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   BGH, 07.04.2003 - II ZR 56/02   

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https://dejure.org/2003,2
BGH, 07.04.2003 - II ZR 56/02 (https://dejure.org/2003,2)
BGH, Entscheidung vom 07.04.2003 - II ZR 56/02 (https://dejure.org/2003,2)
BGH, Entscheidung vom 07. April 2003 - II ZR 56/02 (https://dejure.org/2003,2)
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Volltextveröffentlichungen (20)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 705; HGB § 128, 130; PartGG § 8 Abs. 1
    Gesamtschuldnerische Haftung des einer GbR Beitretenden

  • Prof. Dr. Lorenz

    Haftung des Neugesellschafters der BGB-Gesellschaft für Altschulden; Rückwirkung von Rechtsprechungsänderungen und Vertrauensschutz

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rückzahlung eines ohne Rechtsgrund geleisteten Honorarvorschusses; Haftung des in eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts eintretenden Gesellschafters für vor seinem Eintritt begründete Verbindlichkeiten der Gesellschaft; Verhältnis zwischen der Gesellschafts- und der ...

  • Deutsche Zeitschrift für Wirtschafts- und Insolvenzrecht (Volltext/Leitsatz/Auszüge)

    Persönliche Haftung neuer GbR-Gesellschafter für Altschulden der GbR

  • zvi-online.de

    BGB § 705; HGB § 130
    Persönliche Haftung des neu eintretenden GbR-Gesellschafters für Altverbindlichkeiten der Gesellschaft

  • kkh.de PDF

    Mithaftung neu eintretender Gesellschafter in eine GbR für Altverbindlichkeiten

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Haftung des eintretenden Gesellschafters für Altschulden

  • Judicialis

    BGB § 705

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 705
    Persönliche Haftung des neu in eine GbR eintretenden Gesellschafters auch für schon bestehende Verbindlichkeiten. Mit Anmerkung: Prof. Dr. Peter Reiff

  • VersR (via Owlit)

    BGB § 705
    Persönliche Haftung des neu in eine GbR eintretenden Gesellschafters auch für schon bestehende Verbindlichkeiten. L Mit Anmerkung: Dr. Roman Köper

  • BRAK-Mitteilungen (Volltext und Entscheidungsanmerkung)

    Sozietät - Haftung neu eintretender Sozien für alte Verbindlichkeiten der Gesellschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 705
    Haftung des neu eintretenden BGB -Gesellschafters für Alt-Verbindlichkeiten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    BGB-Gesellschaft - Haftung des eintretenden Gesellschafters für Altschulden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (15)

  • bundesgerichtshof.de (Pressemitteilung)

    Zur Haftung neu eingetretener Gesellschafter einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts für bereits bestehende Verbindlichkeiten

  • lexetius.com (Pressemitteilung)

    Zur Haftung neu eingetretener Gesellschafter einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts für bereits bestehende Verbindlichkeiten

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Neuer GbR-Gesellschafter haftet für alte Verbindlichkeiten

  • IWW (Kurzinformation)

    Neuer BGB-Gesellschafter haftet für Altschulden

  • IWW (Kurzinformation)

    Kooperationen - Neu eintretende Gesellschafter haften auch für Altverbindlichkeiten

  • IWW (Kurzinformation)

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts

  • IWW (Kurzinformation)

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts

  • IWW (Kurzinformation)

    Personengesellschaften - Haftung neu eingetretener GbR- Gesellschafter für Altschulden

  • Deutsches Notarinstitut (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    BGB § 705; HGB § 128, 130; PartGG § 8 Abs. 1
    Gesamtschuldnerische Haftung des einer GbR beitretenden Gesellschafters bei Beitritt nach Rechtsprechungsänderung des BGH

  • aerzteblatt.de (Kurzinformation)

    Haftung in einer Sozietät: Alle Gesellschafter müssen für Altschulden einstehen

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    BGB-Gesellschaft, GbR, Gesellschafter, Gesellschaftsrecht, Haftung, Personengesellschaft

  • jurawelt.com (Pressemitteilung)

    Haftung neu eingetretener Gesellschafter einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts für bereits bestehende Verbindlichkeiten

  • gruner-siegel-partner.de (Kurzinformation)

    BGH ändert Haftungsgrundsätze bei Neueintritt in eine GbR

  • gruner-siegel-partner.de (Kurzinformation)

    BGH ändert Haftungsgrundsätze bei Neueintritt in eine GbR

  • rpmed.de (Kurzinformation)

    Haftung für Altschulden bei Eintritt in eine Gemeinschaftspraxis

Besprechungen u.ä. (9)

  • Notare Bayern PDF, S. 54 (Entscheidungsbesprechung)

    § 705 BGB
    Haftung für Altverbindlichkeiten bei Eintritt in GbR

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Gesellschaftsrecht - Haftung für Altforderungen bei Erweiterung oder Gründung einer Gemeinschaftspraxis

  • IWW (Kurzanmerkung)

    GbR - Haftung für Altverbindlichkeiten

  • wolterskluwer-online.de (Entscheidungsbesprechung)

    Haftung des neu eintretenden GbR-Gesellschafters für Altschulden - eine Kommentierung des BGH-Urteils vom 07.04.2003 durch Zacharias - Zusammenfassung von "Die neue BGH-Rechtsprechung zur Haftung neuer GbR-Gesellschafter für Altverbindlichkeiten - Existenzbedrohung für ...

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Gesellschaftsrecht, Haftung für Altschulden bei Eintritt in eine Anwaltssozietät

  • BRAK-Mitteilungen (Volltext und Entscheidungsanmerkung)

    Sozietät - Haftung neu eintretender Sozien für alte Verbindlichkeiten der Gesellschaft

  • brak-mitteilungen.de PDF, S. 26 (Entscheidungsbesprechung)

    § 130 HGB; § 51 BRAO
    Die akzessorische Haftung des eintretenden Sozius für Altverbindlichkeiten der Sozietät - Versicherungsrechtliche Fragestellungen

  • brak-mitteilungen.de PDF, S. 29 (Leitsatz und Entscheidungsbesprechung)

    Haftung neu eintretender Sozien für Altverbindlichkeiten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Eintritt in ARGE: Neugesellschafter haftet auch für Altschulden! (IBR 2003, 361)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Gesellschaft des bürgerlichen Rechts
    Die Gesellschaft bürgerlichen Rechts im Zivil- und Handelsrecht
    Die Funktionsweise der Gesellschaft bürgerlichen Rechts (Überblick zum Innen- und Außenverhältnis)
    Grundzüge der Haftung bei einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts
    Haftung bei Gesellschafterwechsel

Papierfundstellen

  • BGHZ 154, 370
  • NJW 2003, 1803
  • ZIP 2002, 527
  • ZIP 2003, 899
  • MDR 2003, 756
  • DNotZ 2003, 764
  • VersR 2003, 1182
  • VersR 2003, 771
  • WM 2003, 977
  • BB 2003, 1081
  • DB 2003, 1164
  • Rpfleger 2003, 442
  • NZG 2003, 577
 
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Wird zitiert von ... (149)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 29.01.2001 - II ZR 331/00

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts ist rechtsfähig und parteifähig

    Auszug aus BGH, 07.04.2003 - II ZR 56/02
    Das Verhältnis zwischen der Gesellschafts- und der Gesellschafterhaftung bestimme sich nach der Entscheidung des Senats vom 29. Januar 2001 (BGHZ 146, 341, 358) analog §§ 128 f. HGB.

    a) Es kann dahinstehen, ob dies bereits daraus, daß der Gesellschafter im Grundsatz stets wie die Gesellschaft haftet, also dem sog. Akzessorietätsprinzip, folgt, das in der neueren Rechtsprechung (BGHZ 146, 341) an die Stelle der früher von ihr vertretenen Doppelverpflichtungslehre getreten ist.

    Der Weg dahin war für die Rechtsprechung jedoch damals noch verschlossen, weil sie bis zu der grundlegenden Entscheidung BGHZ 146, 341 der sog. Doppelverpflichtungslehre folgte.

  • OLG Bamberg, 18.07.1988 - 4 U 60/88

    Willen zum Vertragsschluss mit allen Anwälten einer bereits bestehenden

    Auszug aus BGH, 07.04.2003 - II ZR 56/02
    Diesen unakzeptablen Ergebnissen könnte ohne Annahme einer auch auf neu eingetretene Gesellschafter erstreckten akzessorischen Gesellschafterhaftung weiterhin nur durch methodisch unaufrichtige (so zu Recht K. Schmidt, Gesellschaftsrecht 4. Aufl. § 60 III. 2. d), S. 1898) Konstruktionen wie etwa einer stillschweigenden Einbeziehung in den Vertrag oder eines konkludenten Vertragsbeitritts begegnet werden, zu denen sich die Rechtsprechung unter Geltung der Doppelverpflichtungslehre genötigt sah (s. etwa BGHZ 124, 47, 48 m.w.N.; Urt. v. 17. Oktober 1989 - XI ZR 158/88, NJW 1990, 827, 828 f.; s. ferner OLG Frankfurt a.M., NJW 1986, 3144; OLG Bamberg, NJW-RR 1989, 223).
  • OLG Frankfurt, 17.12.1985 - 8 U 220/84
    Auszug aus BGH, 07.04.2003 - II ZR 56/02
    Diesen unakzeptablen Ergebnissen könnte ohne Annahme einer auch auf neu eingetretene Gesellschafter erstreckten akzessorischen Gesellschafterhaftung weiterhin nur durch methodisch unaufrichtige (so zu Recht K. Schmidt, Gesellschaftsrecht 4. Aufl. § 60 III. 2. d), S. 1898) Konstruktionen wie etwa einer stillschweigenden Einbeziehung in den Vertrag oder eines konkludenten Vertragsbeitritts begegnet werden, zu denen sich die Rechtsprechung unter Geltung der Doppelverpflichtungslehre genötigt sah (s. etwa BGHZ 124, 47, 48 m.w.N.; Urt. v. 17. Oktober 1989 - XI ZR 158/88, NJW 1990, 827, 828 f.; s. ferner OLG Frankfurt a.M., NJW 1986, 3144; OLG Bamberg, NJW-RR 1989, 223).
  • BGH, 30.04.1979 - II ZR 137/78

    GbR als Gesellschafterin einer anderen GbR; Ansprüche der Gesellschafter nach

    Auszug aus BGH, 07.04.2003 - II ZR 56/02
    Auch die Senatsentscheidung vom 30. April 1979 (BGHZ 74, 240, 242) bezeichnet es bereits als folgerichtig, den Gesellschafter einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts - ähnlich wie nach § 130 HGB den Handelsgesellschafter - bei Annahme einer akzessorischen Haftung der Gesellschafter für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft auch für die vor seinem Beitritt begründeten Gesamthandsverbindlichkeiten haften zu lassen.
  • BGH, 17.10.1989 - XI ZR 158/88

    Abschluß eines Beratungsvertrages mit einer Steuerberater-Sozietät;

    Auszug aus BGH, 07.04.2003 - II ZR 56/02
    Diesen unakzeptablen Ergebnissen könnte ohne Annahme einer auch auf neu eingetretene Gesellschafter erstreckten akzessorischen Gesellschafterhaftung weiterhin nur durch methodisch unaufrichtige (so zu Recht K. Schmidt, Gesellschaftsrecht 4. Aufl. § 60 III. 2. d), S. 1898) Konstruktionen wie etwa einer stillschweigenden Einbeziehung in den Vertrag oder eines konkludenten Vertragsbeitritts begegnet werden, zu denen sich die Rechtsprechung unter Geltung der Doppelverpflichtungslehre genötigt sah (s. etwa BGHZ 124, 47, 48 m.w.N.; Urt. v. 17. Oktober 1989 - XI ZR 158/88, NJW 1990, 827, 828 f.; s. ferner OLG Frankfurt a.M., NJW 1986, 3144; OLG Bamberg, NJW-RR 1989, 223).
  • BGH, 21.01.2002 - II ZR 2/00

    Haftung der Gesellschafter eines geschlossenen Immobilienfonds

    Auszug aus BGH, 07.04.2003 - II ZR 56/02
    Es träfe sie deshalb unverhältnismäßig hart, wenn sie nunmehr rückwirkend der persönlichen Haftung für Altverbindlichkeiten unterworfen würden, wie sie sich als Folge des geänderten Verständnisses von der Haftungsverfassung der Gesellschaft bürgerlichen Rechts ergibt (vgl. Sen.Urt. v. 21. Januar 2002 - II ZR 2/00, ZIP 2002, 851, z.V. in BGHZ 150, 1 bestimmt).
  • BGH, 05.11.1993 - V ZR 1/93

    Umfang des einer Anwaltssozietät erteilten Mandats

    Auszug aus BGH, 07.04.2003 - II ZR 56/02
    Diesen unakzeptablen Ergebnissen könnte ohne Annahme einer auch auf neu eingetretene Gesellschafter erstreckten akzessorischen Gesellschafterhaftung weiterhin nur durch methodisch unaufrichtige (so zu Recht K. Schmidt, Gesellschaftsrecht 4. Aufl. § 60 III. 2. d), S. 1898) Konstruktionen wie etwa einer stillschweigenden Einbeziehung in den Vertrag oder eines konkludenten Vertragsbeitritts begegnet werden, zu denen sich die Rechtsprechung unter Geltung der Doppelverpflichtungslehre genötigt sah (s. etwa BGHZ 124, 47, 48 m.w.N.; Urt. v. 17. Oktober 1989 - XI ZR 158/88, NJW 1990, 827, 828 f.; s. ferner OLG Frankfurt a.M., NJW 1986, 3144; OLG Bamberg, NJW-RR 1989, 223).
  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 07.04.2003 - II ZR 56/02
    Das Urteil beruht jedoch inhaltlich nicht auf der Säumnis, sondern auf einer Sachprüfung (BGHZ 37, 79, 82).
  • BGH, 22.11.2000 - 3 StR 331/00

    Fahrlässigkeit; Absichtsprovokation; Rechtsmißbrauch; Fahrlässige Tötung;

    Auszug aus BGH, 07.04.2003 - II ZR 56/02
    Im Schrifttum ist in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen worden, daß ausländische Rechtsordnungen, insbesondere die US-amerikanische, eine akzessorische Gesellschafterhaftung auch ohne Erstreckung auf Altschulden kennen (Wiedemann, JZ 2001, 661, 664).
  • BGH, 10.05.2012 - IX ZR 125/10

    Haftung einer Rechtsanwaltssozietät: Beratungspflicht gegenüber Rechtsanwälten

    Im Falle eines mit einer Sozietät geschlossenen Beratungsvertrags haften die Sozien für den gegen die Gesellschaft gerichteten Anspruch wegen Schlechterfüllung in entsprechender Anwendung des § 128 Satz 1, § 129 HGB persönlich (BGH, Urteil vom 29. Januar 2001 - II ZR 331/00, BGHZ 146, 341, 358; vom 7. April 2003 - II ZR 56/02, BGHZ 154, 370, 372 ff, 376 f; vom 22. Januar 2004 - IX ZR 65/01, BGHZ 157, 361, 364).

    cc) Soweit angenommen wird, die Regelung des § 8 Abs. 2 PartGG könne auf Sozietäten in der Rechtsform von Gesellschaften bürgerlichen Rechts übertragen werden (Zugehör/Rinkler, aaO Rn. 398; Hirtz in Henssler/Strohn, Gesellschaftsrecht, § 8 PartGG Rn. 1; offen gelassen bei BGH, Urteil vom 7. April 2003 - II ZR 56/02, BGHZ 154, 370, 377), kommt dies nicht in Betracht.

  • BGH, 03.05.2007 - IX ZR 218/05

    Haftung einer Anwaltssozietät für Handeln eines Scheinsozius

    Der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat zwar entschieden (BGHZ 154, 370, 373 ff), dass die Grundsätze seiner neuen Rechtsprechung (BGHZ 146, 341 ff) auch für Sozietäten von Freiberuflern in der Rechtsform der Gesellschaft bürgerlichen Rechts gelten.

    Er hat jedoch offen gelassen, ob dies auch für berufshaftungsrechtliche Verbindlichkeiten der Gesellschaft zutrifft (BGHZ 154, 370, 377; vgl. zuletzt BGH, Urt. v. 12. Dezember 2005 - II ZR 283/03, WM 2006, 187, 188).

    bb) Allerdings hat der II. Zivilsenat wiederum offen gelassen, ob das in § 128 HGB zum Ausdruck kommende Haftungsprinzip auf die berufshaftungsrechtlichen Verbindlichkeiten der Gesellschaft zutrifft (BGHZ 154, 370, 377; vgl. zuletzt BGH, Urt. v. 12. Dezember 2005 aaO).

  • BGH, 12.12.2005 - II ZR 283/03

    Klarstellung zum Vertrauensschutz hinsichtlich der Haftung des einer

    Der Neugesellschafter ist in seinem Vertrauen auf den Fortbestand der vor der Publikation des Senatsurteils vom 7. April 2003 (BGHZ 154, 370 ff.) bestehenden Rechtslage nicht geschützt, sondern haftet analog § 130 HGB, wenn er die Altverbindlichkeit, für die er in Anspruch genommen wird, bei seinem Eintritt in die Gesellschaft kennt oder wenn er deren Vorhandensein bei auch nur geringer Aufmerksamkeit hätte erkennen können.

    Auf einen die Haftung ausschließenden Vertrauensschutz im Sinne der in der Entscheidung des Senats vom 7. April 2003 (BGHZ 154, 370 ff.) aufgestellten Grundsätze könne der Beklagte sich nicht berufen, weil das Gas zu einer Zeit an die Gesellschaft geliefert worden sei, in der der Beklagte (wieder) deren Mitglied gewesen sei.

    Daraus wird im Hinblick auf Dauerschuldverhältnisse gefolgert, dass es für die Begründing der hieraus resultierenden Forderungen auf den Abschluss des Dauerschuldvertrages und nicht auf die daraus hervorgehenden Einzelverbindlichkeiten ankommt (siehe hierzu Senat, BGHZ 154, 370, 375; Urt. v. 29. April 2002 - II ZR 330/00, ZIP 2002, 1251, 1252; BAG ZIP 2004, 1905, 1906; MünchKommHGB/K. Schmidt § 128 Rdn. 49 ff. m.w.Nachw.).

    Gegen diese zutreffende Feststellung des Berufungsgerichts wendet sich die Revision vergeblich unter Bezugnahme auf das Senatsurteil vom 7. April 2003 (BGHZ 154, 370 ff.).

    Mit Urteil vom 7. April 2003 (aaO) hat der Senat in Fortentwicklung seiner Rechtsprechung zum geänderten Verständnis von der Haftungsverfassung der Gesellschaft bürgerlichen Rechts (BGHZ 142, 315 ff. und BGHZ 146, 341 ff.) und in Abweichung von seiner früheren Rechtsprechung ausgesprochen, dass der Neugesellschafter analog § 130 HGB auch persönlich für Altschulden der (Außen-)BGB-Gesellschaft, der er beigetreten ist, haftet.

    Zugleich hat der Senat jedoch entschieden, dass die Grundsätze der persönlichen Haftung erst auf künftige, dem Urteilserlass nachfolgende Beitrittsfälle Anwendung finden sollten, und zur Begründung insoweit auf Erwägungen des Vertrauensschutzes abgestellt (BGHZ 154, 370, 377 f.).

    Nach eben diesen Grundsätzen ist der Senat im Urteil vom 7. April 2003 (aaO) verfahren und hat in dem dort zugrundeliegenden Fall des Eintritts eines Junganwalts in eine Anwaltssozietät, die einem dem eintretenden Anwalt nicht bekannten Anspruch auf Rückzahlung eines ohne Rechtsgrund geleisteten Honorarvorschusses ausgesetzt war, den Interessen des Neugesellschafters Vorrang eingeräumt vor der materiell richtigen Entscheidung, hat also insoweit dessen Haftung aus § 130 HGB für die Altverbindlichkeit der Gesellschaft verneint.

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