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   BFH, 28.07.2003 - III B 129/02   

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BFH, 28.07.2003 - III B 129/02 (https://dejure.org/2003,5938)
BFH, Entscheidung vom 28.07.2003 - III B 129/02 (https://dejure.org/2003,5938)
BFH, Entscheidung vom 28. Juli 2003 - III B 129/02 (https://dejure.org/2003,5938)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    AO 1977 § 110 Abs. 1; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1; ; FGO § 116 Abs. 5 Satz 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Antrag auf InvZul; Wiedereinsetzung

  • datenbank.nwb.de

    Wiedereinsetzung in die versäumte investitionszulagenrechtliche Antragsfrist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtsfrage bei auslaufendem oder ausgelaufenem Recht; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Formverletzungen und Fristverletzungen; Handlungsbefugnis ausgeschiedener Geschäftsführer; Erfordernis der Fortbildung des Rechts; ...

 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 13.12.2001 - III R 24/99

    Ein Antrag auf Investitionszulage kann in Ausnahmefällen unter bestimmten

    Auszug aus BFH, 28.07.2003 - III B 129/02
    b) Für die Rüge der Divergenz fehlt es bereits an der Gegenüberstellung tragender, sich widersprechender abstrakter Rechtssätze im angefochtenen Urteil des Finanzgerichts (FG) einerseits und in den angeblichen Divergenzentscheidungen des BFH in BFHE 196, 464, BStBl II 2002, 159 und des FG des Landes Brandenburg vom 1. Juni 1999 3 K 212/97 I (Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1999, 915) andererseits (BFH-Beschluss vom 26. März 2003 III B 92/02, BFH/NV 2003, 939, 940).

    Das Urteil des BFH in BFHE 196, 464, BStBl II 2002, 159 betrifft den Fall, dass ausnahmsweise auch ein ohne eigenhändige Unterschrift auf dem Formular gestellter Investitionszulagenantrag dann wirksam sein kann, wenn sich aus den dem Antrag beigefügten Unterlagen eine wirksame Unterschrift ergibt, die vergleichbare Gewähr für die Urheberschaft und den Äußerungswillen des Anspruchsberechtigten erbringt.

  • FG Brandenburg, 01.06.1999 - 3 K 212/97

    Unwirksamkeit eines Investitionszulagenantrages wegen Verstoßes gegen das Gebot

    Auszug aus BFH, 28.07.2003 - III B 129/02
    b) Für die Rüge der Divergenz fehlt es bereits an der Gegenüberstellung tragender, sich widersprechender abstrakter Rechtssätze im angefochtenen Urteil des Finanzgerichts (FG) einerseits und in den angeblichen Divergenzentscheidungen des BFH in BFHE 196, 464, BStBl II 2002, 159 und des FG des Landes Brandenburg vom 1. Juni 1999 3 K 212/97 I (Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1999, 915) andererseits (BFH-Beschluss vom 26. März 2003 III B 92/02, BFH/NV 2003, 939, 940).

    Im Fall des FG des Landes Brandenburg in EFG 1999, 915 war Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gewährt worden, weil die Finanzbehörde trotz mehrfacher Prüfungen nicht auf den offensichtlichen Mangel der Unterschrift (Unterzeichnung durch den Prokuristen) hingewiesen hatte.

  • BFH, 15.10.1998 - III R 58/95

    Investitionszulagenantrag einer GmbH

    Auszug aus BFH, 28.07.2003 - III B 129/02
    Der Senat hat in jüngerer Zeit wiederholt zu den Sorgfaltsmaßstäben im Rahmen einer begehrten Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach § 110 Abs. 1 der Abgabenordnung (AO 1977) i.V.m. § 7 Abs. 1 Satz 1 des Investitionszulagengesetzes ff. (InvZulG 1991) bei Form- und Fristverletzungen Stellung genommen (vgl. BFH-Urteile vom 27. August 1998 III R 15/96, BFH/NV 1999, 368; vom 15. Oktober 1998 III R 58/95, BFHE 187, 141, BStBl II 1999, 237; vom 17. Dezember 1998 III R 87/96, BFHE 188, 182, BStBl II 1999, 313; vom 14. September 1999 III R 78/97, BFHE 189, 273, BStBl II 2000, 37).

    Die Unerfahrenheit der Verantwortlichen bei einer zutreffenden Belehrung hat der BFH dagegen nicht entlastend berücksichtigt, sondern den Anspruchsberechtigten grundsätzlich für verpflichtet angesehen, ggf. fachkundigen Rat einzuholen (BFH-Urteile vom 14. März 1989 VIII R 295/84, BFH/NV 1989, 754; vom 14. Juli 1989 III R 54/84, BFHE 158, 273, BStBl II 1989, 1074, unter Ziff. 2. der Gründe, m.w.N., und in BFHE 187, 141, BStBl II 1999, 237).

  • BFH, 21.03.2002 - III R 30/99

    Lfd. Nummer

    Auszug aus BFH, 28.07.2003 - III B 129/02
    Der Senat hat für Investitionszulagenanträge aus den neuen Bundesländern keine gemilderten Sorgfaltsmaßstäbe für gerechtfertigt erachtet und einen übergangsweisen Vertrauensschutz bei Nichtbeachtung gesetzlich geregelter formeller Voraussetzungen abgelehnt (vgl. BFH-Urteil vom 21. März 2002 III R 30/99, BFHE 198, 184, BStBl II 2002, 547, unter Ziff. II. 3. c der Gründe).

    Das FA hat schließlich bezüglich des am letzten Tag der Antragsfrist, nämlich am 30. September 1997 eingereichten Investitionszulagenantrages für 1996 offensichtlich auch keine Hinweispflichten verletzt, die für die eingetretene Versäumnis der Antragsfrist durch die Klägerin hätten ursächlich sein können (vgl. auch BFH-Urteil in BFHE 198, 184, BStBl II 2002, 547, unter Ziff. II. 2. c der Gründe, m.w.N.).

  • BFH, 29.05.2000 - III B 11/00

    Auslaufendes Recht; grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache

    Auszug aus BFH, 28.07.2003 - III B 129/02
    Betrifft eine Rechtsfrage --wie im Streitfall-- auslaufendes oder bereits ausgelaufenes Recht, so sind an die Darlegungen der sog. Breitenwirkung einer erstrebten Revisionsentscheidung zudem besondere Anforderungen zu stellen (BFH-Beschluss vom 29. Mai 2000 III B 11/00, BFH/NV 2001, 209).

    Der Senat hat aber, obwohl grundsätzlich ein bloßes Mitverschulden des Anspruchsberechtigten eine Wiedereinsetzung in Ausschlussfristen ausschließt, bei Vorliegen besonderer Umstände und bei schützenswertes Vertrauen begründenden Verhaltensweisen der Behörde ausnahmsweise das Verschulden des Betroffenen zurücktreten lassen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 189, 273, BStBl II 2000, 37, unter Ziff. II. 2. b cc der Gründe, m.w.N.; vom 9. Dezember 1999 III R 4/98, BFH/NV 2000, 987, 988; BFH-Beschluss in BFH/NV 2001, 209).

  • BFH, 14.09.1999 - III R 78/97

    Wiedereinsetzung für Investitionszulagenantrag

    Auszug aus BFH, 28.07.2003 - III B 129/02
    Der Senat hat in jüngerer Zeit wiederholt zu den Sorgfaltsmaßstäben im Rahmen einer begehrten Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach § 110 Abs. 1 der Abgabenordnung (AO 1977) i.V.m. § 7 Abs. 1 Satz 1 des Investitionszulagengesetzes ff. (InvZulG 1991) bei Form- und Fristverletzungen Stellung genommen (vgl. BFH-Urteile vom 27. August 1998 III R 15/96, BFH/NV 1999, 368; vom 15. Oktober 1998 III R 58/95, BFHE 187, 141, BStBl II 1999, 237; vom 17. Dezember 1998 III R 87/96, BFHE 188, 182, BStBl II 1999, 313; vom 14. September 1999 III R 78/97, BFHE 189, 273, BStBl II 2000, 37).

    Der Senat hat aber, obwohl grundsätzlich ein bloßes Mitverschulden des Anspruchsberechtigten eine Wiedereinsetzung in Ausschlussfristen ausschließt, bei Vorliegen besonderer Umstände und bei schützenswertes Vertrauen begründenden Verhaltensweisen der Behörde ausnahmsweise das Verschulden des Betroffenen zurücktreten lassen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 189, 273, BStBl II 2000, 37, unter Ziff. II. 2. b cc der Gründe, m.w.N.; vom 9. Dezember 1999 III R 4/98, BFH/NV 2000, 987, 988; BFH-Beschluss in BFH/NV 2001, 209).

  • BFH, 13.02.2003 - IX B 83/02

    NZB: grundsätzliche Bedeutung; Sicherung einer einheitlichen Rspr.

    Auszug aus BFH, 28.07.2003 - III B 129/02
    c) Ebenso wenig hat die Klägerin eine offensichtlich fehlerhafte materiell-rechtliche Rechtsanwendung des FG von einigem Gewicht in Sinne einer willkürlichen oder greifbar gesetzwidrigen Entscheidung dargetan (dazu BFH-Beschluss vom 13. Februar 2003 IX B 83/02, BFH/NV 2003, 805, m.w.N.).
  • BFH, 26.03.2003 - III B 92/02

    NZB; Divergenz; Sachaufklärungsrüge

    Auszug aus BFH, 28.07.2003 - III B 129/02
    b) Für die Rüge der Divergenz fehlt es bereits an der Gegenüberstellung tragender, sich widersprechender abstrakter Rechtssätze im angefochtenen Urteil des Finanzgerichts (FG) einerseits und in den angeblichen Divergenzentscheidungen des BFH in BFHE 196, 464, BStBl II 2002, 159 und des FG des Landes Brandenburg vom 1. Juni 1999 3 K 212/97 I (Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1999, 915) andererseits (BFH-Beschluss vom 26. März 2003 III B 92/02, BFH/NV 2003, 939, 940).
  • BFH, 09.12.1999 - III R 4/98

    Investitionszulage: Wiedereinsetzung bei Irrtum über die Zuständigkeit

    Auszug aus BFH, 28.07.2003 - III B 129/02
    Der Senat hat aber, obwohl grundsätzlich ein bloßes Mitverschulden des Anspruchsberechtigten eine Wiedereinsetzung in Ausschlussfristen ausschließt, bei Vorliegen besonderer Umstände und bei schützenswertes Vertrauen begründenden Verhaltensweisen der Behörde ausnahmsweise das Verschulden des Betroffenen zurücktreten lassen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 189, 273, BStBl II 2000, 37, unter Ziff. II. 2. b cc der Gründe, m.w.N.; vom 9. Dezember 1999 III R 4/98, BFH/NV 2000, 987, 988; BFH-Beschluss in BFH/NV 2001, 209).
  • BFH, 27.01.2003 - II B 194/01

    NZB; Rechtsfortbildung; Rüge mangelnder Sachaufklärung

    Auszug aus BFH, 28.07.2003 - III B 129/02
    Es gelten insoweit die zur Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung nach § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO höchstrichterlich entwickelten strengen Darlegungsanforderungen in gleichem Maße, d.h. es muss eine bestimmte Rechtsfrage herausgestellt werden, die für den Rechtsstreit erheblich sein kann und ferner begründet werden, warum diese Rechtsfrage im allgemeinen Interesse klärungsbedürftig ist (BFH-Beschluss vom 27. Januar 2003 II B 194/01, BFH/NV 2003, 792).
  • BFH, 27.08.1998 - III R 15/96

    InvZul; gesonderte Feststellung i.S.v. § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. b AO;

  • BFH, 16.05.2002 - III R 27/01

    Eigenhändige Unterschrift bei Antrag auf Investitionszulage

  • BFH, 14.07.1989 - III R 54/84

    Investitionszulage - Antrag - Auslegung - Bescheinigung über Förderungswürdigkeit

  • BFH, 17.10.2001 - III B 65/01

    Beschwerde - Nichtzulassungsbeschwerde - Zulassungsgrund -

  • BFH, 14.03.1989 - VIII R 295/84

    Einfluß auf eine Unerfahrenheit in steuerrechtlichen Dingen bei einer Verfristung

  • BFH, 21.03.2003 - III B 110/02

    Grundsätzliche Bedeutung; Scheidungsfolgekosten

  • BFH, 17.12.1998 - III R 87/96

    Investitionszulagenantrag per Telefax

  • BFH, 29.08.2017 - VIII R 33/15

    Wiedereinsetzung in die Antragsfrist gemäß § 32d Abs. 2 Nr. 3 Satz 4 EStG bei

    Die Rechtsprechung sieht nach diesem Maßstab --worauf sich auch das FG gestützt hat-- die Unkenntnis des materiellen Rechts grundsätzlich schon dann als verschuldet an, wenn für diese Unkenntnis ein Verhalten des Steuerpflichtigen mitursächlich ist (vgl. z.B. BFH-Urteil in BFH/NV 2012, 915; zur Investitionszulage BFH-Beschluss vom 28. Juli 2003 III B 129/02, BFH/NV 2003, 1610, m.w.N.).
  • BFH, 18.01.2007 - V R 23/05

    Vorsteuervergütungsantrag: Vorlage der Original-Rechnung, Ausschlussfrist,

    Werden Vergütungsanträge erst kurz vor Ablauf der Antragsfrist eingereicht, kann offensichtlich auch keine Hinweispflicht verletzt worden sein, die für die eingetretene Versäumnis hätte ursächlich sein können (vgl. für Zulagenanträge: BFH-Urteil vom 16. Mai 2002 III R 27/01, BFHE 198, 283, BStBl II 2002, 668, unter II. 2. c; BFH-Beschluss vom 28. Juli 2003 III B 129/02, BFH/NV 2003, 1610, unter 1. c).
  • BFH, 30.06.2004 - III B 6/04

    Verspätetes Vorbringen

    Gibt es zu der betreffenden Rechtsfrage bereits Entscheidungen des BFH, so ist insbesondere zu begründen, weshalb trotzdem weiterer oder ggf. erneuter Klärungsbedarf bestehe (BFH-Beschluss vom 28. Juli 2003 III B 129/02, BFH/NV 2003, 1610).
  • BFH, 17.03.2008 - III B 41/07

    Eigenhändige Unterzeichnung eines Antrags auf Investitionszulage - Änderbarkeit

    a) In der Rechtsprechung des BFH ist geklärt, dass ein für eine GmbH gestellter Antrag auf Investitionszulage gemäß § 6 Abs. 3 des Investitionszulagengesetzes (InvZulG) 1996 eigenhändig vom Geschäftsführer zu unterzeichnen war und deshalb die Unterschrift eines Prokuristen oder eines sonstigen Vertreters nicht genügte (Senatsurteile vom 15. Oktober 1998 III R 58/95, BFHE 187, 141, BStBl II 1999, 237; vom 17. Dezember 1998 III R 87/96, BFHE 188, 182, BStBl II 1999, 313; vom 30. Juni 1998 III R 5/97, BFH/NV 1999, 363; vom 29. März 2001 III R 48/98, BFHE 195, 1, BStBl II 2001, 629; vom 13. Dezember 2001 III R 24/99, BFHE 196, 464, BStBl II 2002, 159; vom 16. Mai 2002 III R 27/01, BFHE 198, 283, BStBl II 2002, 668; Senatsbeschlüsse vom 28. Juli 2003 III B 129/02, BFH/NV 2003, 1610; vom 30. Juni 2004 III B 174/03, BFH/NV 2004, 1619; vom 14. Oktober 2004 III B 54/04, juris; vom 25. Februar 2005 III B 113/04, BFH/NV 2005, 1144; vom 31. Januar 2006 III B 57/05, BFH/NV 2006, 1047; vom 31. Januar 2007 III B 168/05, BFH/NV 2007, 977; vom 30. Juli 2007 III B 161/06, juris).
  • BFH, 12.10.2006 - VI B 12/06

    Geldwerter Vorteil bei Gewährung von Aktienoptionen

    An der Klärungsbedürftigkeit fehlt es insbesondere, wenn auf den Sachverhalt durch die Rechtsprechung geklärte Rechtsgrundsätze anzuwenden sind und keine neuen Gesichtspunkte erkennbar sind, die eine erneute höchstrichterliche Prüfung und Entscheidung der Frage geboten erscheinen lassen (z.B. BFH-Beschlüsse vom 28. Juli 2003 III B 129/02, BFH/NV 2003, 1610, und vom 20. April 2006 VII B 108/05, BFH/NV 2006, 1712).
  • BFH, 20.04.2006 - VII B 108/05

    Kfz-Steuer: Fahrzeug zum Ausbringen von Klärschlamm

    a) An der Klärungsbedürftigkeit fehlt es, wenn die Frage für das Urteil des FG nicht entscheidungserheblich war oder auf den Sachverhalt durch die Rechtsprechung geklärte Rechtsgrundsätze anzuwenden sind und keine neuen Gesichtspunkte erkennbar sind, die eine erneute höchstrichterliche Prüfung und Entscheidung der Frage geboten erscheinen lassen (BFH-Beschluss vom 28. Juli 2003 III B 129/02, BFH/NV 2003, 1610).
  • BFH, 21.04.2005 - III B 40/04

    InvZul; Rückforderung; Vertrauensschutz

    Zur Klärungsfähigkeit einer Rechtsfrage ist auszuführen, inwiefern die aufgeworfene Frage für das Urteil des Finanzgerichts (FG) entscheidungserheblich sein kann; zur Klärungsbedürftigkeit ist vorzutragen, dass der Beschwerdeführer bereits vorhandene Rechtsprechung zu den für grundsätzlich gehaltenen Rechtsfragen berücksichtigt und weshalb seiner Ansicht nach diese Rechtsprechung bisher keine Klärung gebracht habe (Senatsbeschlüsse vom 13. Juni 2002 III B 22/02, BFH/NV 2002, 1421, m.w.N.; vom 28. Juli 2003 III B 129/02, BFH/NV 2003, 1610).
  • FG Sachsen, 24.06.2009 - 7 K 178/07

    Erlöschen eines Anspruchs auf Vergütung der Mineralölsteuer wegen Ablaufs der

    Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung (BFH-Beschluss vom 28.07.2003 III B 129/02) rechtfertige eine Verhaltensweise der Finanzbehörde, die beim Steuerpflichtigen ein schützenswertes Vertrauen erwecke, sogar im Falle eines Mitverschuldens des Anspruchsberechtigten eine Wiedereinsetzung in die Antragsfrist.
  • FG München, 01.10.2009 - 11 K 175/09

    Keine Nichtigkeit bei Schätzung von Einkünften von 0 Euro trotz erheblicher

    Irrtümer über materielles Recht begründen grundsätzlich keine Wiedereinsetzung, denn dem Steuerpflichtigen kann zugemutet werden, sich über sein Einspruchsrecht zu informieren (BFH - Beschluss vom 28.07.2003 III B 129/02, BFH/NV 2003, 1610; Tipke/Kruse Kommentar zur AO, § 110 Rz. 45).
  • FG München, 17.07.2008 - 14 K 2222/07

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Klage eines nicht deutsch sprechenden

    Voraussetzung ist allerdings, dass er Zweifel, die bei ihm hätten aufkommen müssen, rechtzeitig klärt (BFH-Beschluss vom 20. Februar 2001 IX R 48/98, a.a.O.; vgl. auch BFH-Beschluss vom 28. Juli 2003 III B 129/02, BFH/NV 2003, 1610).
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