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   BGH, 27.10.1986 - II ZR 74/85   

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BGH, 27.10.1986 - II ZR 74/85 (https://dejure.org/1986,3909)
BGH, Entscheidung vom 27.10.1986 - II ZR 74/85 (https://dejure.org/1986,3909)
BGH, Entscheidung vom 27. Oktober 1986 - II ZR 74/85 (https://dejure.org/1986,3909)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)
  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Abberufung aus wichtigem Grund, Abberufung des Geschäftsführers aus wichtigem Grund, Außerordentliche Kündigung des Anstellungsvertrages, Kein Richter in eigener Sache, Kündigung des Anstellungsvertrags aus wichtigem Grund, Stimmrechtsausschluss, Stimmverbot auch bei ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 1889
  • NJW-RR 1987, 990 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 27.10.1986 - II ZR 240/85

    Anfechtbarkeit der Abberufung eines Gesellschafter-Geschäftsführers

    Auszug aus BGH, 27.10.1986 - II ZR 74/85
    Die Wirksamkeit dieses Beschlusses und der auf ihm beruhenden Maßnahmen gegenüber dem Kl. ist Gegenstand eines Parallelrechtsstreits (BGH, NJW 1987, 1890 (in diesem Heft)).

    Es erweist sich vielmehr, wie sich aus der Entscheidung des Senats in der Parallelsache II ZR 240/85 vom gleichen Tage (NJW 1987, 1890 (in diesem Heft)) ergibt, als rechtsfehlerhaft, weil das BerGer. den unter Beweis gestellten Vortrag des Kl., sämtliche Gesellschafter seien sich bei Abschluß des Gesellschaftsvertrages einig gewesen, daß sein Anstellungsvertrag bei Fehlen eines wichtigen Grundes nicht ohne seine Zustimmung kündbar sein solle, übergangen hat.

  • BGH, 28.01.1985 - II ZR 79/84

    Einladung zur Gesellschafterversammlung durch einen Gesellschafter -

    Auszug aus BGH, 27.10.1986 - II ZR 74/85
    Der Kl. ist aber befugt, den Beschluß mit der Begründung anzufechten, es habe an einem wichtigen Grund und damit an der materiellen Berechtigung zur Kündigung seines Dienstverhältnisses gefehlt (vgl. Senat, WM 1985, 567 ff.).
  • BGH, 20.12.1982 - II ZR 110/82

    Wirksamkeit eines Bestellungswiderrufs

    Auszug aus BGH, 27.10.1986 - II ZR 74/85
    Wie der Senat entschieden hat, darf ein Gesellschafter schon dann nicht mitstimmen, wenn über seine Abberufung aus einem von den Mitgesellschaftern behaupteten wichtigen Grund beschlossen werden soll (BGH 86, 177 f. = NJW 1983, 938 = LM § 38 GmbHG, Nr. 5).
  • BSG, 11.11.2015 - B 12 KR 10/14 R

    Sozialversicherungspflicht - Minderheitsgesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH

    Die Bestellung eines Geschäftsführers kann darüber hinaus aus wichtigem Grund nach § 38 Abs. 2 GmbHG widerrufen werden (zur rechtlich unabhängig voneinander möglichen Beendigung von Organ- und Anstellungsverhältnis nach den jeweils dafür geltenden Vorschriften vgl BGH Urteil vom 28.10.2002 - II ZR 146/02 - Juris RdNr 9; zur dabei zudem ausgeschlossenen Mitwirkung des betroffenen Gesellschafter-Geschäftsführers an der Beschlussfassung über Abberufung als Geschäftsführer bzw über die Kündigung seines Anstellungsverhältnisses vgl BGH Urteil vom 21.4. 1969 - II ZR 200/67 - Juris RdNr 25; BGHZ 86, 177 f; BGH Urteil vom 27.10.1986 - II ZR 74/85 - Juris RdNr 10).
  • BGH, 04.04.2017 - II ZR 77/16

    GmbH: Wirksamkeit von Gesellschafterbeschlüssen über die Abberufung eines

    Deshalb unterliegt der Gesellschafter bei der Beschlussfassung über seine Abberufung als Geschäftsführer aus wichtigem Grund (BGH, Urteil vom 21. April 1969 - II ZR 200/67, WM 1969, 808, 809; Urteil vom 20. Dezember 1982 - II ZR 110/82, BGHZ 86, 177, 178 f., 181; Urteil vom 28. Januar 1985 - II ZR 79/84, WM 1985, 567, 568, 570; Urteil vom 27. Oktober 1986 - II ZR 240/85, ZIP 1987, 293, 295; Urteil vom 14. Oktober 1991 - II ZR 239/90, ZIP 1992, 32, 36; Urteil vom 27. April 2009 - II ZR 167/07, ZIP 2009, 1158 Rn. 28 ff.; Urteil vom 21. Juni 2010 - II ZR 230/08, ZIP 2010, 1640 Rn. 13) in gleicher Weise einem Stimmverbot wie bei dem Beschluss über die außerordentliche Kündigung seines Anstellungsvertrags (BGH, Urteil vom 28. Januar 1985 - II ZR 79/84, WM 1985, 567, 568, 570; Urteil vom 27. Oktober 1986 - II ZR 74/85, NJW 1987, 1889; Urteil vom 21. Juni 2010 - II ZR 230/08, ZIP 2010, 1640 Rn. 13).

    Bei der gerichtlichen Überprüfung der Wirksamkeit von Gesellschafterbeschlüssen, die die Abberufung oder die Kündigung des Anstellungsvertrags eines Gesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH aus wichtigem Grund betreffen, ist darauf abzustellen, ob tatsächlich ein wichtiger Grund im Zeitpunkt der Beschlussfassung vorlag oder nicht (vgl. BGH, Urteil vom 21. April 1969 - II ZR 200/67, WM 1969, 808, 809; Urteil vom 20. Dezember 1982 - II ZR 110/82, BGHZ 86, 177, 181 f.; Urteil vom 27. Oktober 1986 - II ZR 74/85, NJW 1987, 1889; Beschluss vom 10. Dezember 2007 - II ZR 289/06, ZIP 2008, 694 Rn. 4; vgl. auch BGH, Urteil vom 28. Januar 1985 - II ZR 79/84, WM 1985, 567, 568, 570; ebenso RGZ 138, 98, 104).

  • BGH, 21.06.2010 - II ZR 230/08

    GmbH: Stimmrecht des Versammlungsleiters bei der Abstimmung über die Entziehung

    Das gilt sowohl für die Einziehung des Geschäftsanteils aus einem in der Person des Gesellschafters liegenden wichtigen Grund (Bayer in Lutter/Hommelhoff, GmbHG 17. Aufl. § 47 Rn. 40; Scholz/K. Schmidt, GmbHG 10. Aufl. § 47 Rn. 138; ebenso für die Ausschließung BGHZ 9, 157, 178; offen gelassen von BGH, Urteil vom 20. Dezember 1976 - II ZR 115/75, WM 1977, 192) als auch für seine Abberufung als Geschäftsführer aus wichtigem Grund (BGHZ 86, 178 f.) und die außerordentliche Kündigung seines Geschäftsführer-Anstellungsvertrages (BGH, Urteil vom 27. Oktober 1986 - II ZR 74/85, NJW 1987, 1889).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2016 - L 8 R 1013/15

    Statusfeststellungsverfahren; GmbH-Geschäftsführer; Begriff der Beschäftigung;

    Soweit er geltend macht, er könne sich kraft der Neufassung des Gesellschaftsvertrages wirksam gegen eine Abberufung als Geschäftsführer sowie eine Kündigung des Anstellungsvertrages zur Wehr setzen, weist der Senat darauf hin, dass er jedenfalls bei einer Abberufung aus wichtigem Grund einem Stimmverbot gemäß § 47 Abs. 4 GmbHG analog unterliegt (BGH, Urteil v. 27.4.2009, II ZR 167/07, BB 2009, 1249 Ls., NJW 2009, 2300; BGH, Urteil v. 27.10.1986, II ZR 74/85, NJW 1987, 1889; BGH, Urteil v. 14.2.2000, II ZR 218/98, BB 2000, 844, NZG 2000, 546; OLG Düsseldorf, Urteil v. 24.2.2000, 6 U 77/99, NZG 2000, 1135; OLG Stuttgart, Urteil v. 13.5.2013, 14 U 12/13, NZG 2013, 1146, 1147).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.12.2015 - L 2 R 268/15

    Sozialrechtliche Versicherungspflicht eines Gesellschafter-Geschäftsführers;

    Vereinbarungen der Gesellschafter über ein Vetorecht für Abstimmungen in der Gesellschafterversammlung (welches bei wechselräumiger Einräumung durch die beiden einzigen Gesellschafter einer Gesellschaft auf die Notwendigkeit einer einstimmigen Beschlussfassung in der Gesellschafterversammlung hinausläuft) können zwar grundsätzlich auch außerhalb des notarieller Beurkundung unterliegenden Gesellschaftsvertrags schriftlich vereinbart werden (BSG, Urteil vom 11.11.2015 - B 12 KR 10/14 R - zitiert nach Terminbericht Nr. 47/15); im vorliegenden Fall lässt sich jedoch - auch unabhängig von möglichen rechtlichen Grenzen für eine entsprechende im Ergebnis satzungsmodifizierende Vereinbarung (vgl. auch BGH, Urteil vom 27.10.1986 - II ZR 74/85 - NJW, 1987, 1889 zum fehlenden Stimmrecht eines Gesellschafters bei Entscheidungen über seine eigene Abberufung) - bereits in tatsächlicher Hinsicht nicht mit der erforderlichen Klarheit ein übereinstimmender vertraglicher Wille zur Einräumung eines entsprechenden Vetorechts zugunsten des Beigeladenen feststellen.
  • LSG Baden-Württemberg, 29.03.2017 - L 11 R 3281/16
    Gerade in Krisensituationen wird der Sachverhalt vorliegen, dass ein Geschäftsführer bei einer Abberufung aus wichtigem Grund einem Stimmverbot gemäß § 47 Abs. 4 GmbHG unterliegt (BGH 27.04.2009, II ZR 167/07, NJW 2009, 2300; 14.02.2000, II ZR 218/98, BB 2000, 844; 27.10.1986, II ZR 74/85, NJW 1987, 1889; OLG Stuttgart 13.05.2013, 14 U 12/13, NZG 2013, 1146, 1147; LSG Baden-Württemberg 23.11.2016, L 5 R 50/16).
  • SG Osnabrück, 09.06.2016 - S 1 R 184/16 ER Zugestellt
    Schließlich darf der betroffene Gesellschafter-Geschäftsführer bei der Beschlussfassung über die fristlose Kündigung seines Anstellungsvertrages selbst nicht mitstimmen (so bereits BGH, Urteile vom 27.10.1986 - Az. II ZR 74/85 und II ZR 240/85, juris).
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Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Gesellschafter - Fristlose Kündigung - Verbotene Preisabsprache - Ermittlungsverfahren

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 1889
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