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   BFH, 29.03.1972 - II B 38/71   

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BFH, 29.03.1972 - II B 38/71 (https://dejure.org/1972,720)
BFH, Entscheidung vom 29.03.1972 - II B 38/71 (https://dejure.org/1972,720)
BFH, Entscheidung vom 29. März 1972 - II B 38/71 (https://dejure.org/1972,720)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Freiwillige Zahlungen - Steuerbescheid - Aussetzung der Vollziehung - Leistungsgebot - Bedeutung der Vorschrift

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    FGO § 69 Abs. 3 S. 1, 5

Papierfundstellen

  • BFHE 105, 100
  • BStBl II 1972, 494
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 14.05.1968 - II B 41/67

    Wirksamkeit eines zugestellten Grunderwerbsteuerbescheid an einen Minderjährigen

    Auszug aus BFH, 29.03.1972 - II B 38/71
    Da durch die Aussetzung der Vollziehung (§ 69 Abs. 3 Satz 1 FGO) die Wirksamkeit des angefochtenen Steuerbescheids (hinsichtlich des Leistungsgebots) ausgesetzt wird (Beschluß des BFH II B 41/67 vom 14. Mai 1968, BFH 92, 179, [184 ff.], BStBl II 1968, 503), läuft somit die im Entscheidungssatz des Finanzgerichts ausgesprochene "Aufhebung der Vollziehung des vorläufigen Gesellschaftsteuerbescheides" auf das gleiche hinaus wie eine in dem vorstehenden Sinne als "Aussetzung der Vollziehbarkeit" verstandene Aussetzung der Vollziehung.

    Vielmehr liegt es näher, anzunehmen, daß mit der Aussetzung der Vollziehung eines Steuerbescheids die Vollziehbarkeit seines Leistungsgebots ausgesetzt wird, und daß diese Anordnung, sofern sie einem bereits erfüllten Leistungsgebot gegenüber erfolgt, zur Rückzahlung des geleisteten Betrages verpflichtet (vgl. Beschluß des BFH II B 41/67 vom 14. Mai 1968, BFH 92, 179 [184 ff.], BStBl II 168, 503), wie auch gemäß § 80 Abs. 5 der Verwaltungsgerichtsordnung einem bereits vollzogenen oder "freiwillig" erfüllten Verwaltungsakt gegenüber die Anordnung ergehen kann, daß dessen Wirkung aufgehoben wird (Beschluß des BVerwG V C 4/60 vom 9. September 1960, NJW 1961, 90).

  • BFH, 09.08.1966 - I B 3/66
    Auszug aus BFH, 29.03.1972 - II B 38/71
    Zwar hatte der I. Senat des BFH in dem Beschluß I B 3/66 vom 9. August 1966 (BFH 86, 723, BStBl III 1966, 646) die beantragte Aussetzung der Vollziehung abgelehnt, weil der Steuerpflichtige "freiwillig" bezahlt habe; "freiwillig, d. h. ohne Zwang oder unter dem Eindruck von Vollziehungsmaßnahmen (wie Übersendung einer Mahnung, einer Nachnahme, Vornahme einer Pfändung) geleistete Steuerzahlungen" seien nicht unter den Begriff der Vollziehung im Sinne des § 69 FGO einzuordnen (ebenso Beschlüsse I B 30/66 vom 15. Februar 1967, BFH 88, 76, BStBl III 1967, 293; I B 67/67 vom 17. Januar 1968, BFH 91, 301, BStBl II 1968, 311).

    Wenn indessen die "Entgegennahme und Verbuchung" von Zahlungen des Steuerpflichtigen keine Vollziehung im Sinne des § 69 FGO darstellen -- so der der Veröffentlichung des Beschlusses I B 3/66 (a. a. O.) vorangestellte Leitsatz --, kann das nicht nur dann gelten, wenn der Steuerpflichtige ohne vorherige Mahnung bezahlt hat, sondern auch dann, wenn er zuvor gemahnt worden war (auch die Postnachnahme ist keine Zwangsvollstreckung, sondern nur eine besonders eindringliche Mahnung).

  • BFH, 04.03.1969 - II B 21/68

    Auslegung des Begriffs der Erfüllung einer Steuerschuld "zur Vermeidung von

    Auszug aus BFH, 29.03.1972 - II B 38/71
    Für den letztgenannten Fall wird indessen auch vom I. Senat die Zulässigkeit vorläufigen Rechtsschutzes gemäß § 69 Abs. 3 FGO bejaht (vgl. noch den Beschluß des VII. Senats VII B 13/66 vom 28. November 1967, BFH 91, 323 [327]. Aus dieser Sicht kann also das Merkmal der "Freiwilligkeit" (vgl. zu diesem Beschluß II B 21/68 vom 4. März 1969, BFH 94, 571 [572], BStBl II 1969, 264) nicht entscheidend sein.
  • BFH, 28.11.1967 - VII B 13/66
    Auszug aus BFH, 29.03.1972 - II B 38/71
    Für den letztgenannten Fall wird indessen auch vom I. Senat die Zulässigkeit vorläufigen Rechtsschutzes gemäß § 69 Abs. 3 FGO bejaht (vgl. noch den Beschluß des VII. Senats VII B 13/66 vom 28. November 1967, BFH 91, 323 [327]. Aus dieser Sicht kann also das Merkmal der "Freiwilligkeit" (vgl. zu diesem Beschluß II B 21/68 vom 4. März 1969, BFH 94, 571 [572], BStBl II 1969, 264) nicht entscheidend sein.
  • BFH, 15.02.1967 - I B 30/66

    Beurteilung von freiwillige Zahlungen als Vollziehung der Steuerbescheide

    Auszug aus BFH, 29.03.1972 - II B 38/71
    Zwar hatte der I. Senat des BFH in dem Beschluß I B 3/66 vom 9. August 1966 (BFH 86, 723, BStBl III 1966, 646) die beantragte Aussetzung der Vollziehung abgelehnt, weil der Steuerpflichtige "freiwillig" bezahlt habe; "freiwillig, d. h. ohne Zwang oder unter dem Eindruck von Vollziehungsmaßnahmen (wie Übersendung einer Mahnung, einer Nachnahme, Vornahme einer Pfändung) geleistete Steuerzahlungen" seien nicht unter den Begriff der Vollziehung im Sinne des § 69 FGO einzuordnen (ebenso Beschlüsse I B 30/66 vom 15. Februar 1967, BFH 88, 76, BStBl III 1967, 293; I B 67/67 vom 17. Januar 1968, BFH 91, 301, BStBl II 1968, 311).
  • BVerwG, 09.09.1960 - V C 4.60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 29.03.1972 - II B 38/71
    Vielmehr liegt es näher, anzunehmen, daß mit der Aussetzung der Vollziehung eines Steuerbescheids die Vollziehbarkeit seines Leistungsgebots ausgesetzt wird, und daß diese Anordnung, sofern sie einem bereits erfüllten Leistungsgebot gegenüber erfolgt, zur Rückzahlung des geleisteten Betrages verpflichtet (vgl. Beschluß des BFH II B 41/67 vom 14. Mai 1968, BFH 92, 179 [184 ff.], BStBl II 168, 503), wie auch gemäß § 80 Abs. 5 der Verwaltungsgerichtsordnung einem bereits vollzogenen oder "freiwillig" erfüllten Verwaltungsakt gegenüber die Anordnung ergehen kann, daß dessen Wirkung aufgehoben wird (Beschluß des BVerwG V C 4/60 vom 9. September 1960, NJW 1961, 90).
  • BFH, 17.01.1968 - I B 67/67

    Steuerrechtliches Leistungsgebot - Freiwillige Zahlungen - Vollziehung -

    Auszug aus BFH, 29.03.1972 - II B 38/71
    Zwar hatte der I. Senat des BFH in dem Beschluß I B 3/66 vom 9. August 1966 (BFH 86, 723, BStBl III 1966, 646) die beantragte Aussetzung der Vollziehung abgelehnt, weil der Steuerpflichtige "freiwillig" bezahlt habe; "freiwillig, d. h. ohne Zwang oder unter dem Eindruck von Vollziehungsmaßnahmen (wie Übersendung einer Mahnung, einer Nachnahme, Vornahme einer Pfändung) geleistete Steuerzahlungen" seien nicht unter den Begriff der Vollziehung im Sinne des § 69 FGO einzuordnen (ebenso Beschlüsse I B 30/66 vom 15. Februar 1967, BFH 88, 76, BStBl III 1967, 293; I B 67/67 vom 17. Januar 1968, BFH 91, 301, BStBl II 1968, 311).
  • BFH, 22.07.1977 - III B 34/74

    Die Aufhebung der Vollziehung ist auch bei "freiwilliger" Zahlung der Steuer

    Der II. Senat hat geantwortet, er sei schon immer der Auffassung gewesen, daß die durch § 69 Abs. 2 FGO geregelte Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Verwaltungsakts als Aussetzung seiner Vollziehbarkeit zu verstehen sei, die auch nach einer sog. freiwilligen Zahlung noch angeordnet werden könne (Hinweis auf den Beschluß vom 29. März 1972 II B 38/71, BFHE 105, 100, BStBl II 1972, 494).
  • BFH, 28.11.1974 - V B 44/74

    Antrag - Aussetzung der Vollziehung - Negative Steuerzahlungsschuld - Höhere

    Vom Steuerpflichtigen muß also durch den Steuerverwaltungsakt etwas gefordert werden, was im Falle der Verweigerung durch das FA im Wege von Vollziehungsmaßnahmen erzwungen werden könnte oder müßte (vgl. BFH-Beschlüsse vom 19. Juni 1969 V B 8/69, BFHE 96, 44, BStBl II 1969, 527; vom 19. August 1969 VI B 51/69, BFHE 96, 465, BStBl II 1969, 685; vom 24. September 1970 II B 28/70, BFHE 100, 83, BStBl II 1970, 813; vom 5. November 1971 IV R 242/70, BFHE 103, 546, BStBl II 1972, 218; vom 29. März 1972 II B 38/71, BFHE 105, 100, BStBl II 1972, 494; vom 12. Februar 1974 VII R 105/71, BFHE 112, 10, BStBl II 1974, 418).
  • BFH, 21.01.1977 - VII B 81/76

    Revisionsverfahren - Ablehnung der Aussetzung der Vollziehung - Antrag auf

    Da nach allem der Antrag abzulehnen ist, braucht auf die Frage nicht eingegangen zu werden, ob trotz der inzwischen geleisteten Zahlung weiterhin eine Aussetzung der Vollziehung oder aber nur eine Aufhebung der Vollziehung (§ 69 Abs. 3 Satz 4 FGO) in Betracht kommt (vgl. BFH-Beschlüsse vom 28. November 1967 VII B 13/66, BFHE 91, 323; vom 14. Mai 1968 II B 41/67, BFHE 92, 179, BStBl II 1968, 503; vom 29. März 1972 II B 38/71, BFHE 105, 100, BStBl II 1972, 494).
  • BFH, 27.01.1977 - IV B 72/74

    Keine Aussetzung der Vollziehung eines endgültigen Bescheides, soweit Zahlungen

    Bei diesem Meinungsstreit (vgl. wegen der Entscheidungen im einzelnen die Darstellung in den BFH-Entscheidungen vom 19. Juni 1969 V B 8/69, BFHE 96, 44, BStBl II 1969, 527; vom 29. März 1972 II B 38/71, BFHE 105, 100, BStBl II 1972, 494, und vom 12. Februar 1974 VII R 105/71, BFHE 112, 10, BStBl II 1974, 418; vgl. ferner den BFH-Beschluß VI B 51/69) geht es um die Frage, ob auch dann, wenn der Steuerpflichtige dem Leistungsgebot des Verwaltungsaktes, dessen Aussetzung begehrt wird, freiwillig nachgekommen ist, noch eine Aussetzung bzw. Aufhebung der Vollziehung möglich ist (so der II. Senat und ihm folgend auch bereits der erkennende Senat im Vorlagebeschluß vom 17. April 1975 IV R 18/71, veröffentlicht nur hinsichtlich des Leitsatzes, vgl. BFHE 115, 422, BStBl II 1975, 622), oder ob dies daran scheitert, daß die freiwillige Leistung nicht als (aufheb- oder aussetzbare) Vollziehung angesehen werden kann (so bisher der I. Senat; dagegen auch das überwiegende Schrifttum: vgl. Gräber, Deutsches Steuerrecht 1970 S. 159 [163]; v. Wallis/List in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, § 69 FGO Anm. 32; Tipke/Kruse, Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, § 69 FGO Anm. 13; Tipke, NJW 1967, 1680; Becker/Riewald/Koch, Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, § 69 FGO Anm. 3 Buchst. b).
  • BFH, 12.02.1974 - VII R 105/71

    Freiwilligkeit einer Steuerzahlung - Leistungsgebot - Erfüllung - Zusätzliche

    Hingegen hat der II. Senat sie abgelehnt in seinen Beschlüssen vom 4. März 1969 II B 21/68 (BFHE 94, 571, BStBl II 1969, 264) und vom 29. März 1972 II B 38/71 (BFHE 105, 100, BStBl II 1972, 494).
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