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   BFH, 07.06.1989 - II B 111/88   

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https://dejure.org/1989,1434
BFH, 07.06.1989 - II B 111/88 (https://dejure.org/1989,1434)
BFH, Entscheidung vom 07.06.1989 - II B 111/88 (https://dejure.org/1989,1434)
BFH, Entscheidung vom 07. Juni 1989 - II B 111/88 (https://dejure.org/1989,1434)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    GrEStG Berlin § 1 Abs. 1 Nr. 1 (= GrEStG 1983 § 1 Abs. 1 Nr. 1), § 6 Abs. 1 Nr. 9, § 10 Abs. 1 Nr. 6 i.V.m. Nr. 4, § 25 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2; AO 1977 § 42

  • Wolters Kluwer

    Grunderwerbsteuer - Gesellschaft bürgerlichen Rechts - Grundbesitz - Eintritt neuer Gesellschafter - Austritt anderer Gesellschafter - Abwachsungs-Anwachsungs-Modell - Vorläufiger Erwerb

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 156, 527
  • BB 1989, 1479
  • BB 1989, 1966
  • BStBl II 1989, 803
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 04.03.1987 - II R 150/83

    Grunderwerbsteuerpflicht bei GbR-Anteilsübertragung

    Auszug aus BFH, 07.06.1989 - II B 111/88
    Dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats zur Übertragung sämtlicher Anteile an einer nur Grundbesitz haltenden GbR (vgl. zuletzt das Urteil vom 4. März 1987 II R 150/83, BFHE 149, 75, BStBl II 1987, 394, m.w.N.); sie gilt auch für die nahezu gleichzeitige Auswechslung aller Gesellschafter einer GbR durch Eintritt neuer Gesellschafter und anschließendem Austreten sämtlicher bisheriger Gesellschafter (sog. Abwachsungs-Anwachsungs-Modell, vgl. dazu Karsten Schmidt, Archiv für die civilistische Praxis 182, 481, 491).
  • BFH, 26.09.1990 - II B 24/90

    Grundstücksverwaltende GbR als Schuldnerin der Grunderwerbsteuer bei Wechsel von

    Aus dem BFH-Beschluß vom 7. Juni 1989 II B 111/88 (BFHE 156, 527, BStBl II 1989, 803) kann etwas anderes nur für den Fall entnommen werden, daß durch die nahezu gleichzeitige Auswechselung aller Gesellschafter die Nachsteuer ausgelöst würde.

    Mit der Nichtzulassungsbeschwerde rügt die Klägerin Divergenz zu dem Beschluß des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 7. Juni 1989 II B 111/88 (BFHE 156, 527, BStBl II 1989, 803).

    Es trifft nicht zu, daß der Senat in dem Beschluß in BFHE 156, 527, BStBl II 1989, 803 entschieden habe, im Fall des Gesellschafterwechsels in einer grundstücksverwaltenden GbR könne Steuerschuldner von nachzuerhebender Grunderwerbsteuer jedenfalls nicht die Gesellschaft in ihrer Neuzusammensetzung sein; ungeachtet der bürgerlich-rechtlichen Identität der Gesellschaft komme eine Nachversteuerung bei der neuen Gesellschafterkonstellation nicht in Betracht, und zwar unabhängig davon, ob der Gesellschafterwechsel selbst grunderwerbsteuerliche Folgen auslöse oder nicht.

    Der für die Ausführungen in dem Beschluß in BFHE 156, 527, BStBl II 1989, 803 entscheidende rechtliche Gesichtspunkt war danach die Annahme, daß der Nachversteuerungstatbestand infolge der grunderwerbsteuerrechtlichen Beurteilung eines nahezu gleichzeitigen Auswechselns aller Gesellschafter als eines-gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 1 des Grunderwerbsteuergesetzes (GrEStG) i.V.m. § 42 Satz 2 AO 1977 zu besteuernden - fiktiven Kaufvertrages über das Gesellschaftsgrundstück ausgelöst werde.

    Es ist aber hinreichend geklärt und wird durch die Ausführungen in BFHE 156, 527, BStBl II 1989, 803 nicht in Frage gestellt, daß in einem derartigen Fall - wie auch sonst - die Gesellschaft unabhängig vom Bestand ihrer Mitglieder Steuerschuldner ist, so daß eine Zulassung der Revision auch nicht wegen grundsätzlicher Bedeutung in Frage kommt.

  • BFH, 13.11.1991 - II R 7/88

    Die Besteuerung der Grundstücksübertragung auf eine Gesamthand - unter Versagung

    Das entspricht der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats zur Übertragung sämtlicher Anteile an einer nur Grundbesitz haltenden GbR (vgl. Beschluß vom 7. Juni 1989 II B 111/88, BFHE 156, 527, BStBl II 1989, 803, m. w. N.).
  • BFH, 31.07.1991 - II R 17/88

    Grunderwerbsteuer beim Wechsel im Personenstand einer Grundbesitz haltenden

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. Entscheidungen vom 4. Dezember 1985 II R 142/84, BFHE 145, 242, BStBl II 1986, 190; vom 4. März 1987 II R 150/83, BFHE 149, 75, BStBl II 1987, 394, und vom 7. Juni 1989 II B 111/88, BFHE 156, 527, BStBl II 1989, 803), daß die Übertragung sämtlicher Anteile an einer nur Grundbesitz haltenden Personengesellschaft gemäß § 42 AO 1977 i. V. m. § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG Bayern (= § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983) der Grunderwerbsteuer unterliegen kann, weil durch den vollständigen Wechsel im Personenstand einer Personengesellschaft, der als solcher nicht der Grunderwerbsteuer unterliegt (vgl. BFH-Urteil vom 30. Oktober 1979 II R 70/75, BFHE 129, 88, BStBl II 1980, 28), dasselbe Ergebnis erreicht wird, wie durch den Abschluß eines auf die Übereignung des Grundstücks gerichteten Kaufvertrages zwischen Alt- und Neugesellschaftern in ihrer jeweiligen gesamthänderischen Verbundenheit, der den Tatbestand des § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG erfüllen würde.
  • OVG Schleswig-Holstein, 30.11.2005 - 2 LB 81/04

    Heranziehung zu einem Straßenausbaubeitrag; Anliegeranteil von 25 %;

    Soweit unter Hinweis auf den Beschluss des BFH vom 07. Juni 1989 (- II B 11188 -, BFHE 156, 527 = Bundessteuerblatt II 1988, 803) Abweichendes vertreten wird (siehe Koch/Scholtz, Kommentar zur AO, 5. Aufl., § 42 S. 326 und Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur AO, § 42 Rdnr. 112), lässt sich dies wegen der Regelung des § 8 Abs. 5 Satz 1 KAG jedenfalls nicht auf das Straßenausbaubeitragsrecht Schleswig-Holsteins übertragen.
  • BFH, 16.09.1992 - II R 75/89

    Bauherrenmodell-Grundsätze gelten auch für Fälle nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. Entscheidungen vom 4. Dezember 1985 II R 142/84, BFHE 145, 242, BStBl II 1986, 190; vom 4. März 1987 II R 150/83, BFHE 149, 75, BStBl II 1987, 394, und vom 7. Juni 1989 II B 111/88, BFHE 156, 527, BStBl II 1989, 803), daß die Übertragung sämtlicher Anteile an einer nur Grundbesitz haltenden Personengesellschaft gemäß § 42 AO 1977 i. V. m. § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 der Grunderwerbsteuer unterliegen kann, weil durch den vollständigen Wechsel im Personenstand einer Personengesellschaft, der als solcher nicht der Grunderwerbsteuer unterliegt (vgl. BFH-Urteil vom 30. Oktober 1979 II R 70/75, BFHE 129, 88, BStBl II 1980, 28), dasselbe Ergebnis erreicht wird, wie durch den Abschluß eines auf die Übereignung des Grundstücks gerichteten Kaufvertrages zwischen Alt- und Neugesellschaftern in ihrer jeweiligen gesamthänderischen Verbundenheit, der den Tatbestand des § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG erfüllen würde.
  • BFH, 31.07.1991 - II B 38/91

    Bestimmung der Grunderwerbsteuer bei dem Erwerb von Gesellschaftsanteilen an

    Das entspricht der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats zur Übertragung sämtlicher Anteile an einer nur Grundbesitz haltenden GbR (vgl. Beschluß vom 7. Juni 1989 II B 111/88, BFHE 156, 527, BStBl II 1989, 803, m. w. N.).
  • FG Hamburg, 06.02.1997 - II 60/93

    Klagebefugnis bei Umwandlung einer Kommanditgesellschaft (KG) in eine

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  • FG Baden-Württemberg, 14.02.1996 - 5 K 7/95
    Nicht zuletzt deshalb handle es sich bei dem Urteil vom 31. Juli 1991 um den typischen Fall des vom BFH in seinem Beschluß vom 7. Juni 1989 BStBl II 1989, 803) dargelegten Abwachsungs-Anwachsungs-Modells.
  • BFH, 31.05.1995 - II R 98/92

    Steuerschuldner der Grunderwerbsteuer in Form von Nachsteuer

    Erwirbt, wie im Streitfall, eine GbR bestehend aus den Neugesellschaftern von einer GbR bestehend aus den Altgesellschaftern ein Grundstück (Anspruch auf Eigentumsverschaffung) und wird durch diesen Erwerbsvorgang gleichzeitig die Nachsteuer für einen vorangegangenen, zunächst vorläufig steuerfrei verwirklichten Erwerbsvorgang der GbR bestehend aus den Altgesellschaftern ausgelöst, ist Schuldnerin der Nachsteuer unabhängig davon, ob im übrigen durch den Gesellschafterwechsel die Identität der GbR gewahrt wurde, nicht die GbR, bestehend aus den Neugesellschaftern, sondern die GbR, bestehend aus den Altgesellschaftern (vgl. hierzu Senatsbeschluß vom 7. Juni 1989 II B 111/88, BFHE 156, 527, BStBl II 1989, 803).
  • BFH, 31.07.1991 - II R 43/89

    Gestaltungsmissbrauch bei Übertragung sämtlicher Mitgliedschaftsrechte an einer

    Es entspricht ständiger Rechtsprechung des Senats, daß die Übertragung sämtlicher Anteile an einer Grundbesitz haltenden GbR nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1983 i. V. m. § 42 AO 1977 der Grunderwerbsteuer unterliegen kann (vgl. die Senatsentscheidungen vom 4. März 1987 II R 150/83, BFHE 149, 45, BStBl II 1987, 394, und vom 7. Juni 1989 II B 111/88, BFHE 156, 527, BStBl II 1989, 803).
  • BFH, 31.07.1991 - II R 79/88

    Grunderwerbsteuerveranlagung nach der Übertragung von Teileigentum

  • BFH, 04.12.1991 - II R 18/89

    Grunderwerbsteuerpflichtigkeit bei der Übertragung sämtlicher Anteile an einer

  • FG Nürnberg, 31.07.2002 - IV 80/02

    Zur Frage, ob § 1 Abs. 2a GrEStG auch bei einem Gesellschafterwechsel einer

  • OLG Düsseldorf, 28.10.1991 - 3 Wx 286/91

    Geschäftswert eines Wohnungsbelegungsrechts

  • FG Köln, 08.05.1991 - 1 K 2431/87

    Zur Anwendung der Befreiungsvorschrift des § 3 Nr. 5 GrEStG bei Gütertrennung

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