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   BFH, 12.07.1972 - II R 164/70   

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https://dejure.org/1972,1290
BFH, 12.07.1972 - II R 164/70 (https://dejure.org/1972,1290)
BFH, Entscheidung vom 12.07.1972 - II R 164/70 (https://dejure.org/1972,1290)
BFH, Entscheidung vom 12. Juli 1972 - II R 164/70 (https://dejure.org/1972,1290)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Erwerb eines Grundstücks - Samtgemeinde niedersächsischen Rechts - Errichtung einer Abwässerbeseitigungsanlage

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 106, 562
  • BStBl II 1972, 862
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 28.04.1970 - II 7/65

    Befreiung von der Grunderwerbsteuer bei Erwerb eines unmittelbar Verbandszwecken

    Auszug aus BFH, 12.07.1972 - II R 164/70
    Wegen der Gründe wird auf das Urteil des Senats II 7/65 vom 28. April 1970 (BFH 99, 400, BStBl II 1970, 669) zu II 1 Bezug genommen.

    Diese Aufgabe wird "einheitlich in bestimmten Gebieten" wahrgenommen (vgl. für einen Zweckverband mit sechs Gemeinden das oben angegebene Urteil, BFH 99, 400).

    Er meint, der Senat habe auch in dem oben genannten Urteil II 7/65 vom 28. April 1970 (BFH 99, 400) an dem sich aus dem früheren Urteil II 100/58 U vom 30. September 1959 (BFH 69, 595, BStBl III 1959, 483) ergebenden Grundsatz festgehalten, daß die Befreiung -- so wiederum die Revisionsbegründung -- "nur für besonders zur Erfüllung wasserwirtschaftlicher Zwecke gegründete Körperschaften in Betracht" komme.

  • BFH, 30.09.1959 - II 100/58 U

    Grunderwerbsteuerbefreiung bei Erwerb eines Grundstücks seitens einer Stadt zur

    Auszug aus BFH, 12.07.1972 - II R 164/70
    Er meint, der Senat habe auch in dem oben genannten Urteil II 7/65 vom 28. April 1970 (BFH 99, 400) an dem sich aus dem früheren Urteil II 100/58 U vom 30. September 1959 (BFH 69, 595, BStBl III 1959, 483) ergebenden Grundsatz festgehalten, daß die Befreiung -- so wiederum die Revisionsbegründung -- "nur für besonders zur Erfüllung wasserwirtschaftlicher Zwecke gegründete Körperschaften in Betracht" komme.

    Das Urteil des Senats II 100/58 U vom 30. September 1959 (BFH 69, 595, BStBl III 1959, 483) und das Urteil des FG Münster IV d 17/65 vom 23. Oktober 1969 (EFG 1970, 187) betreffen andere Sachverhalte.

  • BFH, 16.06.1971 - II R 45/66

    Steuerbefreiung - Erwerb eines Grundstücks - Abwendung einer Enteignung -

    Auszug aus BFH, 12.07.1972 - II R 164/70
    Diese Auslegung verstößt nicht gegen den Wortlaut der WWVO 1922 -- wie der Beklagte vielleicht meint --, sondern hält sich im Rahmen des möglichen Wortsinnes, so daß ihr -- zumal angesichts des 50 Jahre nach ihrem Erlaß nur dringlicher gewordenen Umweltschutzes (vgl. § 1 Abs. 2 StAnpG) -- auch vom Gesetzeszweck her der Vorzug zu geben ist (Entscheidung des BFH II 56/65 vom 28. April 1970, BFH 99, 255, BStBl II 1970, 597), ohne daß hierdurch gegen das Gebot des Art. 20 Abs. 3 GG verstoßen würde, wonach die Finanzverwaltungsbehörden und die Gerichte der Finanzgerichtsbarkeit nicht befugt sind, einen vom Gesetzgeber nicht vorgesehenen Befreiungstatbestand von sich aus zu schaffen oder einen gesetzlich genau umrissenen Befreiungstatbestand auf Grund eigener Wertvorstellungen auszuweiten (Entscheidung des BFH II R 45/66 vom 16. Juni 1971, BFH 103, 361, BStBl II 1972, 65).
  • BFH, 28.04.1970 - II 56/65

    Auslegung des Begriffs "Landwirt" im Sinne der Grunderwerbsteuerbefreiung zur

    Auszug aus BFH, 12.07.1972 - II R 164/70
    Diese Auslegung verstößt nicht gegen den Wortlaut der WWVO 1922 -- wie der Beklagte vielleicht meint --, sondern hält sich im Rahmen des möglichen Wortsinnes, so daß ihr -- zumal angesichts des 50 Jahre nach ihrem Erlaß nur dringlicher gewordenen Umweltschutzes (vgl. § 1 Abs. 2 StAnpG) -- auch vom Gesetzeszweck her der Vorzug zu geben ist (Entscheidung des BFH II 56/65 vom 28. April 1970, BFH 99, 255, BStBl II 1970, 597), ohne daß hierdurch gegen das Gebot des Art. 20 Abs. 3 GG verstoßen würde, wonach die Finanzverwaltungsbehörden und die Gerichte der Finanzgerichtsbarkeit nicht befugt sind, einen vom Gesetzgeber nicht vorgesehenen Befreiungstatbestand von sich aus zu schaffen oder einen gesetzlich genau umrissenen Befreiungstatbestand auf Grund eigener Wertvorstellungen auszuweiten (Entscheidung des BFH II R 45/66 vom 16. Juni 1971, BFH 103, 361, BStBl II 1972, 65).
  • BFH, 26.01.1977 - II R 50/76

    Erwerb eines Grundstücks - Gemeinde - Befreiung von der Grunderwerbsteuer

    Die WWVO ist wirksam und im Lande Niedersachsen noch heute in Kraft (vgl. dazu Urteil des BFH vom 12. Juli 1972 II R 164/70, BFHE 106, 562, BStBl II 19??, 862 und im einzelnen die Ausführungen in dem Urteil des BFH vom 28. April 1970 II 7/65, BFHE 99, 400, BStBl II 1970, 669 unter 1.).

    Durch Urteil vom 12. Juli 1972 II R 164/70 (BFHE 106, 562, BStBl II 1972, 862) hat der BFH den Grundstückserwerb einer niedersächsischen Samtgemeinde (vgl. §§ 71 ff. Niedersächsische Gemeindeordnung in der Fassung der Bekanntmachung der Neufasssung vom 7. Januar 1974 - NGO -, Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt 1974 S. 1) zur Errichtung einer Kläranlage für ihre vier Mitgliedsgemeinden als grunderwerbsteuerfrei behandelt.

    Dies hat der Senat bereits in seinem Urteil vom 12. Juli 1972 II R 164/70 im einzelnen angesprochen; er hat insoweit seine frühere Rechtsprechung nicht mehr voll aufrecht erhalten.

    Die Auffassung von "der regionalen Ausdehnung der Körperschaft", die der bisherigen Rechtsprechung (so noch im Urteil vom 12. Juli 1972 II R 164/70) im wesentlichen zugrunde lag, kann nicht mehr aufrecht erhalten werden.

    Bei dieser Rechtsauffassung des Senats kommt es nicht darauf an, ob bezüglich des "Gebiets" die Klägerin als Einheitsgemeinde den Samtgemeinden niedersächsischen Rechts (vgl. Urteil des BFH vom 12. Juli 1972 II R 164/70) gleichzubehandeln ist und ob die Begrenzung des Einzugsgebiets der Kläranlage (62 qkm) auf eine Teilfläche des Gemeindegebiets der Klägerin zu einem Versagen der Grunderwerbsteuer führen kann.

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