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   BGH, 27.10.2008 - II ZR 158/06   

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https://dejure.org/2008,63
BGH, 27.10.2008 - II ZR 158/06 (https://dejure.org/2008,63)
BGH, Entscheidung vom 27.10.2008 - II ZR 158/06 (https://dejure.org/2008,63)
BGH, Entscheidung vom 27. Oktober 2008 - II ZR 158/06 (https://dejure.org/2008,63)
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Volltextveröffentlichungen (20)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    EGBGB Internationales Gesellschaftsrecht; EGV Art. 43; GmbHG § 4a; BGB § 164; ErbbauRG § 11 Abs. 1; GO NW § 64
    Sitztheorie gilt weiterhin für Gesellschaften aus der Schweiz

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anwendbarkeit der sog. Gründungstheorie auf eine in der Schweiz gegründete Aktiengesellschaft mit Verwaltungssitz in Deutschland im Hinblick auf deren Rechtsfähigkeit und Parteifähigkeit; Pflicht des deutschen Staates zur Anerkennung schweizerischer Gesellschaften mit ...

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    EGV Art. 43; GmbHG § 4 a; BGB § 164; ErbbauRG § 11; NW GemeindeO § 64
    Aktiengesellschaft aus der Schweiz - Anwendbarkeit der "Sitztheorie"

  • Betriebs-Berater

    Beschränkungen für schweizerische Aktiengesellschaften mit Sitz in Deutschland gelten fort - "Trabrennbahn"

  • rabüro.de

    Zur Wirksamkeit einer seitens einer Stadt erteilten Vollmacht

  • Judicialis

    EGV Art. 43; ; GmbHG § 4a; ; BGB § 164; ; ErbbauRG § 11 Abs. 1; ; NW GemeindeO § 64

  • ra.de
  • streifler.de

    Trabrennbahn-Urteil: schweizer AG ist als in Deutschland rechtsfähige Personengesellschaft zu behandeln

  • Prof. Dr. Lorenz

    IPR: Internationales Gesellschaftsrecht, Geltung der Sitztheorie im Verhältnis zu Nicht-EG-Mitgliedstaaten ("Trabrennbahn")

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    "Trabrennbahn"; Rechtsfähigkeit einer in der Schweiz gegründeten Aktiengesellschaft mit Verwaltungssitz in Deutschland; Wirksamkeit einer durch eine Gebietskörperschaft ausgestellten Vollmacht im Grundstücksangelegenheiten

  • rechtsportal.de

    "Trabrennbahn"; Rechtsfähigkeit einer in der Schweiz gegründeten Aktiengesellschaft mit Verwaltungssitz in Deutschland; Wirksamkeit einer durch eine Gebietskörperschaft ausgestellten Vollmacht im Grundstücksangelegenheiten

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Vollmacht für Stadt für Grundstücksangelegenheiten wirksam?

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Eine in der Schweiz gegründete Aktiengesellschaft mit Verwaltungssitz in Deutschland ist im Inland nicht als Aktiengesellschaft, sondern als Personengesellschaft rechtsfähig ? Keine Anwendung der Gründungstheorie auf Auslandsgesellschaften aus Drittstaaten ? ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (11)

  • bundesgerichtshof.de (Pressemitteilung)

    Beschränkungen für schweizerische Aktiengesellschaften mit Sitz in Deutschland gelten fort

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Sitztheorie gilt weiterhin für schweizer Kapitalgesellschaften

  • Deutsches Notarinstitut (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    EGBGB Internationales Gesellschaftsrecht; EGV Art. 43; GmbHG § 4a; BGB § 164; ErbbauRG § 11 Abs. 1; GO NW § 64
    Sitztheorie gilt weiterhin für Gesellschaften aus der Schweiz

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Schweizerische AG mit deutschem Sitz

  • Thüringer Oberlandesgericht (Leitsatz)

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    EGV Art. 43; GmbHG § 4a; BGB § 164; ErbbauRG § 11 Abs. 1; NW GemeindeO § 64
    Geltung der Sitztheorie im Verhältnis Deutschland - Schweiz (ʼʼTrabrennbahnʼʼ)

  • gruner-siegel-partner.de (Kurzinformation)

    Bei Klagen schweizerischer AGs mit Sitz in Deutschland gilt weiterhin die einschränkende Sitztheorie

  • jurawelt.com (Pressemitteilung)

    Beschränkungen für schweizerische Aktiengesellschaften mit Sitz in Deutschland gelten fort

  • matzen-partner.de (Kurzinformation)

    Niederlassungsfreiheit für schweizerische AG?

  • duslaw.de (Kurzinformation)

    Schweizerische Aktiengesellschaft: es gilt die Sitztheorie!

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Welche Regeln gelten für schweizerische Aktiengesellschaften mit Sitz in Deutschland?

Besprechungen u.ä. (3)

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Fortgeltung der Sitztheorie im Verhältnis zu Drittstaaten ("Trabrennbahn")

  • heinemann-und-partner.de (Entscheidungsbesprechung)

    Unwirksamkeit kommunaler Grundstückgeschäfte (RA Dr. Klaus-Peter Lindow)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Schweizer AG mit deutschem Verwaltungssitz: Nur als OHG/GbR prozessfähig! (IBR 2009, 1007)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 178, 192
  • NJW 2009, 289
  • ZIP 2006, 1822
  • ZIP 2008, 2411
  • DNotZ 2009, 385
  • EuZW 2009, 59
  • NZM 2009, 292
  • WM 2009, 20
  • BB 2008, 2413
  • BB 2009, 14
  • DB 2008, 2825
  • AnwBl 2009, 151
  • Rpfleger 2009, 222
  • JR 2009, 507
  • BauR 2009, 293
  • NZG 2009, 68
 
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Wird zitiert von ... (58)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 06.05.1997 - KZR 43/95

    "Solelieferung"; Wirksame Verpflichtung einer Gemeinde; Ausschluß Dritter vom

    Auszug aus BGH, 27.10.2008 - II ZR 158/06
    Eine derartige Vollmacht ist allerdings nur wirksam, wenn sie nicht so weit gefasst ist, dass damit die Vorschriften über die Gesamtvertretung unterlaufen werden (vgl. BGH, Urt. v. 6. Mai 1997 - KZR 43/95, ZIP 1997, 2166, 2168).

    Unter Geschäften der laufenden Verwaltung sind Geschäfte zu verstehen, die in mehr oder weniger regelmäßiger Wiederkehr vorkommen und nach Größe, Umfang der Verwaltungstätigkeit und Finanzkraft der beteiligten Gemeinde von sachlich weniger erheblicher Bedeutung sind (BGHZ 92, 164, 173; Urt. v. 6. Mai 1997 aaO S. 2167).

  • BGH, 20.09.1984 - III ZR 47/83

    Haftung der Gemeinde bei Unwirksamkeit des abgeschlossenen Vertrages mangels

    Auszug aus BGH, 27.10.2008 - II ZR 158/06
    Unter Geschäften der laufenden Verwaltung sind Geschäfte zu verstehen, die in mehr oder weniger regelmäßiger Wiederkehr vorkommen und nach Größe, Umfang der Verwaltungstätigkeit und Finanzkraft der beteiligten Gemeinde von sachlich weniger erheblicher Bedeutung sind (BGHZ 92, 164, 173; Urt. v. 6. Mai 1997 aaO S. 2167).
  • BGH, 22.10.1996 - XI ZR 249/95

    Rechtsscheinhaftung bei nicht wirksam beurkundeter Vollmacht

    Auszug aus BGH, 27.10.2008 - II ZR 158/06
    Sie setzt nämlich voraus, dass sich der Erklärende zumindest der Möglichkeit bewusst ist, durch sein Handeln eine schwebend unwirksame Erklärung oder einen schwebend unwirksamen Vertrag zu genehmigen (BGH, Urt. v. 22. Oktober 1996 - XI ZR 249/95, ZIP 1996, 2169, 2171; v. 17. Mai 2002 - V ZR 149/01, WM 2002, 2342, 2343).
  • BGH, 25.11.1985 - II ZR 115/85

    Ermächtigung eines Gesamtvertreters zur Alleinvertretung

    Auszug aus BGH, 27.10.2008 - II ZR 158/06
    Ihnen ist es auch versagt, eine Einzelvollmacht zu erteilen, die so weit geht, dass sie einer Alleinvertretung gleichkommt (Sen.Urt. v. 25. November 1985 - II ZR 115/85, ZIP 1986, 501, 503).
  • BGH, 15.04.1998 - VIII ZR 129/97

    Wirksamkeit von Erklärungen des Landrats als Vertreter des Landkreises zu Zeiten

    Auszug aus BGH, 27.10.2008 - II ZR 158/06
    Darin liegt die Anordnung einer Gesamtvertretung (BGH, Urt. v. 4. Dezember 1981 - V ZR 241/80, NJW 1982, 1036, 1037; v. 15. April 1998 - VIII ZR 129/97, NJW 1998, 3058, 3060).
  • BGH, 08.07.1960 - V ZB 8/59

    Zwangsversteigerung eines Erbbaurechts

    Auszug aus BGH, 27.10.2008 - II ZR 158/06
    Denn jedenfalls hätte die Stadt auch eine erneute und wirksame Zustimmungserklärung zu der Übertragung des Erbbaurechts abgeben können (vgl. BGHZ 33, 76, 85), was jedoch ebenfalls nicht geschehen ist.
  • BGH, 17.05.2002 - V ZR 149/01

    Umfang der einem Notariatsangestellten erteilten Vollmacht zur Abgabe von

    Auszug aus BGH, 27.10.2008 - II ZR 158/06
    Sie setzt nämlich voraus, dass sich der Erklärende zumindest der Möglichkeit bewusst ist, durch sein Handeln eine schwebend unwirksame Erklärung oder einen schwebend unwirksamen Vertrag zu genehmigen (BGH, Urt. v. 22. Oktober 1996 - XI ZR 249/95, ZIP 1996, 2169, 2171; v. 17. Mai 2002 - V ZR 149/01, WM 2002, 2342, 2343).
  • BGH, 01.07.2002 - II ZR 380/00

    Rechtsfähigkeit einer Gesellschaft ausländischen Rechts nach Verlegung des

    Auszug aus BGH, 27.10.2008 - II ZR 158/06
    Sie ist aber nach der Rechtsprechung des Senats als rechtsfähige Personengesellschaft deutschen Rechts zu behandeln, nämlich als offene Handelsgesellschaft oder Gesellschaft bürgerlichen Rechts, die keiner Eintragung in ein deutsches Register bedürfen (BGHZ 151, 204; krit. Binz, BB 2005, 2361, 2363 ff.).
  • BGH, 04.12.1981 - V ZR 241/80

    Wirksamkeitsvoraussetzungen einer für eine Gemeinde abgegebenen

    Auszug aus BGH, 27.10.2008 - II ZR 158/06
    Darin liegt die Anordnung einer Gesamtvertretung (BGH, Urt. v. 4. Dezember 1981 - V ZR 241/80, NJW 1982, 1036, 1037; v. 15. April 1998 - VIII ZR 129/97, NJW 1998, 3058, 3060).
  • EuGH, 09.03.1999 - C-212/97

    Centros

    Auszug aus BGH, 27.10.2008 - II ZR 158/06
    bb) Aufgrund der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs in den Entscheidungen "Centros", "Überseering" und "Inspire Art" (ZIP 1999, 438; 2002, 2037; 2003, 1885) hat sich der Bundesgerichtshof für diejenigen Auslandsgesellschaften, die in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder des EWR oder in einem mit diesen aufgrund eines Staatsvertrages in Bezug auf die Niederlassungsfreiheit gleichgestellten Staat gegründet worden sind, der sog. Gründungstheorie angeschlossen (BGHZ 154, 185; 164, 148; BGH, Urt. v. 14. März 2005 - II ZR 5/03, ZIP 2005, 805).
  • EuGH, 05.11.2002 - C-208/00

    Überseering - Sitztheorie und Niederlassungsfreiheit

  • BGH, 14.03.2005 - II ZR 5/03

    Haftung des Geschäftsführers einer in England gegründeten private limited company

  • BVerfG, 10.11.1981 - 2 BvR 1058/79

    Eurocontrol II

  • BayObLG, 20.02.2003 - 1Z AR 160/02

    Bestimmung der Zuständigkeit - internationale Zuständigkeit der

  • OLG Hamburg, 30.03.2007 - 11 U 231/04

    Die Rechtsfähigkeit einer Gesellschaft, die nicht unter die europäische

  • EuGH, 30.09.2003 - C-167/01

    Inspire Art

  • BGH, 21.03.1986 - V ZR 10/85

    Parteifähigkeit eines in der Bundesrepublik nicht rechtsfähigen ausländischen

  • BGH, 13.03.2003 - VII ZR 370/98

    Die Rechtsfähigkeit einer niederländischen Gesellschaft (BV) nach Verlegung ihres

  • BGH, 19.09.2005 - II ZR 372/03

    Rechts- und Parteifähigkeit liechtensteinischer Kapitalgesellschaften mit

  • BGH, 29.01.2003 - VIII ZR 155/02

    Partei- und Prozeßfähigkeit einer in den USA gegründeten Gesellschaft mit

  • BGH, 02.12.2004 - III ZR 358/03

    Amtspflichtverletzungen der See-Berufsgenossenschaft; Haftungsrechtliche

  • OLG Hamm, 26.05.2006 - 30 U 166/05

    Parteifähig einer Aktiengesellschaft nach Schweizer Recht - Wirksamkeit eines

  • BVerfG, 23.06.1981 - 2 BvR 1107/77

    Eurocontrol I

  • BGH, 03.12.2014 - IV ZB 9/14

    Pflichtteilsrecht: Reichweite einer Verpflichtung des Erben zur

    Dieses richtet sich bei Auslandsgesellschaften, die in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder - wie hier - des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) gegründet worden sind, nach der Gründungstheorie, derzufolge eine nach dem ausländischen Sachrecht wirksam gegründete Gesellschaft in der Rechtsform anzuerkennen ist, in welcher sie gegründet wurde (BGH, Urteile vom 27. Oktober 2008 - II ZR 158/06, BGHZ 178, 192 Rn. 19; vom 19. September 2005 - II ZR 372/03, NJW 2005, 3351 unter II 1 a (für die liechtensteinische Aktiengesellschaft)).
  • BGH, 22.11.2016 - II ZB 19/15

    Gesellschaft ausländischen Rechts: Restgesellschaft für in Deutschland belegenes

    Die Vertretung im Rechtsverkehr wäre vielmehr aus der gesellschaftsrechtlichen Einordnung der Betroffenen nach deutschem Recht zu bestimmen (vgl. BGH, Urteil vom 27. Oktober 2008 - II ZR 158/06, BGHZ 178, 192 Rn. 25 - Trabrennbahn).

    Bei einer Gesellschaft, die - wie vorliegend nach dem Vortrag der Beteiligten - in einem Drittstaat gegründet worden sein soll, der weder der Europäischen Union oder dem Europäischen Wirtschaftsraum angehört noch aufgrund von Verträgen hinsichtlich der Niederlassungsfreiheit gleichgestellt ist, beurteilt sich das Gesellschaftsstatut nach den allgemeinen Regeln des deutschen internationalen Privatrechts, denen zufolge für die Rechtsfähigkeit einer Gesellschaft das Recht des Staates maßgeblich ist, in dem die Gesellschaft ihren tatsächlichen Verwaltungssitz hat (vgl. nur BGH, Urteil vom 27. Oktober 2008 - II ZR 158/06, BGHZ 178, 192 Rn. 12 ff. - Trabrennbahn; Urteil vom 12. Juli 2011 - II ZR 28/10, BGHZ 190, 242 Rn. 16 f.; Urteil vom 8. September 2016 - III ZR 7/15, WM 2016, 1943 Rn. 13).

    Um als Gesellschaft mit beschränkter Haftung rechtsfähig zu sein, hätte die Betroffene im deutschen Handelsregister eingetragen sein müssen (vgl. BGH, Urteil vom 27. Oktober 2008 - II ZR 158/06, BGHZ 178, 192 Rn. 23 - Trabrennbahn; Beschluss vom 8. Oktober 2009 - IX ZR 227/06, ZIP 2009, 2385 Rn. 5).

  • BGH, 18.03.2016 - V ZR 266/14

    Anfrage bei dem Zweiten Senat des Bundesarbeitsgerichts: Wirksamkeit der

    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung erfasst dies nur solche Geschäfte der laufenden Verwaltung, die in mehr oder weniger gleichmäßiger Wiederkehr vorkommen und nach Größe, Umfang der Verwaltungstätigkeit und Finanzkraft der beteiligten Gemeinde von sachlich weniger erheblicher Bedeutung sind (vgl. BGH, Urteil vom 27. Oktober 2008 - II ZR 158/06, BGHZ 178, 192 Rn. 32; BGH, Urteil vom 4. Dezember 2003 - III ZR 30/02, BGHZ 157, 168, 174; BGH, Urteil vom 20. September 1984 - III ZR 47/83, BGHZ 92, 164, 173; BGH, Urteil vom 16. November 1978 - III ZR 81/77, NJW 1980, 117).
  • OLG München, 05.08.2021 - 29 U 2411/21

    Brexit-Folgen für Parteifähigkeit britischer Limiteds

    Nach der sogenannten milden Form der Sitztheorie ist sie allerdings nicht als rechtliches Nullum zu behandeln, sondern je nach tatsächlicher Ausgestaltung als GbR, OHG oder - wie vorliegend - bei nur einer Gesellschafterin als einzelkaufmännisches Unternehmen (BGH NJW 2009, 289 Rn. 23 - Trabrennbahn) mit der Konsequenz der vollen persönlichen Haftung.
  • BGH, 21.06.2011 - II ZB 15/10

    Handelsregistereintragung: Anwendbares Recht auf den Zugang einer

    Es geht um die inneren Beziehungen der T.                GmbH, die sich grundsätzlich nach deutschem Recht richten (vgl. dazu BGH, Urteil vom 27. Oktober 2008 - II ZR 158/06, BGHZ 178, 192 Rn. 13 ff. - Trabrennbahn).
  • FG Münster, 12.04.2019 - 13 K 3645/16

    Gewerbesteuer - Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen eine AG schweizerischen

    Das Bestehen einer Geschäftsleitungsbetriebsstätte im Inland ergebe sich schließlich daraus, dass die Klägerin gegen eine Mieterin (erfolglos) ein Zivilstreitverfahren geführt habe, in dem der Bundesgerichtshof - BGH - mit Urteil vom 27.10.2008 II ZR 158/06 (Amtliche Sammlung der Entscheidungen des BGH - BGHZ - 178, 192) die Klägerin als eine "in der Schweiz gegründete Aktiengesellschaft mit Verwaltungssitz in Deutschland" bezeichnet habe.

    Auch wenn sie zivilrechtlich als Personengesellschaft gelte (BGH-Urteil vom 27.10.2008 II ZR 158/06, BGHZ 178, 192), werde sie steuerrechtlich als Kapitalgesellschaft behandelt spätestens seit Einführung des Wortes "insbesondere" in § 1 Abs. 1 Nr. 1 des Körperschaftsteuergesetzes - KStG - und § 2 Abs. 2 Satz 1 GewStG durch das Gesetz vom 7.12.2006 (Bundesgesetzblatt - BGBl - I 2006, 2782).

    Damit entfällt die Abschirmwirkung der Kapitalgesellschaft und ist auf die hinter ihr stehenden Gesellschafter zurückzugreifen; folgerichtig kommt in einem solchen Falle die Behandlung als rechtsfähige Personengesellschaft in Betracht (vgl. BGH-Urteile vom 1.7.2002 II ZR 380/00, BGHZ 151, 204, unter II.1.; vom 27.10.2008 II ZR 158/06 "Rennbahn", BGHZ 178, 192, unter I.1.c; BFH-Beschluss vom 8.1.2019 II B 62/18, BFH/NV 2019, 293, Rz. 27).

    Die Frage, warum im Verfahren vor dem BGH (Az. II ZR 158/06) von einen inländischen Verwaltungssitz der Klägerin ausgegangen worden sei, könne er nicht beantworten.

    Im Übrigen sei, so der Zeuge, die Feststellung in dem Urteil des BGH (Az. II ZR 158/06), dass sich der Verwaltungssitz der Klägerin in Deutschland befunden habe, unzutreffend, weil die wesentlichen Tätigkeiten von Herrn G. durchgeführt worden seien.

    Der Senat zieht auch keine anderen Schlussfolgerungen aus der Feststellung in dem Urteil des BGH vom 27.10.2008 II ZR 158/06 (BGHZ 178, 192), wonach sich der Verwaltungssitz der Klägerin in Deutschland befunden habe.

    Insbesondere haben die Zeugen aber auch die bis zu ihren Aussagen bestehenden Zweifelsfragen zum Sachverhalt ausräumen können, namentlich die Bedeutung des "Büro-Flachbaus" und des Kopierers in den Pachtverträgen vom 18.2.2009 und 27.1.2012 sowie die Feststellungen in dem Urteil des BGH (Az. II ZR 158/06) zum Verwaltungssitz der Klägerin.

  • BGH, 12.07.2011 - II ZR 28/10

    Internationale Zuständigkeit: Rückgriff auf die Gründungstheorie zur Bestimmung

    (1) Der Senat folgt zwar im Grundsatz weiterhin der Sitztheorie (BGH, Urteil vom 27. Oktober 2008 - II ZR 158/06, BGHZ 178, 192 Rn. 21 f. - Trabrennbahn; Urteil vom 15. März 2010 - II ZR 27/09, ZIP 2010, 1003 Rn. 15).

    Er hat sich aber - wie zuvor schon der VII. Zivilsenat (Urteil vom 13. März 2003 - VII ZR 370/98, BGHZ 154, 185, 190) - aufgrund der Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union in den Entscheidungen "Centros" (Urteil vom 9. März 1999 - C-212/97, Slg. 1999, I-1459 = ZIP 1999, 438), "Überseering" (Urteil vom 5. November 2002 - C-208/00, Slg. 2002, I-9919 = ZIP 2002, 2037) und "Inspire Art" (Urteil vom 30. September 2003 - C-167/01, Slg. 2003, I-10155 = ZIP 2003, 1885) für diejenigen Auslandsgesellschaften, die in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder des Europäischen Wirtschaftsraums oder in einem mit diesen aufgrund eines Staatsvertrages in Bezug auf die Niederlassungsfreiheit gleichgestellten Staat gegründet worden sind, der Gründungstheorie angeschlossen (BGH, Urteil vom 14. März 2005 - II ZR 5/03, ZIP 2005, 805 f.; Urteil vom 19. September 2005 - II ZR 372/03, BGHZ 164, 148, 151; Urteil vom 27. Oktober 2008 - II ZR 158/06, BGHZ 178, 192 Rn. 19 - Trabrennbahn; Urteil vom 11. Januar 2011 - II ZR 157/09, ZIP 2011, 328 Rn. 16).

  • OLG Braunschweig, 10.06.2020 - 3 W 6/18

    Schadensersatzansprüche wegen angeblich pflichtwidrig unterlassener

    Bei der Beurteilung der für die Parteifähigkeit maßgeblichen Rechtsfähigkeit (§ 50 ZPO) einer ausländischen juristischen Person ist grundsätzlich entsprechend der Sitztheorie das Recht des Staates maßgebend, in dem die juristische Person ihren Verwaltungssitz hat, wobei es nicht auf den in der Satzung genannten, sondern auf den tatsächlichen Verwaltungssitz ankommt (vgl. etwa BGH, Urteil vom 29. Januar 2003 - VIII ZR 155/02 -, BGHZ 153, 353-358, Rn. 9, juris, m. w. N.; Urteil vom 27. Oktober 2008 - II ZR 158/06 -, BGHZ 178, 192-203, Rn. 21, juris; Kindler, in: MüKo BGB, 7. Auflage, Bd. 12, Internationales Wirtschaftsrecht, Teil 10, Rn. 5, 358, beck-online; Althammer, in: Zöller, ZPO, 33. Auflage 2020, § 50, Rn. 31; Hübsch, in: BeckOK ZPO, 36. Ed., Stand 1. März 2020, § 55, Rn. 2).

    Eine von diesem Grundsatz abweichende Beurteilung kann geboten sein, wenn in staatsrechtlichen Verträgen besondere Regelungen enthalten sind (vgl. BGH, Urteil vom 27. Oktober 2008 - II ZR 158/06 -, BGHZ 178, 192-203, Rn. 14).

  • BGH, 08.02.2018 - IX ZR 92/17

    Anfechtbarkeit von Rechtshandlungen bei Verträgen bzgl. eines dinglichen Rechts

    Die Schuldnerin ist eine Gesellschaft schweizerischen Rechts, so dass es auf den effektiven Verwaltungssitz ankommt (vgl. BGH, Urteil vom 27. Oktober 2008 - II ZR 158/06, BGHZ 178, 192 Rn. 21).
  • BGH, 08.09.2016 - III ZR 7/15

    Stiftungskollisionsrecht: Anwendung der Grundsätze des internationalen

    aa) Das Personalstatut von Gesellschaften richtet sich nach der sogenannten Gründungstheorie, wenn die Auslandsgesellschaft in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union, des EWR oder in einem mit diesen aufgrund eines Staatsvertrags in Bezug auf die Niederlassungsfreiheit gleichgestellten Staat gegründet worden ist (BGH, Urteile vom 27. Oktober 2008 - II ZR 158/06, BGHZ 178, 192 Rn. 19 und vom 11. Januar 2011 - II ZR 157/09, NJW 2011, 844 Rn. 16 jew. mwN).

    Nur für Gesellschaften, die in einem Drittstaat gegründet worden sind, hält die Rechtsprechung an der sogenannten Sitztheorie fest, nach der für das Personalstatut das Recht des Sitzstaats maßgeblich ist (BGH, Urteil vom 27. Oktober 2008 aaO mwN).

  • OLG Oldenburg, 30.06.2020 - 12 W 23/20

    Zulässigkeit eines grenzüberschreitenden Formwechsels einer luxemburgischen

  • BGH, 08.10.2009 - IX ZR 227/06

    Umfang einer mittelbaren Gesellschafterhaftung und Handelndenhaftung für

  • BGH, 15.03.2010 - II ZR 27/09

    Zuständigkeit der Oberlandesgerichte für die Berufung gegen Entscheidungen der

  • BGH, 25.05.2009 - II ZR 60/08

    Kündigung der Gesellschaft durch Privatgläubiger des Gesellschafters

  • BGH, 13.04.2010 - 5 StR 428/09

    Untreue bei einer englischen Limited (Gründungsstatut; Gründungstheorie;

  • BGH, 14.06.2023 - 1 StR 327/22

    Schuldspruch wegen vorsätzlichen Bankrotts, Betrugs, vorsätzlichen

  • LG München I, 19.12.2019 - 5 HKO 15088/15

    Niederlassungsfreiheit

  • BGH, 11.01.2011 - II ZR 157/09

    GmbH: Versuchte Umgehung der Folgen der Eigenkapitalersatzregeln durch Abtretung

  • OLG Nürnberg, 13.02.2012 - 12 W 2361/11

    Ausländische Kapitalgesellschaft: Verlegung des Satzungs- und Verwaltungssitzes

  • BFH, 13.10.2021 - I B 31/21

    Beteiligtenfähigkeit einer britischen Limited

  • KG, 01.02.2024 - 2 U 130/21
  • BFH, 08.01.2019 - II B 62/18

    Anteilserwerb durch Briefkastengesellschaft als ein der Grunderwerbsteuer

  • OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - 2 U 53/04

    Ansprüche wegen Verletzung des Patents für analytische Testgeräte (hier:

  • BGH, 27.10.2008 - II ZR 290/07

    Beschränkungen für schweizerische Aktiengesellschaften mit Sitz in Deutschland

  • BFH, 18.05.2021 - I B 75/20

    Einordnung einer US-amerikanischen LLC als Personen- oder Kapitalgesellschaft

  • OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - 2 U 25/10

    Ansprüche wegen Verletzung eines Patents für ein analytisches Testgerät

  • OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - 2 U 54/04

    Ansprüche wegen Verletzung eines Patents für analytische Testgeräte

  • OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - 2 U 30/10

    Ansprüche wegen Verletzung eines Patents für ein analytisches Testgerät

  • KG, 21.04.2022 - 22 W 12/22

    Antrag auf Eintragung eines Geschäftsführers als besonderer Vertreter für die

  • OLG Hamm, 25.05.2010 - 15 Wx 160/10

    Unwirksamkeit einer Einzelvollmacht für städtischen Mitarbeiter für unbestimmte

  • OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - 2 U 87/04

    Ansprüche wegen Verletzung eines Patents für analytische Testgeräte (hier:

  • OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - 2 U 31/10

    Ansprüche wegen Verletzung eines Patents für ein analytisches Testgerät

  • OVG Niedersachsen, 31.01.2013 - 7 LA 160/11

    Erlaubnis zur Aufsellung hunderter Container kein Geschäft der laufenden

  • OLG Hamm, 20.05.2015 - 20 U 234/11

    Leistungsfreiheit des Wassersport-Kaskoversicherers wegen vorsätzlicher

  • OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - 2 U 33/10

    Ansprüche wegen Verletzung eines Patents für ein analytisches Testgerät

  • OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - 2 U 34/10

    Ansprüche wegen Verletzung eines Patents betreffend spezifische Bindungsassays

  • OLG Brandenburg, 30.08.2010 - 5 Wx 31/10

    Vertretung der erwerbenden Kommune

  • OLG Nürnberg, 08.06.2021 - 3 U 2202/20

    Tatbestandsberichtigungsantrag, Klärungsbedürftigkeit, Rückforderungsansprüche,

  • OVG Sachsen-Anhalt, 24.05.2017 - 3 L 201/16

    Vergabe von Rettungsdienstleistungen durch ein unzuständiges Kommunalorgan

  • BFH, 18.05.2021 - I B 76/20

    Inhaltsgleich mit BFH-Beschluss vom 18.05.2021 - I B 75/20 (AdV): Einordnung

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 31.08.2022 - L 4 U 78/22

    Rechtmäßigkeit von Zuständigkeits-, Veranlagungs- und Beitragsvorschussbescheiden

  • VK Münster, 25.06.2009 - VK 7/09

    Verkaufs eines kommunalen Grundstückes mit Bauverpflichtungen

  • OLG Düsseldorf, 13.07.2011 - 15 U 282/09

    Anspruch eines Rechtsanwalts auf Honorarvergütung und auf Erstattung verauslagter

  • OLG Frankfurt, 23.02.2017 - 12 U 96/16

    Verkennung der bindenden rechtlichen Beurteilung des Berufungsurteils als

  • OLG Hamm, 20.01.2010 - 15 W 160/10

    Begriff der Geschäfte laufender Verwaltung i.S. von § 64 Abs. 2 GO NW;

  • LG München I, 23.03.2018 - 38 O 14696/17

    Statusfeststellungsantrag zurückgewiesen

  • BFH, 23.09.2009 - I B 95/09

    Kroatische "d.o.o." als Adressat einer Prüfungsanordnung - Rechtliches Gehör

  • OLG Hamm, 22.02.2012 - 15 W 67/11

    Grundstücksveräußerung als Geschäft der laufenden Verwaltung?

  • OLG Hamm, 15.02.2023 - 8 U 41/22

    Internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte für eine Streitigkeit über die

  • OLG Rostock, 12.09.2019 - 3 U 87/17

    Zulässigkeit der Berufung: Wegfall der Parteifähigkeit einer ausländischen

  • OLG Hamm, 12.10.2010 - 15 W 98/10

    Wirksamkeit der Bevollmächtigung eines Dritten durch den organschaftlichen

  • OLG München, 18.06.2010 - 34 Wx 65/10

    Grundbucheintragung: Vertretungsmacht des ersten Bürgermeisters einer bayerischen

  • LG Berlin, 21.03.2022 - 59 O 77/20

    Räumung und Herausgabe zweier Wohnungen; Anwendung deutschen Rechts auf eine

  • LSG Sachsen-Anhalt, 23.01.2020 - L 3 BA 6/18

    Verfahren nach § 7a SGB IV sowie Betriebsprüfungen nach §§ 28p und 28q SGB IVBA

  • OLG Hamm, 29.06.2021 - 24 U 41/21

    Anspruch auf Architektenhonorar Beauftragung mit den Leistungsphasen 3 bis 6

  • OLG Düsseldorf, 24.02.2011 - 10 U 39/09

    Kommunalrechtliche Vertretungsvorschriften und Haftung aus GoA oder

  • AG Berlin-Kreuzberg, 06.09.2022 - 4 C 66/21

    Räumung und Herausgabe einer Wohnung

  • LG Bielefeld, 18.11.2011 - 3 O 121/10
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