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   BFH, 18.04.1975 - III R 159/72   

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https://dejure.org/1975,846
BFH, 18.04.1975 - III R 159/72 (https://dejure.org/1975,846)
BFH, Entscheidung vom 18.04.1975 - III R 159/72 (https://dejure.org/1975,846)
BFH, Entscheidung vom 18. April 1975 - III R 159/72 (https://dejure.org/1975,846)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Rechtliches Gehör - Verfassungsmäßigkeit - Aktenanforderung - Beteiligte Finanzbehörde - Fehlende Unterrichtung des Klägers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 115, 527
  • BStBl II 1975, 741
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 22.05.1963 - 1 BvR 78/56

    Werkfernverkehr

    Auszug aus BFH, 18.04.1975 - III R 159/72
    Das BVerfG ist in seinem Urteil vom 22. Mai 1963 - 1 BvR 78/56 - (BVerfGE 16, 147 (177)), in dem es sich mit Verfassungsfragen der Besteuerung des Werkfernverkehrs nach dem Verkehrsfinanzgesetz 1955 befaßte, aus verfassungsrechtlichen Überlegungen zu dem Ergebnis gekommen, daß die Erlaßvoraussetzungen von einem sachlichen und einem wirtschaftlichen Tatbestand abhängen.

    Bei seiner Entscheidung 1 BvR 78/56 ist das BVerfG davon wirtschaftliche Lenkungsmaßnahme sei, die die Freiheit der beruflichen Betätigung berühre.

    Denn diese Vorschrift ist den rechtlichen Erwägungen des BVerfG in seiner Entscheidung 1 BvR 78/56 nachgebildet.

  • BFH, 17.12.1973 - III R 141/68

    Rüge - Mangelnde Sachaufklärung - Bestimmtes Beweisangebot - Bezugnahme -

    Auszug aus BFH, 18.04.1975 - III R 159/72
    Lediglich dann, wenn diese Ausübungsregelung wegen ihrer wirtschaftlichen Wirkung sich einer Zulassungsregelung nähere, sei ein Steuererlaß geboten, um einen Verstoß gegen Art. 12 Abs. 1 GG zu vermeiden (vgl. auch Entscheidung des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 17. Dezember 1973 III R 141/68 , BFHE 111, 550 (663)).

    Der Senat hat zur Beförderungsteuer mit Urteil III R 141/68 entschieden, ein Erlaß der durch Werkfernverkehr entstandenen Beförderungsteuerschuld sei nach den vom BVerfG aufgestellten Grundsätzen schon dann geboten, wenn durch die erhöhte Besteuerung die Ertragslage des Unternehmens so stark beeinträchtigt wird, daß der nach Abzug der Beförderungsteuer verbleibende Gewinn nicht ausreicht, um laufende, aus Abschreibungen nicht zu finanzierende Investitionen durchführen und angemessene Entnahmen tätigen zu können.

  • BVerfG, 01.04.1971 - 1 BvL 22/67

    Verfassungsmäßigkeit der Besteuerung von Gewinnspielgeräten in

    Auszug aus BFH, 18.04.1975 - III R 159/72
    Dies ist der Fall, wenn es eine Steuer dem Betroffenen unmöglich macht, den gewählten Beruf zur Grundlage seiner Lebensführung zu machen (vgl. BVerfG-Entscheidung vom 1. April 1971 - 1 BvL 22/67 -, BVerfGE 31, 8 (29)).

    Der Senat stimmt mit dieser Auslegung mit dem BVerfG in seiner Entscheidung 1 BvL 22/67 (a.a.O. S. 29) überein, wonach der Beruf nur dann Grundlage der Lebensführung sein kann, wenn er eine hinreichende Eigenkapitalverzinsung und einen angemessenen Unternehmerlohn gewährleistet.

  • BVerfG, 13.05.1969 - 1 BvR 25/65

    Verfassungsmäßigkeit der Berücksichtigung von Dauerschulden und Dauerschuldzinsen

    Auszug aus BFH, 18.04.1975 - III R 159/72
    Soweit es damit überhaupt als Prüfungsmaßstab für die Verfassungsmäßigkeit einer Norm des einfachen Rechts herangezogen werden kann, verbietet es keinesfalls die Besteuerung von der Leistungsfähigkeit des Belasteten abhängig zu machen (vgl. BVerfG-Entscheidung vom 13. Mai 1969 - 1 BvR 25/65 - BVerfGE 26, 1 (7)).
  • BVerfG, 17.07.1974 - 1 BvR 51/69

    'Leberpfennig'

    Auszug aus BFH, 18.04.1975 - III R 159/72
    Die Einwendungen der Klägerin gegen die Verfassungsmäßigkeit des § 7 StGVStG haben sich durch den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 17. Juli 1974 - 1 BvR 51/69 usw. - (auszugsweise abgedruckt in Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1975 S. 27 - HFR 1975, 27 -) weitgehend erledigt.
  • BVerfG, 17.07.1961 - 1 BvL 44/55

    Handwerksordnung

    Auszug aus BFH, 18.04.1975 - III R 159/72
    Denn das durch Art. 12 Abs. 1 GG geschützte Grundrecht der freien Berufsausübung ist eine besondere Ausprägung des umfassenderen, in Art. 2 Abs. 1 GG geschützten Rechts der freien Entfaltung der Persönlichkeit (BVerfG-Entscheidung vom 17. Juli 1961 - 1 BvL 44/55 - BVerfGE 13, 97 (104)).
  • BVerfG, 29.01.1969 - 1 BvR 26/66

    Nichtehelichkeit

    Auszug aus BFH, 18.04.1975 - III R 159/72
    Dies ist vielmehr nur dann möglich, wenn die Verfassungsnorm einen hinreichend klaren positiven Rechtsgehalt hat, um ohne unerträgliche Gefährdung der Rechtssicherheit als unmittelbare Generalklausel wirken zu können (vgl. BVerfG-Entscheidung vom 29. Januar 1969 - 1 BvR 26/66 - BVerfGE 25, 167 (182)).
  • BFH, 05.12.1973 - III 250/65
    Auszug aus BFH, 18.04.1975 - III R 159/72
    Denn das Güterkraftverkehrsgesetz enthält keine gesetzliche Bestimmung des Unternehmensbegriffs (vgl. auch BFH-Entscheidung vom 5. Dezember 1973 III 250/65, BFHE 111, 184 (186)).
  • BFH, 05.11.1992 - I R 41/92

    Lizenzgebühren für Arzneimittelrezepturen als beschränkt steuerpflichtige

    Das gilt nach höchstrichterlicher Rechtsprechung jedoch nicht für die Beiziehung von Steuerakten der Verwaltung (BFH-Urteil vom 18. April 1975 III R 159/72, BFHE 115, 527, BStBl II 1975, 741; a. A. wohl Gräber/Ruban, a. a. O., § 119 Rz. 15).
  • BFH, 25.10.2012 - X B 22/12

    Finanzgerichtliche Sachaufklärungspflicht und Recht auf Akteneinsicht - Absehen

    Das Gericht muss aber von sich aus die Akten beiziehen, die Informationen für die Entscheidung des Rechtsstreits enthalten können (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 18. April 1975 III R 159/72, BFHE 115, 527, 530, BStBl II 1975, 741; BFH-Beschluss vom 18. September 1989 IV B 3/89, BFH/NV 1990, 378).
  • BFH, 26.06.1996 - X R 53/95

    Kappung und Erlaß von Kirchensteuern

    Das Gericht muß aber von sich aus die Akten beiziehen, die Informationen für die Entscheidung des Rechtsstreits enthalten können (vgl. BFH- Urteil vom 18. April 1975 III R 159/72, BFHE 115, 527, 530, BStBl II 1975, 741; BFH-Beschluß vom 18. September 1989 IV B 3/89, BFH/NV 1990, 378).
  • BFH, 12.12.2012 - V B 114/11

    Keine Festsetzung unberechtigt ausgewiesener Umsatzsteuer ohne Prüfung der

    Das Gericht muss aber von sich aus die Akten beiziehen, die Informationen für die Entscheidung des Rechtsstreits enthalten können (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 18. April 1975 III R 159/72, BFHE 115, 527, 530, BStBl II 1975, 741; BFH-Beschluss vom 18. September 1989 IV B 3/89, BFH/NV 1990, 378).
  • BFH, 27.02.1992 - IV R 129/90

    Verletzung des rechtlichen Gehörs durch Nichtkenntnis einer

    Damit sei ihm die Möglichkeit gegeben, die Steuerakten daraufhin zu untersuchen, ob das FG für den Streitfall wesentliche Feststellungen getroffen habe (ebenso BFH-Urteil vom 18. April 1975 III R 159/72, BFHE 115, 527, BStBl II 1975, 741; kritisch: Gräber, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1969, 486; Mittelbach, Rechts- und Wirtschaftspraxis - RWP -, Finanzgerichtsordnung, Einzelfragen, Rechtliches Gehör, S. 397 f.; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 71 FGO Tz. 3: soweit es sich um Akten eines nicht beteiligten Steuerbezirks handelt).
  • BFH, 12.08.1986 - VII R 138/83

    Anforderungen an die Revisionsbegründung - Genaue Bezeichung der die Verletzung

    Der Kläger hat die Möglichkeit, sich rechtliches Gehör zu verschaffen, indem er in Ausübung seines Rechts auf Akteneinsicht (§ 78 Abs. 1 FGO) feststellt, welche Akten dem FG vorliegen, und was sie beinhalten (vgl. BFH-Urteile vom 10. Januar 1968 I R 47/66, BFHE 91, 338, BStBl II 1968, 349, und vom 18. April 1975 III R 159/72, BFHE 115, 527, BStbl II 1975, 741).
  • BFH, 23.11.1994 - X B 23/94

    Notwendigkeit der Durchführung einer mündlichen Verhandlung bei beiderseitigen

    Das FG ist nicht gehalten, dem Kläger mitzuteilen, welche Tatsachen die nach § 71 Abs. 2 FGO vorgelegten Steuerakten enthalten und wie es sie zu verwerten gedenkt; der Kläger hatte die Möglichkeit, sich rechtliches Gehör zu verschaffen, indem er gemäß § 78 Abs. 1 FGO Akteneinsicht genommen hätte (BFH- Urteile vom 10. Januar 1968 I R 47/66, BFHE 91, 338, BStBl II 1968, 349; vom 18. April 1975 III R 159/72, BFHE 115, 527, BStBl II 1975, 741; vom 12. August 1986 VII R 138/83, BFH/NV 1987, 219).
  • BFH, 18.09.1989 - IV B 3/89

    Antrag auf Ablehnung eines Sachverständigen wegen der Besorgnis der Befangeheit

    Eine solche Anforderung ist zulässig (BFH-Urteil vom 18. April 1975 III R 159/72, BFHE 115, 527, BStBl II 1975, 741).
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