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   BGH, 21.04.1960 - II ZR 21/58   

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BGH, 21.04.1960 - II ZR 21/58 (https://dejure.org/1960,93)
BGH, Entscheidung vom 21.04.1960 - II ZR 21/58 (https://dejure.org/1960,93)
BGH, Entscheidung vom 21. April 1960 - II ZR 21/58 (https://dejure.org/1960,93)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verschulden des unmittelbaren Besitzers - Mittelbarer Besitzer - Schadensersatzanspruch

Papierfundstellen

  • BGHZ 32, 194
  • NJW 1960, 1201
  • MDR 1960, 566
 
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Wird zitiert von ... (52)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 13.05.1955 - I ZR 137/53

    Eisenbahnhaftung

    Auszug aus BGH, 21.04.1960 - II ZR 21/58
    Im Anschluss an die Urteile des I. Senats vom 28. April 1953 (BGHZ 9, 301) und vom 13. Mai 1955 (BGHZ 17, 214) hat der Senat bereits in seinem Urteil vom 9. Mai 1957 (BGHZ 24, 188 ) den Grundsatz aufgestellt, die Vorschriften des Handelsgesetzbuchs und der Eisenbahnverkehrsordnung über die Haftung der Eisenbahn aus einem Reisegepäckvertrag schlössen weder die Anwendung der §§ 823, 831 BGB aus noch beschränkten sie den Umfang der Haftung aus unerlaubter Handlung.
  • RG, 25.10.1917 - VI 367/17

    Wirksamwerden von Willenserklärungen; Erheblichkeit des Zeitpunkts der

    Auszug aus BGH, 21.04.1960 - II ZR 21/58
    Soweit der Besitz in Rechtsprechung und Schrifttum den durch § 823 Abs. 1 BGB geschützten "sonstigen Rechten" zugerechnet wird, geschieht dies im Wesentlichen auf Grund der Erwägung, dass er zwar kein Recht sei, jedoch gleich einem ausschließlichen Recht gegen jedermann geschützt sei (RGZ 59, 326; 91, 60, 65; 102, 344, 347; 170, 1, 6; RG, JW 1931, 2904; BGB -RGRK, 11. Aufl., § 823 Rdn. 24; Soergel/Lindenmaier, BGB , 8. Aufl., § 823 Rdn. 6 b aa).
  • BGH, 09.05.1957 - II ZR 327/55

    Haftung der Eisenbahn aus einem Reisegepäckvertrag

    Auszug aus BGH, 21.04.1960 - II ZR 21/58
    Im Anschluss an die Urteile des I. Senats vom 28. April 1953 (BGHZ 9, 301) und vom 13. Mai 1955 (BGHZ 17, 214) hat der Senat bereits in seinem Urteil vom 9. Mai 1957 (BGHZ 24, 188 ) den Grundsatz aufgestellt, die Vorschriften des Handelsgesetzbuchs und der Eisenbahnverkehrsordnung über die Haftung der Eisenbahn aus einem Reisegepäckvertrag schlössen weder die Anwendung der §§ 823, 831 BGB aus noch beschränkten sie den Umfang der Haftung aus unerlaubter Handlung.
  • BGH, 22.04.1958 - VI ZR 65/57

    Anklage nach Unfall - § 823 BGB, Schutzzweck, keine Haftung des Schädigers für

    Auszug aus BGH, 21.04.1960 - II ZR 21/58
    Es kann deshalb auch nicht auf dem Wege über § 823 Abs. 1 BGB ein Schutz des mittelbaren Besitzers gegen den unmittelbaren Besitzer aus jenen Vorschriften hergeleitet werden, die einen solchen Schutz gerade nicht schaffen wollten und nicht geschaffen haben (vgl. im Übrigen Urteil vom 22. April 1958 - VI ZR 65/57 -, wonach auch bei Schadensersatzansprüchen, die aus § 823 Abs. 1 BGB hergeleitet werden, zunächst zu prüfen ist, ob die Tatfolge, für die Ersatz begehrt wird, in den Schutzbereich des Gesetzes fällt).
  • BGH, 28.04.1953 - I ZR 47/52

    Verjährung mehrerer miteinander konkurierender Ansprüche

    Auszug aus BGH, 21.04.1960 - II ZR 21/58
    Im Anschluss an die Urteile des I. Senats vom 28. April 1953 (BGHZ 9, 301) und vom 13. Mai 1955 (BGHZ 17, 214) hat der Senat bereits in seinem Urteil vom 9. Mai 1957 (BGHZ 24, 188 ) den Grundsatz aufgestellt, die Vorschriften des Handelsgesetzbuchs und der Eisenbahnverkehrsordnung über die Haftung der Eisenbahn aus einem Reisegepäckvertrag schlössen weder die Anwendung der §§ 823, 831 BGB aus noch beschränkten sie den Umfang der Haftung aus unerlaubter Handlung.
  • RG, 28.12.1904 - V 272/04

    Eingriffe in den Mietbesitz

    Auszug aus BGH, 21.04.1960 - II ZR 21/58
    Soweit der Besitz in Rechtsprechung und Schrifttum den durch § 823 Abs. 1 BGB geschützten "sonstigen Rechten" zugerechnet wird, geschieht dies im Wesentlichen auf Grund der Erwägung, dass er zwar kein Recht sei, jedoch gleich einem ausschließlichen Recht gegen jedermann geschützt sei (RGZ 59, 326; 91, 60, 65; 102, 344, 347; 170, 1, 6; RG, JW 1931, 2904; BGB -RGRK, 11. Aufl., § 823 Rdn. 24; Soergel/Lindenmaier, BGB , 8. Aufl., § 823 Rdn. 6 b aa).
  • RG, 21.06.1921 - VII 18/21

    Postnachnahme; Aushändigung ohne Zahlung

    Auszug aus BGH, 21.04.1960 - II ZR 21/58
    Soweit der Besitz in Rechtsprechung und Schrifttum den durch § 823 Abs. 1 BGB geschützten "sonstigen Rechten" zugerechnet wird, geschieht dies im Wesentlichen auf Grund der Erwägung, dass er zwar kein Recht sei, jedoch gleich einem ausschließlichen Recht gegen jedermann geschützt sei (RGZ 59, 326; 91, 60, 65; 102, 344, 347; 170, 1, 6; RG, JW 1931, 2904; BGB -RGRK, 11. Aufl., § 823 Rdn. 24; Soergel/Lindenmaier, BGB , 8. Aufl., § 823 Rdn. 6 b aa).
  • RG, 01.07.1942 - III 2/42

    1. Hat ein durch die Kriegsverhältnisse Betroffener, nachdem der Gegner Revision

    Auszug aus BGH, 21.04.1960 - II ZR 21/58
    Soweit der Besitz in Rechtsprechung und Schrifttum den durch § 823 Abs. 1 BGB geschützten "sonstigen Rechten" zugerechnet wird, geschieht dies im Wesentlichen auf Grund der Erwägung, dass er zwar kein Recht sei, jedoch gleich einem ausschließlichen Recht gegen jedermann geschützt sei (RGZ 59, 326; 91, 60, 65; 102, 344, 347; 170, 1, 6; RG, JW 1931, 2904; BGB -RGRK, 11. Aufl., § 823 Rdn. 24; Soergel/Lindenmaier, BGB , 8. Aufl., § 823 Rdn. 6 b aa).
  • BGH, 21.05.1951 - IV ZR 32/50

    Besitz am eingebrachten Gut

    Auszug aus BGH, 21.04.1960 - II ZR 21/58
    In einem solchen Fall liegt in einer Entscheidung des Rechtsmittelgerichts, wonach uneingeschränkt auch andere, weitergehende Schadensersatzansprüche rechtfertigende Klagegründe gegeben sind, eine Änderung zum Nachteil des Beklagten, soweit dadurch die Höchstgrenze entfällt, die für Ansprüche aus dem durch das erstinstanzliche Gericht bejahten Klagegrund besteht (vgl. dazu RG, JW 1935, 3463; 1937, 232; RG, HRR 1935, 965; BGH, NJW 1951, 837; Urteil des Ersten Senats vom 9. März 1956 - I ZR 145/54 - Wieczorek, ZPO , § 304 Rdn. B II b 1; Rosenberg, ZPO , 8. Aufl., § 55 III 3 c S. 246; z.T. anders RG, Gruchot 41, 179, 181; RGZ 93, 156, 158; 97, 25; 131, 343; RG, JW 1936, 1968).
  • RG, 18.06.1918 - II 79/18

    Schadensersatzanspruch, nachdem dieser gerichtlich für gerechtfertigt erklärt

    Auszug aus BGH, 21.04.1960 - II ZR 21/58
    In einem solchen Fall liegt in einer Entscheidung des Rechtsmittelgerichts, wonach uneingeschränkt auch andere, weitergehende Schadensersatzansprüche rechtfertigende Klagegründe gegeben sind, eine Änderung zum Nachteil des Beklagten, soweit dadurch die Höchstgrenze entfällt, die für Ansprüche aus dem durch das erstinstanzliche Gericht bejahten Klagegrund besteht (vgl. dazu RG, JW 1935, 3463; 1937, 232; RG, HRR 1935, 965; BGH, NJW 1951, 837; Urteil des Ersten Senats vom 9. März 1956 - I ZR 145/54 - Wieczorek, ZPO , § 304 Rdn. B II b 1; Rosenberg, ZPO , 8. Aufl., § 55 III 3 c S. 246; z.T. anders RG, Gruchot 41, 179, 181; RGZ 93, 156, 158; 97, 25; 131, 343; RG, JW 1936, 1968).
  • BGH, 23.11.1954 - I ZR 78/53

    eingezogener LKW - Drittschadensliquidation, Obhut über Sachen Dritter

  • BGH, 22.01.1954 - I ZR 34/53

    Abtretung eines Befreiungsanspruchs

  • BGH, 28.10.1953 - VI ZR 217/52

    Schriftliches Verfahren

  • RG, 06.01.1926 - I 151/25

    Schadensersatz im Eisenbahnfrachtrecht

  • RG, 18.10.1919 - V 97/19

    Eigentumsstörung. ; Zwischenurteil. ; Zurückverweisung.

  • BGH, 25.06.1957 - VI ZR 178/56

    Rechtsmittel

  • BGH, 25.06.1951 - III ZR 146/50

    Eisenbahnhaftung bei Mitverschulden

  • BGH, 09.03.1956 - I ZR 145/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 17.12.1952 - VI ZR 40/52
  • RG, 19.02.1931 - VI 389/30

    1. Wann sind bei Geltendmachung mehrerer Klagegründe die Voraussetzungen für die

  • RG, 28.11.1933 - II 218/33

    1. Bedarf es zur Begründung einer wechselmäßigen Verpflichtung aus einem

  • RG, 19.10.1937 - II 59/37

    1. Muß der Kläger und Berufungsbeklagte, der im ersten Rechtszug obgesiegt hat,

  • BGH, 23.02.2001 - V ZR 389/99

    Ausgleichsanspruch in Geld bei verbotener Eigenmacht

    Der Ausgleichsanspruch tritt im Falle einer aus besonderen Gründen nicht abwehrbaren verbotenen Eigenmacht (§ 858 Abs. 1 BGB) neben den Schadensersatzanspruch wegen Besitzverletzung (§ 823 Abs. 1 BGB, § 823 Abs. 2 i.V.m. § 858 Abs. 1 BGB), der in der Rechtsprechung von jeher anerkannt ist (RGZ 59, 326; 170, 1, 6; BGHZ 32, 194, 204), aber ein Verschulden des Störers voraussetzt.
  • BGH, 26.03.1974 - VI ZR 103/72

    Beschädigung der gemeinschaftlichen Sache durch einen Mitbesitzer

    Nach allgemeiner Meinung genießt der Besitz Deliktsschutz nach § 823 Abs. 1 BGB (Nachw. bei BGHZ 32, 194, 204).

    In BGHZ 32, 194 hat allerdings der Bundesgerichtshof dem mittelbaren Besitzer auf Verletzung des Besitzes gestützte Ersatzansprüche gegen den unmittelbaren Besitzer mit der Begründung versagt, die den Besitz regelnden Vorschriften der § 854 ff BGB sähen keinen Schutz des mittelbaren Besitzes gegen die Beeinträchtigung seiner Rechtsstellung durch den unmittelbaren Besitzer vor, es gehe deshalb nicht an, auf dem Wege über § 823 Abs. 1 BGB derartigen Schutz mit Hilfe jener Vorschriften zu schaffen, die solchen Schutz gerade nicht begründen wollten und nicht begründet haben (BGHZ 32, 204,205).

    Diese Auffassung, § 866 BGB schließe Schadensersatzanspruche der Klägerin, die aus der Beschädigung des in ihrem Mitbesitz befindlichen Aufzuges hergeleitet werden, nicht aus, widerspricht nicht den Grundsätzen der Entscheidung BGHZ 32, 194, 204 ff. Zwar steht dem mittelbaren gegen den unmittelbaren Besitzer "kein absolutes Recht oder eine ihm gleichzusetzende Position" zu.

  • BGH, 19.03.2015 - I ZR 190/13

    Internationaler Straßengüterverkehr: Haftungsbefreiung für den Frachtführer bei

    Dazu gehört, dass durch die Art der Verladung Schäden, die dem Gut während der Beförderung drohen, nach Möglichkeit vermieden werden (§ 412 Abs. 1 HGB; zu Art. 17 KVO: BGH, Urteil vom 21. April 1960 - II ZR 21/58, BGHZ 32, 194, 196 f.).
  • OLG Nürnberg, 22.02.2017 - 12 U 812/15

    Schadenersatzansprüche bei unterlassener oder unzureichender Ladungssicherung und

    Dazu gehört, dass durch die Art der Verladung Schäden, die dem Gut während der Beförderung drohen, nach Möglichkeit vermieden werden (vgl. § 412 Abs. 1 HGB; zu Art. 17 Abs. 4 lit. c CMR: BGH, Versäumnisurteil vom 19.03.2015 - I ZR 190/13, TranspR 2015, 342; zu Art. 17 KVO: BGH, Urteil vom 21. April 1960 - II ZR 21/58, BGHZ 32, 194, 196 f.).
  • BGH, 04.03.1971 - VII ZR 40/70

    Verjährung von Delikts- und vertraglichen Schadensersatzansprüchen im Rahmen

    Verstößt ein Verhalten sowohl gegen eine allgemeine Rechtspflicht als auch gegen eine vertraglich begründete Pflicht, so sind die Rechtsfolgen sowohl den Vorschriften des Deliktsrechts als auch den für den Vertrag maßgebenden Bestimmungen zu entnehmen (BGHZ 9, 301, 302 [BGH 28.04.1953 - I ZR 47/52] ; 17, 214, 217 [BGH 13.05.1955 - I ZR 137/53] ; 24, 188, 191 [BGH 09.05.1957 - II ZR 327/55] ; 32, 194, 203 [BGH 21.04.1960 - II ZR 21/58] ; 46, 140, 141) [BGH 23.03.1966 - Ib ZR 150/63] .

    Eine solche Einschränkung der Haftung aus unerlaubter Handlung ist aber vom Bundesgerichtshof für einen bedeutsamen Zweig des Werkvertragsrechts, der besonderen gesetzlichen Bestimmungen unterliegt, nämlich für die gewerbsmäßige Güterbeförderung auf Schiene und Straße, gerade nicht angenommen worden (BGHZ 24, 188; 32, 194 [BGH 13.04.1960 - IV ZR 259/59] ; 46, 140) [BGH 23.03.1966 - Ib ZR 120/63] .

  • BGH, 20.03.1970 - I ZR 28/69

    Beeinträchtigung der Betriebssicherheit des Fahrzeuges durch die Ladung -

    Soweit die jeweilige Lage des zu befördernden Gutes und der ihm auf dem Transportmittel verschaffte Halt auf die Standfestigkeit des Fahrzeugs einwirken und dadurch dessen Betriebssicherheit in Frage stellen können, ist für die ausreichende Befestigung der Ladung auch der Unternehmer im Rahmen der ihn nach § 17 Abs. 1 Satz 3 KVO treffenden Vertragspflichten verantwortlich (Ergänzung zu BGHZ 32, 194 und LM Nr. 18 zur KVO).

    Die vom Berufungsgericht vorgenommene Auslegung des § 17 Abs. 1 KVO, wonach im Ladungsverkehr (§ 4 Satz 1 b KVO) grundsätzlich der Absender für die beförderungs sichere, der Unternehmer für die betriebs sichere Verladung verantwortlich ist, sowie die weitere Annahme des Berufungsgerichts, der Unternehmer sei nach § 34 Satz 1 c KVO nicht schon dann von jeder Ersatzpflicht frei, wenn die entstandenen Schäden überhaupt auf ein Verschulden des Verfügungsberechtigten zurückzuführen seien, vielmehr müsse, wenn auch ihn ein Verschulden treffe, eine Abwägung der beiderseitigen Mitverursachung nach den Grundsätzen des § 254 BGB stattfinden, steht im Einklang mit der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 32, 194 = NJW 1960, 1201; BGHZ 32, 297 = NJW 1960, 1617; LM Nr. 18 zur KVO = NJW 1962, 1059; VR 1967, 597).

    Nur dann ist das ordnungsgemäße Arbeiten seiner Vorrichtungen im Sinne der in BGHZ 32, 194 veröffentlichten Entscheidung nicht beeinträchtigt.

    Daß daneben auch der Absender im Rahmen der ihm nach § 17 Abs. 1 Satz 1 KVO obliegenden ordnungsmäßigen Verladung für ausreichende Absicherung des Ladegutes zu sorgen hat, um Schäden, die dem Gut während der Beförderung drohen, nach Möglichkeit zu vermeiden (BGHZ 32, 194), steht dem nicht entgegen.

  • BGH, 28.02.1975 - I ZR 112/74

    Begriff des Fakturenwerts beim Vertrieb von Zeitschriften - Beschränkung der

    Deshalb besteht auch kein Anspruch auf Ersatz der möglicherweise höheren Wiederbeschaffungskosten, wie das Berufungsgericht zutreffend ausgeführt hat (vgl. BGH aaO; ferner BGHZ 32, 194, 201).

    Diese Haftung wird durch die Vorschriften der Kraftverkehrsordnung weder ausgeschlossen noch eingeschränkt (vgl. BGHZ 32, 194, 203; 297, 302; BGH VersR 1970, 318, 319; 1971, 755, 756).

    Außerdem ist der mittelbare Besitz der Zedentin verletzt worden; er ist als sonstiges Recht im Sinne von § 823 Abs. 1 BGB anzusehen (vgl. BGHZ 32, 194, 204; BGH NJW 1974, 1189, 1190),.

  • BGH, 15.07.1999 - I ZR 96/97

    Umfang des Haftungsausschlusses

    Für diese Annahme spricht vor allem, daß zwischen Ansprüchen aus Vertragsverletzung und unerlaubter Handlung echte Anspruchskonkurrenz besteht und die konkurrierenden Ansprüche eine nach Voraussetzungen, Inhalt und Umfang völlig andere Ersatzpflicht ergeben (vgl. zum Verhältnis KVO-Haftung und deliktischer Haftung BGHZ 32, 194, 204).

    Die Anwendbarkeit der Kraftverkehrsordnung schließt die der Vorschriften über unerlaubte Handlungen indes nicht aus, da die letztgenannten Regelungen eine nach Voraussetzungen, Inhalt und Umfang völlig andere Ersatzpflicht ergeben, die neben die Ersatzpflicht aufgrund Vertrages tritt und sich auf deren Voraussetzungen und Inhalt nicht auswirkt (st. Rspr.; vgl. BGHZ 32, 194, 203 f.; 32, 297, 302; 116, 297, 299 ff.; 123, 394, 399 f.).

  • BGH, 24.09.1987 - I ZR 197/85

    Überprüfung der Beförderungssicherheit des Gutes durch den Frachtführer;

    Darüber hinaus ist es nicht Aufgabe des Frachtführers, auch den Anforderungen Rechnung zu tragen, die an die Ladungssicherung (beförderungssichere Verladung) zu stellen sind (BGHZ 32, 194, 197 f; BGH, Urt. v. 20.3.1970 - I ZR 28/69, LM KVO Nr. 29 = VersR 1970, 459, 460).
  • BGH, 12.12.1991 - I ZR 212/89

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen als unerlaubte Handlung neben solchen mit

    Jeder Schadensersatzanspruch ist nach seinen Voraussetzungen, seinem Inhalt und seiner Durchsetzung selbständig zu beurteilen und folgt damit grundsätzlich auch seiner eigenen Verjährungsfrist (vgl. dazu BGHZ 24, 188, 191 f. (zur Eisenbahnverkehrsordnung); 32, 194, 203 f. (zur Kraftverkehrsordnung); 55, 392, 395 (zu § 638 BGB) ; 66, 315, 319 (zu § 477 BGB) ; 67, 359, 362 f. (zur Produzentenhaftung) ; 100, 191, 201 (zu § 43 GmbHG)).
  • BGH, 10.07.1997 - I ZR 75/95

    Begriff des Verlustes von Transportgut; Verwertung aufgrund eines angenommenen

  • LG Nürnberg-Fürth, 05.01.2023 - 2 O 6786/21

    Zur leistungsbefreienden Wirkung der Regulierung des KFZ-Haftpflichtversicherers

  • LG München I, 08.02.2017 - 15 O 23907/15

    Haftung für Schäden bei Sprengung einer Fliegerbombe

  • BGH, 23.03.1966 - Ib ZR 150/63

    Beschränkung der Haftung des Frachtführers aus unerlaubter Handlung aufgrund

  • OLG Köln, 26.03.1996 - 22 U 232/95

    Verantwortlichkeit für die Sicherung der Ladung

  • OLG Frankfurt, 28.02.2023 - 11 U 180/21

    Zum Verhältnis US-Sekundärsanktionen - EU-Blocking-VO bei noch nicht beschiedenem

  • OLG Düsseldorf, 20.02.2020 - 20 U 18/19

    Ansprüche wegen der Verletzung von Markenrechten durch den Import von Fahrzeugen;

  • BAG, 19.07.1974 - 5 AZR 517/73

    Minderjähriger - Arbeit in einem Nachtlokal - Verbot der Eltern - Resignieren -

  • BGH, 26.06.1997 - I ZR 32/95

    Begriff der unrichtigen Verwendung der Begleitpapiere

  • BGH, 09.11.1961 - II ZR 94/59

    Anforderungen an die Auslegung eines Versicherungsvertrages - Anforderungen an

  • BGH, 14.07.1972 - I ZR 33/71

    KFZ-Transport - KFZ-Transportunternehmer - Transportgut - Beschädigung von

  • BGH, 17.10.1984 - IVa ZR 78/83

    Leistungsausschluß in der Rechtsschutzversicherung bei Wahrnehmung rechtlicher

  • BGH, 04.06.1975 - VIII ZR 55/74

    Umfang des Haftungsausschlusses wegen Unterbrechung der Stromzufuhr

  • OLG Frankfurt, 29.04.2016 - 13 U 106/13

    Berechtigter mittelbarer Besitz als geschütztes Recht iSv § 823 Abs. 1 BGB;

  • OLG Köln, 18.06.1996 - 22 U 227/95

    Haftpflichtversicherung; Deckungsschutz; Klage; Stillhalteabkommen; Pactum de non

  • OLG Oldenburg, 14.02.1986 - 6 U 144/85

    Fehlerhafte Eingliederung von Zahnersatz; Zahnarzt; Vertragliche Haftung;

  • BGH, 10.02.1983 - I ZR 114/81

    Güterschaden nach KVO - Ersatzpflicht des Unternehmers für mittelbar verursachte

  • OLG Celle, 10.05.2001 - 11 U 134/00

    Schadensersatz ; Tieflader ; Baggertransport ; Mitverschulden; Güterverkehr ;

  • BGH, 22.11.1974 - I ZR 32/74

    Einstufung eines Kraftfahrers als Verrichtungsgehilfe - Entlastung durch

  • BGH, 19.02.1971 - I ZR 131/69

    Schadensersatzansprüche wegen Nässeschäden an Rohkaffee - Haftungsbeschränkung

  • BGH, 19.02.1971 - I ZR 133/69

    Erstreckung gesetzlicher Haftungsbeschränkungen für Vertragsverhältnisse auf

  • BGH, 25.10.1962 - II ZR 39/61

    Güterbeförderung mit Kraftfahrzeugen

  • BGH, 26.03.1962 - II ZR 128/60
  • OLG Oldenburg, 16.11.1998 - Ss 319/98

    Begehungsform der Steuerhinterziehung; Unversteuerte Einfuhr von Branntwein bei

  • BGH, 26.04.1974 - V ZR 174/72

    Reparatur von Kraftfahrzeugen - Betreiben eines Gebrauchtwagenhandels - Anspruch

  • BGH, 28.05.1971 - I ZR 149/69

    Pflicht zur Verladung und Befestigung von Transportgut - Schadensersatzpflicht

  • BGH, 07.05.1969 - I ZR 126/67

    Berechnung der Haftungshöchstgrenze bei teilweisem Verlust oder bei teilweiser

  • BGH, 18.11.1977 - I ZR 41/76

    Wirksame Vereinbarung über die vom Frachtführer zu bewirkende Entladung als

  • BGH, 29.10.1971 - I ZR 151/69

    Haftung auf Schadensersatz aufgrund von Abtretung der Ansprüche - Bechränkung des

  • BGH, 12.05.1960 - II ZR 124/58

    Voraussetzungen des Haftungsausschlusses infolge inneren Verderbs und Einwirkung

  • BFH, 07.05.1975 - V R 30/71

    Bergung von Kies - Bergung aus dem Meer - Lieferung - Beförderung von Material -

  • BGH, 07.07.1970 - VI ZR 130/68

    Hochwasser - Schutzgesetz

  • BGH, 23.03.1977 - IV ZR 35/76

    Anspruch auf Leistungsbefreiung von Versicherungsgeber - Rechtspflicht zur

  • BGH, 13.12.1968 - I ZR 63/67

    Pflichten des Transportunternehmers zur Reinigung eines Tanklastzuges und

  • OLG Hamburg, 15.02.1990 - 6 U 240/89

    Anspruch auf Schadensersatz wegen mangelnder Ladungssicherung während eines

  • BGH, 27.01.1970 - VI ZR 129/68

    Haftung des Transportunternehmers - Verdrängung der Haftung aus unerlaubter

  • BGH, 08.11.1967 - Ib ZR 35/66

    Haftung im Güternahverkehr

  • BGH, 12.04.1967 - Ib ZR 8/65

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen aus einem Beförderungsvertrag aus

  • BGH, 07.11.1961 - VI ZR 49/61

    Obhuts- und Überwachungspflicht des Übernehmers von Ladegut; Pflicht zur Wahl

  • BGH, 22.03.1961 - V ZR 33/59

    Rechtsmittel

  • OLG Düsseldorf, 29.11.1979 - 18 U 127/79
  • BGH, 26.10.1961 - II ZR 6/60

    Schadensersatz wegen einer Transportbeschädigung - Eintritt in eine

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