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   BFH, 07.10.2009 - II R 58/08   

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https://dejure.org/2009,1257
BFH, 07.10.2009 - II R 58/08 (https://dejure.org/2009,1257)
BFH, Entscheidung vom 07.10.2009 - II R 58/08 (https://dejure.org/2009,1257)
BFH, Entscheidung vom 07. Oktober 2009 - II R 58/08 (https://dejure.org/2009,1257)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • Deutsches Notarinstitut

    GrEStG §§ 1 Abs. 2a, 3 Nr. 2, 5 Abs. 1, 2 u. 3
    Keine Anwendung von § 5 Abs. 3 GrEStG, wenn Steuerumgehung objektiv ausscheidet

  • Simons & Moll-Simons

    GrEStG § 3 Nr. 2, Nr. 6, § 5

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Entfallen der Grunderwerbsteuer trotz der der Grundstücksübertragung nachfolgenden Anteilsverminderung mangels Steuerumgehung (Anteilsschenkung)

  • Betriebs-Berater

    GrESt beim Übergang auf eine Gesamthand?

  • Betriebs-Berater

    GrESt beim Übergang auf eine Gesamthand?

  • Judicialis

    GrEStG § 1 Abs. 2a; ; GrEStG § 3 Nr. 2; ; GrEStG § 5 Abs. 1; ; GrEStG § 5 Abs. 2; ; GrEStG § 5 Abs. 3

  • streifler.de

    Zur Anwendung des § 3 Nr. 2 GrEStG im Rahmen des § 5 Abs. 3 GrEStG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Objektive Möglichkeit einer Steuerumgehung als Voraussetzung von § 5 Abs. 3 Grunderwerbsteuergesetz ( GrEStG ); Einschränkende Auslegung von § 5 Abs. 3 GrEStG

  • datenbank.nwb.de

    Anwendung des § 3 Nr. 2 GrEStG im Rahmen des § 5 Abs. 3 GrEStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die Grundstücks-GbR und die Anteilsschenkung

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Objektive Möglichkeit einer Steuerumgehung als Voraussetzung von § 5 Abs. 3 Grunderwerbsteuergesetz (GrEStG); Einschränkende Auslegung von § 5 Abs. 3 GrEStG

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    GrESt beim Übergang auf eine Gesamthand?

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Grundstücksschenkung trotz Anteilsminderung steuerfrei

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Einbringung von Grundstücken in eine Personengesellschaft grunderwerbsteuerbefreit, wenn Gesellschaftsanteil anschließend verschenkt wird

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Grunderwerbsteuer durch Änderung des Gesellschafterbestandes
    Steuerfreie Erwerbsvorgänge
    Übergang auf eine Gesamthand

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 226, 404
  • BB 2009, 2677
  • BB 2010, 291
  • BStBl II 2010, 302
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (5)

  • FG Baden-Württemberg, 03.12.2003 - 5 K 243/03

    Anwendung der Steuerbefreiungsvorschriften des § 3 GrEStG auf eine Gesamthand;

    Auszug aus BFH, 07.10.2009 - II R 58/08
    Auf die Frage, ob sich die in § 3 Nr. 2 GrEStG genannten Erwerbe im Wege einer interpolierenden Betrachtungsweise als "personenbezogene Beziehung von grunderwerbsteuerlicher Bedeutung" der Klägerin zurechnen lassen (so Franz in Pahlke/Franz, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 3. Aufl., § 5 Rz 65; Hofmann, a.a.O., § 3 Rz 3; Behrens, BB 2007, 368; Urteil des FG Baden-Württemberg vom 3. Dezember 2003 5 K 243/03, EFG 2004, 366), kommt es danach ebenso wenig an wie darauf, ob das genannte Auslegungsergebnis den Ausführungen im Urteil des Bundesfinanzhofs vom 12. Oktober 2006 II R 79/05 (BFHE 215, 286, BStBl II 2007, 409) zur Anwendung des § 3 Nr. 2 GrEStG im Zusammenspiel mit § 1 Abs. 2a GrEStG entspricht.
  • FG Nürnberg, 01.04.2008 - IV 278/05

    Einschränkende Auslegung von § 5 Abs. 3 GrEStG - Einbringung von Grundstücken des

    Auszug aus BFH, 07.10.2009 - II R 58/08
    Entsprechend liegen die genannten Fälle nicht in der Zielrichtung des § 5 Abs. 3 GrEStG und sind im Wege einer teleologischen Reduktion der Norm aus ihrem Anwendungsbereich auszuscheiden (vgl. Viskorf in Boruttau, a.a.O., § 5 Rz 81; G. Hofmann, Betriebs-Berater --BB-- 2000, 2605, 2607; Urteil des FG Nürnberg vom 1. April 2008 IV 278/2005, EFG 2009, 611; Fumi, EFG 2009, 613, 614; Behrens/Schmitt, BB 2009, 818, 819).
  • BFH, 12.10.2006 - II R 79/05

    Steuerfreiheit eines nach § 1 Abs. 2a GrEStG steuerbaren Gesellschafterwechsels

    Auszug aus BFH, 07.10.2009 - II R 58/08
    Auf die Frage, ob sich die in § 3 Nr. 2 GrEStG genannten Erwerbe im Wege einer interpolierenden Betrachtungsweise als "personenbezogene Beziehung von grunderwerbsteuerlicher Bedeutung" der Klägerin zurechnen lassen (so Franz in Pahlke/Franz, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 3. Aufl., § 5 Rz 65; Hofmann, a.a.O., § 3 Rz 3; Behrens, BB 2007, 368; Urteil des FG Baden-Württemberg vom 3. Dezember 2003 5 K 243/03, EFG 2004, 366), kommt es danach ebenso wenig an wie darauf, ob das genannte Auslegungsergebnis den Ausführungen im Urteil des Bundesfinanzhofs vom 12. Oktober 2006 II R 79/05 (BFHE 215, 286, BStBl II 2007, 409) zur Anwendung des § 3 Nr. 2 GrEStG im Zusammenspiel mit § 1 Abs. 2a GrEStG entspricht.
  • FG Saarland, 12.08.2008 - 2 K 2417/04

    Grunderwerbsteuergesetz; Interpolation zwischen § 5 Abs. 2 GrEStG und § 3 Nr. 2

    Auszug aus BFH, 07.10.2009 - II R 58/08
    Das Finanzgericht (FG) folgte in seinem in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2008, 1740 veröffentlichten Urteil der Rechtsauffassung der Klägerin, wonach der streitbefangene Einbringungsvorgang zwar grunderwerbsteuerbar sei, die Steuer aber gemäß § 5 Abs. 2 des Grunderwerbsteuergesetzes (GrEStG) insgesamt nicht erhoben werde.
  • Drs-Bund, 13.01.1999 - BT-Drs 14/265
    Auszug aus BFH, 07.10.2009 - II R 58/08
    § 5 Abs. 3 GrEStG dient der Vermeidung von Steuerausfällen, indem durch die dort geregelte Mindestbehaltefrist verhindert werden soll, dass Grundbesitz steuerbegünstigt in eine Gesamthand eingebracht und unter bestimmten Voraussetzungen im Wege der Anteilsübertragung steuerfrei weitergegeben wird (BRDrucks 910/98, S. 203; BTDrucks 14/265, S. 204).
  • BFH, 15.07.2021 - IV R 36/18

    Sperrfristverstoß nach § 6 Abs. 5 Satz 6 EStG durch Formwechsel einer

    Es ist zwar zutreffend, dass der BFH bei Missbrauchsverhinderungsvorschriften eine teleologische Reduktion auch dann in Betracht zieht, wenn bei dem konkret verwirklichten Sachverhalt die objektive Möglichkeit einer Steuerumgehung ausscheidet (z.B. BFH-Urteile vom 07.10.2009 - II R 58/08, BFHE 226, 404, BStBl II 2010, 302, unter II.2.a; vom 05.11.2015 - III R 13/13, BFHE 252, 322, BStBl II 2016, 468, Rz 48).
  • BFH, 25.09.2013 - II R 2/12

    Erhebung von Grunderwerbsteuer für Einbringung eines Grundstücks in eine KG bei

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus dem von der Klägerin angeführten BFH-Urteil vom 7. Oktober 2009 II R 58/08 (BFHE 226, 404, BStBl II 2010, 302).
  • BFH, 05.11.2015 - III R 13/13

    Einnahmenüberschussrechnung: Kein der Verschmelzung vorgelagerter endgültiger

    a) Nach der Rechtsprechung des BFH können zwar Missbrauchsbekämpfungsvorschriften, die --gemessen an ihrer Zielrichtung-- nicht präzise und deshalb auslegungsbedürftig sind, in ihrem Anwendungsbereich teleologisch reduziert werden (vgl. BFH-Urteil vom 7. Oktober 2009 II R 58/08, BFHE 226, 404, BStBl II 2010, 302, unter II.2.a).
  • BFH, 25.09.2013 - II R 17/12

    Erhebung der Grunderwerbsteuer für Gesellschafterwechsel bei einer

    Für die Zurechnung der persönlichen Eigenschaften der Gesamthänder sowie für die teleologische Reduktion in den in § 3 Nr. 2 GrEStG genannten Fällen des Grundstückserwerbs von Todes wegen bzw. der Grundstücksschenkungen unter Lebenden i.S. des ErbStG gilt für § 6 Abs. 3 Satz 2 GrEStG nichts anderes als für die vergleichbare Vorschrift des § 5 Abs. 3 GrEStG (hierzu BFH-Urteil vom 7. Oktober 2009 II R 58/08, BFHE 226, 404, BStBl II 2010, 302; Viskorf, a.a.O., § 5 Rz 61 ff., 100; G. Hofmann, Betriebs-Berater --BB-- 2000, 2605, 2607; Behrens/ Schmitt, BB 2009, 818, 819).
  • FG Düsseldorf, 08.04.2010 - 11 K 3720/08

    Zur Abzugsfähigkeit von Schuldzinsen nach § 4 Abs. 4a EStG; Abzugsfähigkeit;

    Auf das BFH-Urteil vom 7. Oktober 2009 (II R 58/08, BFHE 226, 404) werde verwiesen.

    Vor diesem Hintergrund ist auch die von der Klägerin ins Feld geführte BFH-Rechtsprechung zur einschränkenden Auslegung von Missbrauchsvermeidungsnormen in Fällen, in denen die objektive Möglichkeit einer Steuerumgehung ausscheidet (BFH-Urteil vom 7. Oktober 2009 II R 58/08, BFHE 226, 404), auf den Streitfall nicht übertragbar.

  • FG Nürnberg, 28.10.2009 - 4 V 388/09

    Grunderwerbsteuerfreiheit der unentgeltlichen Überlassung eines eingebrachten

    Das Finanzgericht Saarland habe in dem nicht rechtskräftigen Urteil vom 12.08.2008 2 K 2417/04 (EFG 2004, 364, Rev. eingelegt II R 58/08) die Steuerfreiheit eines derartigen Erwerbsvorgangs zugunsten des Steuerpflichtigen bestätigt.

    Bei summarischer Prüfung ist allerdings auch der Schluss möglich, dass eine einschränkende Auslegung des § 5 Abs. 3 GrEStG ebenfalls dann geboten ist, wenn der nachfolgende Übertragungsvorgang zwar nicht der Grunderwerbsteuer, dafür aber der Schenkungsteuer unterliegt (im Ergebnis auch FG des Saarlandes, Urteil vom 12.08.2008 2 K 2417/04, EFG 2008, 1740, nicht rkr., Revision beim BFH II R 58/08).

    Der Begründung des Finanzgerichts des Saarlandes (Urteil vom 12.08.2008 2 K 2417/04, EFG 2008, 1740, nicht rkr., Revision beim BFH II R 58/08), dass eine durch die anschließende schenkweise Übertragung eines Anteils erfolgte Anteilsminderung nach der Einbringung eines Grundstücks in eine Gesamthand im Rahmen von § 5 GrEStG unschädlich sei, soweit der Anteilserwerber das Grundstück von dem Einbringenden hätte steuerfrei erwerben können, wird jedoch nicht gefolgt.

  • BFH, 12.01.2022 - II R 4/20

    Verminderung des Anteils am Vermögen einer KG

    c) Die in der Rechtsprechung des BFH anerkannten Voraussetzungen zur teleologischen Reduktion der Missbrauchsverhinderungsvorschriften §§ 5 und 6 GrEStG (vgl. BFH-Urteile vom 07.10.2009 - II R 58/08, BFHE 226, 404, BStBl II 2010, 302, unter II.2.a; in BFHE 243, 404, BStBl II 2014, 268, Rz 22, m.w.N., und vom 25.08.2020 - II R 23/18, BFHE 270, 545, BStBl II 2021, 162, Rz 19) liegen im Streitfall nicht vor.
  • FG Hamburg, 03.07.2018 - 3 K 198/17

    Grunderwerbsteuer: Grunderwerbsteuerbefreiung bei Grundstücksübertragungen

    So findet die Sperrfrist des § 6 Abs. 4 GrEStG keine Anwendung, wenn der Erwerb der gesamthänderischen Mitberechtigung des Gesellschafters, auf den ein Gesellschaftsgrundstück übergeht, bereits nach § 1 Abs. 2a GrEStG steuerbar war (Pahlke, GrEStG, 6. Aufl., § 6 Rz. 82), auch wenn dieser Erwerbsvorgang von der Grunderwerbsteuer befreit war (BFH-Urteil vom 07.10.2009 II R 58/08, BStBl II 2010, 302, für § 5 Abs. 3 GrEStG; Viskorf in Boruttau, GrEStG, 18. Aufl., § 6 Rz. 95 f.; Pahlke, GrEStG, 6. Aufl., § 6 Rz. 79).
  • FG Niedersachsen, 26.10.2018 - 3 K 173/16

    Buchwertfortführung; doppelstöckige Personengesellschaft; Formwechsel;

    aa) Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs können zwar Missbrauchsbekämpfungsvorschriften in ihrem Anwendungsbereich teleologisch reduziert werden (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 5. November 2015 III R 13/13, BStBl. II 2016, 468 und vom 7. Oktober 2009 II R 58/08, BStBl. II 2010, 302).
  • FG Köln, 06.10.2021 - 5 K 756/20

    Keine Grunderwerbssteuerbefreiung bei Unterschreitung der Mindestbehaltfrist

    Zudem lasse der Beklagte hinsichtlich der übrigen Flurstücke unberücksichtigt, dass die Vorschrift des § 6 Abs. 3 S. 2 GrEStG ebenso wie § 5 Abs. 3 GrEStG eine Missbrauchsverhinderungsnorm sei und beide Vorschriften anerkanntermaßen eine überschießende Tendenz hätten (Hinweis auf BFH v. 07.10.2009 - II R 58/08, BStBl II 2010, 302).

    Die Vorschriften sind daher im Wege einer teleologischen Reduktion einschränkend dahin auszulegen, dass - trotz der Aufgabe der gesamthänderischen Mitberechtigung oder der Verminderung der vermögensmäßigen Beteiligung des grundstückseinbringenden Gesamthänders - die Vergünstigung nicht entfällt, wenn die vom Gesetz geforderte Steuerumgehung objektiv ausscheidet, etwa wenn - anders als im Streitfall - die Befreiungsvorschrift des § 3 GrEStG eingreift, oder wenn und soweit der Übertragungsvorgang anderweitig grunderwerbsteuerlich erfasst wird (BFH v. 7.10.2009 - II R 58/08, BFHE 226, 404, BStBl II 2010, 302, m.w.N.).

  • FG Münster, 24.06.2020 - 13 K 3029/18

    Einkommensteuer - Findet § 6 Abs. 5 Satz 6 EStG auch auf solche zuvor zu

  • FG Köln, 17.02.2010 - 5 K 3962/08

    Steuerbefreiung nach § 3 Nr. 2 GrEStG in Fällen des § 1 Abs. 3 GrEStG

  • FG Hessen, 31.03.2022 - 8 K 590/20

    Berücksichtigung übertragener Wirtschaftsgüter nach den Grundsätzen einer

  • FG Hessen, 31.03.2022 - 8 K 589/20

    Berücksichtigung übertragener Wirtschaftsgüter nach den Grundsätzen einer

  • FG Bremen, 16.12.2020 - 2 K 151/19

    Anwendbarkeit der im Grunderwerbssteuergesetz geregelten Steuervergünstigung bei

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