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   BFH, 17.09.1999 - III B 38/99   

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https://dejure.org/1999,4214
BFH, 17.09.1999 - III B 38/99 (https://dejure.org/1999,4214)
BFH, Entscheidung vom 17.09.1999 - III B 38/99 (https://dejure.org/1999,4214)
BFH, Entscheidung vom 17. September 1999 - III B 38/99 (https://dejure.org/1999,4214)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Grundsätzliche Bedeutung - Klärungsbedürftigkeit - Klärung durch Bundesfinanzhof - Körperbehinderten-Pauschbetrag - Abgeltung laufender Kosten - Außergewöhnliche Belastung - Körperbehinderung

  • Judicialis

    FGO § 132; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1; ; FGO § 115 Abs. 3 Satz 3; ; FGO § 118 Abs. 2; ; EStG § 33 Abs. 2 Satz 2; ; EStG § 33; ; EStG § 33 Abs. 3; ; BFHEntlG Art. 1 Nr. 6

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG §§ 33, 33b; FGO § 115 Abs. 2, 3
    Verwaltungsprozesskosten als außergewöhnliche Belastungen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 15.11.1991 - III R 30/88

    Berücksichtigung von Kfz-Kosten als außergewöhnliche Belastung bei

    Auszug aus BFH, 17.09.1999 - III B 38/99
    b) Nach ständiger Rechtsprechung hat der BFH (vgl. Urteile vom 15. November 1991 III R 30/88, BFHE 166, 159, BStBl II 1992, 179, unter Ziff. 3. der Gründe, m.w.N.; vom 2. Oktober 1992 III R 63/91, BFHE 169, 427, BStBl II 1993, 286, unter Ziff. 2. der Gründe; vom 26. März 1993 III R 9/92, BFHE 171, 428, BStBl II 1993, 749, 751; vom 22. Oktober 1996 III R 203/94, BFHE 182, 44, BStBl II 1997, 384, und vom 26. März 1997 III R 71/96, BFHE 183, 98, BStBl II 1997, 538) erkannt, daß neben dem Körperbehinderten-Pauschbetrag nach § 33b des Einkommensteuergesetzes (EStG), der als Vereinfachungsregelung einer Abgeltung laufender und typischer, unmittelbar mit der Behinderung zusammenhängender Kosten als außergewöhnliche Belastung ohne Einzelnachweis dient, unter bestimmten Voraussetzungen gewisse mit der Körperbehinderung zusammenhängende Aufwendungen nach § 33 EStG zum Abzug zuzulassen sind.

    Die Verwaltung läßt in Übereinstimmung mit der höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. BFH in BFHE 166, 159, BStBl II 1992, 179, unter Ziff. 3. der Gründe) aus Vereinfachungsgründen zu, im allgemeinen einen Aufwand für Fahrten bis zu 3 000 km/Jahr als angemessen zu beurteilen (vgl. dazu Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen --BMF-- vom 29. April 1996, BStBl I 1996, 446, Ziff. 1.).

    Der Senat hat zudem in der Entscheidung in BFHE 166, 159, BStBl II 1992, 179, unter Ziff. 5. die im Schrifttum an dieser Rechtsprechung geübte Kritik geprüft und zurückgewiesen.

    Der BFH hat den gestuften Ansatz einer zumutbaren Belastung nach § 33 Abs. 3 EStG entsprechend dem aus der Verfassung abgeleiteten Grundsatz der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit verfassungsrechtlich als unbedenklich beurteilt, solange dem Steuerpflichtigen ein verfügbares Einkommen bleibe, das über dem geltenden Regelsatz für das Existenzminimum liege (vgl. BFH in BFHE 166, 159, BStBl II 1992, 179, unter Ziff. 2. der Gründe unter Hinweis auf den Kammerbeschluß des BVerfG vom 29. Oktober 1987 1 BvR 672/87, Der Betrieb --DB-- 1988, 368).

  • BFH, 02.10.1992 - III R 63/91

    KfZ-Kosten bei stark Gehbehinderten sind außergewöhnliche Belastungen

    Auszug aus BFH, 17.09.1999 - III B 38/99
    b) Nach ständiger Rechtsprechung hat der BFH (vgl. Urteile vom 15. November 1991 III R 30/88, BFHE 166, 159, BStBl II 1992, 179, unter Ziff. 3. der Gründe, m.w.N.; vom 2. Oktober 1992 III R 63/91, BFHE 169, 427, BStBl II 1993, 286, unter Ziff. 2. der Gründe; vom 26. März 1993 III R 9/92, BFHE 171, 428, BStBl II 1993, 749, 751; vom 22. Oktober 1996 III R 203/94, BFHE 182, 44, BStBl II 1997, 384, und vom 26. März 1997 III R 71/96, BFHE 183, 98, BStBl II 1997, 538) erkannt, daß neben dem Körperbehinderten-Pauschbetrag nach § 33b des Einkommensteuergesetzes (EStG), der als Vereinfachungsregelung einer Abgeltung laufender und typischer, unmittelbar mit der Behinderung zusammenhängender Kosten als außergewöhnliche Belastung ohne Einzelnachweis dient, unter bestimmten Voraussetzungen gewisse mit der Körperbehinderung zusammenhängende Aufwendungen nach § 33 EStG zum Abzug zuzulassen sind.

    In seiner Entscheidung in BFHE 169, 427, BStBl II 1993, 286, unter Ziff. 2. der Gründe hat der erkennende Senat zudem betont, die Rechtsprechung verfahre im Grundsatz großzügig, indem sie nicht nur den behinderungsbedingten Mehraufwand, sondern grundsätzlich alle PKW-Kosten als außergewöhnlich ansehe.

  • BFH, 26.03.1997 - III R 71/96

    Kfz-Kosten einer außergewöhnlich gehbehinderten Person als außergewöhnliche

    Auszug aus BFH, 17.09.1999 - III B 38/99
    b) Nach ständiger Rechtsprechung hat der BFH (vgl. Urteile vom 15. November 1991 III R 30/88, BFHE 166, 159, BStBl II 1992, 179, unter Ziff. 3. der Gründe, m.w.N.; vom 2. Oktober 1992 III R 63/91, BFHE 169, 427, BStBl II 1993, 286, unter Ziff. 2. der Gründe; vom 26. März 1993 III R 9/92, BFHE 171, 428, BStBl II 1993, 749, 751; vom 22. Oktober 1996 III R 203/94, BFHE 182, 44, BStBl II 1997, 384, und vom 26. März 1997 III R 71/96, BFHE 183, 98, BStBl II 1997, 538) erkannt, daß neben dem Körperbehinderten-Pauschbetrag nach § 33b des Einkommensteuergesetzes (EStG), der als Vereinfachungsregelung einer Abgeltung laufender und typischer, unmittelbar mit der Behinderung zusammenhängender Kosten als außergewöhnliche Belastung ohne Einzelnachweis dient, unter bestimmten Voraussetzungen gewisse mit der Körperbehinderung zusammenhängende Aufwendungen nach § 33 EStG zum Abzug zuzulassen sind.
  • BFH, 22.09.1992 - III B 31/92

    Revision wegen grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache und Divergenz

    Auszug aus BFH, 17.09.1999 - III B 38/99
    Im übrigen rügt der Kläger mit dem Einwand lediglich die materiell-rechtliche Richtigkeit der angefochtenen Entscheidung, was indes nicht zur Zulassung der Revision zu führen vermag, sondern allenfalls im Rahmen einer zugelassenen Revision zu prüfen wäre (vgl. BFH-Beschluß vom 22. September 1992 III B 31/92, BFH/NV 1993, 314).
  • BFH, 19.05.1995 - III R 12/92

    Vergebliche Zahlungen für Grundstückserwerb und Bau eines selbst zu nutzenden

    Auszug aus BFH, 17.09.1999 - III B 38/99
    Insbesondere dann, wenn ein Rechtsstreit einen für den Steuerpflichtigen existentiell wichtigen Bereich berühre, könne der Steuerpflichtige u.U. in eine Zwangslage geraten, in der für ihn die Verfolgung seiner rechtlichen Interessen trotz unsicherer Erfolgsaussichten existentiell erforderlich sei (dazu Urteil des erkennenden Senats vom 19. Mai 1995 III R 12/92, BFHE 178, 207, BStBl II 1995, 774), und sich folglich die Frage stellen, ob die Übernahme eines Prozeßkostenrisikos nicht insoweit als i.S. des § 33 EStG zwangsläufig anzusehen sei.
  • BFH, 22.10.1996 - III R 203/94

    Kfz-Kosten Schwerbehinderter als außergewöhnliche Belastung; Angemessenheit der

    Auszug aus BFH, 17.09.1999 - III B 38/99
    b) Nach ständiger Rechtsprechung hat der BFH (vgl. Urteile vom 15. November 1991 III R 30/88, BFHE 166, 159, BStBl II 1992, 179, unter Ziff. 3. der Gründe, m.w.N.; vom 2. Oktober 1992 III R 63/91, BFHE 169, 427, BStBl II 1993, 286, unter Ziff. 2. der Gründe; vom 26. März 1993 III R 9/92, BFHE 171, 428, BStBl II 1993, 749, 751; vom 22. Oktober 1996 III R 203/94, BFHE 182, 44, BStBl II 1997, 384, und vom 26. März 1997 III R 71/96, BFHE 183, 98, BStBl II 1997, 538) erkannt, daß neben dem Körperbehinderten-Pauschbetrag nach § 33b des Einkommensteuergesetzes (EStG), der als Vereinfachungsregelung einer Abgeltung laufender und typischer, unmittelbar mit der Behinderung zusammenhängender Kosten als außergewöhnliche Belastung ohne Einzelnachweis dient, unter bestimmten Voraussetzungen gewisse mit der Körperbehinderung zusammenhängende Aufwendungen nach § 33 EStG zum Abzug zuzulassen sind.
  • BFH, 09.05.1996 - III R 224/94

    Die Übernahme eines Prozeßkostenrisikos kann unter engen Voraussetzungen als

    Auszug aus BFH, 17.09.1999 - III B 38/99
    Auch insoweit hat der BFH zur Abzugsfähigkeit Grundsätze entwickelt und in ständiger Rechtsprechung fortgeführt (vgl. ausführlich BFH-Urteil vom 9. Mai 1996 III R 224/94, BFHE 181, 12, BStBl II 1996, 596, unter Ziff. 1. der Gründe, m.umf.N. der Rechtsprechung und des Schrifttums).
  • BFH, 09.12.1996 - II B 82/96

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache bei Einlegung einer

    Auszug aus BFH, 17.09.1999 - III B 38/99
    Dazu gehörte eine substantiierte, an den verfassungsrechtlichen Maßstäben und der hierzu ergangenen Rechtsprechung, insbesondere des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG), orientierte rechtliche Auseinandersetzung, aus welcher sich ergeben müßte, daß die Rechtsfrage noch nicht zweifelsfrei geklärt ist und deshalb weiterer Klärung bedarf (vgl. zu dieser Voraussetzung BFH-Beschluß vom 9. Dezember 1996 II B 82/96, BFH/NV 1997, 254).
  • BVerfG, 29.10.1987 - 1 BvR 672/87
    Auszug aus BFH, 17.09.1999 - III B 38/99
    Der BFH hat den gestuften Ansatz einer zumutbaren Belastung nach § 33 Abs. 3 EStG entsprechend dem aus der Verfassung abgeleiteten Grundsatz der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit verfassungsrechtlich als unbedenklich beurteilt, solange dem Steuerpflichtigen ein verfügbares Einkommen bleibe, das über dem geltenden Regelsatz für das Existenzminimum liege (vgl. BFH in BFHE 166, 159, BStBl II 1992, 179, unter Ziff. 2. der Gründe unter Hinweis auf den Kammerbeschluß des BVerfG vom 29. Oktober 1987 1 BvR 672/87, Der Betrieb --DB-- 1988, 368).
  • BFH, 29.11.1991 - III R 191/90

    Beiträge zur Krankenversicherung sind ihrer Art nach Sonderausgaben und können

    Auszug aus BFH, 17.09.1999 - III B 38/99
    In diesem Zusammenhang weist der Senat aber darauf hin, daß das Gesetz in § 33 Abs. 2 Satz 2 EStG ein sog. absolutes Abzugsverbot hinsichtlich solcher Aufwendungen anordnet, die u.a. ihrer Art nach zu den Werbungskosten gehören, und zwar unabhängig davon, ob sie sich konkret steuerlich als solche ausgewirkt haben (vgl. BFH-Urteil vom 29. November 1991 III R 191/90, BFHE 166, 272, BStBl II 1992, 293, 294, m.w.N. zur ständigen Rechtsprechung).
  • BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvR 1057/91

    Familienlastenausgleich II

  • BFH, 26.03.1993 - III R 9/92

    Führerscheinkosten für ein schwer steh- und gehbehindertes Kind sind neben dem

  • BFH, 23.01.1992 - II B 64/91

    Anforderungen an Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache als

  • BFH, 14.10.1997 - III R 95/96

    Kfz-Kosten als außergewöhnliche Belastung bei Behinderten

  • BFH, 20.04.2006 - III R 23/05

    Abziehbarkeit von Unterhaltsleistungen des Steuerpflichtigen an den mit ihm

    Von dem allgemeinen Grundsatz, dass Prozesskosten regelmäßig nicht als außergewöhnliche Belastung abziehbar sind (vgl. Schmidt/Drenseck, EStG, 25. Aufl., § 33 Rz. 35 "Prozesskosten", m.w.N.) hat der BFH zwar Ausnahmen sowohl für die Kosten eines Zivilprozesses als auch eines Verwaltungsprozesses anerkannt (z.B. BFH-Urteil vom 9. Mai 1996 III R 224/94, BFHE 181, 12, BStBl II 1996, 596, m.w.N., und BFH-Beschluss vom 17. September 1999 III B 38/99, BFH/NV 2000, 315, m.w.N.).
  • BFH, 13.12.2001 - III R 6/99

    Berücksichtigung einer Fahrleistung von mehr als 15 000 km als außergewöhnliche

    Nach ständiger Rechtsprechung hat der Steuerpflichtige die durch die Behinderung veranlassten Fahrtaufwendungen nachzuweisen oder zumindest in angemessener Weise glaubhaft zu machen (BFH-Entscheidungen in BFHE 116, 378, BStBl II 1975, 825, und vom 17. September 1999 III B 38/99, BFH/NV 2000, 315, unter 1. b, m.w.N.).
  • FG München, 07.03.2007 - 1 K 2578/06

    Ermäßigung der Einkommensteuer bei größeren zwangsläufigen Aufwendungen eines

    Von dem allgemeinen Grundsatz, dass Prozesskosten regelmäßig nicht als außergewöhnliche Belastung abziehbar sind (vgl. Schmidt/Drenseck, EStG, 25. Aufl., § 33 Rz. 35 "Prozesskosten", m.w.N.) hat der BFH zwar Ausnahmen sowohl für die Kosten eines Zivilprozesses als auch eines Verwaltungsprozesses anerkannt (z.B. BFH-Urteil vom 9. Mai 1996 III R 224/94, BFHE 181, 12, BStBl II 1996, 596 , m.w.N., und BFH-Beschluss vom 17. September 1999 III B 38/99, BFH/NV 2000, 315 , m.w.N.).

    Angesichts der Einkommensverhältnisse der Kläger war dieser Prozess nicht existenziell in dem oben genannten Sinne (vgl. hierzu BFH-Beschluss vom 17.09.1999 III B 38/99, BFH/NV 2000, 315).

  • FG Düsseldorf, 14.01.2013 - 11 K 1633/12

    Aufwendungen für Kosten aus verwaltungsgerichtlichen Prozessen als

    Auch der Umstand, dass die getätigten Aufwendungen Kosten aus Verwaltungsprozessen sind, welche nach der bisherigen Rechtsprechung regelmäßig keine außergewöhnliche Belastung darstellen (vergleiche BFH-Beschluss vom 17.09.1999 III B 38/99, in Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 2000, 315), würde aufgrund der neuen Rechtsgrundsätze des BFH in seinem Urteil vom 12.05.2011, VI R 42/10, BStBl. II 2011, 1015, von der Finanzverwaltung über den entschiedenen Einzelfall hinaus mit einem Nichtanwendungserlass belegt (BMF-Schreiben vom 20.12.2011, BStBl. I 2011, 1286) einer Berücksichtigung als außergewöhnliche Belastung grundsätzlich nicht entgegenstehen.
  • BFH, 25.03.2004 - III B 54/03

    Restitutionsprozess; Prozesskosten keine außergewöhnliche Belastung

    Die Kläger haben selbst dargestellt, dass der BFH zur Abziehbarkeit von Prozesskosten Grundsätze entwickelt und in ständiger Rechtsprechung fortgeführt hat (vgl. BFH-Urteil vom 9. Mai 1996 III R 224/94, BFHE 181, 12, BStBl II 1996, 596, unter Ziff. 1. der Gründe, m.umf.N. der Rechtsprechung und des Schrifttums; zu den Kosten eines Verwaltungsprozesses: Beschluss vom 17. September 1999 III B 38/99, BFH/NV 2000, 315).
  • FG Düsseldorf, 15.11.2002 - 1 K 3306/01

    Krankheit; Diätaufwendungen; Getreideallergie; Zöliakie; Außergewöhnliche

    Soweit die Kläger hiergegen einwenden, die - zweifelsohne notwendigen - Mehraufwendungen für die Diätverpflegung dürften nicht in die Berechnung der zumutbaren Eigenbelastung nach § 33 Abs. 3 EStG einbezogen werden, folgt das Gericht der Auffassung des Bundesfinanzhofes, dass von Verfassungs wegen gegen die nach Familienstand und Kinderzahl gestaffelte Nichtberücksichtigung von außergewöhnlichen Belastungen keine Bedenken bestehen, solange dem Steuerpflichtigen unter Anwendung dieser Regelung ein verfügbares Einkommen verbleibt, das über dem geltenden Regelsatz für das Existenzminimum liegt (BFH-Beschlüsse vom 8.12.1999 III B 72/99, Sammlung nicht amtlich veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofes - BFH/NV - 2000, 704; vom 17.9.1999 III B 38/99, BFH/NV 2000, 315; vgl. auch Urteil des FG Münster vom 28.9.2001 X R 61/01, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2002, 27, jeweils m.w.N).
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