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   BGH, 24.06.1996 - II ZR 56/95   

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BGH, 24.06.1996 - II ZR 56/95 (https://dejure.org/1996,3766)
BGH, Entscheidung vom 24.06.1996 - II ZR 56/95 (https://dejure.org/1996,3766)
BGH, Entscheidung vom 24. Juni 1996 - II ZR 56/95 (https://dejure.org/1996,3766)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Deutsches Notarinstitut

    GmbHG § 16
    Anmeldung des Übergangs eines GmbH-Geschäftsanteils

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wirksamkeit eines Beschlusses einer Gesellschafterversammlung bezüglich einer Anteilsübertragung im Hinblick auf einen Mangel in der Einberufung - Rechtmäßigkeit der Auslegung einer Unterschriftsleistung eines geschäftsführenden Gesellschafters unter einem ...

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  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1996, 1377
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 15.04.1991 - II ZR 209/90

    Erschwerung der Abtretbarkeit von Gesellschaftsanteilen in einer

    Auszug aus BGH, 24.06.1996 - II ZR 56/95
    Auf die Wirksamkeit der Übertragung kommt es nicht an (BGHZ 84, 47 (49); 112, 103 (113); BGH v. 15.4.1991, II ZR 209/90, DStR 1991, 952; BGH v. 9.7.1990, II ZR 194/89, ZIP 1990, 1057 (1060)).

    Soweit die Anmeldung nicht auf einer ausdrücklichen Erklärung beruht, ist es eine Frage der Auslegung des Verhaltens der Beteiligten, ob sie stillschweigend vorgenommen worden ist (BGH v. 15.4. 1991, II ZR 209/90, a. a. O., 725).

    Bei der Überzeugungsbildung müssen jedoch gesellschaftsvertragliche Bestimmungen berücksichtigt werden, welche die Abtretung erschweren (BGH, v. 15.4. 1991, II ZR 209/90, a. a. O., 725).

    Aus der Sicht der Empfängerin dieser Anmeldung ist es gleichgültig, ob die Übertragung wirksam ist oder nicht (vgl. BGHZ 112, 103 (113); BGH v. 15.4.1991, - II ZR 209/90, DStR 1991, 952).

    Da diese Legitimationswirkung nicht bereits dann eintritt, wenn die Gesellschaft von dem Vorgang der Geschäftsanteilsübertragung Kenntnis erlangt, sondern ein gestaltendes Tätigwerden ("anmelden") erforderlich ist (vgl. BGH v. 20.10.1966, III ZR 150/65, BB 1967, 95; BGH v. 15.4.1991, II ZR 209/90, DStR 1991, 952), können die an dem Übertragungsgeschäft Beteiligten selbst den Zeitpunkt bestimmen, von dem ab gegenüber der Gesellschaft der Gesellschafterwechsel eintreten soll und die Gesellschaft demgemäß nicht mehr den Veräußerer, sondern nur noch den Erwerber als Gesellschafter behandeln darf (vgl. BGH v. 21.10.1968, II ZR 181/66, NJW 1969, 133; BGH v. 15.4.1991, II ZR 209/90, DStR 1991, 952).

    Beispielsfälle sind der nur zum Jahresende mögliche Gesellschafterwechsel, die Vereinbarung einer aufschiebenden Bedingung oder Erledigung von Zustimmungsvorbehalten (vgl. BGH v. 15.4. 1991, II ZR 209/90, DStR 1991, 952 (953)).

  • BGH, 09.07.1990 - II ZR 194/89

    Ausschließungsrecht gegenüber einem GmbH-Gesellschafter

    Auszug aus BGH, 24.06.1996 - II ZR 56/95
    Auf die Wirksamkeit der Übertragung kommt es nicht an (BGHZ 84, 47 (49); 112, 103 (113); BGH v. 15.4.1991, II ZR 209/90, DStR 1991, 952; BGH v. 9.7.1990, II ZR 194/89, ZIP 1990, 1057 (1060)).

    Aus der Sicht der Empfängerin dieser Anmeldung ist es gleichgültig, ob die Übertragung wirksam ist oder nicht (vgl. BGHZ 112, 103 (113); BGH v. 15.4.1991, - II ZR 209/90, DStR 1991, 952).

    Das ist z. B. dann anzunehmen, wenn der Geschäftsführer, der schon im Hinblick auf seine Schadenersatzpflicht nach § 43 GmbHG die Sach- und Rechtslage sorgfältig zu prüfen hat (vgl. BGHZ 112, 103 (114)), weiß, daß die Unterschriften des Abtretungsvertrages nur beglaubigt sind, es also an der notariellen Beurkundung fehlt (vgl. BGH v. 26.9. 1994, II ZR 166/93, DStR 1995, 223).

  • BGH, 05.11.1984 - II ZR 147/83

    Anwendung der Nachfolgeklausel einer GmbH bei Vererbung des Geschäftsanteils an

    Auszug aus BGH, 24.06.1996 - II ZR 56/95
    Zutreffend hat das Berufungsgericht § 16 des Gesellschaftsvertrages dahin ausgelegt, daß diese Vorschrift keine Erbregelung enthält, sondern für den Erben die schuldrechtliche Verpflichtung begründet, den Geschäftsanteil auf die zu den gesellschaftsrechtlichen Nachfolgern berufenen Personen zu übertragen (vgl. BGHZ 92, 386 (390)).

    Hinsichtlich dieser Frage können in der Satzung Regelungen getroffen, z.B. kann bestimmt werden, daß der Erbe den Anteil abzutreten hat oder daß sein Geschäftsanteil einzuziehen ist; erforderlich ist lediglich, daß diese satzungsrechtlich begründeten Befugnisse innerhalb kurzer Frist ausgeübt werden (vgl. BGHZ 92, 386 ff.; BGHZ 105, 213 (218)).

    Für alle übrigen testamentarisch oder von Gesetzes wegen berufenen Erben bedurfte hingegen der Verbleib derselben in der GmbH der Zustimmung der übrigen Gesellschafter, denen obendrein ein Vorkaufs- und Erwerbungsrecht eingeräumt worden war (vgl. BGHZ 92, 386 ff.).

  • BGH, 26.09.1994 - II ZR 166/93

    Erfüllung der Einlageverpflichtung eines Gesellschafters durch einen Dritten

    Auszug aus BGH, 24.06.1996 - II ZR 56/95
    Das ist z. B. dann anzunehmen, wenn der Geschäftsführer, der schon im Hinblick auf seine Schadenersatzpflicht nach § 43 GmbHG die Sach- und Rechtslage sorgfältig zu prüfen hat (vgl. BGHZ 112, 103 (114)), weiß, daß die Unterschriften des Abtretungsvertrages nur beglaubigt sind, es also an der notariellen Beurkundung fehlt (vgl. BGH v. 26.9. 1994, II ZR 166/93, DStR 1995, 223).

    Soweit ferner die Wirksamkeit der Übertragung von zusätzlichen Umständen abhängig ist, hat der Geschäftsführer diese Erfordernisse - soweit sie ihm bekannt sind - bei seiner Überzeugungsbildung zu beachten (vgl. BGH v. 26.9. 1994, II ZR 166/93, DStR 1995, 223).

  • BGH, 21.10.1968 - II ZR 181/66

    Veräußerung des Geschäftsanteils einer Gesellschaft - Abhängigkeit der

    Auszug aus BGH, 24.06.1996 - II ZR 56/95
    Da diese Legitimationswirkung nicht bereits dann eintritt, wenn die Gesellschaft von dem Vorgang der Geschäftsanteilsübertragung Kenntnis erlangt, sondern ein gestaltendes Tätigwerden ("anmelden") erforderlich ist (vgl. BGH v. 20.10.1966, III ZR 150/65, BB 1967, 95; BGH v. 15.4.1991, II ZR 209/90, DStR 1991, 952), können die an dem Übertragungsgeschäft Beteiligten selbst den Zeitpunkt bestimmen, von dem ab gegenüber der Gesellschaft der Gesellschafterwechsel eintreten soll und die Gesellschaft demgemäß nicht mehr den Veräußerer, sondern nur noch den Erwerber als Gesellschafter behandeln darf (vgl. BGH v. 21.10.1968, II ZR 181/66, NJW 1969, 133; BGH v. 15.4.1991, II ZR 209/90, DStR 1991, 952).
  • BGH, 20.10.1966 - III ZR 150/65

    Nachweis der Vertretungsbefugnis aufgrund Eintragung im Handelsregister

    Auszug aus BGH, 24.06.1996 - II ZR 56/95
    Da diese Legitimationswirkung nicht bereits dann eintritt, wenn die Gesellschaft von dem Vorgang der Geschäftsanteilsübertragung Kenntnis erlangt, sondern ein gestaltendes Tätigwerden ("anmelden") erforderlich ist (vgl. BGH v. 20.10.1966, III ZR 150/65, BB 1967, 95; BGH v. 15.4.1991, II ZR 209/90, DStR 1991, 952), können die an dem Übertragungsgeschäft Beteiligten selbst den Zeitpunkt bestimmen, von dem ab gegenüber der Gesellschaft der Gesellschafterwechsel eintreten soll und die Gesellschaft demgemäß nicht mehr den Veräußerer, sondern nur noch den Erwerber als Gesellschafter behandeln darf (vgl. BGH v. 21.10.1968, II ZR 181/66, NJW 1969, 133; BGH v. 15.4.1991, II ZR 209/90, DStR 1991, 952).
  • BGH, 19.09.1988 - II ZR 329/87

    Hinauskündigung eines Gesellschafters aus Anlaß des Todes eines anderen

    Auszug aus BGH, 24.06.1996 - II ZR 56/95
    Hinsichtlich dieser Frage können in der Satzung Regelungen getroffen, z.B. kann bestimmt werden, daß der Erbe den Anteil abzutreten hat oder daß sein Geschäftsanteil einzuziehen ist; erforderlich ist lediglich, daß diese satzungsrechtlich begründeten Befugnisse innerhalb kurzer Frist ausgeübt werden (vgl. BGHZ 92, 386 ff.; BGHZ 105, 213 (218)).
  • BGH, 04.03.1991 - II ZR 188/90

    Sonderrecht der Gesellschafterversammlung einen Geschäftsführer vorzuschlagen

    Auszug aus BGH, 24.06.1996 - II ZR 56/95
    scheidung angenommen (vgl. allgemein zum Annahmeverfahren BGH, Beschl. v. 4.3. 1991, II ZR 188/90, DStR 1991, 584), während auf das Rechtsmittel des Kl. das erstinstanzliche Urteil wieder hergestellt worden ist.
  • BGH, 10.05.1982 - II ZR 89/81

    Haftung eines Gesellschafters für rückständige Stammeinlagebeträge; Anfechtung

    Auszug aus BGH, 24.06.1996 - II ZR 56/95
    Auf die Wirksamkeit der Übertragung kommt es nicht an (BGHZ 84, 47 (49); 112, 103 (113); BGH v. 15.4.1991, II ZR 209/90, DStR 1991, 952; BGH v. 9.7.1990, II ZR 194/89, ZIP 1990, 1057 (1060)).
  • BGH, 09.12.1968 - II ZR 57/67

    GmbH: Gesellschafter-"Beschluß" ohne Mehrheit

    Auszug aus BGH, 24.06.1996 - II ZR 56/95
    Nach der vom Schrifttum überwiegend geteilten Auffassung des II. Zivilsenats (vgl. z.B. BGHZ 51, 209 ff.; BGHZ 104, 66 ff.) sind die aktienrechtlichen Vorschriften der §§ 241 ff. AktG entsprechend heranzuziehen, soweit sich nicht aus den strukturellen Unterschieden beider Gesellschaftsformen etwas anderes ergibt.
  • BGH, 28.01.1985 - II ZR 79/84

    Einladung zur Gesellschafterversammlung durch einen Gesellschafter -

  • BGH, 16.12.1953 - II ZR 167/52

    Einberufung einer GmbH-Versammlung

  • BGH, 30.03.1987 - II ZR 180/86

    Berechnung der Wochenfrist für die Einladung zu einer Gesellschafterversammlung;

  • BGH, 13.07.1967 - II ZR 238/64

    Übernahmerecht eines GmbH-Gesellschafters

  • BGH, 21.03.1988 - II ZR 308/87

    Wirksamkeit eines Beschlusses in der Gesellschafterversammlung einer GmbH;

  • BGH, 16.12.1991 - II ZR 58/91

    Abfindung der GmbH-Gesellschafter bei Zwangseinziehung des Geschaftsanteils

  • BGH, 13.11.1995 - II ZR 288/94

    Feststellungen eines Beschlusses der Gesellschafterversammlung im Klagewege

  • BGH, 13.02.2006 - II ZR 200/04

    Anforderungen an die Ladung zu einer Gesellschafterversammlung; Rechtsfolgen von

    Die Nichtladung eines Gesellschafters ist ein Einberufungsmangel, der nach der vom Schrifttum geteilten gefestigten Rechtsprechung des Senats zur Nichtigkeit der in der Versammlung gefassten Gesellschafterbeschlüsse führt (BGHZ 36, 207, 211; Sen.Urt. v. 24. Juni 1996 - II ZR 56/95, GmbHR 1997, 165 f.; v. 20. September 2004 - II ZR 334/02, ZIP 2004, 2186, 2189; Roth in Roth/Altmeppen, GmbHG 5. Aufl. § 47 Rdn. 102; Zöllner in Baumbach/Hueck, GmbHG 18. Aufl. § 51 Rdn. 28; Hachenburg/Raiser, GmbHG 8. Aufl. Anh. § 47 Rdn. 37; Koppensteiner in Rowedder/Schmidt-Leithoff, GmbHG 4. Aufl. § 47 Rdn. 96; Lutter/Hommelhoff, GmbHG 16. Aufl. § 51 Rdn. 15; Scholz/K. Schmidt, GmbHG 9. Aufl. § 51 Rdn. 28).
  • BGH, 27.01.2015 - KZR 90/13

    Mittelstandskartell: Kartellrechtliche Wirksamkeit des Erwerbs von

    (1) Der Bundesgerichtshof hat bei der Anwendung des § 16 Abs. 1 GmbHG aF bislang nicht zwischen Verstößen gegen § 1 GWB und anderen Unwirksamkeitsgründen differenziert (s. BGH, Urteil vom 10. Mai 1982 - II ZR 89/81, BGHZ 84, 47, 49; Urteil vom 24. Juni 1996 - II ZR 56/95, NJW-RR 1996, 1377, 1378; Urteil vom 13. Oktober 2008 - II ZR 76/07, ZIP 2008, 2214 Rn. 7), sondern im Gegenteil seine Auffassung, ein fehlerhafter Beitritt zu einer GmbH sei nicht nach den Grundsätzen der fehlerhaften Gesellschaft zu beurteilen, damit begründet, dass nach § 16 Abs. 1 GmbHG aF die Gesellschaft unabhängig von der wahren Rechtslage jeden, dessen Anteilserwerb bei ihr angemeldet und nachgewiesen worden sei, als Gesellschafter behandeln dürfe und müsse (BGH, Urteil vom 22. Januar 1990 - II ZR 25/89, ZIP 1990, 371, 373 f.; Urteil vom 13. Dezember 2004 - II ZR 409/02, ZIP 2005, 253 f.).

    Insbesondere soll die Gesellschaft nicht darüber streiten müssen, wer zur Zahlung der Einlage verpflichtet ist (BGH, Urteil vom 22. Januar 1990 - II ZR 25/89, ZIP 1990, 371, 374; Urteil vom 24. Juni 1996 - II ZR 56/95, NJW-RR 1996, 1377, 1378; Urteil vom 17. Januar 2007 - VIII ZR 37/06, NJW 2007, 1058, 1059).

  • OLG Frankfurt, 03.11.2015 - 11 U 48/10

    Kein Anspruch auf Rückzahlung von Beitrittszahlungen wegen wirksamer Anmeldung

    Sie bezweckt, die Gesellschaft vor den Unsicherheiten eines Gesellschafterwechsels - von dem sie nicht notwendig Kenntnis haben muss - und Veräußerer sowie Erwerber in ihrer Stellung gegenüber der Gesellschaft zu schützen (BGH NJW-RR 1996, 1377, 1378); anmeldeberechtigt sind Veräußerer und Erwerber, wobei eine Vertretung z.B. durch den Notar möglich ist.

    Die bloße Kenntnis der Gesellschaft von einem Gesellschafterwechsel allein genügt nicht, da der Zeitpunkt der Wirksamkeit des Gesellschafterwechsels gegenüber der GmbH durch das Erfordernis der Anmeldung zur Disposition von Veräußerer und Erwerber steht, es sich mithin um eine Art Gestaltungsakt handelt (BGH NJW-RR 1996, 1377 f.).

    Zwar erhält eine Willenserklärung mit dem Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens ihren grundsätzlich unveränderlichen Erklärungswert; indes kann auch späteres Verhalten der Parteien als Indiz für die Auslegung von Bedeutung sein (BGH NJW 1988, 2878; ausdrücklich für einen Fall des § 16 Abs. 1 GmbHG aF bejahend: BGH NJW-RR 1996, 1377).

    In der Regel ist die formgerechte Abtretungsurkunde erforderlich und genügend (RGZ 127, 240; BayObLG NJW-RR 1990, 167, 168; OLG Hamm GmbHR 1993, 660); soweit allerdings nach Gesetz oder nach § 15 Abs. 5 GmbHG weitere Gültigkeitsvoraussetzungen bestehen, ist auch ihr Vorliegen nachzuweisen (BGH NJW-RR 1996, 1377; BGH NJW-RR 1991, 926), so z.B. gesellschaftsvertragliche Bestimmungen wie die hier notwendige ¾ Mehrheit in der Gesellschafterversammlung.

  • BGH, 28.01.2003 - X ZR 199/99

    Wirksamkeit eines nachvertraglichen Wettbewerbsverbots;

    Ob ein ausreichender Nachweis erbracht wurde, steht grundsätzlich im Ermessen der Geschäftsführer (BGH, Urt. v. 15.4.1991 - II ZR 209/90, NJW-RR 1991, 926, 927; Urt. v. 14.6.1996 - II ZR 56/95, NJW-RR 1996, 1377, 1378).
  • BGH, 13.10.2008 - II ZR 76/07

    Stellung als Gesellschafter gegenüber der Gesellschaft

    Auf die Wirksamkeit der Übertragung oder die materielle Rechtslage kommt es nicht an (st.Rspr. Senat, BGHZ 84, 47, 49; BGHZ 112, 103, 113; Sen.Urt. v. 15. April 1991 - II ZR 209/90, ZIP 1991, 724; v. 9. Juli 1990 - II ZR 194/89, ZIP 1990, 1057; v. 24. Juni 1996 - II ZR 56/95, NJW-RR 1996, 1377).
  • BGH, 17.07.2012 - II ZR 216/10

    Gesellschafterstellung in einer GmbH: Anforderungen an den Nachweis nach

    Dass der Geschäftsführer einer GmbH bei der Überzeugungsbildung, ob ein Nachweis des Übergangs eines Geschäftsanteils im Sinne des § 16 Abs. 1 GmbHG aF als geführt angesehen werden kann, gesellschaftsvertragliche Bestimmungen berücksichtigen muss, welche die Abtretung erschweren, ist in der Rechtsprechung des Senats geklärt (vgl. BGH, Urteil vom 24. Juni 1996 - II ZR 56/95, NJW-RR 1996, 1377, 1378; Urteil vom 15. April 1991 - II ZR 209/90, ZIP 1991, 724, 725).

    Bei der Überzeugungsbildung mussten jedoch gesellschaftsvertragliche Bestimmungen berücksichtigt werden, welche die Abtretung erschwerten (BGH, Urteil vom 24. Juni 1996 - II ZR 56/95, NJW-RR 1996, 1377, 1378; Urteil vom 15. April 1991 - II ZR 209/90, ZIP 1991, 724, 725; Scholz/Winter/Seibt, GmbHG, 10. Aufl., § 16 Rn. 18; Winter/Löbbe in Ulmer/Habersack/Winter, GmbHG, § 16 Rn. 17;Hachenburg/Zutt, GmbHG, 8. Aufl., § 16 Rn. 15).

  • BGH, 29.01.2001 - II ZR 183/00

    Anmeldung einer Anteilsübertragung gegenüber der Gesellschaft; Leistung der

    Eine - für die Haftung gemäß § 16 Abs. 3 GmbHG in jedem Fall erforderliche - Anmeldung setzt die Kundgabe des Anteilsübergangs durch einen Gestaltungsakt des Veräußerers oder des Erwerbers gegenüber der Geschäftsführung der Gesellschaft voraus; allein die Kenntnis der Geschäftsführung von der Übertragung genügt dafür nicht, weil der Zeitpunkt des Wirksamwerdens des Gesellschafterwechsels gegenüber der Gesellschaft durch dessen Anmeldung bei ihr zur Disposition der Parteien des Veräußerungsvertrages steht (Sen.Urt. v. 24. Juni 1996 - II ZR 56/95, NJW-RR 1996, 1377, 1378).
  • OLG Dresden, 01.06.2016 - 17 W 289/16

    Feststellung des Inhabers eines Geschäftsanteils an einer GmbH und Wirksamkeit

    Seite6 Nach gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung setzt eine solche, auch konkludent mögliche Anmeldung voraus, dass das Vertretungsorgan der Gesellschaft von dem Rechtsübergang überzeugend unterrichtet wird (BGH ZIP 1991, 724; BGH NJW-RR 1996, 1377; zuletzt BGH ZIP 2013, 117).
  • BGH, 17.07.2012 - II ZR 217/10

    Geschäftsanteilsübertragung einer GmbH: Umdeutung der fehlerhaften Übertragung in

    Dass der Geschäftsführer einer GmbH bei der Überzeugungsbildung, ob ein Nachweis des Übergangs eines Geschäftsanteils im Sinne des § 16 Abs. 1 GmbHG aF als geführt angesehen werden kann, gesellschaftsvertragliche Bestimmungen berücksichtigen muss, welche die Abtretung erschweren, ist in der Rechtsprechung des Senats geklärt (vgl. BGH, Urteil vom 24. Juni 1996 - II ZR 56/95, NJW-RR 1996, 1377, 1378; Urteil vom 15. April 1991 - II ZR 209/90, ZIP 1991, 724, 725).
  • OLG Schleswig, 30.09.2004 - 5 U 146/03

    Nachweis der Gesellschafterstellung gegenüber GmbH (§ 16 GmbHG)

    Ausreichen kann insoweit folglich nicht mehr lediglich die Kenntniserlangung der Gesellschaft vom Anteilsübertragungsvorgang (vgl. noch RGZ 127, 236, 241); zu fordern ist vielmehr "die Kundgabe des Anteilsübergangs" durch einen Gestaltungsakt des Veräußerers oder des Erwerbers gegenüber der Geschäftsführung der Gesellschaft"(BGH NJW-RR 1996, 1377, 1378; WM 2001, 629; vgl. BGH GmbHR 1991, 311, 312) als voluntativer Akt dahin, dass nunmehr in eben dieser Funktion der Gesellschaft ein bestimmter Gesellschafter gegenüber tritt.

    Fehlt es an einer ausdrücklichen Erklärung des eintretenden Gesellschafters, ist eine Auslegung seines Verhaltens dahin, dass eine schlüssige oder stillschweigende Anmeldung vorgenommen wird, jedoch sowohl möglich wie auch gegebenenfalls notwendig (BGH GmbHR 1991, 311, 312; NJW-RR 1996, 1377, 1378).

  • BGH, 07.10.1996 - II ZR 238/95

    Gesellschafteranteil - Übertragung - Einziehung

  • OLG Dresden, 06.03.1998 - 7 W 1256/97

    Nachweis des Erwerbs eines Geschäftsanteils nach § 16 GmbHG

  • OLG Hamburg, 20.07.2005 - 11 W 3/05

    Haftender Veräußerer i.S. von § 16 Abs. 3 GmbHG

  • OLG Brandenburg, 13.10.2010 - 7 U 43/10

    Gesellschafterwechsel bei der GmbH: Beachtung eines gesellschaftsvertraglichen

  • OLG Dresden, 14.12.1998 - 2 U 2679/98

    Nachweis der Zahlung der Einlageverpflichtung durch den Gesellschafter

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