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   BGH, 10.05.1971 - II ZR 177/68   

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BGH, 10.05.1971 - II ZR 177/68 (https://dejure.org/1971,319)
BGH, Entscheidung vom 10.05.1971 - II ZR 177/68 (https://dejure.org/1971,319)
BGH, Entscheidung vom 10. Mai 1971 - II ZR 177/68 (https://dejure.org/1971,319)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Recht zur Geschäftsführung und Vertretung in der bürgerlich-rechtlichen Gesellschaft - Vorliegen des Tatbestandes einer notwendigen Streitgenossenschaft - Entfallen der für Kommanditisten geltenden Haftungsbeschränkung in einer bürgerlich-rechtlichen Gesellschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1971, 1698
  • MDR 1971, 827
  • DNotZ 1972, 304
  • WM 1971, 1198
  • BB 1971, 973
  • DB 1971, 1466
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 19.05.1960 - II ZR 72/59

    Beendigung der Kaufmannseigenschaft mit Aufgabe des Geschäftsbetriebes

    Auszug aus BGH, 10.05.1971 - II ZR 177/68
    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 19. Mai 1960 (WM 1960, 764, 766/67 = NJW 1960, 1664, 1666 [BGH 19.05.1960 - II ZR 72/59]/7, insoweit in BGHZ 32, 307 nicht abgedr.) ausgesprochen, daß - soweit dies rechtlich zulässig ist - die Vorschriften über die offene Handelsgesellschaft im Verhältnis der Gesellschafter zueinander im Regelfalle auch dann Anwendung finden, wenn die Gesellschafter den Betrieb ihres Handelsgewerbes aufgeben und dadurch die offene Handelsgesellschaft zu einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts wird.

    Bei einer anderen Beurteilung würde der erklärte Wille der Gesellschafter mißachtet, ihre gesellschaftlichen Beziehungen nach dem Recht der Kommanditgesellschaft zu gestalten, und außer acht gelassen, daß sich durch eine derartige Umwandlung nur der rechtliche Charakter der Gesellschaft ändert, die Identität aber gewahrt bleibt (BGHZ 32, 307; BGH WM 1962, 10).

  • BGH, 13.11.1961 - II ZR 202/60

    Identität einer Kommanditgesellschaft (KG) mit der ehemaligen offenen

    Auszug aus BGH, 10.05.1971 - II ZR 177/68
    Bei einer anderen Beurteilung würde der erklärte Wille der Gesellschafter mißachtet, ihre gesellschaftlichen Beziehungen nach dem Recht der Kommanditgesellschaft zu gestalten, und außer acht gelassen, daß sich durch eine derartige Umwandlung nur der rechtliche Charakter der Gesellschaft ändert, die Identität aber gewahrt bleibt (BGHZ 32, 307; BGH WM 1962, 10).
  • BGH, 15.06.1959 - II ZR 44/58

    Notwendige Streitgenossenschaft

    Auszug aus BGH, 10.05.1971 - II ZR 177/68
    Der Tatbestand einer notwendigen Streitgenossenschaft liegt in einem solchen Falle nicht vor (vgl. die grundsätzlichen Ausführungen in BGHZ 30, 195 und zu der hier streitigen Frage der Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis BGH WM 1959, 53, 54).
  • BGH, 27.06.1955 - II ZR 232/54

    Rechtsnatur eines Vertrages mit dem Kommanditisten über die Geschäftsführung;

    Auszug aus BGH, 10.05.1971 - II ZR 177/68
    Das Berufungsgericht geht in Übereinstimmung mit dem Urteil des Senats in BGHZ 17, 392 davon aus, daß der Gesellschaftsvertrag die Geschäftsführungsbefugnis auch einem Kommanditisten übertragen und diesen insoweit einem persönlich haftenden Gesellschafter gleichstellen kann.
  • RG, 11.05.1937 - II B 5/36

    1. Kann das Kammergericht oder das Oberlandesgericht München von der Entscheidung

    Auszug aus BGH, 10.05.1971 - II ZR 177/68
    Soweit es unter dem Gesichtspunkt des Verkehrsschutzes notwendig ist, kann der Beklagte von den geschäftsführenden Gesellschaftern verlangen, daß sie diese Begrenzung ihrer Vertretungsmacht nach außen jeweils erkennbar machen (vgl. RGZ 155, 75, 82, 87).
  • BGH, 06.04.1987 - II ZR 101/86

    Rechtsfolgen der für den Geschäftspartner nicht erkennbaren Umwandlung einer

    Dem Berufungsgericht ist einzuräumen, daß in Fällen, in denen sich eine Kommanditgesellschaft in eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts umwandelt, im Regelfalle die bisherige Geschäftsführungs- und Vertretungsregelung im Rahmen der neuen Zweckbestimmung weitergilt, daß sie also regelmäßig nicht die Befugnis umfaßt, den früheren Kommanditisten in einem weiteren Umfange zu verpflichten, als es vor der Umwandlung möglich war (vgl. Sen. Urt. v. 10. Mai 1971 - II ZR 177/68, WM 1971, 1198, 1199).
  • BGH, 14.01.1991 - II ZR 112/90

    Eröffnung des Konkurses über das Vermögen einer im Handelsregister als

    Diese kann in einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts in der Weise beschränkt werden, daß die vertretenden Gesellschafter nur mit dem Gesellschaftsvermögen und dem Betrag ihrer Einlagen verpflichtet werden; das muß ein Dritter gegen sich gelten lassen, wenn ihm die Gesellschaft unter der Firma einer Kommanditgesellschaft gegenübertritt (BGHZ 61, 59, 67; Sen. Urt. vom 10. Mai 1971 - II ZR 177/68, WM 1971, 1198, 1199 und vom 29. November 1971 - II ZR 181/68, WM 1972, 21, 22).
  • BFH, 11.12.1986 - IV R 222/84

    1. Schein-KG als gewerblich geprägte Personengesellschaft - 2. Zur steurlichen

    Tritt eine GbR als GmbH & Co. KG im Rechtsverkehr auf, kann deshalb davon ausgegangen werden, daß nur die GmbH aus den vertraglichen Verbindlichkeiten uneingeschränkt verpflichtet wird (vgl. BGH-Urteil vom 10. Mai 1971 II ZR 177/68, NJW 1971, 1.698; Ulmer, Die Gesellschaft bürgerlichen Rechts, 2. Aufl., § 714 BGB Rdnr. 35; siehe auch BFH-Urteil vom 12. Oktober 1983 II R 55/81, BFHE 139, 426, BStBl II 1984, 144).
  • BGH, 14.06.1976 - III ZR 105/74

    Anforderungen an das Zustandekommen eines Rechtsgeschäfts bei angeordneter

    Sollte das infolge Verpachtung des gesamten Geschäftsbetriebs zu verneinen sein, so wäre im Wege der identltätswahrenden Umwandlung aus der oHG eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts entstanden (BGHZ 32, 307, 312; BGH BB 1962, 349; BGH BB 1971, 973 f = LM § 709 BGB Nr. 6; von Gamm in BGB-RGRK, a.a.O. § 705 Rdn. 16).

    In diesem Falle hätte die bisherige Geschäftsführungs- und Vertretungsregelung weiter gegolten (BGH NJW 1960, 1664 = BB 1960, 681/2; BGH NJW 1971, 1698 = BB 1971, 973/4 = LM § 709 BGB Nr. 6; Baumbach/Duden a.a.O., § 105 Anm. 3 B; von Gamm a.a.O.).

  • BGH, 12.03.1990 - II ZR 312/88

    Gesellschafter - Beschränkung der Vertretungsmacht

    Eine solche Haftungsbeschränkung der Mitglieder einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts ist rechtlich möglich und Dritten gegenüber wirksam, wenn sie nach außen hin erkennbar ist (vgl. BGHZ 61, 54, 67 [BGH 12.06.1973 - VI ZR 163/71]; Sen.Urt. v. 10. Mai 1971 II ZR 177/68, WM 1971, 1198, 1199; BGH, Urt. v. 25. Oktober 1984 - VII ZR 2/84, WM 1985, 56 f. mwN.).
  • BGH, 25.06.1992 - I ZR 120/90

    Haftungsbeschränkung bei Anwälten - Vorsprung durch Rechtsbruch

    Nach ständiger Rechtsprechung können die Mitglieder einer BGB-Gesellschaft ihre Haftung auf das Gesellschaftsvermögen auch in der Weise begrenzen, daß die Vertretungsmacht des geschäftsführenden Gesellschafters (§ 714 BGB) gesellschaftsvertraglich entsprechend beschränkt wird und diese Beschränkung der Vertretungsmacht - zumindest nach einer Prüfung - für Dritte erkennbar ist (so schon RGZ 63, 62, 65; 90, 173, 176; 155, 75, 87; fortgeführt von BGHZ 61, 59, 67; 113, 216, 219; BGH, Urt. v. 10.05.1971 - II ZR 177/68, NJW 1971, 1698; Urt. v. 02.04.1979 - II ZR 141/78, NJW 1979, 2304, 2306; Urt. V. 25.10.1984 - VII ZR 2/84, NJW 1985, 619 = ZfBR 1985, 34, 35; Urt. v. 06.04.1987 - II ZR 101/86, NJW 1987, 3124, 3125; Urt. v. 08.12.1988 - VII ZR 242/87, WM 1989, 377, 379; Urt. v. 12.03.1990 - II ZR 312/88, NJW-RR 1990, 867; ebenso die herrschende Meinung im Schrifttum, vgl. MünchKomm/Ulmer, 2. Aufl. 1984, § 714 Rdn. 32 ff. m.w.N.).
  • BGH, 25.06.1973 - II ZR 133/70

    Wechselmäßige Haftung einer nicht im Handelsregister eingetragenen, als KG

    Hat dieser die Errichtung einer Kommanditgesellschaft zum Inhalt, so gilt die hierfür gewollte Geschäftsführungs- und Vertretungsregelung, d.h. die Geschäftsführungsvollmacht geht im Verhältnis zu den als Kommanditisten vorgesehenen Gesellschaftern nur dahin, sie gegenständlich beschränkt auf das Gesellschaftsvermögen und den Betrag ihrer Einlagen zu verpflichten (Urt. d. Sen. v. 29.11.71 - II ZR 181/68, WM 1972, 21; v. 10.5. 71 - II ZR 177/68, LM BGB § 709 Nr. 6).
  • BFH, 11.04.2013 - IV R 11/10

    Auslegung eines Antrags auf Fortgeltung einer früheren Rechtslage nach Maßgabe

    Diese beruhte wiederum auf der damaligen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH), wonach durch eine Beschränkung der Vertretungsmacht und ein entsprechendes Auftreten des vertretenden Gesellschafters einer GbR eine beschränkte Haftung für vertragliche Verbindlichkeiten --auch hinsichtlich einzelner Gesellschafter-- auf das Gesellschaftsvermögen herbeigeführt werden konnte (BGH-Urteile vom 25. Juni 1973 II ZR 133/70, BGHZ 61, 59; vom 26. November 1979 II ZR 256/78, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1980, 784; vom 10. Mai 1971 II ZR 177/68, NJW 1971, 1698; vom 12. März 1990 II ZR 312/88, Neue Juristische Wochenschrift- Rechtsprechungs-Report Zivilrecht --NJW-RR-- 1990, 867).
  • BAG, 24.03.1987 - 3 AZR 384/85

    Haftung für Ruhegeldverbindlichkeit bei Betriebsübergang - Anspruch gegen

    Aufgrund der Aufspaltung des Unternehmens in eine Betriebs- und Besitzgesellschaft könnte aus der Personenhandelsgesellschaft eine Gesellschaft des bürgerlichen Rechts geworden sein, also eine Gesamtheit von Personen in lediglich gesamthänderischer Verbindung, die nicht für die Ruhegeldverbindlichkeiten einer früheren Kommanditgesellschaft einzustehen hätten (BGHZ 32, 307, 312; BGH BB 1962, 349; BGH NJW 1967, 821, 822; BGH NJW 1971, 1698; BGH NJW 1982, 45; Karsten Schmidt, Gesellschaftsrecht 1986, S. 960 f.; Baumbach/Duden/Hopt, HGB, 27. Aufl. 1987, § 2 Anm. 1 B, § 105 Anm. 3 B).
  • BFH, 25.04.1985 - IV R 36/82

    Zur Anwendung des § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG bei einer sog. mitunternehmerischen

    Was die Klägerin tut, ist zivilrechtlich betrachtet kein Gewerbe, insbesondere kein vollkaufmännisches Handelsgewerbe, sondern bloße Verwaltung der gesamthänderisch gebundenen Vermögensgegenstände (vgl. z.B. Karsten Schmidt, Handelsrecht, 2. Aufl., S. 209; Beschluß des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 13. November 1984 BReg 3Z 60/83 und 3C 119/83, Betriebs-Berater - BB - 1985, 78; Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 10. Mai 1971 II ZR 177/68, BB 1971, 973; vom 14. Juni 1976 III ZR 105/74, Wertpapier-Mitteilungen - WM - 1976, 1.053); dies gilt unbeschadet dessen, daß einkommen- und gewerbesteuerrechtlich eine ihrer Art nach nur vermögensverwaltende Tätigkeit unter bestimmten Voraussetzungen als gewerbliches Unternehmen i. S. von § 15 Abs. 1 EStG (Besitzunternehmen im Rahmen einer Betriebsaufspaltung) zu werten ist (s. nachfolgend zu Nr. 2).
  • BGH, 25.10.1984 - VII ZR 2/84

    Prüfung des Umfangs der Vertretungsmacht durch den Vertragspartner

  • FG München, 27.01.2010 - 1 K 264/07

    Umwandlung einer rechtsirrig als gewerblich geprägte Gesellschaft angesehenen

  • BGH, 29.11.1971 - II ZR 181/68

    Haftung als Kommanditist - Persönliche Haftung eines Kommanditisten - Entstehung

  • OLG Nürnberg, 19.03.2012 - 10 W 1639/11

    Vorkaufsrecht: Beschwerdebefugnis gegen Ablehnung der Grundbuchlöschung;

  • BFH, 21.10.1997 - VIII R 39/96
  • BFH, 26.03.1985 - IX R 110/82

    Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung - KG - Klagebefugnis - Einheitlicher und

  • BFH, 19.03.1981 - IV R 167/80

    Einbringungsgeborene Anteile an einer Kapitalgesellschaft sind nicht schon

  • LSG Thüringen, 07.03.2006 - L 6 SF 960/05

    Berufungsklägereigenschaft einer im Handelsregister gelöschten KG

  • BGH, 23.09.1991 - II ZR 15/91

    Anspruch auf Einzahlung der Pflichteinlage - Eröffnung der Konkursverfahren über

  • BGH, 14.01.1991 - II ZR 113/90

    Anspruch der als Komanditgesellschaft eingetragenen GbR auf Einzahlung der

  • BAG, 24.03.1987 - 3 AZR 401/86

    Streitigkeit über die Haftung für Betriebsrenten bei Firmenübertragung - Folgen

  • BGH, 14.01.1991 - II ZR 114/90

    Anspruch der als KG eingetragenen GbR auf Einzahlung der restlichen

  • BGH, 14.01.1991 - II ZR 28/90

    Anspruch der Gesellschaft auf Einzahlung der restlichen Pflichteinlage des

  • OLG Koblenz, 06.04.1995 - 5 U 135/95
  • BGH, 23.09.1991 - II ZR 16/91

    Auftreten einer BGB-Gesellschaft (GbR) als Kommanditgesellschaft (KG) -

  • BGH, 23.09.1991 - II ZR 14/91

    Auftreten einer BGB-Gesellschaft (GbR) als Kommanditgesellschaft (KG) -

  • BGH, 20.03.1986 - II ZR 282/84

    Aufrechenbarkeit eines gesellschaftsrechtlichen Ausgleichsanspruches im

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