 186, 152 Rn. 24; Urteil vom 8. November 2018 - III ZR 628/16, ZIP 2018, 2412 Rn. 14 mwN; Urteil vom 15. Februar 2012 - IV ZR 194/09, ZIP 2012, 740 Rn. 31; Urteil vom 11. Juli 2012 - IV ZR 164/11, BGHZ 194, 39 Rn. 70; Urteil vom 8. März 2005 - XI ZR 170/04, BGHZ 162, 306, 309 f.; Urteil vom 26. Februar 2013 - XI ZR 498/11, BGHZ 196, 233 Rn. 25;  Urteil vom 24. März 2015 - XI ZR 278/14, ZIP 2015, 1527 Rn. 19; Urteil vom 16. Mai 2017 - XI ZR 430/16, ZIP 2017, 1152 Rn. 18; Beschluss vom 26. März 2019 - XI ZR 372/18, ZIP 2019, 806 Rn. 13 f.).

    bb) Auch nach der ständigen Rechtsprechung des XI. Zivilsenats entsteht der Schadensersatzanspruch eines Anlegers wegen fehlerhafter Anlageberatung (erst) mit dem Abschluss des schuldrechtlichen Beteiligungsvertrags, der allerdings - anders als nach der Rechtsprechung des III. und des IV. Zivilsenats - noch nicht unwiderruflich oder vollzogen sein muss (vgl. Urteil vom 8. März 2005 - XI ZR 170/04, BGHZ 162, 306, 309 f.; Urteil vom 26. Februar 2013 - XI ZR 498/11, BGHZ 196, 233 Rn. 25; Urteil vom 8. April 2014 - XI ZR 341/12, ZIP 2014, 1117 Rn. 25; Urteil vom 24. März 2015 - XI ZR 278/14, ZIP 2015, 1527 Rn. 19 ff.; Urteil vom 16. Mai 2017 - XI ZR 430/16, ZIP 2017, 1152 Rn. 18; Beschluss vom 26. März 2019 - XI ZR 372/18, ZIP 2019, 806 Rn 13 f.).

    bb) Anderes ergibt sich entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts auch nicht daraus, dass nach den oben dargelegten Rechtsprechungsgrundsätzen bei der Feststellung des Zeitpunkts der Schadensentstehung eine wertende Betrachtung vorzunehmen ist und der Schaden des Anlegers bereits in dem Erwerb einer seinen Anlagezielen nicht entsprechenden Beteiligung liegt, ohne dass es darauf ankommt, ob bereits ein wirtschaftlich messbarer Vermögensschaden entstanden bzw. ob und ggf. wann die Kapitalanlage später im Wert gefallen ist (vgl. BGH, Urteil vom 8. März 2005 - XI ZR 170/04, BGHZ 162, 306, 310; Urteil vom 8. November 2018 - III ZR 628/16, ZIP 2018, 2421 Rn. 14; Beschluss vom 26. März 2019 - XI ZR 372/18, ZIP 2019, 806 Rn. 13).

  • BGH, 11.07.2012 - IV ZR 164/11

    Zu Schadensersatz- und Erfüllungsansprüchen gegen den englischen

    Auszug aus BGH, 21.05.2019 - II ZR 340/18
    Ist noch offen, ob ein pflichtwidriges, mit einem Risiko behaftetes Verhalten zu einem Schaden führt, ist die Voraussetzung des Entstehens eines Anspruchs im Sinn von § 199 BGB daher nicht erfüllt (vgl. BGH, Urteil vom 23. März 1987 - II ZR 190/86, BGHZ 100, 228, 232; Urteil vom 11. Juli 2012 - IV ZR 164/11, BGHZ 194, 39 Rn. 70; Urteil vom 16. Mai 2017 - XI ZR 430/16, ZIP 2017, 1152 Rn. 18; Urteil vom 18. September 2018 - II ZR 152/17, ZIP 2018, 2117 Rn. 17; Urteil vom 8. November 2018 - III ZR 628/16, ZIP 2018, 2421 Rn. 14).

    Jedoch kann nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs bereits der auf einer Aufklärungs- oder Beratungspflichtverletzung beruhende Erwerb einer für den Anlageinteressenten nachteiligen, weil seinen Anlagezielen und Vermögensinteressen nicht entsprechenden Kapitalanlage bei der gebotenen wertenden Betrachtung ohne Rücksicht auf die objektive Werthaltigkeit von Leistung und Gegenleistung für sich genommen einen Vermögensschaden darstellen (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juli 2010 - III ZR 249/09, BGHZ 186, 152 Rn. 24; Urteil vom 8. November 2018 - III ZR 628/16, ZIP 2018, 2412 Rn. 14 mwN; Urteil vom 15. Februar 2012 - IV ZR 194/09, ZIP 2012, 740 Rn. 31; Urteil vom 11. Juli 2012 - IV ZR 164/11, BGHZ 194, 39 Rn. 70; Urteil vom 8. März 2005 - XI ZR 170/04, BGHZ 162, 306, 309 f.; Urteil vom 26. Februar 2013 - XI ZR 498/11, BGHZ 196, 233 Rn. 25;  Urteil vom 24. März 2015 - XI ZR 278/14, ZIP 2015, 1527 Rn. 19; Urteil vom 16. Mai 2017 - XI ZR 430/16, ZIP 2017, 1152 Rn. 18; Beschluss vom 26. März 2019 - XI ZR 372/18, ZIP 2019, 806 Rn. 13 f.).

    aa) Nach der ständigen Rechtsprechung des III. und des IV. Zivilsenats entsteht der Schaden und damit der Schadensersatzanspruch des Anlegers in einem solchen Fall im Zeitpunkt des (unwiderruflichen und vollzogenen) Erwerbs der Anlage (Urteil vom 8. Juli 2010 - III ZR 249/09, BGHZ 186, 152 Rn. 23 f.; Urteil vom 22. Juli 2010 - III ZR 203/09, ZIP 2010, 1760 Rn. 10; Urteil vom 22. September 2011 - III ZR 186/10, NJW-RR 2012, 111 Rn. 7; Urteil vom 23. November 2017 - III ZR 389/15, juris Rn. 34; Urteil vom 8. November 2018 - III ZR 628/16, ZIP 2018, 2421 Rn. 14; Urteil vom 15. Februar 2012 - IV ZR 194/09, ZIP 2012, 740 Rn. 31; Urteil vom 18. April 2012 - IV ZR 193/10, VersR 2012, 1110 Rn. 21; Urteil vom 11. Juli 2012 - IV ZR 164/11, BGHZ 194, 39 Rn. 70).

  • BGH, 24.03.2015 - XI ZR 278/14

    Aufklärungs- oder Beratungspflichtverletzung eines

    Auszug aus BGH, 21.05.2019 - II ZR 340/18
    Jedoch kann nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs bereits der auf einer Aufklärungs- oder Beratungspflichtverletzung beruhende Erwerb einer für den Anlageinteressenten nachteiligen, weil seinen Anlagezielen und Vermögensinteressen nicht entsprechenden Kapitalanlage bei der gebotenen wertenden Betrachtung ohne Rücksicht auf die objektive Werthaltigkeit von Leistung und Gegenleistung für sich genommen einen Vermögensschaden darstellen (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juli 2010 - III ZR 249/09, BGHZ 186, 152 Rn. 24; Urteil vom 8. November 2018 - III ZR 628/16, ZIP 2018, 2412 Rn. 14 mwN; Urteil vom 15. Februar 2012 - IV ZR 194/09, ZIP 2012, 740 Rn. 31; Urteil vom 11. Juli 2012 - IV ZR 164/11, BGHZ 194, 39 Rn. 70; Urteil vom 8. März 2005 - XI ZR 170/04, BGHZ 162, 306, 309 f.; Urteil vom 26. Februar 2013 - XI ZR 498/11, BGHZ 196, 233 Rn. 25;  Urteil vom 24. März 2015 - XI ZR 278/14, ZIP 2015, 1527 Rn. 19; Urteil vom 16. Mai 2017 - XI ZR 430/16, ZIP 2017, 1152 Rn. 18; Beschluss vom 26. März 2019 - XI ZR 372/18, ZIP 2019, 806 Rn. 13 f.).

    bb) Auch nach der ständigen Rechtsprechung des XI. Zivilsenats entsteht der Schadensersatzanspruch eines Anlegers wegen fehlerhafter Anlageberatung (erst) mit dem Abschluss des schuldrechtlichen Beteiligungsvertrags, der allerdings - anders als nach der Rechtsprechung des III. und des IV. Zivilsenats - noch nicht unwiderruflich oder vollzogen sein muss (vgl. Urteil vom 8. März 2005 - XI ZR 170/04, BGHZ 162, 306, 309 f.; Urteil vom 26. Februar 2013 - XI ZR 498/11, BGHZ 196, 233 Rn. 25; Urteil vom 8. April 2014 - XI ZR 341/12, ZIP 2014, 1117 Rn. 25; Urteil vom 24. März 2015 - XI ZR 278/14, ZIP 2015, 1527 Rn. 19 ff.; Urteil vom 16. Mai 2017 - XI ZR 430/16, ZIP 2017, 1152 Rn. 18; Beschluss vom 26. März 2019 - XI ZR 372/18, ZIP 2019, 806 Rn 13 f.).

  • BGH, 08.04.2014 - XI ZR 341/12

    Haftung bei Kapitalanlageberatung: Widersprüchliches Verhalten des Schadenersatz

    Auszug aus BGH, 21.05.2019 - II ZR 340/18
    bb) Auch nach der ständigen Rechtsprechung des XI. Zivilsenats entsteht der Schadensersatzanspruch eines Anlegers wegen fehlerhafter Anlageberatung (erst) mit dem Abschluss des schuldrechtlichen Beteiligungsvertrags, der allerdings - anders als nach der Rechtsprechung des III. und des IV. Zivilsenats - noch nicht unwiderruflich oder vollzogen sein muss (vgl. Urteil vom 8. März 2005 - XI ZR 170/04, BGHZ 162, 306, 309 f.; Urteil vom 26. Februar 2013 - XI ZR 498/11, BGHZ 196, 233 Rn. 25; Urteil vom 8. April 2014 - XI ZR 341/12, ZIP 2014, 1117 Rn. 25; Urteil vom 24. März 2015 - XI ZR 278/14, ZIP 2015, 1527 Rn. 19 ff.; Urteil vom 16. Mai 2017 - XI ZR 430/16, ZIP 2017, 1152 Rn. 18; Beschluss vom 26. März 2019 - XI ZR 372/18, ZIP 2019, 806 Rn 13 f.).

    Entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts folgt auch aus der wiederholten Formulierung des XI. Zivilsenats, der Schadensersatzanspruch des Anlegers entstehe mit der Zeichnung der Beteiligung (Urteil vom 26. Februar 2013 - XI ZR 498/11, BGHZ 196, 233 Rn. 25; Urteil vom 8. April 2014 - XI ZR 341/12, ZIP 2014, 1117 Rn. 25), nicht, dass damit die einseitige Beitrittserklärung des Anlegers maßgeblich sein sollte.

  • BGH, 15.02.2012 - IV ZR 194/09

    Zur Geltendmachung und zur Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen

    Auszug aus BGH, 21.05.2019 - II ZR 340/18
    Jedoch kann nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs bereits der auf einer Aufklärungs- oder Beratungspflichtverletzung beruhende Erwerb einer für den Anlageinteressenten nachteiligen, weil seinen Anlagezielen und Vermögensinteressen nicht entsprechenden Kapitalanlage bei der gebotenen wertenden Betrachtung ohne Rücksicht auf die objektive Werthaltigkeit von Leistung und Gegenleistung für sich genommen einen Vermögensschaden darstellen (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juli 2010 - III ZR 249/09, BGHZ 186, 152 Rn. 24; Urteil vom 8. November 2018 - III ZR 628/16, ZIP 2018, 2412 Rn. 14 mwN; Urteil vom 15. Februar 2012 - IV ZR 194/09, ZIP 2012, 740 Rn. 31; Urteil vom 11. Juli 2012 - IV ZR 164/11, BGHZ 194, 39 Rn. 70; Urteil vom 8. März 2005 - XI ZR 170/04, BGHZ 162, 306, 309 f.; Urteil vom 26. Februar 2013 - XI ZR 498/11, BGHZ 196, 233 Rn. 25;  Urteil vom 24. März 2015 - XI ZR 278/14, ZIP 2015, 1527 Rn. 19; Urteil vom 16. Mai 2017 - XI ZR 430/16, ZIP 2017, 1152 Rn. 18; Beschluss vom 26. März 2019 - XI ZR 372/18, ZIP 2019, 806 Rn. 13 f.).

    aa) Nach der ständigen Rechtsprechung des III. und des IV. Zivilsenats entsteht der Schaden und damit der Schadensersatzanspruch des Anlegers in einem solchen Fall im Zeitpunkt des (unwiderruflichen und vollzogenen) Erwerbs der Anlage (Urteil vom 8. Juli 2010 - III ZR 249/09, BGHZ 186, 152 Rn. 23 f.; Urteil vom 22. Juli 2010 - III ZR 203/09, ZIP 2010, 1760 Rn. 10; Urteil vom 22. September 2011 - III ZR 186/10, NJW-RR 2012, 111 Rn. 7; Urteil vom 23. November 2017 - III ZR 389/15, juris Rn. 34; Urteil vom 8. November 2018 - III ZR 628/16, ZIP 2018, 2421 Rn. 14; Urteil vom 15. Februar 2012 - IV ZR 194/09, ZIP 2012, 740 Rn. 31; Urteil vom 18. April 2012 - IV ZR 193/10, VersR 2012, 1110 Rn. 21; Urteil vom 11. Juli 2012 - IV ZR 164/11, BGHZ 194, 39 Rn. 70).

  • BGH, 23.03.1987 - II ZR 190/86

    Beginn der Verjährung einer Schadensersatzforderung gegen ein Vorstandsmitglied

    Auszug aus BGH, 21.05.2019 - II ZR 340/18
    Es genügt, dass der Schaden dem Grunde nach entstanden ist und damit die Möglichkeit besteht, eine Feststellungs- oder Stufenklage zu erheben (st. Rspr., vgl. etwa BGH, Urteil vom 23. März 1987 - II ZR 190/86, BGHZ 100, 228, 231; Urteil vom 18. Juni 2009 - VII ZR 167/08, BGHZ 181, 310 Rn. 19; Urteil vom 29. September 2008 - II ZR 234/07, ZIP 2008, 2217 Rn. 16; Urteil vom 16. Mai 2017 - XI ZR 430/16, ZIP 2017, 1152 Rn. 17).

    Ist noch offen, ob ein pflichtwidriges, mit einem Risiko behaftetes Verhalten zu einem Schaden führt, ist die Voraussetzung des Entstehens eines Anspruchs im Sinn von § 199 BGB daher nicht erfüllt (vgl. BGH, Urteil vom 23. März 1987 - II ZR 190/86, BGHZ 100, 228, 232; Urteil vom 11. Juli 2012 - IV ZR 164/11, BGHZ 194, 39 Rn. 70; Urteil vom 16. Mai 2017 - XI ZR 430/16, ZIP 2017, 1152 Rn. 18; Urteil vom 18. September 2018 - II ZR 152/17, ZIP 2018, 2117 Rn. 17; Urteil vom 8. November 2018 - III ZR 628/16, ZIP 2018, 2421 Rn. 14).

  • BGH, 08.07.2010 - III ZR 249/09

    Verjährungsbeginn für Schadenersatzansprüche gegen den Kapitalanlageberater bzw.

  • BGH, 28.10.2015 - IV ZR 405/14

    Verjährungshemmende Wirkung eines Güteverfahrens: Ausreichende Individualisierung

  • BGH, 18.04.2012 - IV ZR 147/10

    Schadensersatzklage gegen ein englisches Lebensversicherungsunternehmen:

  • BGH, 18.04.2012 - IV ZR 193/10

    Schadensersatzklage gegen ein englisches Lebensversicherungsunternehmen:

  • BGH, 22.07.2010 - III ZR 203/09

    Verjährungsbeginn für Schadensersatzansprüche gegen den Kapitalanlageberater bzw.

  • BGH, 11.04.2013 - III ZR 80/12

    Haftung des als Mittelverwendungskontrolleur in einem Kapitalanlagemodell tätigen

  • BGH, 18.06.2009 - VII ZR 167/08

    Verjährung und Kenntnis bei Ausgleichsanspruch

  • BGH, 22.09.2011 - III ZR 186/10

    Verjährungsbeginn bei Aufklärungs- und Beratungsfehlern: Unterlassene Lektüre des

  • BGH, 29.09.2008 - II ZR 234/07

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen GmbH-Geschäftsführer

  • BGH, 23.11.2017 - III ZR 389/15

    Inanspruchnahme des Mittelverwendungskontrolleurs eines Filmfonds auf Ersatz des

  • BGH, 18.09.2018 - II ZR 152/17

    Aktiengesellschaft: Beginn der Verjährung von Schadensersatzansprüchen der

  • BGH, 22.09.2009 - XI ZR 230/08

    Die rechtzeitige Einreichung eines Güteantrages hemmt die Verjährung eines

  • OLG Karlsruhe, 19.11.2019 - 17 U 146/19

    Deliktische Haftung des Kfz-Herstellers im Rahmen des sog. Abgasskandals:

    Die gegenteilige Sichtweise verkennt zudem, dass dem Kläger auch der geltend gemachte Hauptanspruch auf Schadensersatz unabhängig von der Werthaltigkeit der Gegenleistung zusteht (st. Rspr., vgl. nur BGH, Urteil vom 21. Mai 2019 - II ZR 340/18 -, juris Rn. 14 mwN).
  • OLG Stuttgart, 11.12.2019 - 9 U 3/19
    Daher kann man auch bei objektiver Werthaltigkeit von Leistung und Gegenleistung dadurch einen Vermögensschaden erleiden, dass man durch ein haftungsbegründendes Verhalten zum Abschluss eines Vertrages veranlasst wird, der den Zielen und Vermögensinteressen nicht entspricht (vgl. statt vieler nur jüngst BGH, Urteil vom 21.5.2019 — II ZR 340/18 -, Rn, 14, und Beschluss vom 26.3.2019 — XI ZR 372/18 -, Rn. 14, juris) oder den man sonst nicht geschlossen hätte, weil die Leistung für seine Zwecke nicht voll brauchbar ist (s. nur BGH, Urteil vom 21.12.2004 — VI ZR 306/03, Rn. 16, juris).
  • OLG Karlsruhe, 21.01.2020 - 17 U 2/19

    Abgasskandal: Berechnung der anzurechnenden Nutzungsvorteile bei einem

    Die gegenteilige Sichtweise verkennt zudem, dass dem Kläger auch der geltend gemachte Hauptanspruch auf Schadensersatz unabhängig von der Werthaltigkeit der Gegenleistung zusteht (st. Rspr., vgl. nur BGH, Urteil vom 21. Mai 2019 - II ZR 340/18 -, juris Rn. 14 mwN).
  • OLG Karlsruhe, 24.03.2020 - 17 U 122/19

    Abgasskandal: Feststellungsinteresse für einen bestimmten Antrag des Käufers

    Die gegenteilige Sichtweise verkennt zudem, dass dem Kläger auch der geltend gemachte Hauptanspruch auf Schadensersatz unabhängig von der Werthaltigkeit der Gegenleistung zusteht (st. Rspr., vgl. nur BGH, Urteil vom 21. Mai 2019 - II ZR 340/18 -, juris Rn. 14 mwN).
  • OLG Stuttgart, 19.02.2020 - 9 U 272/19

    Deliktische Haftung des Kfz-Herstellers im Rahmen des sog. Abgasskandals:

    Bereits der Abschluss eines den Zielen und Vermögensinteressen nicht entsprechenden Vertrages kann einen Vermögensschaden darstellen (vgl. statt vieler nur jüngst BGH, Urteil vom 21.05.2019, II ZR 340/18, zit. nach juris, Rn. 14, und Beschluss vom 26.03.2019 - XI ZR 372/18, zit. nach juris, 14).
  • OLG München, 15.12.2022 - 6 U 2665/19

    Verjährung des Patentvindikationsanspruchs

    Denn entstanden im Sinne von § 199 Abs. 1 Nr. 1 BGB ist ein Anspruch, sobald er vom Gläubiger - notfalls gerichtlich - geltend gemacht werden kann (BGH BeckRS 2019, 12197).
  • OLG München, 13.11.2019 - 7 U 605/19

    Beendigung der Beteiligung an einer Publikumsgesellschaft - Ermittlung und

    Dabei beginnt die Verjährung in Anlagefällen frühestens mit dem Zustandekommen des Beitrittsvertrags, also mit der Annahme des Beitrittsangebots durch die Fondsgesellschaft bzw. den Treuhänder (BGH, Urteil vom 21.5.2019 - II ZR 340/18, Rz. 11 ff.).
  • OLG Stuttgart, 27.11.2019 - 9 U 202/19

    Nutzungsvorteilsanrechnung bei Dieselskandal-Fahrzeugen

    Daher kann man auch bei objektiver Werthaltigkeit von Leistung und Gegenleistung dadurch einen Vermögensschaden erleiden, dass man durch ein haftungsbegründendes Verhalten zum Abschluss eines Vertrages veranlasst wird, der den Zielen und Vermögensinteressen nicht entspricht (vgl. statt vieler nur jüngst BGH, Urteil vom 21.05.2019 - II ZR 340/18, zit. nach juris, Rn. 14, und Beschluss vom 26.03.2019 - XI ZR 372/18, zit. nach juris, 14) oder den man sonst nicht geschlossen hätte, weil die Leistung für seine Zwecke nicht voll brauchbar ist (s. nur BGH, Urteil vom 21.12.2004 - VI ZR 306/03, zit. nach juris, Rn. 16).
  • OLG Stuttgart, 05.02.2020 - 9 U 168/19

    VW-Diesel-Skandal: Zulässigkeit eines mit dem Hauptsacheantrag geltend gemachter

    Daher kann man auch bei objektiver Werthaltigkeit von Leistung und Gegenleistung dadurch einen Vermögensschaden erleiden, dass man durch ein haftungsbegründendes Verhalten zum Abschluss eines Vertrages veranlasst wird, der den Zielen und Vermögensinteressen nicht entspricht (vgl. statt vieler nur jüngst BGH, Urteil vom 21.5.2019 - II ZR 340/18 -, Rn. 14, und Beschluss vom 26.3.2019 - XI ZR 372/18 -, Rn. 14, juris) oder den man sonst nicht geschlossen hätte, weil die Leistung für seine Zwecke nicht voll brauchbar ist (s. nur BGH, Urteil vom 21.12.2004 - VI ZR 306/03 -, Rn. 16, juris).
  • OLG Stuttgart, 11.12.2019 - 9 U 260/19

    Schadensersatzanspruch bei vom Dieselskandal betroffenem Auto

    Daher kann man auch bei objektiver Werthaltigkeit von Leistung und Gegenleistung dadurch einen Vermögensschaden erleiden, dass man durch ein haftungsbegründendes Verhalten zum Abschluss eines Vertrages veranlasst wird, der den Zielen und Vermögensinteressen nicht entspricht (vgl. statt vieler nur jüngst BGH, Urteil vom 21.05.2019 - II ZR 340/18, Rn. 14, juris, und Beschluss vom 26.03.2019 - XI ZR 372/18, Rn. 14, juris) oder den man sonst nicht geschlossen hätte, weil die Leistung für seine Zwecke nicht voll brauchbar ist (s. nur BGH, Urteil vom 21.12.2004 - VI ZR 306/03, Rn. 16, juris).
  • OLG Stuttgart, 24.06.2020 - 9 U 462/19

    Kaufvertrag über ein vom sogenannten Abgasskandal betroffenes Gebrauchtfahrzeug:

  • OLG Stuttgart, 11.03.2020 - 9 U 408/19

    Schadensersatzanspruch des Käufers eines vom sog. Abgasskandal betroffenen

  • OLG Stuttgart, 19.02.2020 - 9 U 250/19

    Kaufvertrag über ein vom sogenannten Abgasskandal betroffenes Gebrauchtfahrzeug:

  • OLG Stuttgart, 19.02.2020 - 9 U 349/19

    Kaufvertrag über ein vom sogenannten Abgasskandal betroffenes Gebrauchtfahrzeug:

  • OLG Stuttgart, 27.11.2019 - 9 U 98/19

    Schaden bei Kauf eines Dieselskandal-Autos

  • OLG Stuttgart, 13.04.2022 - 9 U 307/21

    Diesel-Abgasskandal: Anwendbarkeit und Umfang des Restschadensersatzanspruches

  • OLG Stuttgart, 17.11.2021 - 9 U 147/21

    Schadensersatzanspruch eines Kapitalanlegers im Fall unerlaubten Betreibens von

  • OLG Stuttgart, 08.07.2020 - 9 U 484/19

    Diesel-Abgasskandal: Deliktische Haftung des Motorherstellers bei Erwerb eines

  • KG, 08.12.2022 - 22 U 39/22

    Binnenschifffahrtssache: Verantwortung für die Beachtung der Ablade- und

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