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   BGH, 03.12.1973 - II ZR 85/70   

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BGH, 03.12.1973 - II ZR 85/70 (https://dejure.org/1973,1673)
BGH, Entscheidung vom 03.12.1973 - II ZR 85/70 (https://dejure.org/1973,1673)
BGH, Entscheidung vom 03. Dezember 1973 - II ZR 85/70 (https://dejure.org/1973,1673)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anfechtung eines Abberufungsbeschlusses eines Genossenschaftsmitglieds - Gemeinschaftliche Vertretung der Genossenschaft durch Vorstand und Aufsichtsrat - Fristlose Kündigung eines Anstellungsvertrages - Vorliegen von besonders schwerwiegenden Gründen für das Aussprechen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Abwägung der Interessen beider Vertragsteile, Außerordentliche Kündigung des Anstellungsvertrages, Beendigung des Dienstverhältnisses, Dauer der Tätigkeit für die Gesellschaft, Fortsetzung des Dienstverhältnisses unzumutbar, Kündigungsgrund, Tatsachen, Verdienste um das ...

Papierfundstellen

  • NJW 1974, 278
  • MDR 1974, 564
  • WM 1974, 131
  • DB 1974, 279
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 10.03.1960 - II ZR 56/59

    Anfechtungsklage gegen Genossenschaft

    Auszug aus BGH, 03.12.1973 - II ZR 85/70
    Damit entfällt die Möglichkeit, S. zugleich als Zustellungsempfänger für den Aufsichtsrat anzusehen (vgl. BGHZ 32, 114, 119 ff), was auch dem Zweck des § 51 Abs. 3 Satz 2 GenG widerspräche.

    Denn die gemeinschaftliche Vertretung der Genossenschaft durch Vorstand und Aufsichtsrat soll der Gefahr einer Voreingenommenheit des Vorstands gegen die Mehrheit, die den angefochtenen Beschluß gefaßt hat, begegnen und ein arglistiges Zusammenwirken von Vorstand und Anfechtungsklägern verhindern (BGHZ 32, 114, 117).

    Schließlich ist der Anschlußrevision auch nicht darin zu folgen, der unwiederbringliche Verlust des Anfechtungsrechts für den Fall, daß die Klage nicht fristgerecht mindestens je einem Mitglied des Vorstands und des Aufsichtsrats zugestellt worden ist (BGHZ 32, 114, 119), bedeute zumindest in einem Fall wie dem vorliegenden für die betroffenen Genossen eine unbillige Belastung, die den Tendenzen, die Rechtsstellung der Mitglieder zu stärken, zuwiderlaufe.

  • BGH, 24.05.1972 - IV ZR 65/71

    Anforderungen an die Erhebung einer Klage - Geltendmachung der mangelnden

    Auszug aus BGH, 03.12.1973 - II ZR 85/70
    Ebenso entfällt ein rechtzeitiger und wirksamer Rügeverzicht nach § 295 ZPO (vgl. BGHZ 25, 66, 72 ff; BGH, Urt. v. 24.5.72 - IV ZR 65/71, NJW 1972, 1373).
  • BGH, 24.06.1969 - VI ZR 48/67
    Auszug aus BGH, 03.12.1973 - II ZR 85/70
    Daß ein Schaden mit Sicherheit entstanden oder zu erwarten ist, ist für den Erlaß eines dem Antrag des Klägers entsprechenden Feststellungsurteils nicht erforderlich; es genügt, daß der Eintritt eines Schadens nach der Lebenserfahrung und dem gewöhnlichen Lauf der Dinge mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit in Betracht zu ziehen ist (BGHZ 4, 133, 135; BGH, Urt. v. 7.4.52 - III ZR 194/51, LM Nr. 7 zu § 256 ZPO; v. 23.4.64 - III ZR 140/63, VersR 1964, 925; zur Frage, ob die Klage anderenfalls abzuweisen ist, vgl. ferner BGH, Urt. v. 24.6.69 - VI ZR 48/67, LM Nr. 12 zu § 638 BGB).
  • BGH, 12.01.1960 - I ZR 30/58

    Plagiatsvorwurf / La chatte

    Auszug aus BGH, 03.12.1973 - II ZR 85/70
    Nach dem bisherigen Sach- und Streitstand wäre nur ein sogenannter eingeschränkter Widerruf in Betracht gekommen, der sich in den Grenzen hält, die unter Abwägung der beiderseitigen Belange zu ziehen sind (BGH, Urt. v. 12.1.60 - I ZR 30/58, LM Nr. 49 zu § 1004 BGB = MDR 1960, 371; v. 3.6.69 - VI ZR 17/68, WM 1969, 915).
  • BGH, 28.01.1953 - II ZR 93/52
    Auszug aus BGH, 03.12.1973 - II ZR 85/70
    Diese Auslegung kann der Senat voll nachprüfen, da sie mustermäßige Vertragsbedingungen betrifft, die der R.-Prüfungsverband einheitlich für alle R.-Genossenschaften im Bundesgebiet zur Aufnahme in die einzelnen Anstellungsverträge empfohlen hat und die daher ebenso wie allgemeine Geschäftsbedingungen im Interesse der Rechtseinheit gleichmäßig auszulegen sind (vgl. BGHZ 6, 373, 376; 20, 385, 389; SenUrt. v. 28.1.53 - II ZR 93/52, LN Nr. 15 zu § 549 ZPO).
  • BGH, 23.04.1964 - III ZR 140/63

    Polizeiliche Pflichten

    Auszug aus BGH, 03.12.1973 - II ZR 85/70
    Daß ein Schaden mit Sicherheit entstanden oder zu erwarten ist, ist für den Erlaß eines dem Antrag des Klägers entsprechenden Feststellungsurteils nicht erforderlich; es genügt, daß der Eintritt eines Schadens nach der Lebenserfahrung und dem gewöhnlichen Lauf der Dinge mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit in Betracht zu ziehen ist (BGHZ 4, 133, 135; BGH, Urt. v. 7.4.52 - III ZR 194/51, LM Nr. 7 zu § 256 ZPO; v. 23.4.64 - III ZR 140/63, VersR 1964, 925; zur Frage, ob die Klage anderenfalls abzuweisen ist, vgl. ferner BGH, Urt. v. 24.6.69 - VI ZR 48/67, LM Nr. 12 zu § 638 BGB).
  • BGH, 28.06.1952 - II ZR 215/51

    Öffentlichrechtliche Versicherung

    Auszug aus BGH, 03.12.1973 - II ZR 85/70
    Diese Auslegung kann der Senat voll nachprüfen, da sie mustermäßige Vertragsbedingungen betrifft, die der R.-Prüfungsverband einheitlich für alle R.-Genossenschaften im Bundesgebiet zur Aufnahme in die einzelnen Anstellungsverträge empfohlen hat und die daher ebenso wie allgemeine Geschäftsbedingungen im Interesse der Rechtseinheit gleichmäßig auszulegen sind (vgl. BGHZ 6, 373, 376; 20, 385, 389; SenUrt. v. 28.1.53 - II ZR 93/52, LN Nr. 15 zu § 549 ZPO).
  • BGH, 07.04.1952 - III ZR 194/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 03.12.1973 - II ZR 85/70
    Daß ein Schaden mit Sicherheit entstanden oder zu erwarten ist, ist für den Erlaß eines dem Antrag des Klägers entsprechenden Feststellungsurteils nicht erforderlich; es genügt, daß der Eintritt eines Schadens nach der Lebenserfahrung und dem gewöhnlichen Lauf der Dinge mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit in Betracht zu ziehen ist (BGHZ 4, 133, 135; BGH, Urt. v. 7.4.52 - III ZR 194/51, LM Nr. 7 zu § 256 ZPO; v. 23.4.64 - III ZR 140/63, VersR 1964, 925; zur Frage, ob die Klage anderenfalls abzuweisen ist, vgl. ferner BGH, Urt. v. 24.6.69 - VI ZR 48/67, LM Nr. 12 zu § 638 BGB).
  • BGH, 03.12.1951 - III ZR 119/51

    Feststellungsklage bei Tötung eines Kindes

    Auszug aus BGH, 03.12.1973 - II ZR 85/70
    Daß ein Schaden mit Sicherheit entstanden oder zu erwarten ist, ist für den Erlaß eines dem Antrag des Klägers entsprechenden Feststellungsurteils nicht erforderlich; es genügt, daß der Eintritt eines Schadens nach der Lebenserfahrung und dem gewöhnlichen Lauf der Dinge mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit in Betracht zu ziehen ist (BGHZ 4, 133, 135; BGH, Urt. v. 7.4.52 - III ZR 194/51, LM Nr. 7 zu § 256 ZPO; v. 23.4.64 - III ZR 140/63, VersR 1964, 925; zur Frage, ob die Klage anderenfalls abzuweisen ist, vgl. ferner BGH, Urt. v. 24.6.69 - VI ZR 48/67, LM Nr. 12 zu § 638 BGB).
  • BGH, 28.05.1956 - II ZR 77/55

    Eigentümer eines Kfz-Anhängers als Halter eines Kfz

    Auszug aus BGH, 03.12.1973 - II ZR 85/70
    Diese Auslegung kann der Senat voll nachprüfen, da sie mustermäßige Vertragsbedingungen betrifft, die der R.-Prüfungsverband einheitlich für alle R.-Genossenschaften im Bundesgebiet zur Aufnahme in die einzelnen Anstellungsverträge empfohlen hat und die daher ebenso wie allgemeine Geschäftsbedingungen im Interesse der Rechtseinheit gleichmäßig auszulegen sind (vgl. BGHZ 6, 373, 376; 20, 385, 389; SenUrt. v. 28.1.53 - II ZR 93/52, LN Nr. 15 zu § 549 ZPO).
  • BAG, 02.06.1960 - 2 AZR 91/58

    Fristlose Kündigung von Dienstverträgen

  • BGH, 03.06.1969 - VI ZR 17/68

    Art und Weise einer Mitteilung einer GmbH an ihre Kunden über das Ausscheiden

  • BGH, 05.06.1962 - VI ZR 236/61

    Voraussetzungen des Widerrufs einer ehrkränkenden Behauptung

  • BGH, 03.03.1970 - VI ZR 115/68

    Voraussetzungen für einen Anspruch auf Schmerzensgeld - Antrag auf Abtrennung der

  • BGH, 29.06.1957 - IV ZR 88/57

    Anforderungen an den Rügeverzicht

  • BGH, 22.12.1959 - VI ZR 175/58

    Burschenschaft - § 823 Abs. 1 BGB, Allgemeines Persönlichkeitsrecht,

  • BGH, 01.12.1969 - II ZR 14/68

    Voraussetzungen für eine rechtswirksame Bestellung eines Beirats als Organ einer

  • BGH, 25.03.1993 - X ZR 17/92

    Darlegungs- und Beweislast bei Werklohnanspruch für Teilwerk nach

    Dieser liegt vor, wenn dem Vertragspartner bei Abwägung aller Umstände die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses zu dem Empfänger der Kündigung auch bis zum Ablauf einer ordentlichen Kündigungsfrist nicht zuzumuten ist (vgl. u.a. BGH, Urt. v. 03.12.1973 - II ZR 85/70, WM 1974, 131, 133; Urt. v. 19.10.1987 - II ZR 97/87, ZIP 1988, 47, 48).
  • BGH, 09.11.1992 - II ZR 234/91

    Kündigung des GmbH-Geschäftsführers aus wichtigem Grund

    Ein wichtiger Grund liegt nur vor, wenn dem Dienstherrn bei Abwägung aller Umstände die Weiterbeschäftigung des Dienstverpflichteten in seiner bisherigen oder einer entsprechenden Stellung bis zum Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist nicht zuzumuten ist (Sen.Urt. v. 3. Dezember 1973 - II ZR 85/70, WM 1974, 131, 133 und v. 19. Oktober 1987 - II ZR 97/87, ZIP 1988, 47, 48).
  • KG, 26.01.2024 - 14 U 122/22
    Die Zustellung hat - da die Beklagte als juristische Person nach § 246 Absatz 2 AktG durch zwei mehrgliedrige Organe vertreten wird - an je ein Mitglied beider Organe zu erfolgen (Reichsgericht, Urteil vom 25.023.1885, I 35 /85, RGZ 14, 127, 142, 143, BGH, Urteil vom 10.03.1960, II ZR 56/59, NJW 1960, 1006; BGH Urteil vom 22.05.1989, II ZR 206/88, BGHZ 107, 296, 299; Urteil vom 03.12.1973, II ZR 85, 70, NJW 1974, 278; Senat, Urteil vom 11.02.2005, 14 U 193/03, AG 2005, 583, OLG Karlsruhe, Urteil vom 26.03.2008, 7 U 152/07, NZG 2008, 714).
  • BGH, 23.02.1978 - II ZR 37/77

    Nichtigkeitsklage gegen Genossenschaftsbeschlüsse

    Denn bei einem solchen Verzicht hätte die Beklagte durch Vorstand und Aufsichtsrat vertreten sein müssen (SenUrt. v. 3.12.73 - II ZR 85/70, LM GenG § 37 Nr. 1 = WM 1974, 131, 132 unter II, ebenso für die Aktiengesellschaft SenUrt. v. 27.5.74 - II ZR 109/72, LM AktG 1965 § 246 Nr. 2 = WM 1974, 713, 714 unter I).
  • OLG Hamm, 24.06.1994 - 25 U 149/90

    Fristlose Kündigung des Anstellungsvertrages mit einem GmbH-Geschäftsführer

    Nach der genannten Bestimmung kann ein Dienstverhältnis aus wichtigem Grunde ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist gekündigt werden, wobei ein wichtiger Grund auf Seiten des Dienstherrn nur vorliegt, wenn diesem bei Abwägung aller Umstände die Weiterbeschäftigung des Dienstverpflichteten in seiner bisherigen oder einer entsprechenden Stellung bis zum Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist nicht zuzumuten ist (BGH vom 3.12.1973 - II ZR 85/70, WM 1974, 131 [133]; vom 19.10.1987 - II ZR 97/87, ZIP 1988, 47 [48] = GmbHR 1988, 100; vom 9.11.1992 - II ZR 234/91, aaO).
  • OLG Frankfurt, 13.12.1983 - 5 U 110/83

    Bedeutung einer rechtzeitigen Zustellung an ein Aufsichtsratmitglied für die

    Der Kläger stellt in seiner Berufungsbegründung wiederum die Berechtigung der Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 107, 164; JW 1927, 375) und des Bundesgerichtshofs (BGHZ 32, 114; WM 1974, 131 und 713; BGHZ 70, 384, 387) in Frage, wonach bei der Anfechtungsklage neben der Zustellung an ein Vorstandsmitglied bzw. einen Liquidator auch noch die Zustellung an ein Aufsichtsratsmitglied stattfinden muß.
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