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   BFH, 21.02.2008 - III R 105/06   

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https://dejure.org/2008,6313
BFH, 21.02.2008 - III R 105/06 (https://dejure.org/2008,6313)
BFH, Entscheidung vom 21.02.2008 - III R 105/06 (https://dejure.org/2008,6313)
BFH, Entscheidung vom 21. Februar 2008 - III R 105/06 (https://dejure.org/2008,6313)
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Volltextveröffentlichungen (7)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Geltendmachung aller Kfz-Kosten als außergewöhnliche Belastung von schwerst Gehbehinderten

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Fahrtkosten Gehbehinderter als außergewöhnliche Belastung

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 33 Abs 2, EStG § 33b
    Behinderung; Kfz-Kosten; Pauschbetrag

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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 18.12.2003 - III R 31/03

    Fahrtkosten bei Behinderten als außergewöhnliche Belastung

    Auszug aus BFH, 21.02.2008 - III R 105/06
    Die Kläger tragen mit ihrer Revision vor, die jährliche Fahrleistung habe lediglich ca. 40 % der Fahrleistung betragen, die dem Senatsurteil vom 18. Dezember 2003 III R 31/03 (BFHE 205, 74, BStBl II 2004, 453) zugrunde gelegen habe.

    Da nach der Rechtsprechung des Senats (Urteil in BFHE 205, 74, BStBl II 2004, 453) an Stelle der Pauschbeträge die für die Inanspruchnahme eines behindertengerechten öffentlichen Verkehrsmittels entstehenden Aufwendungen als außergewöhnliche Belastung geltend gemacht werden könnten, im Streitfall aber ein privater Krankenwagentransport benötigt worden wäre, dessen Kosten weit über denen des eigenen Fahrzeugs gelegen hätten, müssten die tatsächlich entstandenen niedrigeren Kosten berücksichtigt werden.

    Angemessen sind nur Aufwendungen für Fahrten bis zu 15 000 km im Jahr und nur bis zur Höhe der Kilometerpauschbeträge, die in den Einkommensteuer-Richtlinien (EStR) und Lohnsteuer-Richtlinien (LStR) für den Abzug von Kfz-Kosten als Werbungskosten oder Betriebsausgaben festgelegt sind (Senatsurteile vom 22. Oktober 1996 III R 203/94, BFHE 182, 44, BStBl II 1997, 384; vom 13. Dezember 2001 III R 40/99, BFHE 197, 462, BStBl II 2002, 224, und in BFHE 205, 74, BStBl II 2004, 453; vgl. auch H 33.1-33.4 EStR 2006, Fahrkosten behinderter Menschen).

    Der Senat hält daran fest, dass diese Beschränkung auf die Kilometerpauschbeträge in den EStR und LStR auch bei einer nur geringen Jahreskilometerleistung (Senatsurteil in BFHE 205, 74, BStBl II 2004, 453) sowie für notwendige Fahrten zu Ärzten oder Kliniken gilt (Senatsurteil vom 19. Mai 2004 III R 16/02, BFHE 206, 525, BStBl II 2005, 23).

  • FG Niedersachsen, 09.02.2007 - 11 K 736/05

    Berücksichtigung der Kosten für einen behindertengerechten Umbau eines Kfz in

    Auszug aus BFH, 21.02.2008 - III R 105/06
    Es kann dahinstehen, ob der km-Satz angemessen zu erhöhen ist, wenn das Fahrzeug --wie vorliegend-- in erheblichem Maße umgebaut wurde, um der Behinderung des Steuerpflichtigen gerecht zu werden (Niedersächsisches FG, Urteil vom 9. Februar 2007 11 K 736/05, Deutsches Steuerrecht/Entscheidungsdienst 2007, 1370, wegen des behindertengerechten Umbaus erhöhter km-Satz von 1, 04 DM).
  • BFH, 22.10.1996 - III R 203/94

    Kfz-Kosten Schwerbehinderter als außergewöhnliche Belastung; Angemessenheit der

    Auszug aus BFH, 21.02.2008 - III R 105/06
    Angemessen sind nur Aufwendungen für Fahrten bis zu 15 000 km im Jahr und nur bis zur Höhe der Kilometerpauschbeträge, die in den Einkommensteuer-Richtlinien (EStR) und Lohnsteuer-Richtlinien (LStR) für den Abzug von Kfz-Kosten als Werbungskosten oder Betriebsausgaben festgelegt sind (Senatsurteile vom 22. Oktober 1996 III R 203/94, BFHE 182, 44, BStBl II 1997, 384; vom 13. Dezember 2001 III R 40/99, BFHE 197, 462, BStBl II 2002, 224, und in BFHE 205, 74, BStBl II 2004, 453; vgl. auch H 33.1-33.4 EStR 2006, Fahrkosten behinderter Menschen).
  • BFH, 19.05.2004 - III R 16/02

    Kraftfahrzeugkosten schwer gehbehinderter und stehbehinderter Steuerpflichtiger

    Auszug aus BFH, 21.02.2008 - III R 105/06
    Der Senat hält daran fest, dass diese Beschränkung auf die Kilometerpauschbeträge in den EStR und LStR auch bei einer nur geringen Jahreskilometerleistung (Senatsurteil in BFHE 205, 74, BStBl II 2004, 453) sowie für notwendige Fahrten zu Ärzten oder Kliniken gilt (Senatsurteil vom 19. Mai 2004 III R 16/02, BFHE 206, 525, BStBl II 2005, 23).
  • BFH, 13.12.2001 - III R 40/99

    Kfz-Kosten bei Behinderten mit geringer Fahrleistung

    Auszug aus BFH, 21.02.2008 - III R 105/06
    Angemessen sind nur Aufwendungen für Fahrten bis zu 15 000 km im Jahr und nur bis zur Höhe der Kilometerpauschbeträge, die in den Einkommensteuer-Richtlinien (EStR) und Lohnsteuer-Richtlinien (LStR) für den Abzug von Kfz-Kosten als Werbungskosten oder Betriebsausgaben festgelegt sind (Senatsurteile vom 22. Oktober 1996 III R 203/94, BFHE 182, 44, BStBl II 1997, 384; vom 13. Dezember 2001 III R 40/99, BFHE 197, 462, BStBl II 2002, 224, und in BFHE 205, 74, BStBl II 2004, 453; vgl. auch H 33.1-33.4 EStR 2006, Fahrkosten behinderter Menschen).
  • BFH, 26.10.2010 - VI B 52/10

    Außergewöhnliche Belastungen: Fahrtkosten behinderter Menschen

    Angemessen sind jedoch nur Aufwendungen für Fahrten bis zu 15.000 km im Jahr und nur bis zur Höhe einer Kilometerpauschbeträge, die in den Einkommensteuer-Richtlinien und Lohnsteuer-Richtlinien als Werbungskosten oder Betriebsausgaben festgelegt sind (Anschluss an BFH-Urteil vom 21. Februar 2008 III R 105/06 BFH/NV 2008, 1141 m.w.N.).

    Das FG stützte sich dabei im Wesentlichen auf die Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 22. Oktober 1996 III R 203/94 (BFHE 182, 44, BStBl II 1997, 384), vom 13. Dezember 2001 III R 40/99 (BFHE 197, 462, BStBl II 2002, 224) sowie vom 21. Februar 2008 III R 105/06 (BFH/NV 2008, 1141), wonach die Kosten des Kraftfahrzeugs für Fahrten bis zu 15.000 km im Jahr und nur bis zur Höhe der Kilometerpauschbeträge nach den Richtlinien als angemessen anzusehen seien.

    Angemessen sind jedoch nur Aufwendungen für Fahrten bis zu 15.000 km im Jahr und nur bis zur Höhe der Kilometerpauschbeträge, die in den Einkommensteuer-Richtlinien und Lohnsteuer-Richtlinien für den Abzug von Kraftfahrzeug-Kosten als Werbungskosten oder Betriebsausgaben festgelegt sind (BFH-Urteile in BFHE 182, 44, BStBl II 1997, 384; in BFHE 197, 462, BStBl II 2002, 224; vom 18. Dezember 2003 III R 31/03, BFHE 205, 74, BStBl II 2004, 453; vom 19. Mai 2004 III R 16/02, BFHE 206, 525, BStBl II 2005, 23, und in BFH/NV 2008, 1141; vgl. auch H 33.1 bis 33.4 des Einkommensteuer-Handbuchs 2008, Fahrtkosten behinderter Menschen).

  • BFH, 21.11.2018 - VI R 28/16

    Kein Abzug von Kfz-Aufwendungen eines Schwerbehinderten als außergewöhnliche

    Angemessen i.S. des § 33 Abs. 2 Satz 1 EStG sind Aufwendungen für Fahrten bis zu 15 000 km im Jahr bis zur Höhe der Kilometerpauschbeträge, die in den Einkommensteuer-Richtlinien und Lohnsteuer-Richtlinien für den Abzug von Kfz-Kosten als Werbungskosten oder Betriebsausgaben festgelegt sind (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 22. Oktober 1996 III R 203/94, BFHE 182, 44, BStBl II 1997, 384; vom 13. Dezember 2001 III R 40/99, BFHE 197, 462, BStBl II 2002, 224; vom 18. Dezember 2003 III R 31/03, BFHE 205, 74, BStBl II 2004, 453, und vom 21. Februar 2008 III R 105/06, BFH/NV 2008, 1141; Senatsbeschlüsse vom 26. Oktober 2010 VI B 52/10, BFH/NV 2011, 253, und vom 19. Januar 2017 VI R 60/14, BFH/NV 2017, 571).
  • BFH, 15.06.2010 - VI B 11/10

    Fahrtkosten bei außergewöhnlich gehbehinderten Steuerpflichtigen

    Angemessen sind nur Aufwendungen für Fahrten bis zu 15 000 km im Jahr und nur bis zur Höhe der Kilometerpauschbeträge, die in den Einkommensteuer-Richtlinien und Lohnsteuer-Richtlinien für den Abzug von Kfz-Kosten als Werbungskosten oder Betriebsausgaben festgelegt sind (BFH-Urteile vom 22. Oktober 1996 III R 203/94, BFHE 182, 44, BStBl II 1997, 384; vom 13. Dezember 2001 III R 40/99, BFHE 197, 462, BStBl II 2002, 224; vom 18. Dezember 2003 III R 31/03, BFHE 205, 74, BStBl II 2004, 453, und vom 21. Februar 2008 III R 105/06, BFH/NV 2008, 1141; vgl. auch H 33.1 bis 33.4 des Einkommensteuer-Handbuchs --EStH-- 2005, Fahrtkosten behinderter Menschen).
  • BFH, 19.01.2017 - VI R 60/14

    Kein Abzug von Aufwendungen für Kfz-Motorschaden eines Behinderten als

    Angemessen i.S. des § 33 Abs. 2 Satz 1 EStG sind Aufwendungen für Fahrten bis zu 15 000 km im Jahr und nur bis zur Höhe der Kilometerpauschbeträge, die in den Einkommensteuer-Richtlinien und Lohnsteuer-Richtlinien für den Abzug von Kfz-Kosten als Werbungskosten oder Betriebsausgaben festgelegt sind (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 22. Oktober 1996 III R 203/94, BFHE 182, 44, BStBl II 1997, 384; vom 13. Dezember 2001 III R 40/99, BFHE 197, 462, BStBl II 2002, 224; vom 18. Dezember 2003 III R 31/03, BFHE 205, 74, BStBl II 2004, 453, und vom 21. Februar 2008 III R 105/06, BFH/NV 2008, 1141; Senatsbeschluss vom 26. Oktober 2010 VI B 52/10, BFH/NV 2011, 253, m.w.N.; vgl. auch H 33.1 bis 33.4 des Einkommensteuer-Handbuchs 2012, Fahrtkosten behinderter Menschen).
  • FG Schleswig-Holstein, 03.12.2009 - 1 K 46/07

    Fahrtkosten bei erheblicher Steh- und Gehbehinderung als außergewöhnliche

    Diese Rechtsprechung werde im Urteil vom 21. Februar 2008 III R 105/06, BFH/NV 2008, 1141 bestätigt.

    Bei Steuerpflichtigen mit erheblicher Geh- und Stehbehinderung, die sich außerhalb des Hauses nur mit Hilfe eines Kfz bewegen können, sind grundsätzlich sämtliche Kfz-Kosten, soweit es sich nicht um Werbungskosten oder Betriebsausgaben handelt, als außergewöhnliche Belastung anzuerkennen, also nicht nur die unvermeidbaren Kosten zur Erledigung privater Angelegenheiten, auch die Kosten für Erholungs-, Freizeit- und Besuchsfahrten (z.B. BFH, Urteil vom 21. Februar 2008 II R 105/06, BFH/NV 2008, 1141).

  • FG München, 23.03.2009 - 1 K 2854/08

    Aufwendungen Behinderter als außergewöhnliche Belastung

    Ein solch krasser Ausnahmefall liegt nach dem BFH jedoch nicht bei einer lediglich geringen jährlichen Fahrleistung vor (im Streitfall: 3.146 km, BFH-Urteil vom 18. Dezember 2003 III R 31/03, BStBl II 2004, 453; BFH-Urteil vom 21. Februar 2008 III R 105/06, BFH/NV 2008, 1141).
  • FG München, 04.06.2019 - 12 K 1944/17

    Kindergeldanspruch für ein behindertes Kind

    Neben dem maßgeblichen Behinderten-Pauschbetrag können allenfalls Fahrtkosten in angemessenem Umfang berücksichtigt werden (Seiler in Kirchhof, Einkommensteuergesetz, 18. Aufl. 2019, § 32 EStG Rz. 21; BFH-Urteile vom 24. August 2004 VIII R 50/03, BFH/NV 2004, 1719; vom 14. Dezember 2004 VIII R 59/02, BFH/NV 2005, 1090; vom 21. Februar 2008 III R 105/06, BFH/NV 2008, 1141 m.w.N.).
  • FG Berlin-Brandenburg, 08.11.2021 - 7 K 7157/20

    Voraussetzung für die Anerkennung der Kosten eines Liegerades als

    Angemessen i.S. des § 33 Abs. 2 Satz 1 EStG sind Aufwendungen für Fahrten bis zu 15.000 km im Jahr bis zur Höhe der Kilometerpauschbeträge, die in den Einkommensteuer-Richtlinien und Lohnsteuer-Richtlinien für den Abzug von Kfz-Kosten als Werbungskosten oder Betriebsausgaben festgelegt sind (BFH, Urteile vom 22.10.1996 - III R 203/94, BStBl. II 1997, 384; vom 13.12.2001 - III R 40/99, BStBl. II 2002, 224; vom 18.12.2003 - III R 31/03, BStBl. II 2004, 453 und vom 21.02.2008 - III R 105/06, BFH/NV 2008, 1141; Beschlüsse vom 26.10.2010 - VI B 52/10, BFH/NV 2011, 253 und vom 19.01.2017 - VI R 60/14, BFH/NV 2017, 571).
  • FG Nürnberg, 26.11.2009 - 4 K 688/09

    Mehrkosten für Automatikgetriebe keine außergewöhnliche Belastung

    Zu dessen Bestimmung ist neben einer Begrenzung der in aller Regel höchstens noch als angemessen zu beurteilenden jährlichen Fahrleistungen von 15000 km grundsätzlich auf die in den Richtlinien bestimmten Pauschsätze zurückzugreifen (vgl. BFH-Urteile vom 21.02.2008 III R 105/06, BFH/NV 2008, 1141; vom 19.05.2004 III R 16/02, BStBl II 2005, 23; BFH-Urteile a.a.O. in BStBl II 2002, 224 und in BStBl II 1997, 384, m.w.N.; Schmidt/Loschelder, EStG, § 33 Rz. 35 "Fahrtkosten Behinderter"; vergleiche auch H 33.1 bis 33.4 EStR 2008, Fahrkosten behinderter Menschen).
  • FG Baden-Württemberg, 19.12.2013 - 1 K 703/11

    Kein Sofortabzug der Anschaffungskosten (Leasingsonderzahlung) für einen

    Danach sind die Kraftfahrzeugkosten schwer geh- und stehbehinderter Steuerpflichtiger nur angemessen i. S. von § 33 Abs. 2 Satz 1 EStG, soweit sie die in den EStR und in den Lohnsteuerrichtlinien (LStR) für die Berücksichtigung von Kraftfahrzeugkosten als Betriebsausgaben und Werbungskosten festgesetzten Pauschbeträge (dies sind bei der Benutzung eines Pkw 0, 30 EUR je gefahrenen Kilometer; vgl. H 38 "Pauschale Kilometersätze" LStR 2007) nicht übersteigen.Die Beschränkung auf diese Pauschbeträge gilt auch bei einer sehr geringen Jahreskilometerleistung (BFH-Entscheidungen vom 21. Februar 2008 - III R 105/06, BFH/NV 2008, 1141, und vom 26. Oktober 2010 - VI B 52/10, BFH/NV 2011, 253).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.10.2010 - L 8 SO 286/10
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.03.2016 - L 8 SO 267/13
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