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   BGH, 17.02.1986 - II ZR 238/84   

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BGH, 17.02.1986 - II ZR 238/84 (https://dejure.org/1986,1036)
BGH, Entscheidung vom 17.02.1986 - II ZR 238/84 (https://dejure.org/1986,1036)
BGH, Entscheidung vom 17. Februar 1986 - II ZR 238/84 (https://dejure.org/1986,1036)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vertrauenshaftung bei unrichtigen Prospekten - Anforderungen an die Begründung einer Haftung für Erfüllungsgehilfen - Bestehen einer Prospekthaftung für Initiatoren, Gründer und Gestalter der Gesellschaft

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 276; BGB § 278; BNotO § 23

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276
    Haftung der Gründer einer GmbH & Co. KG aus Verschulden bei Vertragsschluß

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1986, 968
  • VersR 1986, 699
  • WM 1986, 583
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 14.01.1985 - II ZR 124/82

    Schadensersatz wegen Verschuldens bei Vertragsverhandlungen - Verjährung von

    Auszug aus BGH, 17.02.1986 - II ZR 238/84
    Denn nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats begründet die auf dem freien Kapitalmarkt erfolgende Werbung von Kommanditisten oder Treugebern einer Treuhandkommanditistin durch unrichtige, unvollständige oder irreführende Emissionsprospekte eine Haftung für die Initiatoren, Gründer und Gestalter der Gesellschaft, soweit sie das Management bilden oder beherrschen, und für die Personen, die hinter der Anlagegesellschaft und ihrer Komplementär-GmbH stehen und neben der Geschäftsleitung besonderen Einfluß ausüben und deshalb Mitverantwortung tragen (vgl. BGHZ 79, 337, 340; 83, 222, 223 f.; Sen. Urt. v. 14.1.1985 - II ZR 124/82, WM 1985, 534, 535).
  • BGH, 22.03.1982 - II ZR 114/81

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen

    Auszug aus BGH, 17.02.1986 - II ZR 238/84
    Denn nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats begründet die auf dem freien Kapitalmarkt erfolgende Werbung von Kommanditisten oder Treugebern einer Treuhandkommanditistin durch unrichtige, unvollständige oder irreführende Emissionsprospekte eine Haftung für die Initiatoren, Gründer und Gestalter der Gesellschaft, soweit sie das Management bilden oder beherrschen, und für die Personen, die hinter der Anlagegesellschaft und ihrer Komplementär-GmbH stehen und neben der Geschäftsleitung besonderen Einfluß ausüben und deshalb Mitverantwortung tragen (vgl. BGHZ 79, 337, 340; 83, 222, 223 f.; Sen. Urt. v. 14.1.1985 - II ZR 124/82, WM 1985, 534, 535).
  • BGH, 22.11.1977 - VI ZR 176/76

    Treugeber - Notar - Treuhandgeschäfte - Notarpflichten

    Auszug aus BGH, 17.02.1986 - II ZR 238/84
    Dem Berufungsgericht ist allerdings darin zu folgen, daß ein Notar - auch wenn er sich im allgemeinen streng an die Hinterlegungsanweisungen zu halten und deshalb die zu treuen Händen empfangenen Geldbeträge immer dann auszuzahlen hat, wenn die dafür festgelegten sachgemäßen Bedingungen erfüllt sind - im Einzelfall ausnahmsweise von der Auszahlung absehen muß, sobald für ihn erkennbar wird, daß die Partei, die bei ihm Geld auf ein Anderkonto eingezahlt hat, durch eine Auszahlung geschädigt werden kann (vgl. BGH, Urt. v. 22.11.1977 - VI ZR 176/76, LM BNotO § 23 Nr. 2).
  • BGH, 06.10.1980 - II ZR 60/80

    Prospekthaftung bei unrichtigem oder unvollständigem Prospekt für den Beitritt zu

    Auszug aus BGH, 17.02.1986 - II ZR 238/84
    Denn nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats begründet die auf dem freien Kapitalmarkt erfolgende Werbung von Kommanditisten oder Treugebern einer Treuhandkommanditistin durch unrichtige, unvollständige oder irreführende Emissionsprospekte eine Haftung für die Initiatoren, Gründer und Gestalter der Gesellschaft, soweit sie das Management bilden oder beherrschen, und für die Personen, die hinter der Anlagegesellschaft und ihrer Komplementär-GmbH stehen und neben der Geschäftsleitung besonderen Einfluß ausüben und deshalb Mitverantwortung tragen (vgl. BGHZ 79, 337, 340; 83, 222, 223 f.; Sen. Urt. v. 14.1.1985 - II ZR 124/82, WM 1985, 534, 535).
  • BGH, 21.05.1984 - II ZR 83/84

    Abgrenzung von Prospekthaftung und Verschulden bei Vertragsverhandlungen

    Auszug aus BGH, 17.02.1986 - II ZR 238/84
    Voraussetzung einer solchen Haftung ist jedoch in jedem Falle, daß der Dritte an den Vertragsverhandlungen selbst beteiligt oder im Rahmen der Vertragsverhandlungen mit einem Anspruch auf Vertrauen hervorgetreten ist (vgl. Sen. Urt. v. 4.5.1981 - II ZR 193/80, LM BGB § 276 (Ci) Nr. 36; v. 21.5.1984 - II ZR 83/84, LM BGB § 276 (Fa) Nr. 82).
  • BGH, 04.05.1981 - II ZR 193/80

    Einmann-GmbH - culpa in contrahendo - Gesellschafter - Geschäftsführer - Haftung

    Auszug aus BGH, 17.02.1986 - II ZR 238/84
    Voraussetzung einer solchen Haftung ist jedoch in jedem Falle, daß der Dritte an den Vertragsverhandlungen selbst beteiligt oder im Rahmen der Vertragsverhandlungen mit einem Anspruch auf Vertrauen hervorgetreten ist (vgl. Sen. Urt. v. 4.5.1981 - II ZR 193/80, LM BGB § 276 (Ci) Nr. 36; v. 21.5.1984 - II ZR 83/84, LM BGB § 276 (Fa) Nr. 82).
  • BGH, 04.05.2004 - XI ZR 40/03

    Überprüfung der Parteifähigkeit im Berufungsverfahren

    Die Inanspruchnahme besonderen persönlichen Vertrauens durch einen Sachwalter setzt in jedem Fall voraus, daß er entweder an den Vertragsverhandlungen selbst beteiligt ist oder im Rahmen der Vertragsverhandlungen mit einem Anspruch auf Vertrauen hervortritt (BGH, Urteile vom 4. Mai 1981 - II ZR 193/80, WM 1981, 1021, 1022, vom 21. Mai 1984 - II ZR 83/84, WM 1984, 889, 890, vom 17. Februar 1986 - II ZR 238/84, WM 1986, 583 und vom 3. Februar 2003 - II ZR 233/01, DStR 2003, 1494, 1495).
  • BGH, 07.07.2003 - II ZR 18/01

    Umfang der Aufklärungspflicht des Treuhandgesellschafters gegenüber künftigen

    Entgegen der Auffassung des Oberlandesgerichts können sich Anleger auf eine längere Verjährungsdauer nur dann berufen, wenn Initiatoren, Gründer oder Gestalter der Gesellschaft sowie deren Vertreter oder Sachwalter bei Anbahnung der Vertragsverhandlungen nicht nur typisiertes, sondern auch persönliches Vertrauen in Anspruch genommen und dadurch das Zustandekommen des Beitritts beeinflußt haben (BGHZ 83, 222, 223 f.; Sen.Urt. v. 17. Februar 1986 - II ZR 238/84, NJW-RR 1986, 968).
  • BGH, 31.05.1990 - VII ZR 340/88

    Prospekthaftung der Initiatoren eines Bauherrenmodells

    Für die Kapitalanlage durch Beteiligung an einer Publikums-KG besteht dieser Grundsatz schon seit langem; der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat ihn in BGHZ 71, 284 aufgestellt und in ständiger Rechtsprechung vertreten (BGHZ 72, 382; 77, 172 [BGH 22.05.1980 - II ZR 209/79]; 79, 337; 83, 222; NJW 1985, 380 [BGH 01.10.1984 - II ZR 158/84]; Urteil vom 14. Januar 1985 - II ZR 124/82 = WM 1985, 534; Urteile vom 17. Februar 1986 - II ZR 238/84 = WM 1986, 583, 584 = VersR 1986, 699; vom 12. Mai 1986 - II ZR 84/85 = WM 1986, 1047 = NJW-RR 1986, 1478; zuletzt NJW 1990, 571).
  • BGH, 04.05.2004 - XI ZR 41/03

    Haftung der Muttergesellschaft einer Anlagevermittlerin für in Anspruch

    Die Inanspruchnahme besonderen persönlichen Vertrauens durch einen Sachwalter setzt in jedem Fall voraus, daß er entweder an den Vertragsverhandlungen selbst beteiligt ist oder im Rahmen der Vertragsverhandlungen mit einem Anspruch auf Vertrauen hervortritt (BGH, Urteile vom 4. Mai 1981 - II ZR 193/80, WM 1981, 1021, 1022, vom 21. Mai 1984 - II ZR 83/84, WM 1984, 889, 890, vom 17. Februar 1986 - II ZR 238/84, WM 1986, 583 und vom 3. Februar 2003 - II ZR 233/01, DStR 2003, 1494, 1495).
  • OLG Hamm, 08.11.2001 - 27 U 42/01

    Haftung des Vermittlers einer treuhänderischen Kommanditbeteiligung

    Seine im Vorfeld der Beitrittsentscheidung des Klägers als Prokurist der Anlagevermittlerin getätigten Erklärungen sind deshalb grundsätzlich nach den allgemeinen Vertretungsregelungen zunächst der vertretenen Gesellschaft zuzurechnen (vgl. BGH in WM 1986, 583; 1983, 950; Heymann, a.a.O., S. 199; Assmann, a.a.O., § 5, Rn. 110 ff.).
  • BGH, 21.01.1988 - III ZR 179/86

    Aufklärungspflicht des finanzierenden Kreditinstituts im Rahmen eines

    Überschreitet die Bank in solcher Weise ihre Rolle als Kreditgeberin und schaltet sie sich in die Planung und/oder Durchführung des Projekts ein, so können ihr daraus auch Aufklärungspflichten gegenüber ihrem Kreditnehmer erwachsen (BGHZ 72, 92, 101; Hopt, Festschrift für Stimpel S. 266, 284 ff., 287 f.; zur Prospekthaftung s. BGH Urteile vom 17. Februar 1986 - II ZR 238/84 - WM 1986, 583, vom 14. April 1986 - II ZR 123/85 - WM 1986, 904 und vom 30. März 1987 - II ZR 163/86 - BGHR BGB vor § 1/Verschulden bei Vertragsschluß - Publikumsgesellschaft 1; zur Frage der Haftung der Bank bei Kenntnis von der Unrichtigkeit der Prospektanpreisungen: Senatsbeschluß vom 30. Oktober 1986 - III ZR 262/85 - WM 1987, 307).
  • KG, 28.03.2006 - 27 U 65/05

    Kapitalanlage: Schadensersatzanspruch aus Beteiligung an einem geschlossenen

    Dies ist z. B. der Fall, wenn er im Rahmen von Vertragsverhandlungen - selbst oder mittelbar - mit einem Anspruch auf Vertrauen hervortritt und gegenüber dem Vertragspartner als die Person erscheint, von deren Entscheidung der Abschluss des Vertrages abhängt (vgl. BGH NJW-RR 2005, 23; WM 1986, 583; 1984, 889).

    Der Umstand, dass die Beklagte zu 2) die Beitrittserklärung des Klägers angenommen hat, reicht alleine nicht aus, denn zu diesem Zeitpunkt waren die Vertragsverhandlungen schon abgeschlossen und die Entscheidung über den Beitritt bereits gefallen (für einen vergleichbaren Fall: BGH WM 1986, 583.).

  • OLG Frankfurt, 03.05.2019 - 4 U 236/17

    Zu möglichen Ansprüchen aus Prospekthaftung bei mittelbarer Beteiligung an

    Dabei genügt es, dass der Sachwalter die Vertragsverhandlungen von einem anderen für sich führen lässt und dem Vertragspartner gegenüber als Person erscheint, von deren Entscheidung der Abschluss des Vertrages abhängt (BGH Urteil vom 04.05.2004, IX ZR 41/03; Urteil vom 17.02.1986,II ZR 238/84).

    Denn im Zeitpunkt der Annahme des Treuhandvertrages waren die Vertragsverhandlungen bereits abgeschlossen und die Entscheidung über den Beitritt gefallen (vergleiche BGH, Urteil vom 17.02.1986, II ZR 238/84, juris Rn. 8).

  • OLG Köln, 19.02.2013 - 9 U 155/12

    Eintrittspflicht der Vermögensschadenhaftpflichtversicherung einer

    Es handelt sich dabei um gefestigte Rechtsprechung (vgl. BGH NJW 1982, 2493; NJW-RR 2007, 1041; WM 2010, 301; NJW-RR 2008, 1129; NJW-RR 2009, 613; Assmann/Schütze, Handbuch des Kapitalanlagenrechts, § 6, Rn. 148; BGH WM 1985, 533; WM 1986, 583; WM 1995, 344).
  • BGH, 31.05.1990 - VII ZR 341/88

    Haftung eines Anlagevermittlers - Bauherrenmodell - Verwendung von Prospekten

    Für die Kapitalanlage durch Beteiligung an einer Publikums-KG besteht dieser Grundsatz schon seit langem; der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat ihn in BGHZ 71, 284 aufgestellt und in ständiger Rechtsprechung vertreten (BGHZ 72, 382; 77, 172; 79, 337; 83, 222; NJW 1985, 380; Urteil vom 14. Januar 1985 - II ZR 124/82 = WM 1985, 534; Urteil vom 17. Februar 1986 - II ZR 238/84 = WM 1986, 583, 584 = VersR 1986, 699; Urteil vom 12. Mai 1986 - II ZR 84/85 = WM 1986, 1047 = NJW-RR 1986, 1478; zuletzt NJW 1990, 571).
  • OLG Köln, 19.02.2013 - 9 U 158/12

    Eintrittspflicht der Vermögensschadenhaftpflichtversicherung einer

  • BGH, 14.04.2005 - IX ZR 307/01

    Haftung eines Notars wegen unterlassener Warnung eines Urkundsbeteiligten

  • LG München I, 15.07.2016 - 3 O 18565/15

    Schadensersatzanspruch wegen Pflichtverletzung bei Kauf einer Anlagebeteiligung

  • LG München I, 18.08.2016 - 29 O 6142/16

    Keine Hinweispflicht in einem Fondsprospekt auf eine mögliche Haftung nach §§ 30,

  • OLG Köln, 31.08.2006 - 8 U 15/06

    Prospekthaftung und Aufklärungsverschulden - Beteiligung an Kapitalerhöhung in

  • LG Hamburg, 09.12.2014 - 318 O 249/13

    Kapitalanlage: Schadenersatzanspruch wegen Beratungspflichtverletzung,

  • OLG Brandenburg, 29.08.2001 - 14 U 111/99

    Formularmäßige Vereinbarung der persönlichen Haftung bei Bestellung einer

  • OLG München, 24.01.1997 - 21 U 5097/96

    Voraussetzungen der Haftung des Geschäftsführers einer als Treuhänder

  • KG, 12.12.2007 - 26 U 272/06

    Kapitalanlage: Kollektives Anlagemodell als Finanzkommissionsgeschäft;

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