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   BGH, 03.05.1976 - II ZR 92/75   

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https://dejure.org/1976,1583
BGH, 03.05.1976 - II ZR 92/75 (https://dejure.org/1976,1583)
BGH, Entscheidung vom 03.05.1976 - II ZR 92/75 (https://dejure.org/1976,1583)
BGH, Entscheidung vom 03. Mai 1976 - II ZR 92/75 (https://dejure.org/1976,1583)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Umwandlung von Einzelansprüchen eines Gesellschafters aus dem Gesellschaftsverhältnis in unselbständige Rechnungsposten der Auseinandersetzungsrechnung mit der Auflösung der Gesellschaft - Verrechnung der aus dem Gesellschaftsverhältnis sich etwa ergebenden Ansprüchen ...

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Papierfundstellen

  • WM 1976, 789
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 02.07.1962 - II ZR 204/60

    Rückständige Gewerbesteuer - § 110 HGB, subsidiäre Haftung der Mitgesellschafter,

    Auszug aus BGH, 03.05.1976 - II ZR 92/75
    Regelmäßig werden Einzelansprüche eines Gesellschafters aus dem Gesellschaftsverhältnis mit der Auflösung der Gesellschaft unselbständige Rechnungsposten der Auseinandersetzungsrechnung und können daher nicht mehr selbständig geltend gemacht werden (vgl. statt vieler BGHZ 37, 299, 304/05 und aus neuerer Zeit das Senatsurteil vom 1.4.1974 - II ZR 95/72 = WM 1974, 749 Abschn. III 1).

    Aber auch dieser Anspruch gehört nach der von der Revision zu Unrecht für ihre gegenteilige Ansicht angeführten Entscheidung des Senats in BGHZ 37, 299, 304/05 in die Auseinandersetzungsrechnung.

    Von dem Grundsatz, daß nach Auflösung der Gesellschaft die auf dem Gesellschaftsverhältnis beruhenden Ansprüche nur noch im Rahmen einer abschließenden Auseinandersetzungsrechnung berücksichtigt werden können, gilt nach der ständigen Rechtsprechung des Senats jedoch dann eine Ausnahme, wenn schon vor der Beendigung der Auseinandersetzung mit Sicherheit feststeht, daß der eine Gesellschafter jedenfalls einen bestimmten Betrag verlangen kann (vgl. BGHZ 37, 299, 305 sowie die Urteile vom 4.7.1968 - II ZR 47/68 = WM 1968, 1086; vom 17.2.1969 - II ZR 137/67 = WM 1969, 591 Abschn. II 3; vom 24.5.1971 - II ZR 184/68 - WM 1971, 931 und vom 1.4.1974 - II ZR 95/72 = WM 1974, 749 Abschn. III 1 a).

  • BGH, 01.04.1974 - II ZR 95/72

    Anforderungen an einen Freistellungsauftrag nach gesellschaftsrechtlichen

    Auszug aus BGH, 03.05.1976 - II ZR 92/75
    Regelmäßig werden Einzelansprüche eines Gesellschafters aus dem Gesellschaftsverhältnis mit der Auflösung der Gesellschaft unselbständige Rechnungsposten der Auseinandersetzungsrechnung und können daher nicht mehr selbständig geltend gemacht werden (vgl. statt vieler BGHZ 37, 299, 304/05 und aus neuerer Zeit das Senatsurteil vom 1.4.1974 - II ZR 95/72 = WM 1974, 749 Abschn. III 1).

    Von dem Grundsatz, daß nach Auflösung der Gesellschaft die auf dem Gesellschaftsverhältnis beruhenden Ansprüche nur noch im Rahmen einer abschließenden Auseinandersetzungsrechnung berücksichtigt werden können, gilt nach der ständigen Rechtsprechung des Senats jedoch dann eine Ausnahme, wenn schon vor der Beendigung der Auseinandersetzung mit Sicherheit feststeht, daß der eine Gesellschafter jedenfalls einen bestimmten Betrag verlangen kann (vgl. BGHZ 37, 299, 305 sowie die Urteile vom 4.7.1968 - II ZR 47/68 = WM 1968, 1086; vom 17.2.1969 - II ZR 137/67 = WM 1969, 591 Abschn. II 3; vom 24.5.1971 - II ZR 184/68 - WM 1971, 931 und vom 1.4.1974 - II ZR 95/72 = WM 1974, 749 Abschn. III 1 a).

  • BGH, 24.05.1971 - II ZR 184/68

    Auflösung einer Gesellschaft des bürgerlichen Rechts - Auslegung einer

    Auszug aus BGH, 03.05.1976 - II ZR 92/75
    Von dem Grundsatz, daß nach Auflösung der Gesellschaft die auf dem Gesellschaftsverhältnis beruhenden Ansprüche nur noch im Rahmen einer abschließenden Auseinandersetzungsrechnung berücksichtigt werden können, gilt nach der ständigen Rechtsprechung des Senats jedoch dann eine Ausnahme, wenn schon vor der Beendigung der Auseinandersetzung mit Sicherheit feststeht, daß der eine Gesellschafter jedenfalls einen bestimmten Betrag verlangen kann (vgl. BGHZ 37, 299, 305 sowie die Urteile vom 4.7.1968 - II ZR 47/68 = WM 1968, 1086; vom 17.2.1969 - II ZR 137/67 = WM 1969, 591 Abschn. II 3; vom 24.5.1971 - II ZR 184/68 - WM 1971, 931 und vom 1.4.1974 - II ZR 95/72 = WM 1974, 749 Abschn. III 1 a).
  • BGH, 04.07.1968 - II ZR 47/68

    Absichtliche Verzögerung der Liquidation durch einen Gesellschafter - Auflösung

    Auszug aus BGH, 03.05.1976 - II ZR 92/75
    Von dem Grundsatz, daß nach Auflösung der Gesellschaft die auf dem Gesellschaftsverhältnis beruhenden Ansprüche nur noch im Rahmen einer abschließenden Auseinandersetzungsrechnung berücksichtigt werden können, gilt nach der ständigen Rechtsprechung des Senats jedoch dann eine Ausnahme, wenn schon vor der Beendigung der Auseinandersetzung mit Sicherheit feststeht, daß der eine Gesellschafter jedenfalls einen bestimmten Betrag verlangen kann (vgl. BGHZ 37, 299, 305 sowie die Urteile vom 4.7.1968 - II ZR 47/68 = WM 1968, 1086; vom 17.2.1969 - II ZR 137/67 = WM 1969, 591 Abschn. II 3; vom 24.5.1971 - II ZR 184/68 - WM 1971, 931 und vom 1.4.1974 - II ZR 95/72 = WM 1974, 749 Abschn. III 1 a).
  • BGH, 17.02.1969 - II ZR 137/67

    Anspruch auf Provisionsbeteiligung - Anspruch auf Schadensersatz wegen

    Auszug aus BGH, 03.05.1976 - II ZR 92/75
    Von dem Grundsatz, daß nach Auflösung der Gesellschaft die auf dem Gesellschaftsverhältnis beruhenden Ansprüche nur noch im Rahmen einer abschließenden Auseinandersetzungsrechnung berücksichtigt werden können, gilt nach der ständigen Rechtsprechung des Senats jedoch dann eine Ausnahme, wenn schon vor der Beendigung der Auseinandersetzung mit Sicherheit feststeht, daß der eine Gesellschafter jedenfalls einen bestimmten Betrag verlangen kann (vgl. BGHZ 37, 299, 305 sowie die Urteile vom 4.7.1968 - II ZR 47/68 = WM 1968, 1086; vom 17.2.1969 - II ZR 137/67 = WM 1969, 591 Abschn. II 3; vom 24.5.1971 - II ZR 184/68 - WM 1971, 931 und vom 1.4.1974 - II ZR 95/72 = WM 1974, 749 Abschn. III 1 a).
  • BGH, 11.09.2018 - II ZR 161/17

    Überschreitung der Geschäftsführungsbefugnis durch den Außengesellschafter einer

    Außengesellschafter und Innengesellschafter stehen sich nunmehr als Gläubiger und Schuldner eines schuldrechtlichen Auseinandersetzungsanspruchs gegenüber, bei dem allerdings die Einzelansprüche der Gesellschafter aus dem Gesellschaftsverhältnis grundsätzlich unselbständige Rechnungsposten der Auseinandersetzungsrechnung sind und daher nicht mehr selbständig geltend gemacht werden können (BGH, Urteil vom 3. Mai 1976 - II ZR 92/75, WM 1976, 789; Urteil vom 22. Juni 1981 - II ZR 94/80, WM 1981, 876; Urteil vom 23. Juni 1986 - II ZR 130/85, WM 1986, 1143; Urteil vom 26. Juni 1989 - II ZR 128/88, WM 1989, 1850, 1851; Urteil vom 22. Oktober 1990 - II ZR 247/89, NJW-RR 1991, 613, 614; Urteil vom 8. Dezember 2015 - II ZR 333/14, ZIP 2016, 523 Rn. 9).

    Für die Innengesellschaft bürgerlichen Rechts, die von vornherein kein liquidierbares Gesellschaftsvermögen hat, gilt nichts anderes (vgl. BGH, Urteil vom 3. Mai 1976 - II ZR 92/75, WM 1976, 789, 790; Urteil vom 26. Juni 1989 - II ZR 128/88, WM 1989, 1850, 1851; Urteil vom 28. Januar 1991 - II ZR 48/90, NJW-RR 1991, 1049).

    Der zum Schadensersatz verpflichtete Ausgleichsberechtigte hätte dann den von ihm zu vertretenden Verlust im Verhältnis zu dem im Innenverhältnis gemeinschaftlich betriebenen Geschäft allein zu tragen, während andere Verluste die Gesellschafter nach dem maßgeblichen Verlustverteilungsschlüssel träfen (vgl. BGH, Urteil vom 3. Mai 1976 - II ZR 92/75, WM 1976, 789, 790; Urteil vom 26. Juni 1989 - II ZR 128/88, WM 1989, 1850, 1851; Urteil vom 28. Januar 1991 - II ZR 48/90, NJW-RR 1991, 1049).

  • BGH, 15.01.1988 - V ZR 183/86

    Gesamtschuldnerausgleich in der Auseinandersetzung einer BGB -Gesellschaft;

    Anders liegt es nur dann, wenn und soweit schon vor Beendigung der Auseinandersetzung feststeht, daß der eine Gesellschafter jedenfalls einen bestimmten Betrag verlangen kann (BGHZ 37, 299, 304/305; BGH Urteile vom 26. Januar 1967, II ZR 127/65, WM 1967, 346, 347 unter 4; vom 3. Mai 1976, II ZR 92/75, WM 1976, 789, 790 re.
  • BGH, 28.01.1991 - II ZR 48/90

    Schuldrechtlicher Auseinandersetzungsanspruch nach Auflösung einer

    Wie der Senat bereits in seinem Urteil vom 3. Mai 1976 (II ZR 92/75, WM 1976, 789) ausgeführt hat, bestand zwischen den Parteien jedenfalls eine Innengesellschaft.

    Dem Innengesellschafter steht nach Auflösung der Gesellschaft lediglich ein schuldrechtlicher Auseinandersetzungsanspruch auf Abrechnung und Auszahlung zu; seine Einzelansprüche aus dem Gesellschaftsverhältnis werden grundsätzlich unselbständige Rechnungsposten der Auseinandersetzungsrechnung und können daher nicht mehr selbständig geltend gemacht werden (vgl. BGHZ 37, 299, 304 f.; Sen.Urt. v. 3. Mai 1976 - II ZR 92/75, WM 1976, 789; v. 22. Juni 1981 - II ZR 94/80, WM 1981, 876).

    Nur ausnahmsweise ist eine Gesamtabrechnung entbehrlich, wenn sich etwa der endgültige Anspruch des Gesellschafters ohne besondere Abrechnung ermitteln läßt oder wenn feststeht, daß wenigstens ein Teilbetrag dem Gesellschafter sicher zusteht (vgl. Sen.Urt. v. 3. Mai 1976 - II ZR 92/75, aaO; v. 12. Mai 1977 - II ZR 91/75, WM 1977, 973, 974; v. 9. März 1981 - II ZR 70/80, WM 1981, 487; v. 7. Dezember 1987 - II ZR 201/87, NJW-RR 1988, 997).

    Von dem Grundsatz, daß nach Auflösung der Gesellschaft die auf dem Gesellschaftsverhältnis beruhenden Ansprüche nur noch im Rahmen einer abschließenden Auseinandersetzungsrechnung berücksichtigt werden können, gilt nach der ständigen Rechtsprechung des Senats jedoch dann eine Ausnahme, wenn schon vor der Beendigung der Auseinandersetzung mit Sicherheit feststeht, daß der eine Gesellschafter jedenfalls einen bestimmten Betrag verlangen kann (vgl. BGHZ 37, 299, 304 f.; Sen.Urt. v. 3. Mai 1976 - II ZR 92/75, WM 1976, 789, 790; v. 9. März 1981 - II ZR 70/80, WM 1981, 487; v. 7. Dezember 1987 - II ZR 201/87, aaO).

    Der Senat hat in seinen Urteilen vom 3. Mai 1976 (II ZR 92/75, aaO) und vom 7. Dezember 1987 (II ZR 201/87, aaO) bereits darauf hingewiesen, daß jeder Gesellschafter dabei den von ihm zu vertretenden Verlust im Verhältnis zu dem im Innenverhältnis gemeinschaftlich betriebenen Geschäft allein zu tragen hat, während andere Verluste die Gesellschafter je zur Hälfte treffen.

  • OLG Frankfurt, 23.01.1990 - 22 U 26/88

    Vorliegen eines Anspruchs auf ein Auseinandersetzungsguthaben bei der Auflösung

    Was die rechtlichen Voraussetzungen des Mindest-Auseinandersetzungsguthabens des Klägers und seine Berechnung angeht, macht sich der erkennende Senat die Ausführungen des Bundesgerichtshofes in seinen Urteilen vom 03.05.1976 (Az.: II ZR 92/75 ) in dem Vorprozeß der Parteien 8 O 127/72 Landgericht Darmstadt = zuletzt 22 U 216/77 Oberlandesgericht Frankfurt am Main (Bd. III, Bl. 48 bis 55 der Beiakten mit den genannten Aktenzeichen = WM 1976, 789) und vom 07.12.1987 (Az.: II ZR 201/87 ) in vorliegender Sache (Bd. VI, Bl. 55 bis 60 d. A.) zu eigen.

    "Von dem Grundsatz, daß nach Auflösung der Gesellschaft die auf dem Gesellschaftsverhältnis beruhenden Ansprüche nur noch im Rahmen einer abschließenden Auseinandersetzungsrechnung berücksichtigt werden können, gilt nach der ständigen Rechtsprechung des Senats jedoch dann eine Ausnahme, wenn schon vor der Beendigung der Auseinandersetzung mit Sicherheit feststeht, daß der eine Gesellschafter jedenfalls einen bestimmten Betrag verlangen kann (vgl. BGHZ 37, 299, 304 f.; Sen. Urt. v. 3. Mai 1976 - II ZR 92/75 , WM 1976, 789, 790; v. 9. März 1981 - II ZR 70/80 , WM 1981, 487).

    Wie der Senat schon in seinem Urteil vom 3. Mai 1976 ( II ZR 92/75 , WM 1976, 789, 790) hervorgehoben hat, kann der Kläger, weil sich die Parteien den Ein- und Verkauf der Pflanzen und ihre Pflege weitgehend geteilt und keinen gemeinsamen Geschäftsbetrieb, auch keine gemeinsame Kasse geführt haben, aber nicht ohne weiteres wissen, welche Ausgaben der Beklagte gehabt hat.

    Zur rechtlichen Begründung hierfür kann auf das Urteil des Bundesgerichtshofes vom 03.05.1976 ( Az.: II ZR 92/75 ), Seite 6 bis 8, verwiesen werden (Bd. III, Bl. 51 bis 52 der Beiakten 8 O 127/72 Landgericht Darmstadt = zuletzt 22 U 216/77 Oberlandesgericht Frankfurt am Main).

  • BGH, 06.04.2009 - II ZR 117/08

    Rückschluss auf eine fehlende Kenntnisnahme eines Vortrags im Falle einer

    Das Gericht muss sodann die Berechtigung der gegeneinander gerichteten Ansprüche im Prozess klären (s. nur Sen. Urt. v. 3. Mai 1976 - II ZR 92/75, WM 1976, 789, 790; v. 25. November 1976 - II ZR 187/75, WM 1977, 196, 197; v. 26. Juni 1989 - II ZR 128/88, WM 1989, 1850, 1851 ff.; ebenso für die Auseinandersetzung einer zweigliedrigen BGB(Außen)Gesellschaft bei Fehlen von Gesellschaftsvermögen zuletzt Sen. Urt. v. 23. Oktober 2006 - II ZR 192/05, WM 2006, 2359 Tz. 10 m.w.Nachw.).
  • BGH, 07.12.1987 - II ZR 201/87

    Ansprüche durch Auseinandersetzungsrechnung nach Auflösung einer Gesellschaft -

    Von dem Grundsatz, daß nach Auflösung der Gesellschaft die auf dem Gesellschaftsverhältnis beruhenden Ansprüche nur noch im Rahmen einer abschließenden Auseinandersetzungsrechnung berücksichtigt werden können, gilt nach der ständigen Rechtsprechung des Senats jedoch dann eine Ausnahme, wenn schon vor der Beendigung der Auseinandersetzung mit Sicherheit feststeht, daß der eine Gesellschafter jedenfalls einen bestimmten Betrag verlangen kann (vgl. BGHZ 37, 299, 304 f.; Sen. Urt. v. 3. Mai 1976 - II ZR 92/75, WM 1976, 789, 790; v. 9. März 1981 - II ZR 70/80, WM 1981, 487).

    Wie der Senat schon in seinem Urteil vom 3. Mai 1976 (II ZR 92/75, WM 1976, 789, 790) hervorgehoben hat, kann der Kläger, weil sich die Parteien den Ein- und Verkauf der Pflanzen und ihre Pflege weitgehend geteilt und keinen gemeinsamen Geschäftsbetrieb, auch keine gemeinsame Kasse geführt haben, aber nicht ohne weiteres wissen, welche Ausgaben der Beklagte gehabt hat.

    Die Aufgabe des Gerichts ist es dann, die Streitpunkte - notfalls durch Beweiserhebung - zu klären und auf diese Weise schließlich ein etwaiges Auseinandersetzungsguthaben des klagenden Gesellschafters festzustellen (vgl. Sen. Urt. v. 3. Mai 1976 - II ZR 92/75, aaO).

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 3. Mai 1976 (II ZR 92/75, aaO) darauf hingewiesen, daß jeder Gesellschafter den von ihm zu vertretenden Verlust im Verhältnis zu dem im Innenverhältnis gemeinschaftlich betriebenen Geschäft allein zu tragen hat, während andere Verluste die Gesellschafter je zur Hälfte treffen.

  • BGH, 12.11.1990 - II ZR 232/89

    Vorläufige Auseinandersetzungsrechnung als Voraussetzung für die Abwicklung einer

    Von diesem Grundsatz gilt nach der Rechtsprechung des Senats dann eine Ausnahme, wenn schon vor der Beendigung der Auseinandersetzung feststeht, daß der eine Gesellschafter jedenfalls einen bestimmten Betrag verlangen kann (st. Rspr.; vgl. BGHZ 37, 299, 305; Sen.Urt. v. 3. Mai 1976 - II ZR 92/75, WM 1976, 789, 790).

    Allerdings bedarf es auch zu dieser Feststellung in der Regel einer wenigstens vorläufigen Auseinandersetzungsrechnung (vgl. Sen.Urt. v. 3. Mai 1976 - II ZR 92/75, a.a.O.).

    Erhebt er einzelne Einwendungen gegen ihre Richtigkeit und Vollständigkeit, so ist es die Aufgabe des Gerichts, die Streitpunkte - notfalls durch Beweiserhebung - zu klären und auf diese Weise schließlich ein etwaiges Auseinandersetzungsguthaben des klagenden Gesellschafters festzustellen (vgl. Sen.Urt. v. 3. Mai 1976 - II ZR 92/75, a.a.O.; v. 7. Dezember 1987 - II ZR 201/87, NJW-RR 1988, 997).

  • BGH, 26.06.1989 - II ZR 128/88

    Abgrenzung Innengesellschaft zum partiarischen Rechtsgeschäft; Auflösung einer

    Jedoch steht dem Innengesellschafter nach Auflösung der Gesellschaft ein schuldrechtlicher Auseinandersetzungsanspruch auf Abrechnung und Auszahlung zu; seine Einzelansprüche aus dem Gesellschaftsverhältnis werden unselbständige Rechnungsposten der Auseinandersetzungsrechnung und können daher grundsätzlich nicht mehr selbständig geltend gemacht werden (vgl. BGHZ 37, 299, 304 f.; Sen.Urt. v. 3. Mai 1976 - II ZR 92/75, WM 1976, 789; v. 22. Juni 1981 - II ZR 94/80, WM 1981, 876; v. 23. Juni 1986 - II ZR 130/85, WM 1986, 1143).
  • OLG Düsseldorf, 20.11.2009 - 16 U 82/07

    Ausgleichsansprüche innerhalb einer Bürogemeinschaft von Rechtsanwälten

    Das ist u.a. dann der Fall, wenn bereits vor Abschluss der Auseinandersetzung feststeht, dass einem Gesellschafter ein bestimmter Betrag in jedem Fall zusteht (BGH, Urt. v. 3.5.1976 - II ZR 92/75, WM 1976, 789 ff.; Urt. v. 10.5.1993 - II ZR 111/92, ZIP 1993, 919 f. = WM 1993, 1340 m. Anm. Müller, EWiR 1993, 769) oder wenn es nur noch um die Verteilung des letzten Aktivpostens geht (vgl. BGH, Urt. v. 24.10.1994 - II ZR 231/93, NJW 1995, 188 m.N.).

    Die Aufgabe des Gerichts ist es dann, die Streitpunkte - notfalls durch Beweiserhebung -- zu klären und auf diese Weise schließlich ein etwaiges Auseinandersetzungsguthaben des klagenden Gesellschafters festzustellen (BGH, Urt. v. 3.5.1976 - II ZR 92/75, WM 1976, 789ff.) Schutzwerte Belange der Beklagten werden hier dadurch, dass solche - potentiellen und bereits realen - Streitpunkte innerhalb des Rechtsstreits über den einen Anspruch auf den Ausgleich der Verauslagungen geklärt werden, nicht beeinträchtigt.

  • BGH, 23.02.1978 - II ZR 145/76

    Bei einer Personengesellschaft des Handelsrechts geführte Darlehnskonten der

    In einem solchen Falle, in dem der ausgeschiedene Gesellschafter den eingeklagten Betrag auf alle Fälle zu erhalten hat, gibt es keinen Grund, ihn noch auf die endgültige Abrechnung zu verweisen (BGHZ 37, 305 unter 4; Sen.Urt. v. 3.5.76 - II ZR 92/75, WM 1976, 789 unter II 2).
  • BGH, 09.03.1981 - II ZR 70/80

    Einstellung von Zahlungsansprüchen als unselbständige Rechnungsposten in die

  • BGH, 04.07.1988 - II ZR 312/87

    Fälligkeit eines Abfindungsanspruch nach Aufstellung einer Abfindungsbilanz -

  • BGH, 20.10.1977 - II ZR 92/76

    Verpflichtung des Auftragnehmers, das bei Baubetreuungsverträgen durch den

  • OLG Düsseldorf, 20.09.2007 - 6 U 219/06

    Fehlende ladungsfähige Anschrift des Klägers - Substantiierung der Behauptung des

  • BGH, 05.05.1977 - II ZR 213/75

    Der einem Pfändungs- und Überweisungsbeschluss zugrunde liegende Titel -

  • OLG Frankfurt, 09.04.1998 - 15 U 58/97

    Anwendbares Recht auf Innengesellschaft zur Durchführung von Sprachkursen in

  • OLG Koblenz, 12.10.2004 - 3 U 782/03

    Haftungsfrage beim Bauen nach falschen Maßen

  • BGH, 28.10.1985 - II ZR 258/84

    Auflösung einer Gesellschaft zum Großhandel mit Baumschulgehölzern - Bestehen von

  • BGH, 21.12.1987 - II ZR 186/87

    Auflösung einer Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Projekts "Entwicklung eines

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