Rechtsprechung
   BFH, 02.08.1990 - III B 52/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,8095
BFH, 02.08.1990 - III B 52/89 (https://dejure.org/1990,8095)
BFH, Entscheidung vom 02.08.1990 - III B 52/89 (https://dejure.org/1990,8095)
BFH, Entscheidung vom 02. August 1990 - III B 52/89 (https://dejure.org/1990,8095)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,8095) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 20.04.1989 - V B 153/88

    Beiladung - Umsatzsteuer - Unternehmer - Unternehmereigenschaft - Leistung -

    Auszug aus BFH, 02.08.1990 - III B 52/89
    Nach der Rechtsprechung des BFH, der auch der erkennende Senat folgt, handelt es sich bei der Vorschrift des § 174 Abs. 4 Satz 1 AO 1977 um eine gegenüber den Tatbeständen der Absätze 1 bis 3 eigenständige Änderungsnorm, die nicht auf die Fälle der alternativen Erfassung eines bestimmten Sachverhalts beschränkt ist (zuletzt BFH-Urteil vom 24. November 1987 IX R 158/83, BFHE 152, 203, BStBl II 1988, 404, und BFH-Beschluß vom 20. April 1989 V B 153/88, BFHE 156, 389, BStBl II 1989, 539).

    Nach einer Richtigstellung der rechtlichen Beurteilung zugunsten des einen Steuerpflichtigen kann damit korrespondierend aus demselben einheitlichen Lebenssachverhalt die rechtliche Folgerung auch bei dem anderen Steuerpflichtigen im Wege der Änderung seiner bestandskräftigen Steuerfestsetzung gezogen werden (BFH in BFHE 152, 203, BStBl II 1988, 404, und BFHE 156, 389, BStBl II 1989, 539).

    Sie hängt allein davon ab, daß der Steuerbescheid aufgrund irriger Beurteilung eines bestimmten Sachverhalts auf Antrag des Steuerpflichtigen durch das Gericht aufgehoben oder geändert wird (BFH-Beschluß vom 14. Januar 1987 II B 108/86, BFHE 148, 444, BStBl II 1987, 267, und BFHE 156, 389, BStBl II 1989, 539).

  • BFH, 24.11.1987 - IX R 158/83

    Steuerbescheid - Rechtskraft - Änderung - Wiederkehrende Leistungen

    Auszug aus BFH, 02.08.1990 - III B 52/89
    Nach der Rechtsprechung des BFH, der auch der erkennende Senat folgt, handelt es sich bei der Vorschrift des § 174 Abs. 4 Satz 1 AO 1977 um eine gegenüber den Tatbeständen der Absätze 1 bis 3 eigenständige Änderungsnorm, die nicht auf die Fälle der alternativen Erfassung eines bestimmten Sachverhalts beschränkt ist (zuletzt BFH-Urteil vom 24. November 1987 IX R 158/83, BFHE 152, 203, BStBl II 1988, 404, und BFH-Beschluß vom 20. April 1989 V B 153/88, BFHE 156, 389, BStBl II 1989, 539).

    Nach einer Richtigstellung der rechtlichen Beurteilung zugunsten des einen Steuerpflichtigen kann damit korrespondierend aus demselben einheitlichen Lebenssachverhalt die rechtliche Folgerung auch bei dem anderen Steuerpflichtigen im Wege der Änderung seiner bestandskräftigen Steuerfestsetzung gezogen werden (BFH in BFHE 152, 203, BStBl II 1988, 404, und BFHE 156, 389, BStBl II 1989, 539).

  • BFH, 14.01.1987 - II B 108/86

    Verfahren - Beschwerde - Beiladung - Zulässigkeit - Erfolg der Klage -

    Auszug aus BFH, 02.08.1990 - III B 52/89
    Sie hängt allein davon ab, daß der Steuerbescheid aufgrund irriger Beurteilung eines bestimmten Sachverhalts auf Antrag des Steuerpflichtigen durch das Gericht aufgehoben oder geändert wird (BFH-Beschluß vom 14. Januar 1987 II B 108/86, BFHE 148, 444, BStBl II 1987, 267, und BFHE 156, 389, BStBl II 1989, 539).
  • BFH, 27.01.1982 - VII B 141/81

    Beschwerdeverfahren - Beiladung - Aufhebung

    Auszug aus BFH, 02.08.1990 - III B 52/89
    Voraussetzung ist ferner, daß das FA die Beiladung des Dritten beantragt oder veranlaßt hat (BFH-Beschluß vom 27. Januar 1982 VII B 141/81, BFHE 134, 537, BStBl II 1982, 239).
  • BFH, 25.08.1987 - IX R 98/82

    Hinzugezogener/Beigeladener bei widerstreitender Steuerfestsetzung (§ 174 Abs. 5

    Auszug aus BFH, 02.08.1990 - III B 52/89
    Das FG hat zu Recht die Voraussetzungen einer Beiladung nach § 174 Abs. 5 Satz 2 AO 1977 angenommen mit der Folge, daß der Beigeladenen die Rechtsstellung eines notwendig Beigeladenen i. S. von § 60 Abs. 3 FGO zukommt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. August 1987 IX R 98/82, BFHE 151, 506, BStBl II 1988, 344).
  • BFH, 02.08.1994 - VIII R 65/93

    Darlehn unter nahen Angehörigen

    Es bedarf jedoch keiner erneuten Entscheidung dieser Frage, weil die Regelungen des § 174 Abs. 4 und 5 AO 1977 gegenüber § 174 Abs. 1 bis 3 AO 1977 eigenständige Änderungsnormen bilden, die anders als diese nicht auf die Fälle der alternativen Erfassung bestimmter Sachverhalte beschränkt sind (BFH-Beschluß vom 2. August 1990 III B 52/89, BFH/NV 1991, 16, und Urteil in BFHE 165, 449, BStBl II 1992, 126, Ziff. 2 a der Gründe).
  • BFH, 11.07.1991 - IV R 52/90

    Keine analoge Anwendung des § 174 AO im Fall einer doppelt fehlerhaften

    Sieht man die steuerliche Behandlung der Sachwertverbindlichkeit bei B einerseits und der korrespondierenden Sachwertforderung bei der Klägerin andererseits in Anlehnung an die Rechtsprechung zum Begriff des Sachverhalts in § 174 Abs. 4 und 5 AO 1977 (vgl. BFH-Urteil vom 24. November 1987 IX R 158/83, BFHE 152, 203, BStBl II 1988, 404, sowie Beschlüsse vom 20. April 1989 V B 153/88, BFHE 156, 389, BStBl II 1989, 539, und vom 2. August 1990 III B 52/89, BFH/NV 1991, 16, m. w. N.) als einen (solchen) bestimmten Sachverhalt an (vgl. dazu Brüning, Die widerstreitende Steuerfestsetzung, S. 26 ff.; Günther, Die Information über Steuer und Wirtschaft - Inf - 1986, 217, 218; Meyer, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1985, 73; Schuhmann, Deutsche Steuer-Zeitung/Ausgabe A - DStZ/A - 1979, 70; Weber-Grellet, Die steuerliche Betriebsprüfung - StBp - 1982, 29, 30; v. Wedelstädt, Der Betrieb - DB - 1981, 1254; DB 1988, 2228, 2230, sowie DB 1990, 1483, und Woerner/Grube, Die Aufhebung und Änderung von Steuerverwaltungsakten, 8. Aufl., S. 116), so fehlt es für die Anwendbarkeit der Vorschrift gleichwohl an dem Merkmal "obwohl er nur einmal hätte berücksichtigt werden dürfen".

    Diese Regelungen stellen jedoch gegenüber § 174 Abs. 1 bis 3 AO 1977 eigenständige Änderungsnormen dar, die anders als die Tatbestände der Absätze 1 bis 3 nicht auf die Fälle der alternativen Erfassung bestimmter Sachverhalte beschränkt sind (vgl. BFH-Entscheidung in BFH/NV 1991, 16, m. w. N.).

  • BFH, 26.01.1994 - X R 57/89

    Keine widerstreitende Steuerfestsetzung i. S. des § 174 Abs. 1 Satz 1 AO, wenn

    b) Ein solcher Widerspruch läßt sich unter den besonderen, hier nicht gegebenen Voraussetzungen des § 174 Abs. 4 und Abs. 5 AO 1977 beseitigen, wenn ausnahmsweise die Möglichkeit eröffnet ist, aus der vom Steuerpflichtigen erstrittenen Aufhebung oder Änderung eines Steuerbescheids auch gegenüber Dritten die "richtigen steuerlichen Folgerungen" zu ziehen (vgl. z. B. die BFH-Entscheidungen vom 6. Dezember 1979 IV B 56/79, BFHE 130, 1, BStBl II 1980, 314; in BFHE 152, 203, BStBl II 1988, 404, und vom 2. August 1990 III B 52/89, BFH/NV 1991, 16; zu den besonderen Anforderungen im Fall der Drittbeteiligung: BFH-Entscheidungen vom 20. April 1989 V B 153/88, BFHE 156, 389, BStBl II 1989, 539; vom 10. Juni 1988 IX B 102/87, BFH/NV 1989, 15, sowie vom 5. Mai 1993 X R 111/91, BFHE 171, 400, BStBl II 1993, 817).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht