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   BGH, 15.01.2019 - II ZR 392/17   

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https://dejure.org/2019,4982
BGH, 15.01.2019 - II ZR 392/17 (https://dejure.org/2019,4982)
BGH, Entscheidung vom 15.01.2019 - II ZR 392/17 (https://dejure.org/2019,4982)
BGH, Entscheidung vom 15. Januar 2019 - II ZR 392/17 (https://dejure.org/2019,4982)
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Volltextveröffentlichungen (19)

  • Deutsches Notarinstitut

    AktG § 112 S. 1

  • Wolters Kluwer

    Nichtigkeit eines Geschäftsanteilskaufvertrag wegen Verstoßes gegen § 112 S. 1 AktG; Anwendbarkeit des § 112 S. 1 AktG bei Rechtsgeschäften mit einer Ein-Personen-Gesellschaft eines Vorstandsmitglieds; Vorstandsmitglied als alleiniger Gesellschafter einer Gesellschaft

  • Wolters Kluwer

    Berichtigung eines Urteils wegen offenbarer Unrichtigkeit

  • Betriebs-Berater

    Erweiterter Anwendungsbereich des § 112 S. 1 AktG auf Verträge mit Ein-Personen-Gesellschaft eines Vorstandsmitglieds

  • Wolters Kluwer

    Nichtigkeit eines Geschäftsanteilskaufvertrag wegen Verstoßes gegen § 112 S. 1 AktG; Anwendbarkeit des § 112 S. 1 AktG bei Rechtsgeschäften mit einer Ein-Personen-Gesellschaft eines Vorstandsmitglieds; Vorstandsmitglied als alleiniger Gesellschafter einer Gesellschaft

  • rewis.io

    Vertretung der Aktiengesellschaft durch den Aufsichtsrat: Rechtsgeschäft mit einer Ein-Personen-Gesellschaft eines Vorstandsmitglieds

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)

    Aktienrecht: Vertretung der AG bei Rechtsgeschäften mit einer GmbH, deren alleiniger Gesellschafter ein Vorstandsmitglied ist

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AktG § 112

  • rechtsportal.de

    AktG § 112 S. 1
    Nichtigkeit eines Geschäftsanteilskaufvertrag wegen Verstoßes gegen § 112 S. 1 AktG ; Anwendbarkeit des § 112 S. 1 AktG bei Rechtsgeschäften mit einer Ein-Personen-Gesellschaft eines Vorstandsmitglieds; Vorstandsmitglied als alleiniger Gesellschafter einer Gesellschaft

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Vertretung der AG durch Aufsichtsrat auch bei Vertrag mit Ein-Personen-Gesellschaft eines Vorstandsmitglieds

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Vertretung der AG durch Aufsichtsrat bei Rechtsgeschäften mit Gesellschaft, deren alleiniger Gesellschafter ein Vorstandsmitglied ist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Vertretung der AG bei wirtschaftlicher Identität

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Aufsichtsrat vertritt Aktiengesellschaft bei Rechtsgeschäften mit einer Gesellschaft deren alleiniger Gesellschafter ein Vorstandsmitglied ist

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Vertretung einer AG gegenüber einem Unternehmen eines Vorstandsmitglieds

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Erweiterter Anwendungsbereich des § 112 S. 1 AktG auf Verträge mit einer Ein-Personen-Gesellschaft eines Vorstandsmitglieds

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Geschäftsanteilskaufvertrag bei Verstoß gegen § 112 S. 1 AktG nichtig

  • Jurion (Kurzinformation)

    Geschäftsanteilskaufvertrag bei Verstoß gegen § 112 S. 1 AktG nichtig

  • rosepartner.de (Kurzinformation)

    Geschäfte der AG mit dem Vorstand - Wer vertritt die Aktiengesellschaft?

Besprechungen u.ä. (3)

  • meyer-koering.de (Entscheidungsbesprechung)

    BGH klärt Vertretungsbefugnis einer AG bei Verträgen mit einer 100 %igen Gesellschaft des zukünftigen Vorstandsmitglieds

  • haufe.de (Entscheidungsbesprechung)

    Vertretung der AG durch den Aufsichtsrat bei Rechtsgeschäften mit Vorstandsmitgliedern

  • noerr.com (Entscheidungsbesprechung)

    Vertretung der AG durch den Aufsichtsrat gegenüber Gesellschaften im Alleinbesitz eines (künftigen) Vorstandsmitglieds

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 220, 377
  • NJW 2019, 1677
  • ZIP 2019, 564
  • MDR 2019, 617
  • DNotZ 2019, 703
  • WM 2019, 542
  • BB 2019, 910
  • DB 2019, 655
  • Rpfleger 2019, 345
  • NZG 2019, 420
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 03.07.2006 - II ZR 151/04

    Zustimmungsbedürftigkeit eines Beratungsvertrages zwischen einer AG und einem

    Auszug aus BGH, 15.01.2019 - II ZR 392/17
    Ein bewusstes Absehen des Gesetzgebers von einem Umgehungsschutz kann regelmäßig nicht angenommen werden (vgl. BGH, Urteil vom 15. Januar 1990 - II ZR 164/88, BGHZ 110, 47, 55 f.; Urteil vom 3. Juli 2006 - II ZR 151/04, BGHZ 168, 188 Rn. 11 zu § 114 ZPO).

    Für eine Erweiterung des Anwendungsbereichs auf Verträge mit einer Ein-Personen-Gesellschaft eines Vorstandsmitglieds spricht, dass sich auch in zahlreichen anderen Bereichen des Gesellschaftsrechts die Gleichstellung einer besonderen gesellschaftsrechtlichen Bindung unterliegenden Person mit einem Unternehmen, an dem sie maßgeblich beteiligt ist, findet, so z.B. im Rahmen des § 62 AktG (vgl. z.B. Henze in Großkomm. AktG, 4. Aufl., § 62 Rn. 22), der §§ 30 f. GmbHG sowie des Rechts des Eigenkapitalersatzes (vgl. BGH, Urteil vom 21. September 1981 - II ZR 104/80, BGHZ 81, 311, 315; Urteil vom 21. Juni 1999 - II ZR 70/98, ZIP 1999, 1315), wobei es nicht entscheidend darauf ankommt, ob es sich um eine Analogie oder um eine an Sinn und Zweck der Norm orientierte Gesetzesauslegung unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten handelt (vgl. BGH, Urteil vom 3. Juli 2006 - II ZR 151/04, BGHZ 168, 188 Rn. 11).

    Des Weiteren ist im Bereich von § 136 AktG anerkannt, dass ein Stimmrechtsausschluss auch dann anzunehmen ist, wenn die Stimmrechte durch eine Gesellschaft ausgeübt werden, auf die ein Organmitglied maßgeblichen Einfluss ausüben kann (vgl. BGH, Urteil vom 29. Januar 1962 - II ZR 1/61, BGHZ 36, 296, 299; RGZ 146, 385, 391), und es gelten die §§ 113, 114 AktG nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch dann, wenn die Aktiengesellschaft einen Beratungsvertrag mit einem Unternehmen schließt, an dem ein Aufsichtsratsmitglied - nicht einmal notwendig beherrschend - beteiligt ist (vgl. BGH, Urteil vom 3. Juli 2006 - II ZR 151/04, BGHZ 168, 188 Rn. 11; Urteil vom 20. November 2006 - II ZR 279/05, BGHZ 170, 60 Rn. 8 ff.; Urteil vom 2. April 2007 - II ZR 325/05, ZIP 2007, 1056 Rn. 11).

  • BGH, 10.02.1999 - VIII ZR 314/97

    Darlegungs- und Beweislast bei Anwendung der Saldotheorie

    Auszug aus BGH, 15.01.2019 - II ZR 392/17
    Kann der Bereicherungsschuldner dieser Beweislast mangels eigener Wahrnehmungsmöglichkeit nicht entsprechen, muss der Bereicherungsgläubiger - soweit zumutbar - die nur pauschal behauptete Nutzung substantiiert bestreiten (vgl. BGH, Urteil vom 25. Oktober 1989 - VIII ZR 105/88, BGHZ 109, 139, 147 f.; Urteil vom 10. Februar 1999 - VIII ZR 314/97, NJW 1999, 1181, 1182; Staudinger/Horn, BGB, Neubearbeitung 2007, § 818 Rn. 48).
  • BGH, 25.10.1989 - VIII ZR 105/88

    Wegfall der Geschäftsgrundlage eines Leasingvertrages wegen rechtskräftiger

    Auszug aus BGH, 15.01.2019 - II ZR 392/17
    Kann der Bereicherungsschuldner dieser Beweislast mangels eigener Wahrnehmungsmöglichkeit nicht entsprechen, muss der Bereicherungsgläubiger - soweit zumutbar - die nur pauschal behauptete Nutzung substantiiert bestreiten (vgl. BGH, Urteil vom 25. Oktober 1989 - VIII ZR 105/88, BGHZ 109, 139, 147 f.; Urteil vom 10. Februar 1999 - VIII ZR 314/97, NJW 1999, 1181, 1182; Staudinger/Horn, BGB, Neubearbeitung 2007, § 818 Rn. 48).
  • BGH, 26.06.1995 - II ZR 122/94

    Vertretung einer Genossenschaft in Aktiv- und Passivprozessen gegen

    Auszug aus BGH, 15.01.2019 - II ZR 392/17
    Dabei ist es im Interesse der Rechtssicherheit und Rechtsklarheit ausreichend, dass aufgrund der gebotenen und typisierenden Betrachtung in den von § 112 Satz 1 AktG geregelten Fällen regelmäßig die abstrakte Gefahr einer nicht unbefangenen Vertretung der Gesellschaft vorhanden ist (vgl. BGH, Urteil vom 26. Juni 1995 - II ZR 122/94, BGHZ 130, 108, 111 f.; Urteil vom 16. Februar 2009 - II ZR 282/07, ZIP 2009, 717 Rn. 7 mwN).
  • BGH, 16.02.2009 - II ZR 282/07

    Vertretung einer AG in Prozess mit einem Vorstandsmitglied

    Auszug aus BGH, 15.01.2019 - II ZR 392/17
    Dabei ist es im Interesse der Rechtssicherheit und Rechtsklarheit ausreichend, dass aufgrund der gebotenen und typisierenden Betrachtung in den von § 112 Satz 1 AktG geregelten Fällen regelmäßig die abstrakte Gefahr einer nicht unbefangenen Vertretung der Gesellschaft vorhanden ist (vgl. BGH, Urteil vom 26. Juni 1995 - II ZR 122/94, BGHZ 130, 108, 111 f.; Urteil vom 16. Februar 2009 - II ZR 282/07, ZIP 2009, 717 Rn. 7 mwN).
  • BGH, 13.01.1958 - II ZR 212/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.01.2019 - II ZR 392/17
    aa) Auch insoweit ist der Wortlaut der Vorschrift zu eng und der Aufsichtsrat nicht nur gegenüber amtierenden Vorstandsmitgliedern zur Vertretung befugt, sondern auch zu Personen, die erst künftig zum Vorstand bestellt werden sollen (vgl. BGH, Urteil vom 13. Januar 1958 - II ZR 212/56, BGHZ 26, 236 zum AktG 1937).
  • BGH, 21.06.1999 - II ZR 70/98

    Unterbrechung des Rechtsstreits durch Bestellung eines vorläufigen

    Auszug aus BGH, 15.01.2019 - II ZR 392/17
    Für eine Erweiterung des Anwendungsbereichs auf Verträge mit einer Ein-Personen-Gesellschaft eines Vorstandsmitglieds spricht, dass sich auch in zahlreichen anderen Bereichen des Gesellschaftsrechts die Gleichstellung einer besonderen gesellschaftsrechtlichen Bindung unterliegenden Person mit einem Unternehmen, an dem sie maßgeblich beteiligt ist, findet, so z.B. im Rahmen des § 62 AktG (vgl. z.B. Henze in Großkomm. AktG, 4. Aufl., § 62 Rn. 22), der §§ 30 f. GmbHG sowie des Rechts des Eigenkapitalersatzes (vgl. BGH, Urteil vom 21. September 1981 - II ZR 104/80, BGHZ 81, 311, 315; Urteil vom 21. Juni 1999 - II ZR 70/98, ZIP 1999, 1315), wobei es nicht entscheidend darauf ankommt, ob es sich um eine Analogie oder um eine an Sinn und Zweck der Norm orientierte Gesetzesauslegung unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten handelt (vgl. BGH, Urteil vom 3. Juli 2006 - II ZR 151/04, BGHZ 168, 188 Rn. 11).
  • BGH, 20.11.2006 - II ZR 279/05

    Wirksamkeit eines Beratungsvertrages mit einem Unternehmen, an dem ein

    Auszug aus BGH, 15.01.2019 - II ZR 392/17
    Des Weiteren ist im Bereich von § 136 AktG anerkannt, dass ein Stimmrechtsausschluss auch dann anzunehmen ist, wenn die Stimmrechte durch eine Gesellschaft ausgeübt werden, auf die ein Organmitglied maßgeblichen Einfluss ausüben kann (vgl. BGH, Urteil vom 29. Januar 1962 - II ZR 1/61, BGHZ 36, 296, 299; RGZ 146, 385, 391), und es gelten die §§ 113, 114 AktG nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch dann, wenn die Aktiengesellschaft einen Beratungsvertrag mit einem Unternehmen schließt, an dem ein Aufsichtsratsmitglied - nicht einmal notwendig beherrschend - beteiligt ist (vgl. BGH, Urteil vom 3. Juli 2006 - II ZR 151/04, BGHZ 168, 188 Rn. 11; Urteil vom 20. November 2006 - II ZR 279/05, BGHZ 170, 60 Rn. 8 ff.; Urteil vom 2. April 2007 - II ZR 325/05, ZIP 2007, 1056 Rn. 11).
  • BGH, 02.04.2007 - II ZR 325/05

    Beschlussunfähigkeit des Aufsichtsrats wegen Ausschlusses des Stimmrechts eines

    Auszug aus BGH, 15.01.2019 - II ZR 392/17
    Des Weiteren ist im Bereich von § 136 AktG anerkannt, dass ein Stimmrechtsausschluss auch dann anzunehmen ist, wenn die Stimmrechte durch eine Gesellschaft ausgeübt werden, auf die ein Organmitglied maßgeblichen Einfluss ausüben kann (vgl. BGH, Urteil vom 29. Januar 1962 - II ZR 1/61, BGHZ 36, 296, 299; RGZ 146, 385, 391), und es gelten die §§ 113, 114 AktG nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch dann, wenn die Aktiengesellschaft einen Beratungsvertrag mit einem Unternehmen schließt, an dem ein Aufsichtsratsmitglied - nicht einmal notwendig beherrschend - beteiligt ist (vgl. BGH, Urteil vom 3. Juli 2006 - II ZR 151/04, BGHZ 168, 188 Rn. 11; Urteil vom 20. November 2006 - II ZR 279/05, BGHZ 170, 60 Rn. 8 ff.; Urteil vom 2. April 2007 - II ZR 325/05, ZIP 2007, 1056 Rn. 11).
  • BGH, 15.01.1990 - II ZR 164/88

    Präventiver Kapitalaufbringungsschutz nach den Grundsätzen der verdeckten

    Auszug aus BGH, 15.01.2019 - II ZR 392/17
    Ein bewusstes Absehen des Gesetzgebers von einem Umgehungsschutz kann regelmäßig nicht angenommen werden (vgl. BGH, Urteil vom 15. Januar 1990 - II ZR 164/88, BGHZ 110, 47, 55 f.; Urteil vom 3. Juli 2006 - II ZR 151/04, BGHZ 168, 188 Rn. 11 zu § 114 ZPO).
  • BGH, 29.01.1962 - II ZR 1/61

    Stimmrechtsausschluß

  • BGH, 21.09.1981 - II ZR 104/80

    Kapitalersetzende Gesellschafterleistung; Stammkapital, Gesellschfterdarlehen;

  • OLG München, 10.05.2012 - 14 U 2175/11

    Aktiengesellschaft: Rechtsfolgen eines Verstoßes gegen das Verbot der

  • OLG Saarbrücken, 11.10.2012 - 8 U 22/11

    Aktiengesellschaft: Vertretungsberechtigter bei Rechtsstreit zwischen

  • BGH, 12.03.2013 - II ZR 179/12

    Aktiengesellschaft: Nichtigkeit des Erfüllungs- und/oder Verpflichtungsgeschäfts

  • OLG Brandenburg, 14.01.2015 - 7 U 68/13

    Aktiengesellschaft: Nichtigkeit eines vom Vorstand mit einem Vorstandsmitglied

  • BGH, 28.04.2015 - II ZR 63/14

    Aktiengesellschaft: Kompetenz zum Abschluss eines entgeltlichen

  • RG, 22.01.1935 - II 198/34

    1. Unter welchen Voraussetzungen gelten die Stimmrechtsverbote in § 252 Abs. 3, §

  • BGH, 17.01.2023 - II ZB 6/22

    Beschränkung der Vertretungsmacht des Vorstandsmitglieds einer Aktiengesellschaft

    Der Senat hat die Frage bislang offengelassen (BGH, Urteil vom 15. Januar 2019 - II ZR 392/17, BGHZ 220, 377 Rn. 35).

    (2) Die Erwägungen, die den Senat veranlasst haben, § 112 Satz 1 AktG auf Rechtsgeschäfte der Aktiengesellschaft mit einer Gesellschaft, deren Alleingesellschafter ein Vorstandsmitglied ist, anzuwenden (BGH, Urteil vom 15. Januar 2019 - II ZR 392/17, BGHZ 220, 377 Rn. 24), sind auf den Streitfall nicht übertragbar.

    Der spezifische Schutzzweck des § 112 Satz 1 AktG, der Interessenkollisionen vorbeugen und eine unbefangene, von sachfremden Erwägungen unbeeinflusste Vertretung der Gesellschaft gegenüber Vorstandsmitgliedern sicherstellen soll (BGH, Urteil vom 8. Februar 1988 - II ZR 159/87, BGHZ 103, 213, 216; Urteil vom 26. Juni 1995 - II ZR 122/94, BGHZ 130, 108, 111; Urteil vom 18. September 2018 - II ZR 152/17, BGHZ 219, 356 Rn. 45; Urteil vom 15. Januar 2019 - II ZR 392/17, BGHZ 220, 377 Rn. 23), ist deshalb nicht in einem solchen Maß betroffen, dass die Anwendung der Norm geboten erscheint.

  • BGH, 02.07.2019 - II ZR 155/18

    Liegen der gesetzlichen Zuständigkeit zur fristlosen Kündigung des

    Entgegen der Auffassung der Revision lässt sich aus dem Zweck, den § 39 GenG mit § 112 AktG gemeinsam hat, Interessenkollisionen vorzubeugen und eine unbefangene sachgerechte Vertretung der Körperschaft sicherzustellen (BGH, Urteil vom 26. Juni 1995 - II ZR 122/94, BGHZ 130, 108, 111; Urteil vom 15. Januar 2019 - II ZR 392/17, ZIP 2019, 564 Rn. 23 mwN), nichts für die Zuständigkeit des Aufsichtsrats zur fristlosen Kündigung herleiten.
  • BGH, 10.11.2020 - II ZR 211/19

    Einziehung eines materiell bestehenden Geschäftsanteils aus einem in der Person

    Die materiell-rechtliche Gesellschafterstellung ist unabhängig von der Eintragung in der Gesellschafterliste (BGH, Urteil vom 18. Oktober 2016 - II ZR 314/15, ZIP 2017, 14 Rn. 10; Urteil vom 20. November 2018 - II ZR 12/17, BGHZ 220, 207 Rn. 35; Urteil vom 15. Januar 2019 - II ZR 392/17, BGHZ 220, 377 Rn. 3, 38; Urteil vom 2. Juli 2019 - II ZR 406/17, BGHZ 222, 323 Rn. 39, 43; zu § 16 Abs. 1 GmbHG aF BGH, Urteil vom 18. September 2018 - II ZR 312/16, BGHZ 219, 327 Rn. 38 mwN; Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen [MoMiG], BT-Drucks. 16/6140, S. 37).
  • OLG Frankfurt, 04.01.2022 - 20 W 225/20

    Bestellung des Vorstands einer AG zum Geschäftsführer einer Tochter-GmbH

    Der Bundesgerichtshof hat diese Frage zuletzt ausdrücklich offengelassen (Bundesgerichtshof, Urteil vom 15.01.2019, Az. II ZR 392/17, zitiert nach juris).
  • BGH, 30.11.2021 - II ZR 8/21

    Erstrecken der Kompetenz der Gesellschafter zur Bestellung eines besonderen

    Eine etwaige weitere Minderung des Saldos vorzutragen, obliegt dem Bereicherungsschuldner (BGH, Urteil vom 10. Februar 1999 - VIII ZR 314/97, NJW 1999, 1181, 1182; Urteil vom 15. Januar 2019 - II ZR 392/17, ZIP 2019, 564 Rn. 42), mithin der Beklagten, die sich dazu nicht verhalten hat.
  • OLG Karlsruhe, 07.02.2022 - 1 U 173/20

    Vergütungsansprüche aus einem Anstellungsvertrag als Vorstand einer

    Vielmehr ist im Interesse der Rechtssicherheit eine typisierende Betrachtungsweise geboten (st. Rspr., vgl. BGHZ 157, 151, 153 f.; BGH, NJW-RR 2007, 98 ; BGH, Urteil vom 16.02.2009 - II ZR 282/07 -, juris, LS 1 und Rn. 7 sowie zuletzt auch BGH, Urteil vom 15.01.2019 - II ZR 392/17 -, BGHZ 220, 377 ).

    Dabei ist es im Interesse der Rechtssicherheit und Rechtsklarheit ausreichend, dass aufgrund der gebotenen und typisierenden Betrachtung in den von § 112 Satz 1 AktG geregelten Fällen regelmäßig die abstrakte Gefahr einer nicht unbefangenen Vertretung der Gesellschaft vorhanden ist (st. Rspr., vgl. BGH, Urteil vom 26.06.1995 - II ZR 122/94, BGHZ 130, 108, 111 f.; Urteil vom 16.02.2009 - II ZR 282/07, ZIP 2009, 717 , Rn. 7; Urteil vom 15.01.2019 - II ZR 392/17 -, BGHZ 220, 377 -388, Rn. 23).

    2.1.3 Streitig und nach wie vor höchstrichterlich nicht entschieden (ausdrücklich offen gelassen in BGH, NZG 2013, 496 , Rn. 9 sowie BGH, Urteil vom 15.01.2019 - II ZR 392/17 -, BGHZ 220, 377 -388, Rn. 35) ist zwar, welche Rechtsfolge ein Verstoß gegen § 112 AktG nach sich zieht.

  • BGH, 30.04.2019 - II ZR 317/17

    Vertretung einer Sparkasse gegenüber einzelnen Vorstandsmitgliedern durch den

    Es kommt allein auf eine typisierende Betrachtung an (BGH, Urteil vom 14. Juli 1997 - II ZR 168/96, ZIP 1997, 1674, 1675; Urteil vom 16. Oktober 2006 - II ZR 7/05, ZIP 2006, 2213 Rn. 5; Urteil vom 15. Januar 2019 - II ZR 392/17, ZIP 2019, 564 Rn. 23; vgl. auch Urteil vom 20. März 2018 - II ZR 359/16, ZIP 2018, 926 Rn. 25 z.V.b. in BGHZ 218, 122).
  • LG Heidelberg, 28.08.2019 - 12 O 8/19

    Haftung eines nicht wirksam bestellten besonderen Vertreters einer Gesellschaft

    Diese knappe Äußerung in einer Nichtzulassungsentscheidung fügt sich nach Erachten der Kammer nicht in die Grundgedanken des §§ 112, 246 Abs. 2 Satz 3 AktG und die neuere Rechtsprechung ein (BGH, Urt. v. 20.03.2018, II ZR 359/16, BGHZ 218, 122 Urt. v. 15.1.2019, II ZR 392/17, NZG 2019, 420).
  • OLG München, 16.11.2022 - 7 U 2052/21

    Unwirksame Kündigung eines Beratervertrages

    Erst mit seinem Urteil vom 15.01.2019 - II ZR 392/17, BGHZ 220, 377, hat der Bundesgerichtshof geklärt, dass Aktiengesellschaften bei Verträgen, die sie mit einer Gesellschaft im Alleineigentum des Vorstandes schließen, nicht vom Vorstand, sondern gemäß § 112 AktG vom Aufsichtsrat vertreten werden.
  • OLG Köln, 21.10.2019 - 1 U 66/19
    Jedenfalls fehlt hierzu jeder Vortrag, so dass dem Kläger auch die Grundsätze zur sogenannten sekundären Darlegungslast (vgl. BGH, Urteil vom 30. März 2017 - I ZR 19/16, WM 2017, 2208, zitiert juris Rn. 27; vom 24. Januar 2019 - IX ZR 110/17, WM 2019, 542, zitiert juris Rn. 46; Zöller/Greger, ZPO, 32. Aufl., § 138 Rn. 8b; jeweils mwN) nicht helfen.
  • KG, 06.03.2023 - 8 W 1/23
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