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BGH, 29.06.1961 - II ZR 39/60 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (2)
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- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)
Geschäftsanteil, Haftung für rückständige Einlageverpflichtungen
Papierfundstellen
- MDR 1961, 748
- DNotZ 1962, 37
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (1)
- RG, 12.10.1940 - II 33/40
1. Ist der Gesellschafter einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung befugt, …
Auszug aus BGH, 29.06.1961 - II ZR 39/60
Ist dies aber der Fall, dann kann ftur Auslegung der Satzung"auch eine Beweisaufnahme durch Vernehmung von Zeugen durchgeführt werden (RGZ 140, 503, 306; 165, 68, 73 Schilling aaO § 2 Annu 58 mit Nachweisen) Die vom Berufungsgericht durchgeführte Beweisaufnahme hat aber zu der Feststellung geführt, daß die Gesellschafter in § 4 der Satzung nicht die Fälligkeit einer Verpflichtung geregelt haben.
- BGH, 19.05.2015 - II ZR 291/14
GmbH: Haftung eines ausgeschiedenen Gesellschafters für den Fehlbetrag aus der …
Der Restbetrag der Einlage wird in Ermangelung einer abweichenden Satzungsbestimmung erst dann fällig, wenn die Gesellschafter deren Einforderung beschließen (§ 46 Nr. 2 GmbHG) und der Geschäftsführer den Betrag einfordert (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 29. Juni 1961 - II ZR 39/60, WM 1961, 855; Urteil vom 9. Januar 2006 - II ZR 72/05, BGHZ 165, 352, 355). - BGH, 09.01.2024 - II ZR 65/23
Anspruch der Gesellschaft auf Leistung der Einlagen; Kaduzierungsverfahren; …
Bestimmt die Satzung den Leistungstermin für die Einlage, bedarf es zur Herbeiführung der Fälligkeit weder eines Einforderungsbeschlusses noch der Anforderung durch den Geschäftsführer (BGH, Urteil vom 29. Juni 1961 - II ZR 39/60, WM 1961, 855; Urteil vom 15. April 1991 - II ZR 209/90, ZIP 1991, 724, 726). - OLG Celle, 21.05.1997 - 9 U 204/96
Rechtsfolgen bei Einberufung einer Gesellschafterversammlung an einen …
Bei dieser Einforderung wird der Geschäftsführer nach der gesetzlichen Regelung grundsätzlich nur zur Umsetzung eines nach § 46 Nr. 2 GmbHG gefaßten Gesellschafterbeschlusses tätig (vgl. BGH GmbHR 1961, 144, 145 [BGH 29.06.1961 - II ZR 39/60] = BB 1961, 953; RGZ 138, 106, 111; OLG Köln MDR 1987, 675; MünchHdb. - OLG Celle, 12.05.1997 - 9 U 204/96 Bei dieser Einforderung wird der Geschäftsführer nach der gesetzlichen Regelung grundsätzlich nur zur Umsetzung eines nach § 46 Nr. 2 GmbHG gefaßten Gesellschafterbeschlusses tätig (vgl. BGH v. 29.6.1961 - II ZR 39/60, GmbHR 1961, 144 [145] - BB 1961, 953; RGZ 138, 106 [111]; OLG Köln v. 25.3.1987 - 17 U 23/86, MDR 1987, 675; MünchHdb.