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   BGH, 02.04.1990 - II ZR 149/89   

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BGH, 02.04.1990 - II ZR 149/89 (https://dejure.org/1990,1388)
BGH, Entscheidung vom 02.04.1990 - II ZR 149/89 (https://dejure.org/1990,1388)
BGH, Entscheidung vom 02. April 1990 - II ZR 149/89 (https://dejure.org/1990,1388)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 2260
  • NJW-RR 1990, 1333 (Ls.)
  • ZIP 1990, 642
  • MDR 1990, 1094
  • WM 1990, 757
  • BB 1990, 946
  • DB 1990, 1029
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 13.07.1981 - II ZR 256/79

    Gesellschafterbürgschaft und Kaufpreisstundung als Kapitalersatz

    Auszug aus BGH, 02.04.1990 - II ZR 149/89
    Der Erstattungsanspruch gegen den Gesellschafter, den nicht nur § 32 b GmbHG der Gesellschaft gewährt, sondern der auch bei Anwendung des Rechtsgedankens der §§ 30, 31 GmbHG und der dazu von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätze besteht (BGHZ 81, 252, 260), beruht auf folgender Erwägung: Zahlt der Gesellschafter selbst aufgrund der Bürgschaft an den Gläubiger, kann er gegen die Gesellschaft keinen Rückgriff nehmen.

    Diese Lage darf sich für ihn nicht verbessern, wenn die Gesellschaft von sich aus den Gläubiger befriedigt und dadurch den Gesellschafter von seiner Bürgschaftsverpflichtung befreit (BGHZ 81, 252, 260); er muß der Gesellschaft dann den sozusagen für ihn verauslagten Betrag erstatten.

  • BGH, 25.09.1975 - VII ZR 179/73

    Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

    Auszug aus BGH, 02.04.1990 - II ZR 149/89
    Das Berufungsgericht hat sich mit dem Verhältnis dieser Vertragsbestimmung zu der Höchstbetragsvereinbarung nicht auseinandergesetzt; der Senat kann den Vertrag daher insoweit selbst auslegen (BGHZ 65, 107, 112 [BGH 25.09.1975 - VII ZR 179/73] m.w.N.).
  • BGH, 26.11.1979 - II ZR 104/77

    Stehenlassen von Darlehen als Eigenkapitalersatz

    Auszug aus BGH, 02.04.1990 - II ZR 149/89
    Die §§ 30, 31 GmbHG gelten auch für einen Außenstehenden, für den, wie hier, ein anderer den Geschäftsanteil treuhänderisch hält (BGHZ 75, 334, 335 f.).
  • BGH, 04.07.2013 - IX ZR 229/12

    Insolvenzanfechtung: Rückzahlung zurückgewährter Gesellschafterdarlehen an die

    Die eine kapitalersetzende Leistung darstellende Sicherheit durfte nicht durch den Erstattungsanspruch der Gesellschaft nach § 32b GmbHG erhöht werden (BGH, Urteil vom 2. April 1990 - II ZR 149/89, NJW 1990, 2260, 2261; vom 2. Juni 1997 - II ZR 211/95, NJW 1997, 3171, 3172; vom 23. Februar 2004 - II ZR 207/01, WM 2004, 1075, 1078).
  • BGH, 26.01.2009 - II ZR 260/07

    "Gut Buschow" - Früheres Eigenkapitalersatzrecht auch nach Inkrafttreten des

    Diese Lage darf sich für ihn nicht verbessern, wenn die Gesellschaft von sich aus den Gläubiger befriedigt und dadurch den Gesellschafter von seiner Bürgschaftsverpflichtung befreit, vielmehr muss er der Gesellschaft dann den sozusagen für ihn verauslagten Betrag erstatten (Sen. Urt. v. 2. April 1990 - II ZR 149/89, ZIP 1990, 642, 643; v. 9. Dezember 1991 - II ZR 43/91, ZIP 1992, 108 f.).
  • BGH, 23.02.2004 - II ZR 207/01

    Anforderungen an eine positive Fortbestehensprognose

    c) Beschränken sich die von den Gesellschaftern für einen Bankkredit der GmbH als selbständige Nebenbürgschaften übernommenen eigenkapitalersetzenden Höchstbetragsbürgschaften jeweils auf einen Teil der Kreditsumme, so sind die Gesellschafter im Falle teilweiser Darlehenstilgung durch die GmbH dieser nur insoweit zur Erstattung verpflichtet, als der jeweilige Erstattungsbetrag zusammen mit dem Betrag, für den sie der Bank weiter verhaftet bleiben, die jeweilige Bürgschaftssumme nicht übersteigt (im Anschl. an Sen.Urt. v. 2. April 1990 - II ZR 149/89, ZIP 1990, 642 f.).

    Stellt das Berufungsgericht nunmehr - entsprechend dem Klägervorbringen - eine Überschuldung oder Kreditunwürdigkeit der Gemeinschuldnerin spätestens für Anfang Februar 1998 fest und haben daher die von den Beklagten übernommenen Bürgschaften spätestens seitdem eigenkapitalersetzenden Charakter, so wird hinsichtlich der daraus dem Grunde nach resultierenden Haftung der Beklagten nach Rechtsprechungsgrundsätzen analog §§ 30, 31 GmbHG das Senatsurteil vom 2. April 1990 (II ZR 149/89, ZIP 1990, 642, 643 m.w.N.) zu beachten sein.

  • BGH, 03.12.1990 - II ZR 215/89

    Zahlung der Einlage auf ein debitorisches Bankkonto

    Das hat er in der September-Entscheidung völlig zu Recht verneint, weil der Gesellschafter den Bankkredit nur mit einer Höchstbetragsbürgschaft besichert hatte und wegen der Höhe des Debets trotz der (Teil-)Rückführung des Gesellschaftskredits mit Hilfe der eingelegten Mittel die Höchstbetragshypothek unverändert fortbestand (so schon BGH, WM 1990, 757 mit Anm. Gehling, EWiR 1/90 zu § 32b GmbHG).
  • BGH, 06.05.2008 - 5 StR 34/08

    Untreue zulasten einer GmbH durch Herbeiführung der Überschuldung und Auszahlung

    Eine Kreditrückführung aus Mitteln des zur Erhaltung des Stammkapitals erforderlichen Vermögens stellt in Höhe der Befreiung von der Bürgschaftsschuld eine Auszahlung an den bürgenden Gesellschafter im Sinne des § 30 Abs. 1 GmbHG dar (BGHZ 81, 252, 260; BGH GmbHR 2005, 540 f.; BGH NJW 1992, 1166; 1990, 2260, 2261; Hueck/Fastrich in Baumbach/ Hueck, GmbHG 18. Aufl. § 32a Rdn. 95).
  • OLG Stuttgart, 14.03.2012 - 14 U 28/11

    Insolvenzanfechtung: Anfechtbarkeit der Rückzahlung einer Gesellschaftsschuld

    Bei einer Höchstbetragsbürgschaft wie vorliegend besteht der Anspruch bei einer Teilbefriedigung des Gläubigers deshalb nur mit der Maßgabe, dass der Erstattungsbetrag zusammen mit dem Betrag, für den der Gesellschafter dem Gläubiger weiter haftet, den vereinbarten Höchstbetrag nicht übersteigen darf (vgl. K. Schmidt in Scholz, GmbHG, 10. Aufl. 2006, §§ 32a, 32b Rz. 191 sowie Verweis hierauf in Scholz, GmbHG Band 3, 2010, Nachtrag MoMiG §§ 32 a/b a.F. Rz. 60; BGH ZIP 1990, 642, juris Rz. 16).
  • BGH, 14.03.2005 - II ZR 129/03

    Verbotene Rückgewähr von Einlagen durch Tilgung einer durch eine

    Eine Kreditrückführung aus Mitteln des zur Erhaltung des Stammkapitals erforderlichen Vermögens stellt in Höhe der Befreiung von der Bürgschaftsschuld eine Auszahlung an den bürgenden Gesellschafter im Sinne des § 30 Abs. 1 GmbHG dar (BGHZ 81, 252, 260; Sen.Urt. v. 2. Juni 1997 - II ZR 211/95, NJW 1997, 3171; Sen.Urt. v. 9. Dezember 1991 - II ZR 43/91, NJW 1992, 1166; Sen.Urt. v. 2. April 1990 - II ZR 149/89, NJW 1990, 2260).
  • BGH, 09.12.1991 - II ZR 43/91

    Freistellungsanspruch der GmbH bei kapitalersetzender Sicherheitsleistung eines

    Dies löste gegen sie einen Rückzahlungsanspruch aus, der nicht nur auf der im vorliegenden Fall zusätzlich eingreifenden Vorschrift des § 32 b Satz 1 GmbHG, sondern auch auf § 31 Abs. 1 GmbHG beruhte (BGHZ 81, 252, 260; Sen.Urt. v. 2. April 1990 - II ZR 149/89, WM 1990, 757, 758 = ZIP 1990, 642, 643 = GmbHR 1990, 258, 259) [BGH 02.04.1990 - II ZR 149/89].
  • BGH, 02.06.1997 - II ZR 211/95

    Darlegungs- und Beweislast nach Einholung eines Sachverständigengutachtens zur

    Nur soweit die Beklagten durch die Tilgung von ihrer jeweiligen Haftung befreit worden sind, weil der getilgte Betrag den nicht gesicherten überstieg, sind sie zur Erstattung verpflichtet (vgl. Sen.Urt. v. 2. April 1990 - II ZR 149/89, ZIP 1990, 642).
  • OLG Hamm, 08.02.2001 - 27 U 85/00

    Erstattungsanspruch des Konkursverwalters gegen GmbH-Gesellschafter - private

    Denn ein solcher setzt ebenfalls eine Begünstigung des Gesellschafters durch Leistungen der Gesellschaft voraus (BGH NJW 1986, 429; 1990, 2260), die hier indes nicht festgestellt werden kann.
  • OLG Brandenburg, 24.10.2007 - 7 U 32/07

    Haftungsausdehnung nach den Regeln des Kapitalersatzes bei Leistungen/Darlehen

  • OLG Naumburg, 05.09.2001 - 6 U 56/01

    Eigenkapitalersetzende Bürgschaft eines GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführers -

  • OLG Celle, 05.09.2001 - 9 U 116/01

    Tilgung der Darlehensforderung eines Gemeinschuldners durch eine Verrechnung mit

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