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   BFH, 13.04.1994 - II B 173/93   

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https://dejure.org/1994,2291
BFH, 13.04.1994 - II B 173/93 (https://dejure.org/1994,2291)
BFH, Entscheidung vom 13.04.1994 - II B 173/93 (https://dejure.org/1994,2291)
BFH, Entscheidung vom 13. April 1994 - II B 173/93 (https://dejure.org/1994,2291)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Aussetzungsbegehren hinsichtlich der Vollziehung eines Erbschaftsteuerbescheids auf Grund fehlerhafter Bewertung des Grundstücksverkehrswerts

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Erbschaftsteuerbescheids (§ 69 FGO )

 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 10.04.1991 - II R 118/86

    Ansatz des Sachleistungsanspruchs und der Sachleistungsverpflichtung mit dem

    Auszug aus BFH, 13.04.1994 - II B 173/93
    In Anbetracht der neueren BFH-Rechtsprechung (vgl. Urteile vom 6. Dezember 1989 II R 103/86, BFHE 159, 542, BStBl II 1990, 434; vom 10. April 1991 II R 118/86, BFHE 164, 448, BStBl II 1991, 620; vom 26. Juni 1991 II R 117/87, BFHE 164, 464 [BFH 26.06.1991 - II R 117/87], BStBl II 1991, 749; vom 23. Oktober 1991 II R 77/87, BFHE 166, 376, BStBl II 1992, 248; vom 11. Dezember 1991 II R 49/89, BFHE 165, 442 [BFH 14.06.1991 - III R 64/89], BStBl II 1992, 260, 262, und vom 27. November 1991 II R 12/89, BFHE 166, 387, BStBl II 1992, 298), wonach Sachleistungsansprüche aus noch nicht voll abgewickelten gegenseitigen Verträgen mit dem gemeinen Wert anzusetzen seien, sei zwar fraglich, ob an der bisherigen Auffassung zur Bewertung des Kaufrechtsvermächtnisses festgehalten werden könne.

    Der BFH habe es im Urteil in BFHE 164, 448, BStBl II 1991, 620 offen gelassen, ob die neue Rechtsprechung zur Bewertung von Sachleistungsansprüchen auch auf die Bewertung einseitiger Forderungen und Verpflichtungen (z.B. Vermächtnisanspruch auf Übertragung eines Grundstücks) anwendbar sei.

    Das FA begründet seine Beschwerde im wesentlichen wie folgt: Der BFH habe mit seinem Urteil in BFHE 164, 448, BStBl II 1991, 620 unter Änderung seiner bisherigen Rechtsprechung entschieden, daß Sachleistungsverpflichtungen und Sachleistungsansprüche bei schwebenden Geschäften nicht mehr mit dem Steuerwert der zu leistenden Sache zu bewerten seien, und zwar auch dann nicht, wenn das gegenseitige Geschäft auf Übertragung von Grundbesitz gerichtet sei.

    Für diese Lösung spricht, daß es zunächst - wie der Senat in seinem Urteil in BFHE 164, 448, BStBl II 1991, 620, 622 ausgeführt hat - keinen zwingenden Grund gibt, den bei der Bewertung des Grundbesitzes nach den Wertverhältnissen vom 1. Januar 1964 ermittelten Einheitswert über den eigentlichen Bewertungsgegenstand hinaus auf Sachleistungsverpflichtungen und -ansprüche zu übertragen.

  • BFH, 06.12.1989 - II R 103/86

    Erbschaftsteuer - Festsetzung - Erbbaurecht - Zinsen - Zinsansprüche - Bedingter

    Auszug aus BFH, 13.04.1994 - II B 173/93
    In Anbetracht der neueren BFH-Rechtsprechung (vgl. Urteile vom 6. Dezember 1989 II R 103/86, BFHE 159, 542, BStBl II 1990, 434; vom 10. April 1991 II R 118/86, BFHE 164, 448, BStBl II 1991, 620; vom 26. Juni 1991 II R 117/87, BFHE 164, 464 [BFH 26.06.1991 - II R 117/87], BStBl II 1991, 749; vom 23. Oktober 1991 II R 77/87, BFHE 166, 376, BStBl II 1992, 248; vom 11. Dezember 1991 II R 49/89, BFHE 165, 442 [BFH 14.06.1991 - III R 64/89], BStBl II 1992, 260, 262, und vom 27. November 1991 II R 12/89, BFHE 166, 387, BStBl II 1992, 298), wonach Sachleistungsansprüche aus noch nicht voll abgewickelten gegenseitigen Verträgen mit dem gemeinen Wert anzusetzen seien, sei zwar fraglich, ob an der bisherigen Auffassung zur Bewertung des Kaufrechtsvermächtnisses festgehalten werden könne.

    Nach dem BFH-Urteil in BFHE 159, 542, BStBl II 1990, 434 spreche manches dafür, bei einseitigen Sachleistungsverpflichtungen den Einheitswert zuzüglich 40 v.H. zugrunde zu legen.

  • BFH, 26.06.1991 - II R 117/87

    Ansatz des sich aus einem gegenseitigen Vertrag ergebenden Sachleistungsanspruchs

    Auszug aus BFH, 13.04.1994 - II B 173/93
    In Anbetracht der neueren BFH-Rechtsprechung (vgl. Urteile vom 6. Dezember 1989 II R 103/86, BFHE 159, 542, BStBl II 1990, 434; vom 10. April 1991 II R 118/86, BFHE 164, 448, BStBl II 1991, 620; vom 26. Juni 1991 II R 117/87, BFHE 164, 464 [BFH 26.06.1991 - II R 117/87], BStBl II 1991, 749; vom 23. Oktober 1991 II R 77/87, BFHE 166, 376, BStBl II 1992, 248; vom 11. Dezember 1991 II R 49/89, BFHE 165, 442 [BFH 14.06.1991 - III R 64/89], BStBl II 1992, 260, 262, und vom 27. November 1991 II R 12/89, BFHE 166, 387, BStBl II 1992, 298), wonach Sachleistungsansprüche aus noch nicht voll abgewickelten gegenseitigen Verträgen mit dem gemeinen Wert anzusetzen seien, sei zwar fraglich, ob an der bisherigen Auffassung zur Bewertung des Kaufrechtsvermächtnisses festgehalten werden könne.
  • BFH, 14.06.1991 - III R 64/89

    1. Übersehen eines vorliegenden Grundlagenbescheides führt nicht zur offenbaren

    Auszug aus BFH, 13.04.1994 - II B 173/93
    In Anbetracht der neueren BFH-Rechtsprechung (vgl. Urteile vom 6. Dezember 1989 II R 103/86, BFHE 159, 542, BStBl II 1990, 434; vom 10. April 1991 II R 118/86, BFHE 164, 448, BStBl II 1991, 620; vom 26. Juni 1991 II R 117/87, BFHE 164, 464 [BFH 26.06.1991 - II R 117/87], BStBl II 1991, 749; vom 23. Oktober 1991 II R 77/87, BFHE 166, 376, BStBl II 1992, 248; vom 11. Dezember 1991 II R 49/89, BFHE 165, 442 [BFH 14.06.1991 - III R 64/89], BStBl II 1992, 260, 262, und vom 27. November 1991 II R 12/89, BFHE 166, 387, BStBl II 1992, 298), wonach Sachleistungsansprüche aus noch nicht voll abgewickelten gegenseitigen Verträgen mit dem gemeinen Wert anzusetzen seien, sei zwar fraglich, ob an der bisherigen Auffassung zur Bewertung des Kaufrechtsvermächtnisses festgehalten werden könne.
  • BFH, 03.03.1978 - III R 7/76

    Übertragung - Sachleistungsverpflichtung - Steuerlicher Wert

    Auszug aus BFH, 13.04.1994 - II B 173/93
    Andererseits hat der Senat in diesem Urteil auch darauf hingewiesen, daß der Ansatz eines Sachleistungsanspruchs mit dem für den zu leistenden Gegenstand maßgebenden Steuerwert (vgl. hierzu Urteil vom 3. März 1978 III R 7/76, BFHE 125, 75, BStBl II 1978, 398) gerechtfertigt sein könnte, wenn dadurch im Ergebnis die Besteuerung des Sachleistungsgläubigers und des Sachleistungsverpflichteten im Hinblick auf die bestehende Unterbewertung des Grundbesitzes zu einem gerechteren Ergebnis führte.
  • BFH, 27.11.1991 - II R 12/89

    Zum Nachlaß gehörender Sachleistungsanspruch auf Errichtung eines Gebäudes ist

    Auszug aus BFH, 13.04.1994 - II B 173/93
    In Anbetracht der neueren BFH-Rechtsprechung (vgl. Urteile vom 6. Dezember 1989 II R 103/86, BFHE 159, 542, BStBl II 1990, 434; vom 10. April 1991 II R 118/86, BFHE 164, 448, BStBl II 1991, 620; vom 26. Juni 1991 II R 117/87, BFHE 164, 464 [BFH 26.06.1991 - II R 117/87], BStBl II 1991, 749; vom 23. Oktober 1991 II R 77/87, BFHE 166, 376, BStBl II 1992, 248; vom 11. Dezember 1991 II R 49/89, BFHE 165, 442 [BFH 14.06.1991 - III R 64/89], BStBl II 1992, 260, 262, und vom 27. November 1991 II R 12/89, BFHE 166, 387, BStBl II 1992, 298), wonach Sachleistungsansprüche aus noch nicht voll abgewickelten gegenseitigen Verträgen mit dem gemeinen Wert anzusetzen seien, sei zwar fraglich, ob an der bisherigen Auffassung zur Bewertung des Kaufrechtsvermächtnisses festgehalten werden könne.
  • BFH, 23.10.1991 - II R 77/87

    Der Anspruch eines Land- und Forstwirts auf Lieferung stehender oder umlaufender

    Auszug aus BFH, 13.04.1994 - II B 173/93
    In Anbetracht der neueren BFH-Rechtsprechung (vgl. Urteile vom 6. Dezember 1989 II R 103/86, BFHE 159, 542, BStBl II 1990, 434; vom 10. April 1991 II R 118/86, BFHE 164, 448, BStBl II 1991, 620; vom 26. Juni 1991 II R 117/87, BFHE 164, 464 [BFH 26.06.1991 - II R 117/87], BStBl II 1991, 749; vom 23. Oktober 1991 II R 77/87, BFHE 166, 376, BStBl II 1992, 248; vom 11. Dezember 1991 II R 49/89, BFHE 165, 442 [BFH 14.06.1991 - III R 64/89], BStBl II 1992, 260, 262, und vom 27. November 1991 II R 12/89, BFHE 166, 387, BStBl II 1992, 298), wonach Sachleistungsansprüche aus noch nicht voll abgewickelten gegenseitigen Verträgen mit dem gemeinen Wert anzusetzen seien, sei zwar fraglich, ob an der bisherigen Auffassung zur Bewertung des Kaufrechtsvermächtnisses festgehalten werden könne.
  • BFH, 10.02.1967 - III B 9/66

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheids

    Auszug aus BFH, 13.04.1994 - II B 173/93
    Ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit eines angefochtenen Verwaltungsaktes sind zu bejahen, wenn bei summarischer Überprüfung des Bescheids neben für die Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige gegen die Rechtmäßigkeit sprechende Gründe zutage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung der Rechtsfragen oder Unklarheiten in der Beurteilung der Tatfragen bewirken (s. BFH-Beschluß vom 10. Februar 1967 III B 9/66, BFHE 87, 447, BStBl III 1967, 182).
  • BFH, 12.07.1961 - II 164/59 S

    Statthaftigkeit des Einspruchs eines Erben gegen einen an den

    Auszug aus BFH, 13.04.1994 - II B 173/93
    Der Auffassung der Finanzverwaltung, das Erwerbsrecht sei mit dem gemeinen Wert anzusetzen, der sich aus dem Unterschiedsbetrag zwischen dem gemeinen Wert des zu erwerbenden Gegenstands und dem Wert der zu erbringenden Gegenleistung ergebe, stünden die bisherige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (Urteil vom 12. Juli 1961 II 164/59 S, BFHE 73, 343, BStBl III 1961, 391) sowie die herrschende Meinung in der Literatur gegenüber, wonach beim Kaufrechtsvermächtnis eine Bereicherung des Erwerbers nur insoweit gegeben sei, als der Steuerwert des zu erwerbenden Gegenstandes den zu zahlenden Kaufpreis übersteigt.
  • BFH, 11.12.1991 - II R 49/89

    - Besetzung eines BFH-Senats mit sechs Richtern in Urteilssachen verfassungsmäßig

    Auszug aus BFH, 13.04.1994 - II B 173/93
    In Anbetracht der neueren BFH-Rechtsprechung (vgl. Urteile vom 6. Dezember 1989 II R 103/86, BFHE 159, 542, BStBl II 1990, 434; vom 10. April 1991 II R 118/86, BFHE 164, 448, BStBl II 1991, 620; vom 26. Juni 1991 II R 117/87, BFHE 164, 464 [BFH 26.06.1991 - II R 117/87], BStBl II 1991, 749; vom 23. Oktober 1991 II R 77/87, BFHE 166, 376, BStBl II 1992, 248; vom 11. Dezember 1991 II R 49/89, BFHE 165, 442 [BFH 14.06.1991 - III R 64/89], BStBl II 1992, 260, 262, und vom 27. November 1991 II R 12/89, BFHE 166, 387, BStBl II 1992, 298), wonach Sachleistungsansprüche aus noch nicht voll abgewickelten gegenseitigen Verträgen mit dem gemeinen Wert anzusetzen seien, sei zwar fraglich, ob an der bisherigen Auffassung zur Bewertung des Kaufrechtsvermächtnisses festgehalten werden könne.
  • FG Köln, 07.11.2000 - 9 K 7272/97

    Erwerb aufgrund eines Kaufrechtsvermächtnisses

    Zur Begründung verwies er auf den Beschluss des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 13. April 1994 II B 173/93 (BFH/NV 1994, 794).

    Erst durch Abschluss des Kaufvertrags wird der Anspruch des Vermächtnisnehmers auf Eigentumsübertragung begründet (BFH BStBl. II 1993, 765, BFH-Beschluss vom 13. April 1994 II B 173/93, BFH/NV 1994, 794, und FG Nürnberg in DStRE 2000, 1042, 1043).

    Zwar hat es der BFH in dem im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes ergangenen Beschluss vom 13. April 1994 II B 173/93 (BFH/NV 1994, 794) als zweifelhaft angesehen, ob der zivilrechtliche Unterschied zwischen einem Kaufrechtsvermächtnis und einem reinen Grundstücksvermächtnis eine unterschiedliche erbschaftsteuerliche Behandlung mit der Folge rechtfertigt, dass im erstgenannten Fall das Erwerbsrecht mit dem Verkehrswert zu erfassen ist, während der durch ein reines Grundstücksvermächtnis unmittelbar zugewandte Übereignungsanspruch mit dem (niedrigeren) Steuerwert des Grundstücks anzusetzen ist.

    Die im BFH-Beschluss vom 13. April 1994 (BFH/NV 1994, 794) aufgezeigten Ungereimtheiten im Vergleich zum reinen Grundstücksvermächtnis beruhen letztlich auf der für die Erbschaftsteuer als verfassungswidrig erkannten ungleichen Bewertung von Grundbesitz mit dem auf den 1. Januar 1964 festgestellten, um 40 v.H. erhöhten Einheitswert einerseits und der Bewertung sonstiger Vermögensgegenstände mit dem gemeinen Wert andererseits (FG Düsseldorf in EFG 1999, 569, 570, FG Nürnberg in DStRE 2000, 1042, 1044, und in EFG 2000, 576, 577, und FG Baden-Württemberg in EFG 2000, 23, 24).

  • FG Nürnberg, 19.11.1999 - IV 300/97

    Bewertung eines Kaufrechtsvermächtnisses

    In einem Aussetzungsbeschluß vom 13.04.1994 II B 173/93 (BFH/NV 1994, 794) habe der BFH ernsthafte Zweifel an der Rechtsauffassung der Verwaltung geäußert.

    In seinem Aussetzungsbeschluß vom 13.04.1994 (in BFH/NV 1994, 794) treffe der BFH keine Entscheidung über die Bewertung eines Kaufrechtsvermächtnisses, sondern gelange im Rahmen einer summarischen Prüfung nur zu ernstlichen Zweifeln an der Rechtmäßigkeit eines Bescheids, weil von der Rechtsprechung und der Kommentarmeinung sowohl der Ansatz mit dem Einheitswert als auch mit dem Verkehrswert des Grundstücks vertreten werde.

    Er hat es daher in seinem Beschluß vom 13.04.1994 (in BFH/NV 1994, 794) als zweifelhaft bezeichnet, bei der Bewertung eines Kaufrechtsvermächtnisses von dem gemeinen Wert des Erwerbsrechts auszugehen, während der durch ein reines Grundstücksvermächtnis unmittelbar zugewandte Übereignungsanspruch mit dem niedrigeren Steuerwert des Grundstücks angesetzt werde, obgleich der Erwerber mangels Zahlung eines Kaufpreises in diesem Fall wertmäßig sogar mehr erhalten habe.

    Die vom BFH im Beschluß vom 13.04.1994 (in BFH/NV 1994, 794) dargestellte Ungereimtheit im Vergleich zu einem reinen Grundstücksvermächtnis beruht letztlich auf der für die Erbschaftsteuer als verfassungswidrig erkannten ungleichen Bewertung von Grundbesitz mit dem zum 01.01.1964 festgestellten Einheitswert in Höhe von 140% einerseits und der Bewertung sonstiger Vermögensgegenstände mit dem gemeinen Wert andererseits.

  • FG Düsseldorf, 17.02.1999 - 4 K 4498/95

    Bewertung eines Kaufrechtsvermächtnisses

    Ergänzend weist er auf die Beschlüsse des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 22. September 1993 - II B 92/93 - und vom 13. April 1994 - II B 173/93 - hin.

    Deshalb hat es der BFH in seinem Beschluß vom 13. April 1994 (- II B 173/93 - Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFH/NV) 1994, 794 (795)) als zweifelhaft bezeichnet, bei der Bewertung eines Kaufrechtsvermächtnisses von dem gemeinen Wert des Erwerbsrechts auszugehen, während der durch ein reines Grundstücksvermächtnis unmittelbar zugewandte Übereignungsanspruch mit dem niedrigeren Steuerwert des Grundstücks angesetzt werde, obgleich der Erwerber mangels Zahlung eines Kaufpreises in diesem Falle wertmäßig letztlich mehr erhalten habe.

    Der BFH hat die Entscheidung dieser Frage indessen in seinem Beschluß vom 13. April 1994 - II B 173/93 - a.a.O. letztlich offengelassen und insbesondere dahingestellt gelassen, ob der in dem BFH-Urteil vom 12. Juli 1961 - II 164/59 S - a.a.O. vertretenen Auffassung im Hinblick auf die geänderte Rechtsprechung zur Bewertung sogenannter Sachleistungsansprüche noch gefolgt werden könne.

    Die vom BFH in seinem Beschluß vom 13. April 1994 - II B 173/93 - a.a.O. dargestellte Ungereimtheit im Vergleich zu einem reinen Grundstücksvermächtnis beruht letztlich auf der für die Erbschaftsteuer als verfassungswidrig erkannten ungleichen Bewertung von Grundbesitz mit dem zum 1. Januar 1964 festgestellten Einheitswert in Höhe von 140 v.H. einerseits und der Bewertung sonstiger Vermögensgegenstände mit dem gemeinen Wert.

  • BFH, 06.06.2001 - II R 76/99

    Bewertung eines (Kaufrechts-)Vermächtnisses

    Das Übernahmerecht als solches und nicht der erst durch dessen Ausübung entstehende Übertragungsanspruch ist Gegenstand des Vermächtnisses (vgl. BGH-Urteil vom 30. September 1959 V ZR 66/58, BGHZ 31, 13, 20; BFH-Beschluss vom 13. April 1994 II B 173/93, BFH/NV 1994, 794).
  • FG Baden-Württemberg, 19.11.1999 - 9 K 249/97

    Bewertung eines Übernahmerechts an einem Grundstück bei der Erbschaftsteuer

    Mit seiner am 1. Oktober 1997 erhobenen Klage trägt der Kl im wesentlichen vor: Der Bundesfinanzhof (BFH) habe in dem Beschluß vom 13. April 1994 II B 173/93 (BFH/NV 1994, 794) bei genau gleichem Sachverhalt wie im Streitfall die Rechtmäßigkeit der Verwaltungsanweisung des FM Ba-Wü in dem Erlaß in ErbSt-Kartei ErbStG § 3 Karte 2, nach dem das FA verfahren sei, als ernstlich zweifelhaft beurteilt.

    707 keinen höheren Wert haben als der Gegenstand (das Flst 707) selbst und ist demzufolge mit dem entsprechenden Einheitswert (163.940 DM) zu bewerten (offen gelassen im BFH-Beschluß vom 13. April 1994 II B 173/93, BFH/NV 1994, 794; anderer Auffassung wohl: Urteile des FG Baden-Württemberg in EFG 2000, 23 ; des FG Düsseldorf in EFG 1999, 569 ; vgl. in diesem Zusammenhang auch: Urteil des FG München vom 23. Juni 1999 4 K 1163/95 - rechtskräftig - EFG 1999, 1088 ).

  • BFH, 06.06.2001 - II R 14/00

    Zuwendungsgegenstand bei Wahlvermächtnis

    Das Übernahmerecht als solches und nicht der erst durch dessen Ausübung entstehende Übertragungsanspruch ist Gegenstand des Vermächtnisses (vgl. BGH-Urteil vom 30. September 1959 V ZR 66/58, BGHZ 31, 13, 20; BFH-Beschluss vom 13. April 1994 II B 173/93, BFH/NV 1994, 794).
  • FG Baden-Württemberg, 20.05.2010 - 12 K 1737/07

    Entgeltlicher Grundstückserwerb eines Miterbens aufgrund eines

    Gegenstand des Vermächtnisses ist demnach weder ein Erbteil oder das Grundstück selbst, sondern vielmehr das Übernahmerecht als solches (vgl. BGH-Urteil vom 30. September 1959 V ZR 66/58, BGHZ 31, 13, 20; BFH-Beschluss vom 13. April 1994 II B 173/93, BFH/NV 1994, 794).
  • BFH, 01.08.2001 - II R 47/00

    ErbSt; Kaufrechtsvermächtnis

    Das Übernahmerecht als solches und nicht der erst durch dessen Ausübung entstehende Übertragungsanspruch ist Gegenstand des Vermächtnisses (vgl. BGH-Urteil vom 30. September 1959 V ZR 66/58, BGHZ 31, 13, 20; BFH-Beschluss vom 13. April 1994 II B 173/93, BFH/NV 1994, 794).
  • FG Baden-Württemberg, 20.10.1999 - 13 K 130/94

    Bewertung eines Kaufrechtsvermächtnisses

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  • FG Nürnberg, 25.11.1999 - IV 310/98

    Erbsteuerrechtliche Bewertung eines Vermächtnisses; Ansetzung eines gemeinen

    Er hat es daher in seinen Beschluß vom 13.04.1994 II B 173/93 , (BFH/NV 1994, 794) als zweifelhaft bezeichnet, bei der Bewertung eines Kaufrechtsvermächtnisses von dem gemeinen Wert des Erwerbsrechts auszugehen, während der durch ein reines Grundstücksvermächtnisses unmittelbar zugewandteÜbereignungsanspruch mit dem niedrigeren Steuerwert des Grundstücks angesetzt werde, obgleich der Erwerber mangels Zahlung eines Kaufpreises in diesem Fall wertmäßig mehr erhalten habe.

    Die vom BFH im Beschluß vom 13.04.1994 (BFH/NV 1994, 794) dargestellte Ungereimtheit im Vergleich zu einem reinen Grundstücksvermächtnis beruht letztlich auf der für die Erbschaftsteuer als verfassungswidrig erkannten ungleichen Bewertung von Grundbesitz mit dem zum 01.01.1964 festgestellten Einheitswert in Höhe von 140% einerseits und der Bewertung sonstiger Vermögensgegenstände mit dem gemeinen Wert andererseits.

  • BFH, 06.06.2001 - II R 5/00

    Erblasserin - Privatschriftliches Testament - Verkauf eines Grundstücks -

  • FG Köln, 23.10.1997 - 9 K 4567/96

    Herabsetzung der Erbschaftsteuer wegen Rechtswidrigkeit des Steuerbescheides;

  • FG Düsseldorf, 01.08.2005 - 4 V 2072/05

    Unzulässiges Verbringen von Zigaretten im Gemeinschaftsgebiet - Tabaksteuer;

  • FG Düsseldorf, 01.12.1995 - 4 V 5144/95

    Einfuhr von Zigaretten in das Steuergebiet aus dem freien Verkehr eines

  • FG Düsseldorf, 20.07.2001 - 4 V 3089/01

    Erbschaftsteuer; Grundbesitzwert; Kaufrechtsvermächtnis; Nachlassverbindlichkeit;

  • FG München, 23.06.1999 - 4 K 1163/95

    Kaufrechts- oder Sachvermächtnis unter Auflage

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