Rechtsprechung
   BGH, 12.02.1979 - II ZR 177/77   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1979,485
BGH, 12.02.1979 - II ZR 177/77 (https://dejure.org/1979,485)
BGH, Entscheidung vom 12.02.1979 - II ZR 177/77 (https://dejure.org/1979,485)
BGH, Entscheidung vom 12. Februar 1979 - II ZR 177/77 (https://dejure.org/1979,485)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1979,485) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bindungswirkung von Feststellungen im Tatbestand des Berufungsurteils - Haftung einer Bank für eine unrichtige Kreditauskunft - Entstehung von vertraglichen oder vertragsähnlichen Beziehungen bei einer Bankauskunf

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 1595
  • MDR 1979, 734
  • WM 1979, 548
  • DB 1979, 1268
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 06.07.1970 - II ZR 85/68

    Übernahme einer selbstschuldnerischen Bürgschaft - Haftung aus vertragsähnlichem

    Auszug aus BGH, 12.02.1979 - II ZR 177/77
    Vertragliche oder vertragsähnliche Beziehungen entstehen bei einer Bankauskunft nach gefestigter Rechtsprechung zwischen dem Antragenden und dem Kreditinstitut stillschweigend bereits dann, wenn die Auskunft der sachverständigen Bank für den Antragenden erkennbar von erheblicher Bedeutung ist und er sie zur Grundlage wesentlicher Vermögensverfügungen machen will (vgl. SenUrt. v. 6.7. 70 - II ZR 85/68, LM Allg. Geschäftsbedingungen der Banken Ziff. 10 Nr. 4 m.w.N.).

    Der Senat hat wiederholt betont, bei Auskünften könne grundsätzlich nicht angenommen werden, daß sich eine Bank damit einer unbestimmten, unübersehbaren Vielzahl von Personen verpflichten wolle (vgl. SenUrt. v. 6.7. 70 a.a.O. u. Urt. v. 25.4. 74 - II ZR 161/72, WM 1974, 685).

  • BGH, 25.04.1974 - II ZR 161/72

    Schadensersatz infolge Erteilung einer falschen Bankauskunft - Vorliegen eines

    Auszug aus BGH, 12.02.1979 - II ZR 177/77
    Der Senat hat wiederholt betont, bei Auskünften könne grundsätzlich nicht angenommen werden, daß sich eine Bank damit einer unbestimmten, unübersehbaren Vielzahl von Personen verpflichten wolle (vgl. SenUrt. v. 6.7. 70 a.a.O. u. Urt. v. 25.4. 74 - II ZR 161/72, WM 1974, 685).
  • BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73

    Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder

    Auszug aus BGH, 12.02.1979 - II ZR 177/77
    Nach der Lebenserfahrung ist anzunehmen, daß die Klägerin Ü. das Darlehen nicht gewährt hätte, wenn die Beklagte ihr eine ungünstige Auskunft über dessen Vermögensverhältnisse erteilt hätte, wie es nach den Feststellungen der objektiven Sachlage entsprochen hätte (vgl. BGHZ 61, 118).
  • BGH, 25.11.1981 - IVa ZR 286/80

    Beteiligungsmodell britischer Spirituosenmarkt - § 675 Abs. 2 BGB, Abgrenzung

    auch die Ausführungen zum Mitverschulden in dem Urteil vom 12. Februar 1979 - II ZR 177/77 - LM BGB § 676 Nr. 19 = NJV 1979, 1595).
  • BGH, 29.01.2009 - III ZR 74/08

    Voraussetzungen einer Informationspflicht über Unrichtigkeiten des im Vertrieb

    Allerdings sind in der Rechtsprechung auch Konstellationen behandelt worden, in denen geprüft worden ist, ob der Auskunftsgeber auch ohne eine dahingehende Anfrage und Kontaktaufnahme gegenüber einem überschaubaren Kreis von Interessenten ein Angebot auf Abschluss eines Auskunftsvertrages abgibt (vgl. BGH, Urteile vom 12. Februar 1979 - II ZR 177/77 - NJW 1979, 1595 f; vom 22. September 1982 - IVa ZR 322/80 - NJW 1983, 276 und IVa ZR 323/80 - VersR 1982, 1143 f; vom 25. September 1985 - IVa ZR 237/83 - VersR 1986, 35 f).
  • BGH, 07.07.1998 - XI ZR 375/97

    Zustandekommen eines Auskunftsvertrages zwischen einem Kreditinstitut und einem

    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann ein Kreditinstitut, das einem Kunden durch Ausstellung einer unrichtigen Bescheinigung die Möglichkeit eröffnet, Dritte durch bestimmungsgemäße Vorlage der Bescheinigung zu einer Vermögensdisposition zu veranlassen, wegen schuldhafter Erteilung einer falschen Auskunft auf Schadensersatz haften (BGH, Urteil vom 12. Februar 1979 - II ZR 177/77, WM 1979, 548, 549 f.; Senatsbeschluß vom 27. Januar 1998 - XI ZR 145/97, WM 1998, 592 f.).
  • BGH, 21.11.1996 - IX ZR 182/95

    Haftung des Notars gegenüber Kapitalanlegern; Begriff des Auftraggebers

    Wäre der Beklagte insoweit nicht als Notar, sondern als Privatperson - etwa als Rechtsanwalt - tätig geworden, läge es nach den Feststellungen des Berufungsgerichts nahe, daß er für die Richtigkeit dieser "Erklärung" nach Vertragsgrundsätzen unmittelbar einzustehen hätte, sei es aufgrund eines Vertrags zugunsten Dritter (vgl. BGH, Urt. v. 14. April 1986 - II ZR 123/85, WM 1986, 904, 905), nach den Grundsätzen der Auskunftshaftung (vgl. dazu BGH, Urt. v. 12. Februar 1979 - II ZR 177/77, NJW 1979, 1595, 1596) oder des Verschuldens bei Vertragsschluß.
  • BGH, 22.09.1982 - IVa ZR 322/80

    Anspruch auf Schadensersatz für den Verlust eines Darlehens - Anforderungen an

    Erteilt ein Lebensversicherungsunternehmen grob fahrlässig eine unrichtige, zur irreführenden Werbung gegenüber einem begrenzten Kreis möglicher Darlehensgeber bestimmte Bestätigung über das Bestehen von als Sicherheiten geeigneten Versicherungsverträgen, so haftet es geschädigten Darlehensgebern in gleicher Weise wie eine Bank für eine unrichtige Kreditauskunft (Ergänzung zum Urteil vom 12.2.1979 - II ZR 177/77 = LM BGB § 676 Nr. 19 - NJW 1979, 1595).

    Das Berufungsgericht hat die Beklagte nach Vertragsgrundsätzen entsprechend dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 12. Februar 1979 - II ZR 177/77 = LM BGB Nr. 19 § 676 = NJW 1979, 1595 für schadensersatzpflichtig gehalten.

    In der rechtlichen Beurteilung folgt der erkennende Senat in Übereinstimmung mit dem Berufungsgericht der erwähnten Entscheidung des II. Zivilsenats vom 12. Februar 1979 a.a.O. in jenem - wie ausgeführt - in allen wesentlichen Punkten dem vorliegenden Sachverhalt gleichartigen Fall.

  • BGH, 25.06.2009 - III ZR 222/08

    Anforderungen an die Risikoaufklärung im Prospekt eines Medienfonds;

    Allerdings sind in der Rechtsprechung auch Konstellationen behandelt worden, in denen geprüft worden ist, ob der Auskunftsgeber auch ohne eine dahingehende Anfrage und Kontaktaufnahme gegenüber einem überschaubaren Kreis von Interessenten ein Angebot auf Abschluss eines Auskunftsvertrages abgibt (vgl. BGH, Urteile vom 12. Februar 1979 - II ZR 177/77 - NJW 1979, 1595 f; vom 22. September 1982 - IVa ZR 322/80 - NJW 1983, 276 und IVa ZR 323/80 - VersR 1982, 1143 f; vom 25. September 1985 - IVa ZR 237/83 - VersR 1986, 35 f).
  • OLG Karlsruhe, 21.10.2008 - 17 U 222/07

    Giroverhältnis: Schadensersatzanspruch eines Unternehmens wegen falscher

    Darüber hinaus kann auch schon deshalb davon ausgegangen werden, dass die D.B. AG die von der Beklagten gegebene falsche Auskunft mit diesem Inhalt weitergegeben hat, weil sie - schon zur Vermeidung einer eigenen Haftung gegenüber dem Anfragenden - auf den ihr mitgeteilten schwerwiegenden Umstand von Scheck- oder Lastschriftrückgaben hinweisen musste (vgl. BGH WM 1979, 548 Tz. 24 zu dem vergleichbaren Fall eines Wechselprotests; Claussen, § 3 Rn. 23; Kümpel, Rn. 2.209 mit Hinweis auf BGH WM 1962, 1110, 1111).
  • BGH, 25.06.2009 - III ZR 223/08

    Anforderungen an die Risikoaufklärung im Prospekt eines Medienfonds;

    Allerdings sind in der Rechtsprechung auch Konstellationen behandelt worden, in denen geprüft worden ist, ob der Auskunftsgeber auch ohne eine dahingehende Anfrage und Kontaktaufnahme gegenüber einem überschaubaren Kreis von Interessenten ein Angebot auf Abschluss eines Auskunftsvertrages abgibt (vgl. BGH, Urteile vom 12. Februar 1979 - II ZR 177/77 - NJW 1979, 1595 f; vom 22. September 1982 - IVa ZR 322/80 - NJW 1983, 276 und IVa ZR 323/80 - VersR 1982, 1143 f; vom 25. September 1985 - IVa ZR 237/83 - VersR 1986, 35 f).
  • OLG Frankfurt, 16.05.2008 - 18 U 22/07

    Auskunftsvertrag: Haftung einer Gründungskommanditistin im Zusammenhang mit einer

    Voraussetzung ist lediglich, dass die Auskünfte an den Empfänger gerichtet sind oder dieser sie jedenfalls mit Wissen des die Auskunft Erteilenden erhält und der Empfänger einem bestimmbaren, überschaubaren Personenkreis entstammt, dessen Vertrauen der die Auskunft Erteilende in Anspruch nimmt (BGH, Az.: II ZR 85/68, NJW 1970, 1737; Az.: IV a ZR 237/83, VersR 1986, 35; Az.: II ZR 177/77, NJW 1979, 1595; Az.: XI ZR 375/97, NJW-RR 1998, 1343).

    Denn die D-Bank AG gab im Zusammenhang mit der Übergabe von Sachinformationen weder im eigenen noch in fremden Namen Willenserklärungen ab, sondern wurde lediglich als Übermittler der fremden Auskünfte, vergleichbar einem Boten (BGH, Az.: II ZR 177/77, NJW 1979, 1595 [juris, Rd.16]), tätig.

  • BGH, 27.01.1998 - XI ZR 145/97

    Bestätigung des Eingangs eines Überweisungsauftrages

    a) Allerdings kann ein Kreditinstitut, das einem Kunden durch Ausstellung einer unrichtigen Bescheinigung mit dem Inhalt einer Auskunft die Möglichkeit eröffnet, Dritte durch bestimmungsgemäße Vorlage der Bescheinigung zu einer Vermögensdisposition zu veranlassen, wegen Erteilung einer falschen Auskunft haften (vgl. BGH, Urteil vom 12. Februar 1979 - II ZR 177/77, WM 1979, 548, 549 f.).
  • BGH, 16.10.1990 - XI ZR 165/88

    Zustandekommen eines stillschweigenden Auskunftsvertrages aufgrund Erkundigung

  • BGH, 27.06.1989 - XI ZR 52/88

    Informationspflichten von Banken untereinander bei Ablösung eines notleidenden

  • BGH, 17.06.1991 - II ZR 121/90

    Prospekthaftung

  • BGH, 28.11.1983 - II ZR 72/83

    Beweislast für den Abschluss von Geschäften mit Warenterminoptionen - Umfang der

  • BGH, 29.01.2009 - III ZR 100/08

    Voraussetzungen der Vertrauenshaftung der Bank eines Medienfonds

  • BGH, 29.01.2009 - III ZR 99/08

    Voraussetzungen der Vertrauenshaftung der Bank eines Medienfonds

  • BGH, 22.09.1982 - IVa ZR 323/80

    Auskunft - Kreditauskunft - Richtigkeit - Werbung - Schaden - Kausalität

  • OLG Naumburg, 22.12.1999 - 2 U 94/99

    Haftung der Bank aus Finanzierungsbestätigung

  • BGH, 25.09.1985 - IVa ZR 237/83

    Schadensersatz wegen unrichtiger Angaben in einem Werbeprospekt für Aktien einer

  • BGH, 21.11.1996 - IX ZR 188/95

    Klage auf Schadensersatz gegen einen Notar wegen Verletzung notarieller Pflichten

  • BGH, 21.11.1996 - IX ZR 192/95

    Fehlen eines Notarsiegels i.R.e. von einem Anwaltsnotar abgegebenen Erklärung als

  • BGH, 21.11.1996 - IX ZR 187/95

    Anspruch auf Schadensersatz gegen Anwaltsnotar - Beteiligung an betrügerischem

  • OLG München, 31.01.2001 - 7 U 4379/00

    Kreditvergabe - Rechtspflichten der Bank - Finanzierungsangebot - Immobilienwert

  • BGH, 21.11.1996 - IX ZR 194/95

    Anspruch auf Schadensersatz gegen Anwaltsnotar - Vorliegen einer notariellen

  • BGH, 21.11.1996 - IX ZR 184/95

    Schadenersatzanspruch gegen einen Notar wegen Verletzung seiner Pflichten -

  • BGH, 21.11.1996 - IX ZR 191/95

    Schadensersatzanspruch gegen Anwaltsnotar - Zweifel über Charakter einer

  • BGH, 21.11.1996 - IX ZR 193/95

    Anspruch auf Schadensersatz gegen Anwaltsnotar - Rechtscharakter einer

  • BGH, 25.02.1980 - II ZR 134/79

    Annahme eines Prolongationswechsels über die restliche Kaufpreisforderung -

  • BGH, 28.11.1989 - XI ZR 3/89

    Haftung einer Bank für unrichtige Auskünfte

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht