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   BFH, 12.05.1993 - II R 37/89   

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https://dejure.org/1993,1018
BFH, 12.05.1993 - II R 37/89 (https://dejure.org/1993,1018)
BFH, Entscheidung vom 12.05.1993 - II R 37/89 (https://dejure.org/1993,1018)
BFH, Entscheidung vom 12. Mai 1993 - II R 37/89 (https://dejure.org/1993,1018)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1371 Abs. 2; ErbStG (1974) § 5 Abs. 1, 2

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Nachträgliche Vereinbarung einer Zugewinngemeinschaft - Stellungnahme zu Argumenten des BMF - Ergänzende Begründung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 171, 330
  • NJW 1994, 343
  • FamRZ 1993, 1320 (Ls.)
  • BB 1993, 1427
  • BB 1993, 1509
  • DB 1993, 1958
  • BStBl II 1993, 739
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 28.06.1989 - II R 82/86

    Zur erbschaftsteuerlichen Wirksamkeit des rückwirkend vereinbarten Güterstands

    Auszug aus BFH, 12.05.1993 - II R 37/89
    Der Bundesfinanzhof bleibt bei der im Urteil vom 28. Juni 1989 II R 82/86 (BFHE 157, 229, BStBl II 1989, 897) vertretenen Auffassung, daß Eheleute nach Gütertrennung auch mit erbschaftsteuerrechtlicher Wirkung auf den Tag der Eheschließung Zugewinngemeinschaft vereinbaren können.

    Er wendet sich gegen die - auch vom Bundesfinanzhof (BFH) im Urteil vom 28. Juni 1989 II R 82/86 (BFHE 157, 229, BStBl II 1989, 897) vertretene - Auffassung, daß Eheleute nach Gütertrennung mit erbschaftsteuerrechtlicher Wirkung rückwirkend ab dem Tag der Eheschließung Zugewinngemeinschaft mit der Folge vereinbaren könnten, daß die Höhe des nach § 5 Abs. 1 ErbStG 1974 als Zugewinnausgleich steuerfreien Betrages nach den Zugewinnen des Zeitraums zu ermitteln sei, der sich infolge der rückwirkenden Vereinbarung des Güterstandes als Berechnungszeitraum ergebe.

    Dies entspricht der Auffassung des erkennenden Senats im Urteil in BFHE 157, 229, BStBl II 1989, 897, bei der der Senat auch nach erneuter Überprüfung bleibt.

    Die Ausführungen des FA und des dem Verfahren beigetretenen BMF geben zu folgenden Ergänzungen der dem Urteil in BFHE 157, 229, BStBl II 1989, 897 zugrunde liegenden Begründung Anlaß.

    Das ist, wie der Senat im Urteil in BFHE 157, 229, BStBl II 1989, 897 bereits deutlich gemacht hat, nach der weiteren Verweisung in § 1371 Abs. 2 BGB der nach den Vorschriften der §§ 1373 bis 1383, 1390 BGB zu bestimmende Betrag.

    Berücksichtigt man, daß § 5 Abs. 2 ErbStG 1974 den Wortlaut des § 6 Abs. 2 Satz 1 ErbStG 1959 unverändert weiterführt, so bestätigt dies die bereits im Urteil in BFHE 157, 229, BStBl II 1989, 879 vom Senat vertretene Auffassung, daß die nach § 5 Abs. 1 Satz 1 ErbStG 1974 anzusetzende Ausgleichsforderung nach keinen anderen Regeln bestimmt werden und keinen geringeren Umfang haben kann als die nach § 5 Abs. 2 zu berücksichtigende - tatsächlich zustehende - Ausgleichsforderung.

  • BFH, 23.05.1989 - X R 17/85

    Gebrauchte Kleidung als Sachspende (Abziehbarkeit und Wertermittlung)

    Auszug aus BFH, 12.05.1993 - II R 37/89
    Berücksichtigt man, daß § 5 Abs. 2 ErbStG 1974 den Wortlaut des § 6 Abs. 2 Satz 1 ErbStG 1959 unverändert weiterführt, so bestätigt dies die bereits im Urteil in BFHE 157, 229, BStBl II 1989, 879 vom Senat vertretene Auffassung, daß die nach § 5 Abs. 1 Satz 1 ErbStG 1974 anzusetzende Ausgleichsforderung nach keinen anderen Regeln bestimmt werden und keinen geringeren Umfang haben kann als die nach § 5 Abs. 2 zu berücksichtigende - tatsächlich zustehende - Ausgleichsforderung.
  • BFH, 05.12.1990 - II R 109/86

    Zur Frage, wann eine Schenkung auf den Todesfall vorliegt; Bereicherung und

    Auszug aus BFH, 12.05.1993 - II R 37/89
    Eine Schenkung auf den Todesfall (§ 3 Abs. 1 Nr. 2 ErbStG 1974; vgl. hierzu BFH-Urteil vom 5. Dezember 1990 II R 109/86, BFHE 163, 223, BStBl II 1991, 181) käme im Streitfall schon deshalb nicht in Betracht, weil ein Vermögensübergang auf die Klägerin lediglich aufgrund Testaments erfolgt ist und vom FA - auf diesen Lebenssachverhalt beschränkt - der Erbschaftsteuer unterworfen worden ist.
  • Drs-Bund, 04.05.1972 - BT-Drs VI/3418
    Auszug aus BFH, 12.05.1993 - II R 37/89
    Wenn damit gegenüber der bis zur Neuregelung durch das Gesetz zur Reform des Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuerrechts vom 17. April 1974 (BGBl 1, 933, BStBl I, 216) geltenden Regelung des § 6 Abs. 1 ErbStG 1959 im Einzelfall eine Erweiterung der Vergünstigung bewirkt wird, so entspricht dies dem Ziel der Steuerreform nach größerer Steuergerechtigkeit, denn die Vergünstigung des § 6 Abs. 1 und des § 6 Abs. 2 ErbStG 1959 sollten einander angeglichen werden (BTDrucks VI/3418, 63; Kruse, Steuer und Wirtschaft - StuW - 1993, 3).
  • BFH, 12.07.2005 - II R 29/02

    Keine freigebige Zuwendung bei Entstehung eines Ausgleichsanspruchs durch

    Diese bürgerlich-rechtliche Gestaltungsfreiheit muss auch das Schenkungsteuerrecht anerkennen (vgl. BFH-Urteile vom 28. Juni 1989 II R 82/86, BFHE 157, 229, BStBl II 1989, 897, und vom 12. Mai 1993 II R 37/89, BFHE 171, 330, BStBl II 1993, 739), wenn es tatsächlich zu einer güterrechtlichen Abwicklung, d.h. Ermittlung der Ausgleichsforderung kommt (vgl. Begründung zum Entwurf eines Zweiten Steuerreformgesetzes, BTDrucks VI/3418, 63).

    Soweit danach die Ehegatten --im Rahmen der zivilrechtlichen Vorschriften-- den Umfang der Nichtsteuerbarkeit bestimmen können, ist dies in der Anknüpfung an das --insoweit dispositive-- Zivilrecht angelegt (vgl. BFH-Urteil in BFHE 171, 330, BStBl II 1993, 739).

  • FG Hessen, 15.12.2016 - 1 K 199/15

    § 5, §§ 3-7 ErbStG, §§ 1378, 1408 BGB

    Dies entspreche auch der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH-Urteile vom 28.06.1989 II R 82/86, BStBl II 1989, 897, vom 12.07.2005 II R 29/02, BStBl II 2005, 843 und vom 12.05.1993 II R 37/89, BStBl II 1993) und werde durch die Finanzverwaltung in ErbStR E 5.2 Abs. 2 Satz 1 (2011) anerkannt.

    Soweit die Ehegatten durch Beendigung des Güterstandes der Zugewinngemeinschaft im Rahmen der zivilrechtlichen Regelungen den Umfang der Nichtsteuerbarkeit beeinflussen können, ist dies unmittelbarer Ausfluss des dispositiven Zivilrechts (BFH-Urteil vom 12. Juli 2005 II R 29/02, BFHE 210, 470, BStBl II 2005; vorhergehend FG Köln, Urteil vom 04. Juni 2002 9 K 5053/98, EFG 2002, 1258, sowie BFH-Urteile vom 28. Juni 1989 II R 82/86, BFHE 157, 229, BStBl II 1989, 897 [BFH 28.06.1989 - II R 82/86] und vom 12. Mai 1993 II R 37/89, BFHE 171, 330, BStBl II 1993, 739 [BFH 12.05.1993 - II R 37/89] ).

  • BFH, 18.01.2006 - II R 64/04

    Erbschaftsteuerfreie Zugewinnausgleichsforderung

    Zur Begründung führte der Bundesrat aus, die Gesetzesänderung sei erforderlich, um eine missbräuchliche Gestaltung, die durch die Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 28. Juni 1989 II R 82/86, BFHE 157, 229, BStBl II 1989, 897, und vom 12. Mai 1993 II R 37/89, BFHE 171, 330, BStBl II 1993, 739) ermöglicht worden sei, zu verhindern.

    Ein auch bei der Berechnung des fiktiven Zugewinnausgleichsanspruchs nach § 5 Abs. 1 Satz 1 ErbStG von Verfassungs wegen zu berücksichtigender Vertrauensschutz lässt sich nicht aus der seinerzeitigen von der Verwaltungsauffassung abweichenden Rechtsprechung des BFH (Urteile in BFHE 157, 229, BStBl II 1989, 897, und in BFHE 171, 330, BStBl II 1993, 739) herleiten.

  • FG Düsseldorf, 14.06.2006 - 4 K 7107/02

    Erbschaftsteuer; Zugewinnausgleichsforderung; Zugewinngemeinschaft; Schenkung auf

    Denn nach § 1408 Abs. 1 BGB ist es zulässig, dass die Ehegatten - wie im Streitfall - den Güterstand der Zugewinngemeinschaft nicht nur für die Zukunft, sondern auch mit Wirkung für die Vergangenheit ab dem Zeitpunkt ihrer Eheschließung vereinbaren (Bundesgerichtshof, Urteil vom 1. April 1998 XII ZR 278/96, BGHZ 138, 239; BFH-Urteile vom 12. Mai 1993 II R 37/89, BFHE 171, 330, BStBl II 1993, 739; vom 12. Juli 2005 II R 29/02, BFHE 210, 470, BStBl II 2005, 843).
  • OLG Frankfurt, 07.11.1996 - 5 UF 266/95

    Formerfordernis für eine Vollmacht zum Abschluß eines Ehevertrages

    Die Ehegatten können aufgrund der Vertragsfreiheit ehevertraglich bestimmen, von welchem - auch in der vergangenen Zeit liegenden Tag an der gesetzliche Güterstand gelten soll, wobei lediglich umstritten ist, ob das auch für die Zeit vor Eheschließung gilt, worauf es hier nicht ankommt (Soergel/Lange, BGB, 12. Aufl., § 1374 Rn. 4; Münch Komm/Gernhuber, BGB, 2. Aufl., § 1374 Rn. 3, 28; Erman/Heckelmann, BGB, 9. Aufl., § 1374 Rn. 2; Staudinger/Thiele, BGB, 13. Aufl. Bearbeitung 1994, § 1374 Rn. 15; Hoebbel, NJW 1994, 2135; BFH Bundessteuerblatt II 1989, 897 und NJW 1994, 343).
  • BFH, 13.04.2005 - II R 46/03

    Rückwirkung: erbschaftsteuerfreie Zugewinnausgleichsforderung

    Dieser Zeitpunkt ist auch zivilrechtlich für die Entstehung der Zugewinnausgleichsforderung sowohl dem Grunde als auch der Höhe nach maßgeblich (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 12. Mai 1993 II R 37/89, BFHE 171, 330, BStBl II 1993, 739, unter II.2.d).
  • FG Hamburg, 13.03.1995 - V 215/93

    Überschreitung des zeitlichen Prüfungsrahmens bei der Außenprüfung durch das

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  • FG Münster, 15.07.2004 - 3 K 6357/01

    Erbschaftsteuerpflicht einer Witwenrente und des Zugewinnausgleichs

    Mit Urteilen vom 28. Juni 1989 (a.a.O.) und vom 12.05.1993 (II R 37/89, BStBl II 1993, 739) hatte der BFH die rückwirkende Vereinbarung der Zugewinngemeinschaft anerkannt.
  • FG Münster, 26.06.2003 - 3 K 6535/00

    Zur Anwendung des § 5 Abs. 1 ErbStG in der Fassung des StBMG

    Durch die höchstrichterlichen Rechtsprechung war die sog. rückwirkende Vereinbarung der Zugewinngemeinschaft anerkannt worden, und zwar mit BFH- Urteilen vom 28. Juni 1989 II R 82/86, BStBl II 1989, 897 und vom 12. Mai 1993 II R 37/89, BStBl II 1993, 739).
  • OLG Schleswig, 10.04.1995 - 2 W 138/94

    Eintragungsfähigkeit ehelicher Güterrechtsvereinbarungen

    Die mögliche rückwirkende Aufhebung der Gütertrennung (vgl. BFH NJW 1994, 343, 344) mit der Folge des zwischen den Ehegatten geltenden Güterstandes der Zugewinngemeinschaft von Anfang an ändert nichts daran, daß das Registergericht gehalten ist, die Zulässigkeit des Eintragungsantrags nach dem zur Zeit der Antragstellung maßgeblichen Sachverhalt zu prüfen.
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