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   BGH, 16.05.1988 - II ZR 316/87   

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BGH, 16.05.1988 - II ZR 316/87 (https://dejure.org/1988,1429)
BGH, Entscheidung vom 16.05.1988 - II ZR 316/87 (https://dejure.org/1988,1429)
BGH, Entscheidung vom 16. Mai 1988 - II ZR 316/87 (https://dejure.org/1988,1429)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anfechtung eines Teilhaberschaftsvertrages - Bestätigung eines Gesellschaftsvertrages durch Veräußerung des Betriebes - Anwendung der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 1379
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 19.12.1974 - II ZR 27/73

    Zahlung der Kommanditeinlage

    Auszug aus BGH, 16.05.1988 - II ZR 316/87
    Da die Gesellschaft bürgerlichen Rechts mit Beginn des gemeinsamen Betriebs des "C." in Vollzug gesetzt worden war, hat dies zur Folge, daß die Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft Anwendung finden (vgl. BGHZ 55, 5, 9; 63, 338, 345 m.w.N.).

    In der Anfechtung wegen arglistiger Täuschung liegt eine Kündigung aus wichtigem Grunde (vgl. BGHZ 63, 338, 344 f.).

  • BGH, 02.07.1962 - II ZR 204/60

    Rückständige Gewerbesteuer - § 110 HGB, subsidiäre Haftung der Mitgesellschafter,

    Auszug aus BGH, 16.05.1988 - II ZR 316/87
    Grundsätzlich können nach Auflösung der Gesellschaft die auf dem Gesellschaftsverhältnis beruhenden Ansprüche nur noch im Rahmen einer abschließenden Auseinandersetzungsrechnung berücksichtigt werden; eine - hier ersichtlich nicht vorliegende - Ausnahme gilt nur dann, wenn schon vor der Beendigung der Auseinandersetzung mit Sicherheit feststeht, daß ein Gesellschafter jedenfalls einen bestimmten Betrag verlangen kann (st.Rspr., vgl. BGHZ 37, 299, 304 f.; Sen. Urt. v. 9. Mai 1981 - II ZR 70/80, WM 1981, 487).
  • BGH, 09.03.1981 - II ZR 70/80

    Einstellung von Zahlungsansprüchen als unselbständige Rechnungsposten in die

    Auszug aus BGH, 16.05.1988 - II ZR 316/87
    Grundsätzlich können nach Auflösung der Gesellschaft die auf dem Gesellschaftsverhältnis beruhenden Ansprüche nur noch im Rahmen einer abschließenden Auseinandersetzungsrechnung berücksichtigt werden; eine - hier ersichtlich nicht vorliegende - Ausnahme gilt nur dann, wenn schon vor der Beendigung der Auseinandersetzung mit Sicherheit feststeht, daß ein Gesellschafter jedenfalls einen bestimmten Betrag verlangen kann (st.Rspr., vgl. BGHZ 37, 299, 304 f.; Sen. Urt. v. 9. Mai 1981 - II ZR 70/80, WM 1981, 487).
  • BGH, 29.06.1970 - II ZR 158/69

    Anwendung der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft auf typische stille

    Auszug aus BGH, 16.05.1988 - II ZR 316/87
    Da die Gesellschaft bürgerlichen Rechts mit Beginn des gemeinsamen Betriebs des "C." in Vollzug gesetzt worden war, hat dies zur Folge, daß die Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft Anwendung finden (vgl. BGHZ 55, 5, 9; 63, 338, 345 m.w.N.).
  • BGH, 08.01.1975 - VIII ZR 126/73

    Bordellpacht

    Auszug aus BGH, 16.05.1988 - II ZR 316/87
    Dementsprechend verstoßen Miet- und Pachtverträge mit Prostituierten nur dann gegen § 138 Abs. 1 BGB, wenn diese wirtschaftlich ausgebeutet oder in ihrer Selbständigkeit beeinträchtigt werden oder wenn der Zins in einem auffälligen Mißverhältnis zu dem objektiven Pachtwert steht (vgl. BGHZ 63, 365, 366 f.) [BGH 08.01.1975 - VIII ZR 126/73] .
  • BGH, 21.03.2005 - II ZR 140/03

    Anlegerschutz bei der Göttinger Gruppe

    So hat der Senat Ausnahmen u.a. dann anerkannt, wenn der Vertrag gegen ein gesetzliches Verbot verstößt (BGHZ 97, 243, 250; 153, 214, 222), der Zweck der Gesellschaft mit den guten Sitten unvereinbar ist (Urt. v. 9. Februar 1970 - II ZR 76/68, NJW 1970, 1540; v. 16. Mai 1988 - II ZR 316/87, NJW-RR 1988, 1379) oder eine besonders grobe Sittenwidrigkeit vorliegt (BGHZ 55, 5, 8 f.).
  • BGH, 21.03.2005 - II ZR 310/03

    Anlegerschutz bei der Göttinger Gruppe

    So hat der Senat Ausnahmen u.a. dann anerkannt, wenn der Vertrag gegen ein gesetzliches Verbot verstößt (BGHZ 97, 243, 250; 153, 214, 222), der Zweck der Gesellschaft mit den guten Sitten unvereinbar ist (Urt. v. 9. Februar 1970 - II ZR 76/68, NJW 1970, 1540; v. 16. Mai 1988 - II ZR 316/87, NJW-RR 1988, 1379) oder eine besonders grobe Sittenwidrigkeit vorliegt (BGHZ 55, 5, 8 f.).
  • BGH, 23.07.2013 - II ZR 143/12

    Beteiligung an einer Kapitalanlagegesellschaft: Pflicht zur Aufklärung über

    Damit gilt die Gesellschaft als wirksam zustande gekommen, wenn sie trotz Wirksamkeitsmängeln beim Vertragsschluss in Vollzug gesetzt worden ist und kein Ausnahmefall vorliegt, in dem die Grundsätze nicht anwendbar sind, wie etwa bei einem Verstoß gegen ein gesetzliches Verbot oder die guten Sitten (vgl. BGH, Urteil vom 20. März 1986 - II ZR 75/85, BGHZ 97, 243, 250; Urteil vom 16. Mai 1988 - II ZR 316/87, NJW-RR 1988, 1379; Urteil vom 21. März 2005 - II ZR 149/03, ZIP 2005, 763, 764).
  • OLG Frankfurt, 01.07.2003 - 14 U 148/02

    Atypische stille Gesellschaft: Unwirksamkeit des Beteiligungsvertrags auf Grund

    Dies gilt selbst dann, wenn der Anleger durch arglistige Täuschung zum Beitritt zur Gesellschaft veranlasst worden ist (vgl. BGH NJW-RR 1988, 1379).

    Dabei kann die Anfechtung des Beitrittes wegen arglistiger Täuschung als fristlose Kündigung des Gesellschaftsvertrages verstanden werden (vgl. BGH NJW-RR 1988, 1379).

    Nach der Rechtsprechung wären die Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft nicht anwendbar, wenn der Zweck der Gesellschaft gegen die guten Sitten verstoßen würde (vgl. BGH NJW-RR 1988, 1379).

  • BGH, 10.05.1993 - II ZR 111/92

    Höhe des Leistungsanspruchs bei lückenhaftem Vortrag zur

    Wird eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts aufgelöst, so können die auf dem Gesellschaftsverhältnis beruhenden Ansprüche nur noch im Rahmen einer abschließenden Auseinandersetzungsrechnung berücksichtigt werden; eine Ausnahme gilt nur dann, wenn schon vor der Beendigung der Auseinandersetzung mit Sicherheit feststeht, daß ein Gesellschafter jedenfalls einen bestimmten Betrag verlangen kann (st. Rspr. vgl. Sen.Urt. v. 16. Mai 1988 - II ZR 316/87, BGHR BGB § 730 Abs. 1 "Auseinandersetzungsrechnung 1"; v. 9. März 1991 - II ZR 195/90, NJW 1992, 2757, 2758; v. 26. Juni 1992 - II ZR 284/91II ZR 284/91, WM 1992, 1576, 1578 [EuGH 16.07.1992 - C 83/91]; Münchener Kommentar z. BGB/Ulmer, 2. Aufl. § 730 Rdn. 37; Kellermann/Stodolkowitz, Höchstrichterliche Rechtsprechung zum Personengesellschaftsrecht, 3. Aufl., S. 108 f. m.w.N.).
  • BGH, 09.03.1992 - II ZR 195/90

    Berücksichtigung interner BGB -Gesellschafter-Ansprüche nach Auflösung einer

    Wird eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts aufgelöst, so können die auf dem Gesellschaftsverhältnis beruhenden Ansprüche nur noch im Rahmen einer abschließenden Auseinandersetzungsrechnung berücksichtigt werden; eine Ausnahme gilt nur dann, wenn schon vor der Beendigung der Auseinandersetzung mit Sicherheit feststeht, daß ein Gesellschafter jedenfalls einen bestimmten Betrag verlangen kann (st. Rspr.; vgl. Sen. Urt. v. 16. Mai 1988 - II ZR 316/87, BGHR BGB § 730 Abs. 1 - Auseinandersetzungsrechnung 1 m.w.N.).
  • BGH, 15.03.1990 - III ZR 248/88

    Sittenwidrigkeit eines Darlehensgeschäfts zur Finanzierung eines Bordellbetriebes

    So werden in der neueren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs Bordellpachtverträge als wirksam angesehen, sofern der betreffende Betrieb nicht gegen § 180 a StGB verstößt (vgl. BGHZ 63, 365 [BGH 08.01.1975 - VIII ZR 126/73]); nach ähnlichen Maßstäben beurteilt sich die Wirksamkeit von Miet- und Pachtverträgen mit Prostituierten oder von Gesellschaftsverträgen, die auf den Betrieb eines Bordells gerichtet sind (BGH Urteil vom 16. Mai 1988 - II ZR 316/87 = BGHR BGB § 138 Abs. 1 Bordell 2).
  • VG Aachen, 15.12.2014 - 6 K 1566/10

    Bodenschutzrecht; Altlasten; Sanierung; abgestimmtes Vorgehen; Bestimmtheit;

    vgl. Ulmer/Schäfer, Gesellschaft bürgerlichen Rechts und Partnerschaftsgesellschaft, Kommentar, 6. Auflage 2013, § 705 Rn. 334; BGH, Urteile vom 9. Februar 1970 - II ZR 76/68 -, juris Rn. 6 f., vom 13. März 1975 - II ZR 154/73 -, juris Rn. 29, vom 16. Mai 1988 - II ZR 316/87 -, juris Rn. 7, und vom 13. September 2011 - VI ZR 229/09 -, juris Rn. 8 ff. (zur Abgrenzung von einer - hier nicht vorliegenden - bloßen Scheingesellschaft); ebenso Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt, Urteil vom 17. September 2008 - 3 U 305/06 -, juris Rn. 17 ff.
  • OLG Dresden, 19.06.2002 - 8 U 630/02

    Bankenhaftung; Kapitalanlage

    aa) Nach den Grundsätzen der fehlerhaften Gesellschaft kann der Anleger bei der in Vollzug gesetzten Gesellschaft seine Mitgliedschaft allein durch ein ex nunc, d.h. für die Zukunft, wirkendes Austrittsrecht beenden, selbst wenn Nichtigkeitsgründe vorliegen bzw. ein Anfechtungsrecht wegen arglistiger Täuschung besteht (vgl. BGH, NJW 1992, 2696; NJW-RR 1988, 1379; OLG Hamm, NJW-RR 1999, 1415) oder ein Widerruf nach dem Haustürwiderrufsgesetz erfolgt ist (vgl. BGH, ZIP 2001, 1364; OLG Oldenburg, Az: 15 U 10/02, Urteil vom 27.05.2002).
  • OLG Köln, 21.11.2008 - 19 Sch 12/08

    Wirksamkeit einer Schiedsvereinbarung

    Vielmehr sind die Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft grundsätzlich auch in Fällen der arglistigen Täuschung anzuwenden, wenn nicht ein besonders schwerwiegender Fall vorliegt (BGH, U. v. 16.5.1988, II ZR 316/87 - juris; NJW 2000, 3558).
  • OLG Stuttgart, 21.04.1999 - 9 U 252/98

    Sittenwirdrigkeit eines Telefonsexvertrags, 0190-Nummer

  • BGH, 12.11.1990 - II ZR 232/89

    Vorläufige Auseinandersetzungsrechnung als Voraussetzung für die Abwicklung einer

  • OLG Hamm, 30.04.2003 - 8 U 92/02

    Zum Anspruch des atypisch stillen Gesellschafters auf Rückzahlung der geleisteten

  • AG Homburg, 21.11.2000 - 16 C 180/00

    Telefonsex; Sittenwidrigkeit; Telekommunikationsvertrag

  • AG Bad Homburg, 21.11.2000 - 16 C 180/00
  • OLG Hamm, 02.03.1999 - 27 U 257/98

    Anfechtung der Einlagerückzahlung an stillen Gesellschafter durch den

  • OLG Hamm, 19.05.2004 - 8 U 189/03

    Schadensersatzanspruch des durch Täuschung zum Gesellschaftsbeitritt veranlassten

  • OLG Jena, 26.02.2003 - 4 U 786/02

    Rückabwicklung einer stillen Gesellschaft nach Widerruf der Beitrittserklärung

  • BGH, 28.05.1990 - II ZR 248/89

    Zulassung der erstmals im Berufungsverfahren geltend gemachten Aufrechnung

  • OLG Stuttgart, 09.05.2001 - 9 U 18/01

    Telefonsexverträge unter 0190-Servicenummern - Sittenwidrigkeit - Telefonvertrag

  • OLG Bamberg, 16.02.2004 - 4 U 66/03

    Forderung

  • OLG Hamm, 30.04.2003 - 8 U 166/02

    Verpflichtung zur Rückzahlung von einer geleisteten Einlage als atypische stille

  • OLG Saarbrücken, 19.12.2000 - 7 U 160/00

    Sittenwidrigkeit der Bereitstellung von 0190-Nummern für Telefonsexanbieter

  • BGH, 17.12.1990 - II ZR 172/90

    Ansprüche aus bereits aufgelöster Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) -

  • OLG Jena, 26.02.2003 - 3 HKO 486/01
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