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   BGH, 02.07.1990 - II ZR 139/89   

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BGH, 02.07.1990 - II ZR 139/89 (https://dejure.org/1990,918)
BGH, Entscheidung vom 02.07.1990 - II ZR 139/89 (https://dejure.org/1990,918)
BGH, Entscheidung vom 02. Juli 1990 - II ZR 139/89 (https://dejure.org/1990,918)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schuldung einer Pflichteinlage bei Umwandlung einer Kommanditgesellschaft in Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) - Einbeziehung der Haftsumme in die konkursrechtliche Bindung zugunsten aller Gläubiger - Anwendbarkeit von § 171 Abs. 2 Handelsgesetzbuch (HGB) auf ...

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Ermächtigung des Konkursverwalters, die Kommanditistenhaftung geltend zu machen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HGB § 171 Abs. 2
    Recht des Konkursverwalters zur Geltendmachung der den Gesellschaftsgläubigern gegenüber bestehenden Kommanditistenhaftung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 112, 31
  • NJW 1990, 3145
  • NJW-RR 1991, 105 (Ls.)
  • ZIP 1990, 1009
  • MDR 1990, 988
  • WM 1990, 1417
  • BB 1990, 1575
  • DB 1990, 1707
  • Rpfleger 1991, 31
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 20.10.1975 - II ZR 214/74

    Rückgewähr einer Einlage durch eine Kommanditgesellschaft zugunsten eines ihrer

    Auszug aus BGH, 02.07.1990 - II ZR 139/89
    Wird über das Vermögen eines Rechtsträgers, für dessen Verbindlichkeiten ein Kommanditist summenmäßig beschränkt haftet, das Konkursverfahren eröffnet, so werden für die Dauer dieses Verfahrens die den Gläubigern zustehenden Rechte selbst dann vom Konkursverwalter ausgeübt, wenn die Gemeinschuldnerin keine Kommanditgesellschaft ist (abweichend von BGH, Urteil v. 20. Oktober 1975 - II ZR 214/74, WM 1976, 130).

    Zur Begründung bezieht das Berufungsgericht sich im wesentlichen auf das Urteil des erkennenden Senats vom 20. Oktober 1975 (II ZR 214/74, WM 1976, 130, 131), in dem dieselbe Ansicht vertreten wird.

  • BGH, 08.07.1985 - II ZR 269/84

    Kommanditistenhaftung bei Verrechnung der Einlageschuld mit nicht mehr

    Auszug aus BGH, 02.07.1990 - II ZR 139/89
    Zudem würde ungeachtet der Tatsache, daß die Forderung eines Gläubigers nach Konkurseröffnung regelmäßig nicht mehr vollwertig ist, die Haftungsbefreiung gleichwohl in Höhe ihres Nennwerts eintreten (vgl. BGHZ 95, 188, 195 f.).

    Denn nach der Rechtsprechung des Senats besteht in Fällen, in denen die Tilgungsleistung mit Einverständnis des Gebers des kapitalersetzenden Darlehens anstatt an jenen an einen anderen Gesellschafter erfolgt, kein sachlicher Grund, diesen nicht unmittelbar auf Erstattung in Anspruch zu nehmen (vgl. BGHZ 95, 188, 193); dahinter steht die Überlegung, daß die zwingenden Kapitalerhaltungsvorschriften allen Gesellschaftern verbieten, haftendes Kapital entgegenzunehmen.

  • BGH, 29.05.1980 - II ZR 225/78

    Geltendmachung von Kaufpreisansprüchen für Warenlieferungen gegen das Mitglied

    Auszug aus BGH, 02.07.1990 - II ZR 139/89
    Die zwingenden Kapitalerhaltungsgrundsätze greifen erst ein, seitdem die GmbH ins Handelsregister eingetragen ist (vgl. BGHZ 80, 129, 133; Sen. Urt. v. 29. Mai 1980 - II ZR 225/78, WM 1980, 955, 956), also ab 25. September 1984.
  • BGH, 09.03.1981 - II ZR 54/80

    Verpflichtung einer Vor-GmbH; Umfang der Versicherung über Einlageleistungen bei

    Auszug aus BGH, 02.07.1990 - II ZR 139/89
    Die zwingenden Kapitalerhaltungsgrundsätze greifen erst ein, seitdem die GmbH ins Handelsregister eingetragen ist (vgl. BGHZ 80, 129, 133; Sen. Urt. v. 29. Mai 1980 - II ZR 225/78, WM 1980, 955, 956), also ab 25. September 1984.
  • BGH, 28.01.1980 - II ZR 250/78

    Treuhand-Kommanditist

    Auszug aus BGH, 02.07.1990 - II ZR 139/89
    In diesem Punkt unterscheidet sich der vorliegende Fall von den Fällen, mit denen der Senat in den Urteilen vom 28. Januar 1980 (BGHZ 76, 127, 130) und 14. Januar 1985 (BGHZ 93, 246, 249) [BGH 14.01.1985 - II ZR 103/84] befaßt war.
  • BGH, 20.03.1958 - II ZR 2/57

    Kommanditgesellschaft und Konkursverwalter

    Auszug aus BGH, 02.07.1990 - II ZR 139/89
    Dies ist allerdings nicht der einzige Zweck des § 171 Abs. 2 HGB; denn sein Anwendungsbereich ist nicht auf die Fälle beschränkt, in denen der Kommanditist der Gesellschaft noch die Einlage schuldet; er erfaßt vielmehr auch die Fälle, in denen der Kommanditist der Kommanditgesellschaft nichts schuldet, aber gleichwohl den Gläubigern haftet, sei es, daß die Einlage vereinbarungsgemäß geringer als die Haftsumme oder dem Kommanditisten erlassen worden ist, sei es, daß die Gesellschaft ihn nach seinem Ausscheiden abgefunden und ihm damit die Haftsumme zurückgezahlt hat (zur Haftung des letzteren im Konkurs vergleiche BGHZ 27, 51, 55 f., 39, 319, 321).
  • BGH, 14.01.1985 - II ZR 103/84

    Haftung des ausgeschiedenen Kommanditisten

    Auszug aus BGH, 02.07.1990 - II ZR 139/89
    In diesem Punkt unterscheidet sich der vorliegende Fall von den Fällen, mit denen der Senat in den Urteilen vom 28. Januar 1980 (BGHZ 76, 127, 130) und 14. Januar 1985 (BGHZ 93, 246, 249) [BGH 14.01.1985 - II ZR 103/84] befaßt war.
  • BGH, 07.10.1994 - V ZR 102/93

    Beurkundungsbedürftigkeit eines Auftrags zum treuhänderischen Erwerb von

    Soweit die behauptete Parteivereinbarung im Hinblick auf eine von den Beklagten übernommene Verpflichtung zum treuhänderischen Erwerb von Miteigentumsanteilen für die Kläger gemäß § 313 Satz 1 BGB beurkundungsbedürftig war (vgl. BGH, Urt. v. 17. Oktober 1980, V ZR 143/79, NJW 1981, 1267; BGHZ 85, 245, 250; v. 25. Februar 1987, IVa ZR 263/85, NJW 1987, 2071 [BGH 25.02.1987 - IVa ZR 263/85]; v. 14. April 1987, IX ZR 237/86, ZIP 1987, 831, 834; BGHZ 110, 319, 321) [BGH 09.03.1990 - V ZR 260/88], hat das Berufungsgericht zutreffend angenommen, daß ein hierdurch bewirkter Formmangel durch die Eintragung der Beklagten in das Grundbuch zu einem den herausgabepflichtigen Anteil einschließenden Miteigentumsanteil von 1/4 gemäß § 313 Satz 2 BGB geheilt ist (BGHZ 85, 245, 251; BGH, Urt. v. 25. Februar 1987, IVa ZR 263/85, NJW 1987, 2071 [BGH 25.02.1987 - IVa ZR 263/85]; v. 18. Juni 1990, II ZR 139/89, WM 1990, 1543, 1544; v. 18. November 1993, IX ZR 256/92, aaO.).
  • OLG Hamm, 30.03.2007 - 30 U 13/06

    Nachhaftung des in Kommanditistenstellung gewechselten OHG-Gesellschafters im

    In der Begründung zum Regierungsentwurf (BT-Drs. 12/2443, S. 39) wird auf die für Kommanditisten geltende Parallelvorschrift des § 171 Abs. 2 HGB Bezug genommen, der nach h.M. ebenfalls auf ausgeschiedene Kommanditisten anzuwenden ist (vgl. BGH NJW 1990, 3145; Baumbach/Hopt, HGB, § 171, Rn. 11; Gerhardt ZIP 2000, 2181, 2183).
  • BGH, 21.01.1993 - IX ZR 275/91

    Anfechtung einer Vermögensübertragung auf Konkursmasse durch KG-Gesellschafter

    In diesem Falle gewinnt der in § 171 Abs. 2 HGB enthaltene Rechtsgedanke, daß ein summenmäßig beschränktes, die Ansprüche der Gesellschaftsgläubiger nur teilweise deckendes Vermögen der Gesamtheit zugute kommen soll, Gewicht (vgl. auch BGHZ 112, 31, 33 [BGH 02.07.1990 - II ZR 139/89]; 113, 216, 220).
  • BGH, 14.01.1991 - II ZR 112/90

    Eröffnung des Konkurses über das Vermögen einer im Handelsregister als

    Zweck dieser Vorschrift ist es, die Mittel aus der summenmäßig beschränkten Haftung der Kommanditisten - ebenso wie die Konkursmasse selbst - gleichmäßig auf die Gläubiger, denen gegenüber sie haften, zu verteilen (Sen. Urt. v. 2. Juli 1990 - II ZR 139/89, WM 1990, 1417, 1419 = ZIP 1990, 1009, 1011, zum Abdruck in BGHZ bestimmt).
  • OLG München, 09.05.2019 - 14 U 1064/18

    Darlegungs- und Beweislast bei der Geltendmachung einer aufgelebten

    Zweck der Vorschrift des § 171 Abs. 2 HGB ist es, die Mittel aus der summenmäßig beschränkten Haftung der Kommanditisten - ebenso wie die Insolvenzmasse selbst - zur Vermeidung eines Wettrennens der Gesellschaftsgläubiger gleichmäßig auf die Gläubiger, denen gegenüber die Kommanditisten haften, zu verteilen (BGH, Urteil vom 2.7.1990, Az. II ZR 139/89, BGHZ 112, 31, Rotz in Baumbach/Hopt, HGB, 38. Aufl., Rn. 11 zu § 171).
  • OLG Stuttgart, 12.07.2017 - 9 U 133/16

    Kommanditistenhaftung: Statthaftigkeit einer gewillkürten Prozessstandschaft;

    Der Umstand, dass der Bundesgerichtshof § 171 Abs. 2 HGB auf andere Gemeinschuldner als Kommanditgesellschaften analog angewandt hat (Urt. v. 02.07.1990, II ZR 139/89, BGHZ 112, 31, juris) besagt nichts anderes.
  • OLG Dresden, 07.08.2008 - 1 U 1317/07

    Rechtsfolgen der Umwandlung einer GmbH in eine KG hinsichtlich

    Auf Kommanditgesellschaften, bei denen einer der persönlich haftenden Gesellschafter eine natürliche Person ist, finden die Regeln über den Kapitalersatz nach absolut herrschender Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum keine Anwendung (vgl. für Gesellschafterleistungen des Komplementärs ausdrücklich: BGH, Urteil vom 02.07.1990, Az.: II ZR 139/89, Rn. 17, zitiert nach Juris; auch für die des Kommanditisten: OLG Frankfurt, Urteil vom 01.12.1981, WM 1982, 198, 199; LG Düsseldorf, Urteil vom 23.08.1988, Az.: 36 O 78/88, ZIP 1988, 1569, 1570; generell: Habersack, ZHR 162 (1998), 201, 213f. m.w.N.; Ulmer/Habersack/Winter/Habersack, GmbHG , §§ 32a/b, Rn. 14 m.w.N.; a.A. nur Karsten Schmidt, GmbHR 1986, 337, 340; ZIP 1991, 1, 4ff.; Schlegelberger/Schmidt, HGB , 5. Aufl., § 172a Rn. 54; Scholz/Schmidt, GmbHG , 10. Aufl., §§ 32a, 32b, Rn. 21f.; MünchKomm/Schmidt, HGB , 2. Aufl., § 172a Rn. 5).
  • KG, 27.02.2014 - 8 U 52/13

    Insolvenzverfahren über das Vermögen des Rechtsnachfolgers der Gesellschaft:

    Im gleichen Sinne hat der Bundesgerichtshof mit Urteil vom 2.7.1990 - II ZR 139/89 - (BGHZ 112, 31) die Sachbefugnis des Konkursverwalters einer in eine GmbH umgewandelten KG gegenüber früheren Kommanditisten bejaht und dabei zum Zweck von § 171 Abs. 2 HGB ausgeführt (Tz. 9, zitiert nach juris):.
  • BGH, 23.09.1991 - II ZR 15/91

    Anspruch auf Einzahlung der Pflichteinlage - Eröffnung der Konkursverfahren über

    Zweck dieser Vorschrift ist es, die Mittel aus der summenmäßig beschränkten Haftung der Kommanditisten - ebenso wie die Konkursmasse selbst - gleichmäßig auf die Gläubiger, denen gegenüber sie haften, zu verteilen (BGHZ 112, 31, 34) [BGH 02.07.1990 - II ZR 139/89].
  • OLG Celle, 02.04.1991 - 3 Ws 93/91

    Vorwurf der Tötung von Auschwitz-Häftlingen; Geltendmachung des

    Zweitens war die Auslosung vom 27.11.1980 in dem weiteren Punkt fehlerhaft, als nicht alle gewählten Schöffen, die in der Liste der Hauptschöffen (für das Schwurgericht) zusammengestellt waren, von der Auslosung auf Sitzungstage erfaßt wurden, sondern statt der gewählten 60 Personen nur 24. Es ist nicht Aufgabe der Auslosung nach §§ 77, 45 GVG , aus der Liste der gewählten Schöffen eine Auswahl zu treffen, sondern allein, diese Personen auf die vorgesehenen ordentlichen Sitzungstage der jeweiligen Spruchkörper zu verteilen (vgl. Entscheidung des hiesigen 3. Strafsenats Nds.Rpfl. 1991, 31).
  • BGH, 14.01.1991 - II ZR 113/90

    Anspruch der als Komanditgesellschaft eingetragenen GbR auf Einzahlung der

  • OLG Dresden, 07.09.2012 - 3 W 935/12
  • BGH, 14.01.1991 - II ZR 114/90

    Anspruch der als KG eingetragenen GbR auf Einzahlung der restlichen

  • BGH, 14.01.1991 - II ZR 28/90

    Anspruch der Gesellschaft auf Einzahlung der restlichen Pflichteinlage des

  • BGH, 23.09.1991 - II ZR 16/91

    Auftreten einer BGB-Gesellschaft (GbR) als Kommanditgesellschaft (KG) -

  • BGH, 23.09.1991 - II ZR 14/91

    Auftreten einer BGB-Gesellschaft (GbR) als Kommanditgesellschaft (KG) -

  • OLG Celle, 23.07.1985 - 1 Ws 92/85

    Möglichkeit der Beschwerde gegen einen dem Besetzungseinwand des Angeklagten

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