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   BGH, 30.09.1991 - II ZR 47/91   

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https://dejure.org/1991,2083
BGH, 30.09.1991 - II ZR 47/91 (https://dejure.org/1991,2083)
BGH, Entscheidung vom 30.09.1991 - II ZR 47/91 (https://dejure.org/1991,2083)
BGH, Entscheidung vom 30. September 1991 - II ZR 47/91 (https://dejure.org/1991,2083)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Kapital einer AG - Kapitalherabsetzung - Zusammenlegung von Aktien - Stimmrecht der Aktionäre - Vorstand der AG - Enteignung - Entschädigung - Restgesellschaft - Umtausch der Aktien - Kraftloserklärung - Verwertungsverfahren - Bruchteilsstimmrecht - Nennwert eines ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AktG §§ 12, 222, 226, 262
    Aktienumtausch bei Kapitalherabsetzung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1992, 168
  • ZIP 1991, 1423
  • MDR 1992, 241
  • WM 1991, 1880
  • BB 1992, 1021
  • DB 1991, 2378
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 25.09.1989 - II ZR 53/89

    Nachweis der Aktionärseigenschaft einer im Bereich der früheren SBZ gegründeten

    Auszug aus BGH, 30.09.1991 - II ZR 47/91
    Im Hinblick auf dieses Vermögen hat sie sich unter Begründung ihres Geschäftssitzes in H. als Aktiengesellschaft deutschen Rechts neu konstituiert und ist entsprechend dem Beschluß der Hauptversammlung vom 15. November 1983 fortgesetzt worden (vgl. zu diesen Fragen der Restgesellschaft SenUrt. v. 25. September 1989 - II ZR 53/89, ZIP 1989, 1546, 1547).

    Unter derartigen Umständen kann es, wie der Senat bereits wiederholt ausgesprochen hat (SenUrt. v. 25. September 1989 - II ZR 53/89, ZIP 1989, 1546, 1548 m.w.N.), gerechtfertigt sein, formal zu beanstandende, aber einem praktischen Bedürfnis entsprechende Lösungen als wirksam zu behandeln, die bei Vorliegen normaler Verhältnisse nicht als zulässig angesehen werden können, mit denen jedoch sachgerechte und vernünftige Folgerungen aus einer vorgegebenen Sachlage gezogen werden.

    Anders wäre die Situation nur dann zu beurteilen, wenn dieser Lösung ein unverzichtbarer Schutzzweck der gesetzlichen Regelung entgegenstünde und die getroffene Handhabung unter den gegebenen Umständen sachlich nicht angemessen wäre (SenUrt. v. 25. September 1989 - II ZR 53/89 aaO. m.w.N.).

  • BGH, 01.06.1970 - II ZB 4/69

    Streit um die Eintragung von Beschlüssen der Mitgliederversammlung einer

    Auszug aus BGH, 30.09.1991 - II ZR 47/91
    Wie der Senat bereits früher ausgesprochen hat, ist eine Gesellschaft, die wie die Beklagte als Restgesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland entstanden ist, nach deutschem Recht zu beurteilen, namentlich auch abzuwickeln und umzugründen (SenBeschl. v. 31. Oktober 1962 - II ARZ 2/61, WM 1963, 81 = IPRspr. 1962/63, Nr. 53 S. 160, 163; Beschl. v. 1. Juni 1970 - II ZB 4/69, WM 1970, 983, 984; zustimmend Staudinger/Großfeld, BGB 12. Aufl. IntGR Rdn. 491; Wiedemann, Gesellschaftsrecht I 1980, S. 849; Flume, FS Mann 1977, S. 143, 163 f.; differenzierend MünchKomm./Ebenroth, BGB 1990 Nach Art. 10 EGBGB Rdn. 675).

    Das Berufungsgericht hat zu Recht angenommen, daß die Einrichtung einer Abwesenheitspflegschaft zur Wahrung der Mitgliedschafts- und Beteiligungsinteressen der unbekannten Aktionäre der Beklagten in dieser besonderen Situation sachgerecht und geboten ist (vgl. auch OLG Frankfurt am Main, Urt. v. 30. September 1987 - 21 U 92/86, WM 1988, 300, 303; zur Möglichkeit der Pflegerbestellung vgl. bereits SenBeschl. v. 1. Juni 1970 - II ZB 4/69, WM 1970, 983, 984).

  • BGH, 01.02.1988 - II ZR 75/87

    Anfechtbarkeit eines Mehrheitsbeschlusses über die Auflösung einer

    Auszug aus BGH, 30.09.1991 - II ZR 47/91
    Wie der Senat bereits wiederholt entschieden hat, ist es den Gesellschaftern einer Kapitalgesellschaft gestattet, mit der nach Gesetz und Satzung vorgesehenen Mehrheit den Gesellschaftszweck zu beenden und damit zugleich die im Zuge der Vereinbarung über den Gesellschaftszweck geschaffenen Rechte der Minderheit zu beseitigen (BGHZ 103, 184, 191 [BGH 01.02.1988 - II ZR 75/87]; 76, 352, 353) [BGH 28.01.1980 - II ZR 124/78].
  • BGH, 28.01.1980 - II ZR 124/78

    Anfechtbarkeit eines Auflösungsbeschlusses

    Auszug aus BGH, 30.09.1991 - II ZR 47/91
    Wie der Senat bereits wiederholt entschieden hat, ist es den Gesellschaftern einer Kapitalgesellschaft gestattet, mit der nach Gesetz und Satzung vorgesehenen Mehrheit den Gesellschaftszweck zu beenden und damit zugleich die im Zuge der Vereinbarung über den Gesellschaftszweck geschaffenen Rechte der Minderheit zu beseitigen (BGHZ 103, 184, 191 [BGH 01.02.1988 - II ZR 75/87]; 76, 352, 353) [BGH 28.01.1980 - II ZR 124/78].
  • BGH, 31.10.1962 - II ARZ 2/61
    Auszug aus BGH, 30.09.1991 - II ZR 47/91
    Wie der Senat bereits früher ausgesprochen hat, ist eine Gesellschaft, die wie die Beklagte als Restgesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland entstanden ist, nach deutschem Recht zu beurteilen, namentlich auch abzuwickeln und umzugründen (SenBeschl. v. 31. Oktober 1962 - II ARZ 2/61, WM 1963, 81 = IPRspr. 1962/63, Nr. 53 S. 160, 163; Beschl. v. 1. Juni 1970 - II ZB 4/69, WM 1970, 983, 984; zustimmend Staudinger/Großfeld, BGB 12. Aufl. IntGR Rdn. 491; Wiedemann, Gesellschaftsrecht I 1980, S. 849; Flume, FS Mann 1977, S. 143, 163 f.; differenzierend MünchKomm./Ebenroth, BGB 1990 Nach Art. 10 EGBGB Rdn. 675).
  • OLG Hamburg, 11.01.1991 - 11 U 125/90
    Auszug aus BGH, 30.09.1991 - II ZR 47/91
    Das Berufungsgericht hat die Klage unter Abänderung des landgerichtlichen Urteils abgewiesen (das Urteil ist veröffentlicht in ZIP 1991, 305 = WM 1991, 951; vgl. auch Decker, EWiR 226 AktG 1/91, 327 sowie Soehring, WuB II A. 222 AktG 1.91).
  • BGH, 29.11.1965 - III ZR 198/63

    Rechtsinhaberschaft eines Stiftungsvermögens - Territoriale Begrenzung

    Auszug aus BGH, 30.09.1991 - II ZR 47/91
    Zwar war die Gesellschaft nach dem Beschluß der Aktionäre in der Hauptversammlung vom 15. November 1983 über ihre Fortsetzung keine Liquidationsgesellschaft (zur Beurteilung der Restgesellschaften insoweit vgl. BGH, Urt. v. 29. November 1965 - III ZR 198/63, IPRspr. 1964/65, Nr. 89, S. 567 f.; MünchKomm./Ebenroth aaO.. Nach Art. 10 Rdn. 667 ff. m.w.N. in Fn. 2302 ff.; Staudinger/Großfeld aaO. Rdn. 483 ff.).
  • OLG Frankfurt, 30.09.1987 - 21 U 92/86
    Auszug aus BGH, 30.09.1991 - II ZR 47/91
    Das Berufungsgericht hat zu Recht angenommen, daß die Einrichtung einer Abwesenheitspflegschaft zur Wahrung der Mitgliedschafts- und Beteiligungsinteressen der unbekannten Aktionäre der Beklagten in dieser besonderen Situation sachgerecht und geboten ist (vgl. auch OLG Frankfurt am Main, Urt. v. 30. September 1987 - 21 U 92/86, WM 1988, 300, 303; zur Möglichkeit der Pflegerbestellung vgl. bereits SenBeschl. v. 1. Juni 1970 - II ZB 4/69, WM 1970, 983, 984).
  • BGH, 22.11.2016 - II ZB 19/15

    Gesellschaft ausländischen Rechts: Restgesellschaft für in Deutschland belegenes

    Ein Rechtsträger, der in seinem Heimatstaat infolge staatlicher Zwangseingriffe untergegangen ist, lebt hinsichtlich seines von Zwangsmaßnahmen nicht berührten Vermögens außerhalb seines Heimatstaates weiter, und sei es auch nur zum Zwecke der Liquidation (st.Rspr., vgl. BGH, Urteil vom 11. Juli 1957 - II ZR 318/55, BGHZ 25, 134, 143 f.; Urteil vom 6. Oktober 1960 - VII ZR 136/59, BGHZ 33, 195, 197 f.; Urteil vom 21. Januar 1965 - II ZR 120/62, BGHZ 43, 51, 55 f.; Beschluss vom 1. Juni 1970 - II ZB 4/69, WM 1970, 983, 984; Urteil vom 30. September 1991 - II ZR 47/91, ZIP 1991, 1423, 1424; Beschluss vom 5. März 2007 - II ARZ 2/05, ZIP 2007, 859).

    Eine im Inland entstandene Restgesellschaft ist grundsätzlich nach deutschem Recht zu beurteilen, insbesondere auch abzuwickeln und umzugründen (vgl. BGH, Beschluss vom 31. Oktober 1962 - II ARZ 2/61, WM 1963, 81, 83; Beschluss vom 1. Juni 1970 - II ZB 4/69, WM 1970, 983, 984; Urteil vom 30. September 1991 - II ZR 47/91, ZIP 1991, 1423; aA OLG Jena, ZIP 2007, 1709, 1711).

    Selbst wenn sie unter gewöhnlichen Verhältnissen nicht in Betracht kämen, soll damit der Restgesellschaft die Möglichkeit eröffnet werden, die ihr noch verbliebenen Funktionen und Aufgaben sachgerecht wahrnehmen zu können (vgl. BGH, Beschluss vom 1. Juni 1970 - II ZB 4/69, WM 1970, 983, 984; Urteil vom 30. September 1991 - II ZR 47/91, ZIP 1991, 1423, 1425; Staudinger/Großfeld, BGB, 1998, IntGesR, Rn. 918).

  • OLG Hamburg, 28.09.2007 - 11 U 294/06
    In seinem abschließenden Urteil vom 30.09.1991 ( NJW-RR 1992, 168 ff. - II ZR 47/91) führte der Bundesgerichtshof dazu aus, die Beklagte sei als Restgesellschaft ausnahmsweise nicht verpflichtet, das gesetzliche Verfahren nach § 226 AktG zu beschreiten; da der Großteil der Aktionäre unbekannt sei, dürfe die Beklagte vielmehr davon absehen, die alten Aktien für kraftlos zu erklären und die an deren Stelle getretenen neuen Aktien zu verwerten.

    Dass für die unbekannten Aktionäre einer Aktiengesellschaft in entsprechender Anwendung der §§ 1911, 1913 BGB ein Abwesenheitspfleger bestellt werden kann, ist in der Rechtsprechung allgemein anerkannt (siehe nur BGH NJW-RR 1992, 168, 169; vgl. auch OLG Hamburg ZIP 1991, 305, 306 f.; OLG Frankfurt WM 1988, 300, 303; zustimmend Bork in: FS-Claussen, 1997, S. 49, 57).

    Denn bei einer Kapitalherabsetzung durch Zusammenlegung von Aktien, wie sie hier erfolgt ist, verbrieft die Inhaberschaft von alten Aktien in herabgesetztem Umfang grundsätzlich so lange den Fortbestand des anteiligen Stimmrechts, wie diese noch nicht in neue Aktien umgetauscht worden sind ( BGH NJW-RR 1992, 168, 169; ebenso bereits OLG Hamburg ZIP 1991, 305, 306).

    Jedenfalls für den vorliegenden Fall einer Restgesellschaft, deren Aktionäre zum größten Teil unbekannt sind und die durch einen Abwesenheitspfleger vertreten werden, gilt dies auch für die durch die Kapitalherabsetzung entstehenden Bruchteilsstimmrechte, die auf sog. "Spitzen" entfallen (vgl. hierzu BGH NJW-RR 1992, 168, 170; OLG Hamburg ZIP 1991, 305, 307).

    Vielmehr sind die §§ 222 ff. AktG allein deshalb anzuwenden, weil - was auch das Landgericht zutreffend festgestellt hat - die Umstellung des Grundkapitals auf Deutsche Mark zugleich mit dessen Herabsetzung durch Zusammenlegung von Aktien verbunden gewesen ist (vgl. hierzu bereits BGH NJW-RR 1992, 168).

    Denn wie der Bundesgerichtshof bereits mehrfach ausgeführt hat, kann es bei einem solchen Ausnahmefall gerechtfertigt sein, formal zu beanstandende, aber einem praktischen Bedürfnis entsprechende Lösungen als wirksam zu behandeln, die unter normalen Umständen nicht als zulässig erachtet werden können und mit denen sachgerechte und vernünftige Folgerungen aus der vorgegebenen Sach- und Rechtslage gezogen werden ( BGH NJW-RR 1992, 168, 169; BGH ZIP 1989, 1546, 1548; BGH WM 1970, 983, 984; vgl. auch OLG Hamburg ZIP 1994, 458, 459; OLG Hamburg ZIP 1991, 305, 307).

  • OLG Jena, 22.08.2007 - 6 W 244/07

    Fortbestand einer englischen Limited nach Löschung im Handelsregister

    Dem entspricht die Theorie der Restgesellschaft, die von der Rechtsprechung und ganz überwiegenden Meinung in der Literatur für die Fälle entwickelt wurde, in denen eine Gesellschaft, die durch staatliche Zwangseinwirkung in ihrem Heimatland vernichtet wurde, Vermögenswerte außerhalb des enteignenden Staates inne hat (vgl. BGH DB 1989, 2422 sowie WM 1991, 1881 ; ausführlich Staudinger/Großfeld, Komm. z. BGB , 1998, 13, Bearb., IntGesR, Rn. 832 ff; Münch-Komm-Kindler, BGB , 3. Aufl., Bd. 11, IntGesR, Rn. 997 ff).
  • KG, 07.09.2021 - 22 W 7/21

    Bestellung eines Liquidators für eine bergrechtliche Gewerkschaft

    Ein Rechtsträger, der in dem Staat, in dem er seinen Sitz hat ("Heimatstaat") in Folge staatlicher Zwangseingriffe untergegangen ist, lebt hinsichtlich seines von Zwangsmaßnahmen nicht berührten Vermögens außerhalb seines Heimatstaates weiter und sei es auch nur zum Zwecke der Liquidation (ständige Rechtsprechung des BGH; vgl. etwa BGH, Urteil vom 21. Januar 1965 - II ZR 120/62 -, Rn. 23; Urteil vom 30. September 1991 - II ZR 47/91 -, Rn. 6, juris).

    Diese bergrechtliche "Restgewerkschaft" unterliegt deutschem Recht (vgl. etwa BGH, Urteil vom 30. September 1991 - II ZR 47/91 -, Rn. 6, juris), zumal sie auch ursprünglich nach deutschem Recht gegründet worden ist.

  • OLG Dresden, 18.02.2004 - 2 U 1846/03

    Produktionsgenossenschaft; Sachgründung

    Sollte sich nämlich der Aufenthalt der Mitglieder der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften nicht ermitteln lassen, käme nach den zu § 1911 BGB in der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen in Betracht, dass im Verfahren der Freiwilligen Gerichtsbarkeit für die unbekannten Mitglieder Abwesenheitspfleger bestellt werden und diese dann das Stimmrecht ausüben (vgl. zu Letzterem bei Aktiengesellschaft: BGH WM 1991, 1880 ff.; Hanseatisches OLG Hamburg WM 1991, 951 ff.).
  • KG, 12.03.2010 - 14 AktG 1/09

    Freigabeverfahren: Frist für einen Freigabeantrag; Vorrangigkeit des Interesses

    Im Hinblick auf den Grundsatz, dass die dingliche Rechtslage sich nach dem Recht des Lageorts bestimmt (Art. 43 Abs. 1 EGBGB) und der daraus abzuleitenden gebietsbeschränkenden Wirkung des Vermögensanfalls bei der englischen Krone im Hinblick auf das in Deutschland belegene Vermögen der Antragsgegnerin zu 4), die nach § 17 a DepotG auch deren im Aktienregister der Antragstellerin eingetragene Aktien erfasst, ist jedoch hinsichtlich dieser Aktien vom Fortbestand der Gesellschaft im Sinne einer Restgesellschaft auszugehen (vgl. BGH DB 1989, 2422, WM 1991, 1881), soweit dies zur Abwicklung des in Deutschland belegenen Restvermögens notwendig ist.
  • OLG Karlsruhe, 17.04.2014 - 11 AR 2/14

    Zuständigkeitsbestimmung: Zuständigkeit für die Bestellung von Notorganen für die

    Da hier nicht nur die Mitgliedschaftsrechte enteignet worden sein sollen, sondern die alte Gesellschaft vernichtet worden sein soll, handelt es sich wohl um eine Restgesellschaft (vgl. Kindler in MünchKomm-BGB, Int. Handels- und Gesellschaftsrecht, 5. Aufl., 2010 Rdnr. 1023 ff.; Großfeld in Staudinger, BGB, IntGesR 1998 Rdnr. 837 ff.; BGH NJW-RR 2007, 1182 ff.; WM 1983, 150 f.; WM 1991, 1880 ff.; vgl. entsprechend zu den Folgen der Löschung einer englischen Limited mit Vermögen in Deutschland Thüringer OLG ZIP 2007, 1709).
  • OLG Dresden, 30.03.2006 - 2 U 179/06

    Pflichten der Mehrheitsgesellschafter bei Beschließung eines Kapitalschnitts

    Gleiches gilt für die Zusammenlegung, die nach Eintragung der Kapitalherabsetzung zur Folge hat, dass die noch nicht eingetauschten Aktienurkunden das Mitgliedschaftsrecht anteilig nur in dem herabgesetzten Umfang verbriefen (vgl. BGH AG 1992, 27 [28]; Hüffer, AktG , § 224 Rn. 5).
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