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   BFH, 28.06.1972 - II 77/64   

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https://dejure.org/1972,409
BFH, 28.06.1972 - II 77/64 (https://dejure.org/1972,409)
BFH, Entscheidung vom 28.06.1972 - II 77/64 (https://dejure.org/1972,409)
BFH, Entscheidung vom 28. Juni 1972 - II 77/64 (https://dejure.org/1972,409)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Inkrafttreten der Finanzgerichtsordnung - Festsetzung von Grunderwerbsteuer - Steuerbescheid durch Finanzamt - Vereinigung aller Anteile - Anzahl der Grunderwerbsteuerfälle - Grundstück - Vermögen der Gesellschaft - Anteilsvereinigung - Geschäftsbesorgung - ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GrEStG § 1 Abs. 1; GrEStG § 1 Abs. 3

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 106, 138
  • BStBl II 1972, 719
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 29.08.1962 - II 112/59 U

    Verpflichtung eines Treuhänders zur Übergabe von Anteilen an einer GmbH an den

    Auszug aus BFH, 28.06.1972 - II 77/64
    Der Anspruch des Auftraggebers gegen den Beauftragten, das aus der Geschäftsbesorgung Erlangte herauszugeben (§ 667 BGB), entsteht nicht erst mit dem Herausgabeverlangen des Auftraggebers (entgegen BFH 76, 409 [413], BStBl III 1963, 150), sondern bereits durch den bürgerlich-rechtlichen Erwerb des Beauftragten, selbst wenn zusätzlich vereinbart ist, daß dieser den erworbenen Gegenstand vorläufig im Interesse des Auftraggebers behalten solle.

    An der im Urteil II 112/59 vom 29. August 1962 (BFH 76, 409 [413], BStBl III 1963, 150) nur beiläufig geäußerten, die Entscheidung nicht tragenden Ansicht, daß bei einer Gesellschaftsgründung eines Hauptgesellschafters mit einem Treuhänder die Steuer aus der Anteilsvereinigung erst dann entstehe, wenn der Treugeber die Übertragung vom Treuhänder verlange, kann nicht festgehalten werden.

  • BFH, 22.06.1966 - II 165/62

    Antrag auf Freistellung von der angeforderten Grunderwerbsteuer - Anwendung des §

    Auszug aus BFH, 28.06.1972 - II 77/64
    Die bei der Anteilsvereinigung entstehenden Steuern beziehen sich jeweils auf das einzelne Grundstück (§ 2 GrEStG) und sind jeweils nach den für dieses maßgebenden Verhältnissen (vgl. Urteil des BFH II 165/62 vom 22. Juni 1966, BFH 86, 520 [524], BStBl III 1966, 554) aus dessen Wert (§ 12 GrEStG) zu bemessen (§ 10 Abs. 2 Nr. 2 GrEStG).
  • BFH, 16.03.1966 - II 70/63
    Auszug aus BFH, 28.06.1972 - II 77/64
    Im Sinne dieser Vorschrift "gehört" ein Grundstück zum Vermögen der Gesellschaft, wenn es ihr im Zeitpunkt der Entstehung der Steuerschuld auf Grund eines unter § 1 Abs. 1 bis 3 GrEStG fallenden Erwerbsvorganges zuzurechnen ist (Urteil des BFH II 70/63 vom 16. März 1966, BFH 86, 158 [161], BStBl III 1966, 378).
  • BFH, 27.10.1970 - II 72/65

    Erbengemeinschaft - Offene Handelsgesellschaft - Verschiedene Rechtsträger -

    Auszug aus BFH, 28.06.1972 - II 77/64
    Die Klägerin hat demnach das "wirtschaftliche Eigentum" (zur Mehrdeutigkeit dieses Ausdrucks vgl. Urteil des BFH II 72/65 vom 27. Oktober 1970, BFH 101, 126 [130], BStBl II 1971, 278) nicht "behalten", sondern in anderer Form und von anderer Seite wiedererlangt.
  • BFH, 16.03.1966 - II 26/63

    Vereinigung oder Übertragung nahezu aller Anteile an einer Gesellschaft -

    Auszug aus BFH, 28.06.1972 - II 77/64
    Ob nach Übertragung des zweiten Treuhändergeschäftsanteils (Urteil des BFH II 26/63 vom 16. März 1966, BFH 85, 117, BStBl III 1966, 254) an die Klägerin am 19. Dezember 1961 eine Steuer auch hinsichtlich dieses Grundstücks angefallen ist, muß dahingestellt bleiben; denn dieser Vorgang konnte keinesfalls durch den Steuerbescheid vom 18. Oktober 1961 erfaßt sein.
  • BFH, 20.10.1993 - II R 116/90

    Keine erneute Grunderwerbsteuer bei der Vereinigung aller Anteile an einer

    In diesem Sinne ist durch die am 9. Dezember 1980 erfolgte Übertragung der dem S verbliebenen Aktien von diesem auf die Klägerin und die GmbH, an der die Klägerin nach wie vor zu 100 v. H. beteiligt ist, der Tatbestand der Anteilsvereinigung entsprechend dem damals maßgeblichen vergleichbaren Landesrecht erfüllt worden, und zwar in bezug auf alle diejenigen Grundstücke, die zu diesem Zeitpunkt der AG grunderwerbsteuerrechtlich zuzurechnen waren (vgl. Senatsurteil vom 28. Juni 1972 II 77/64, BFHE 106, 138, BStBl II 1972, 719).

    Der Senat läßt offen, wie die unmittelbare Anteilsvereinigung in der Hand einer Person zu beurteilen ist, der diese Anteile aufgrund eines Treuhandverhältnisses bereits zuzurechnen waren (vgl. Senatsurteile in BFHE 126, 332, BStBl II 1979, 153, und in BFHE 106, 138, BStBl II 1972, 719).

  • BFH, 15.07.1998 - II R 82/96

    Schenkungen einer Personengesellschaft an ihren Gesellschafter

    Das FG, das seiner Entscheidung einen Erwerb des Klägers von der OHG zugrunde gelegt hat, hat damit über den vom angefochtenen Bescheid erfaßten Lebenssachverhalt hinausgegriffen und die Besteuerung auf einen vom FA bisher nicht erfaßten Lebenssachverhalt erstreckt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 28. Juni 1972 II 77/64, BFHE 106, 138, BStBl II 1972, 719).
  • FG Nürnberg, 27.03.2014 - 4 K 1355/12

    Zurechnung eines Grundstücks zum Vermögen der Gesellschaft i.S. des § 1 Abs. 3

    (4) Eine Anteilsvereinigung trete mit dem Entstehen der Gesellschaft ein, wenn bei Gründung der Gesellschaft alle anderen Gesellschafter ihre Anteile als Treuhänder des Hauptgesellschafters erwerben (BFH-Urteil vom 28.06.1972 II 77/64, BStBl. II 1972, 719); die Steuerpflicht entstehe dadurch bezüglich der Grundstücke, welche unter Beachtung des Vorliegens einer erforderlichen Genehmigung zu diesem Zeitpunkt der Gesellschaft gehören.

    Ein Grundstück "gehört" i.S.d. § 1 Abs. 3 Nr. 1 GrEStG zum Vermögen der Gesellschaft, wenn es ihr im Zeitpunkt der Entstehung der Steuerschuld auf die Anteilsvereinigung auf Grund eines unter § 1 Abs. 1 bis 3 GrEStG fallenden Erwerbsvorgangs grunderwerbsteuerrechtlich zuzurechnen ist (BFH-Urteil vom 28.06.1972 II 77/64, BStBl. II 1972, 719).

    Soweit das Finanzamt seine Begründung auf das Urteil des BFH vom 28.06.1972 II 77/64 (BStBl. II 1972, 719) und das Erfordernis einer Genehmigung stützt, war die Genehmigung der Verwalter regelmäßig vor Ablauf der aufschiebenden Befristung für die Anteilsvereinigung zu erwarten und ist auch tatsächlich noch im Dezember 2011 erteilt worden.

  • BFH, 22.01.2019 - II B 98/17

    Rückerwerb eines treuhänderisch gehaltenen Gesellschaftsanteils

    und II.2.; vgl. auch BFH-Urteile vom 28. Juni 1972 II 77/64, BFHE 106, 138, BStBl II 1972, 719, und vom 5. November 1986 II R 237/85, BFHE 148, 340, BStBl II 1987, 225, unter II.1.a).
  • BFH, 05.11.1986 - II R 237/85

    Mittelbare Anteilsvereinigung in der Hand des Treugebers bei Erwerb von

    b) Nach Auffassung des FG ist § 1 Abs. 3 Nr. 1 GrEStG hier entgegen dem BFH-Urteil vom 28. Juni 1972 II 77/64 (BFHE 106, 138, BStBl II 1972, 719) nicht anwendbar, weil diese Vorschrift nur vertraglich geschaffene Ansprüche besteuere, der Herausgabeanspruch des Klägers gegen seinen Treuhänder dagegen aus § 667 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) und daher kraft Gesetzes entstanden sei.

    Der vorliegende Fall ist anders als der Sachverhalt, über welchen der Senat mit dem vorgenannten Urteil (BFHE 106, 138, BStBl II 1972, 719) zu entscheiden hatte.

  • BFH, 07.07.1976 - II R 151/67

    Treuhänder - Veräußerung des erworbenen Grundstücks - Weisung des Treugebers -

    Der Herausgabeanspruch der Treugeber entstand mit dem Grundstückserwerb des Treuhänders unbedingt, nicht erst mit dem (späteren) Herausgabeverlangen der Treugeber (vgl. Urteil des Senats vom 28. Juni 1972 II 77/64, BFHE 106, 138, 140, BStBl II 1972, 719); ausgesetzt war nicht das Recht der Treugeber, die Herausgabe des Grundstücks zu verlangen, sondern nur - entsprechend den Vereinbarungen im Treuhandvertrag - das Recht des Treuhänders, die geschuldete Leistung (Herausgabe des Grundstücks und Übertragung des Eigentums) zu erbringen.

    Diese Rechtsauffassung steht - entgegen der Meinung des FA - nicht in Widerspruch zu den Urteilen des BFH vom 28. Juni 1972 II 77/64 (BFHE 106, 138, BStBl II 1972, 719); vom 12. Juli 1972 II 81/65 (BFHE 107, 53, BStBl II 1972, 913); vom 23. Oktober 1974 II R 87/73 (BFHE 114, 124, BStBl II 1975, 152), und vom 26. Februar 1975 II R 130/67 (BFHE 115, 284, BStBl II 1975, 456).

  • BFH, 23.10.1974 - II R 87/73

    Gesamthand - Beteiligung eines Gesellschafters - Grundstückserwerb - Treuhänder -

    Vereinigen sich bei der Gründung einer GmbH die Anteile teils in der Hand des Treuhänders und teilweise in der des Treugebers, entsteht die Steuer nach § 1 Abs. 3 Nr. 1 GrEStG nicht deshalb, weil der Anteil des Treuhänders dem Treugeber wirtschaftlich zuzurechnen wäre; steuerauslösender Umstand ist vielmehr, daß der Treugeber gegen den Treuhänder einen Herausgabeanspruch nach § 667 BGB erwirbt (vgl. das Urteil vom 28. Juni 1972 II 77/64, BFHE 106, 138, BStBl II 1972, 719).

    Gleiches gilt für die Frage, ob ein Grundstück im Sinne des § 1 Abs. 3 GrEStG zum Vermögen einer Gesellschaft "gehört" (BFHE 106, 138, BStBl II 1972, 719).

  • BFH, 28.11.1979 - II R 117/78

    Gründung einer GmbH - Organkreis - Übertragung von Grundstücken an eine GmbH -

    Sollte sich bei den weiteren Ermittlungen ergeben, daß zwischen der Klägerin und der B-GmbH bei Gründung der A-GmbH ein Treuhandverhältnis bestand, so wäre der Tatbestand des § 1 Abs. 3 Nr. 1 GrEStG Hamburg nach der Rechtsprechung des Senats bereits bei Gründung der A-GmbH verwirklicht worden, weil bereits in diesem Zeitpunkt gemäß § 667 BGB ein Anspruch der Klägerin gegen die B-GmbH auf Übertragung ihres Anteils in Höhe von nominell 1.000 DM entstanden wäre (vgl. hierzu das Urteil des Senats vom 28. Juni 1972 II 77/64, BFHE 106, 138, BStBl II 1972, 719).

    Das Urteil des erkennenden Senats (BFHE 106, 138, BStBl II 1972, 719) steht dieser Auslegung nicht entgegen.

  • BFH, 31.03.1982 - II R 92/81

    Zur Grunderwerbsteuer bei Anteilsvereinigung

    Diese Auffassung stand auch im Widerspruch zu der Erkenntnis, daß sich die Anteilsvereinigung immer auf die der Gesellschaft im Zeitpunkt der Verwirklichung des Steuertatbestandes grunderwerbsteuerrechtlich zuzurechnenden Grundstücke bezieht und damit so viele Steuerfälle auslöst, als die Gesellschaft an Grundstücken in ihrem Vermögen hält (vgl. Urteil des BFH vom 28. Juni 1972 II 77/64, BFHE 106, 138, BStBl II 1972, 719).
  • BFH, 12.07.1972 - II 81/65

    Gesellschaftsrechtliche Vereinigung - Anteile in einer Hand - Grundstücke -

    Mit dem bürgerlichrechtlichen Erwerb entsteht nach § 667 BGB die Pflicht zur Herausgabe des Erlangten an den Treugeber (vgl. Urteile des BFH II 76/65 vom 24. November 1970, BFH 101, 309, BStBl II 1971, 309, und II 77/64 vom 28. Juni 1972, BFH 106, 138, BStBl II 1972, 719).

    Eine Anteilsvereinigung erzeugt demnach so viele Grunderwerbsteuerfälle, wie die Gesellschaft Grundstücke hat (vgl. Urteil II 77/64 vom 28. Juni 1972, BFH 106, 138, BStBl II 1972, 719).

  • BFH, 17.02.1982 - II R 25/81

    GmbH - Anteilsansprüche

  • BFH, 30.03.1988 - II R 76/87

    Anteilsvereinigung i. S. des § 1 Abs. 3 GrEStG kann auch teils unmittelbar, teils

  • BFH, 07.06.1978 - II R 97/77

    Grunderwerbsteuerbescheid - Anfechtungsklage - Materiellrechtliche Rüge -

  • BFH, 30.11.1983 - II R 130/81

    Atypischer stiller Gesellschafter - Verwertungsmacht - Grundstück -

  • BFH, 08.11.1978 - II R 82/73

    GmbH - Grundstückserwerb - Anteilsvereinigung

  • BFH, 18.09.1974 - II B 69/73

    Tatbestandsberichtigung - Entscheidungsteil - Rechtliche Wertung - Grundstück -

  • BFH, 20.09.1989 - II R 131/86

    Aufgabe des begünstigten Zwecks durch die Weiterveräußerung eines Grundstücks in

  • BFH, 26.02.1975 - II R 130/67

    Anteilsvereinigung - Wirtschaftliche Gesichtspunkte - Rechtsanspruch - Abtretung

  • BFH, 29.05.1974 - II 53/64

    Anfechtung - Bescheid - Änderung - Ersetzung - Inhaltliche Wiederholung -

  • BFH, 18.05.1977 - II R 191/72

    Abschluß eines Rechtsgeschäftes - Übertragung aller Anteile - Treuhänder -

  • BFH, 17.07.1985 - II S 5/85

    Voraussetzungen unter denen ein Grundstück zum Vermögen einer Gesellschaft

  • FG München, 07.05.2003 - 4 K 2671/00

    Zum Verhältnis zwischen § 1 Abs. 3 Nr. 3 und Nr. 4 GrEStG

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