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   BFH, 12.12.2002 - III R 25/01   

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https://dejure.org/2002,1880
BFH, 12.12.2002 - III R 25/01 (https://dejure.org/2002,1880)
BFH, Entscheidung vom 12.12.2002 - III R 25/01 (https://dejure.org/2002,1880)
BFH, Entscheidung vom 12. Dezember 2002 - III R 25/01 (https://dejure.org/2002,1880)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 33 Abs. 1 und 2

  • Wolters Kluwer

    Aufwendungen für eine Krebsbehandlung als außergewöhnliche Belastung - Unterhaltspflicht bezüglich Krankheitskosen bei unzureichenden Einkünften - Angemessenes Hausgrundstück und Vermögensverwertungspflicht - Nutzung eines Hausgrundstücks durch Unterhaltsempfänger und ...

  • Judicialis

    EStG § 33 Abs. 1; ; EStG § 33 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 33 Abs. 1, 2
    Heilbehandlungskosten als außergewöhnliche Belastung

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zur Frage der rechtlichen und sittlichen Verpflichtung zur Zahlung von Aufwendungen für die Krebsnachbehandlung bei eigenem Grundbesitz des Vaters

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    700.000 DM für Krebsnachbehandlung des Vaters gezahlt - Sind solche Ausgaben als außergewöhnliche Belastung von der Steuer abzusetzen?

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 33, EStR R 190 Abs 1, BSHG § 88 Abs 2 Nr 7 S 2
    Krankheitskosten; Schädliches Vermögen; Zwangsläufigkeit

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 201, 188
  • NJW 2003, 1896 (Ls.)
  • FamRZ 2003, 758 (Ls.)
  • BB 2003, 674
  • DB 2003, 699
  • BStBl II 2003, 299
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 22.10.1996 - III R 265/94

    Aufwendungen zur Betreuung kranker Angehöriger als außergewöhnliche Belastung

    Auszug aus BFH, 12.12.2002 - III R 25/01
    Sittliche Gründe liegen nach ständiger Rechtsprechung des Senats dann vor, wenn nach dem Urteil der Mehrzahl billig und gerecht denkender Menschen ein Steuerpflichtiger sich zu der betreffenden Leistung verpflichtet sehen kann (Entscheidung des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 22. Oktober 1996 III R 265/94, BFHE 182, 352, BStBl II 1997, 558).

    Das sittliche Gebot muss vielmehr ähnlich einem Rechtszwang von außen her als eine Forderung oder zumindest eine Erwartung der Gesellschaft in der Weise in Erscheinung treten, dass die Unterlassung Nachteile im sittlich-moralischen Bereich oder auf gesellschaftlicher Ebene zur Folge haben kann (BFH in BFHE 182, 352, BStBl II 1997, 558).

  • BGH, 05.11.1997 - XII ZR 20/96

    Berücksichtigung von Vermögenswerten des volljährigen Kindes im Rahmen des

    Auszug aus BFH, 12.12.2002 - III R 25/01
    Das bürgerliche Unterhaltsrecht mutet es einem volljährigen Unterhaltsberechtigten grundsätzlich zu, sein Vermögen ggf. durch Substanzverbrauch einzusetzen (Umkehrschluss aus § 1602 Abs. 2 BGB; Bundesgerichtshof --BGH--, Urteil vom 5. November 1997 XII ZR 20/96, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1998, 978; Palandt/ Diederichsen, Bürgerliches Gesetzbuch, 61. Aufl., § 1602 Rz. 4, m.w.N.; Luthin in Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 3. Aufl., § 1602 Rdnr. 45; Mutschler in Das Bürgerliche Gesetzbuch, Kommentar, herausgegeben von Mitgliedern des Bundesgerichtshofs --BGB-RGRK--, § 1602 Rdnr. 20).
  • BFH, 11.11.1988 - III R 262/83

    Außergewöhnliche Belastung - Studium

    Auszug aus BFH, 12.12.2002 - III R 25/01
    Darüber hinaus ist zu prüfen, ob der Bedarf nicht durch ein langfristiges Darlehen gedeckt werden kann (BFH-Urteil vom 11. November 1988 III R 262/83, BFHE 154, 548, BStBl II 1989, 280).
  • BFH, 11.07.1990 - III R 111/86

    Unterhaltsberechtigter - Krankheitskosten - Unterhaltsleistungen -

    Auszug aus BFH, 12.12.2002 - III R 25/01
    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats kommt eine sittliche Verpflichtung i.S. des § 33 Abs. 1 EStG, Aufwendungen für dritte Personen zu tragen, nur dann in Betracht, wenn die unterstützte Person nicht selbst in der Lage ist, die Aufwendungen aus eigenen Mitteln zu bestreiten (BFH-Urteil vom 11. Juli 1990 III R 111/86, BFHE 162, 231, BStBl II 1991, 62).
  • FG Saarland, 31.05.2001 - 1 K 359/98

    Aufwendungen für alternative Tumortherapie als außergewöhnliche Belastung;

    Auszug aus BFH, 12.12.2002 - III R 25/01
    Die dagegen nach erfolglosem Einspruch erhobene Klage wies das Finanzgericht (FG) mit seinem in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2001, 1134 veröffentlichen Urteil als unbegründet ab.
  • BFH, 14.08.1997 - III R 68/96

    Unterhaltszahlung und Vermögen des Berechtigten

    Auszug aus BFH, 12.12.2002 - III R 25/01
    Verfügt der Empfänger über eigenes, nicht nur geringfügiges Vermögen, sind die Aufwendungen nicht zwangsläufig (BFH-Urteil vom 14. August 1997 III R 68/96, BFHE 184, 315, BStBl II 1998, 241).
  • BFH, 15.04.2010 - VI R 51/09

    Heimkosten des nicht pflegebedürftigen Ehegatten keine außergewöhnlichen

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist eine Zwangsläufigkeit aus sittlichen Gründen nur anzunehmen, wenn die sittliche Verpflichtung so unabdingbar ist, dass sie einer Rechtspflicht gleichkommt (beispielsweise BFH-Urteile vom 27. Februar 1987 III R 209/81, BFHE 149, 240, BStBl II 1987, 432; vom 30. Oktober 2003 III R 23/02, BFHE 204, 113, BStBl II 2004, 267; vom 12. Dezember 2002 III R 25/01, BFHE 201, 188, BStBl II 2003, 299, und vom 23. Oktober 2002 III R 57/99, BFHE 201, 31, BStBl II 2003, 187).
  • FG Niedersachsen, 08.01.2009 - 11 K 490/07

    Anerkennung von Aufwendungen für eine immunbiologische Krebsabwehrtherapie als

    Allerdings ist davon auszugehen, dass der durch eine Krebserkrankung entstehende notwendige Bedarf für die eigentliche Heilbehandlung durch Krankenkassen abgedeckt wird (s BFH-Urteil vom 12. Dezember 2002 III R 25/01, BStBl II 2003, 299).

    Dementsprechend kann eine sittliche Pflicht, Aufwendungen für dritte Personen zu tragen, nur bei unabdingbar notwendigen Aufwendungen in Betracht kommen (s BFH-Urteil vom 12. Dezember 2002 III R 25/01, BStBl II 2003, 299).

  • FG Münster, 27.01.2017 - 4 K 3471/15

    Anerkennung von Seminaren zur Behandlung und Förderung von hochproblematischen

    Die sittliche Verpflichtung bezieht sich unter den Umständen des Streitfalls auch auf die hier streitigen Aufwendungen für die Seminare bei Frau Dr. C C, da auch diese - wie dargelegt - medizinisch notwendig waren (BFH-Urteil vom 12. Dezember 2002 III R 25/01, BFHE 201, 188, BStBl II 2003, 299).

    Es ist nichts dafür ersichtlich, dass die Kinder selbst über nennenswertes Vermögen verfügt hätten, aus denen die Kosten hätten bestritten werden können (vgl. BFH-Urteil vom 12. Dezember 2002 III R 25/01, BFHE 201, 188, BStBl II 2003, 299).

  • FG Düsseldorf, 29.09.2011 - 11 K 2506/09

    Berücksichtigung von Heimunterbringungskosten als außergewöhnliche Belastung

    Verfüge der Empfänger über eigenes, nicht nur geringfügiges Vermögen, seien die Aufwendungen nicht zwangsläufig, denn die Gesellschaft erachte es als zumutbar, wenn nicht gar selbstverständlich, dass zunächst eigenes Vermögen ggf. bis zum Substanzverbrauch eingesetzt und erst danach die Unterstützung naher Angehöriger beansprucht werde (BFH-Urteile vom 14. August 1997 III R 68/96, BFHE 184, 315, BStBl II 1998, 241; vom 12. Dezember 2002 III R 25/01, BFHE 201, 188, BStBl II 2003, 299).

    Darüber hinaus ist zu prüfen, ob der Bedarf nicht durch ein langfristiges Darlehen gedeckt werden kann (BFH-Urteile vom 11. November 1988 III R 262/83, BFHE 154, 548, BStBl II 1989, 280; vom 12. Dezember 2002 III R 25/01, BFHE 201, 188, BStBl II 2003, 299).

  • BAG, 18.03.2004 - 6 AZR 679/02

    Ortszuschlag - Grundwehrdienst leistender Sohn

    Sittlich zu billigende oder besonders anerkennenswerte Gründe reichen hierfür nicht aus (BFH 12. Dezember 2002 - III R 25/01 - BFHE 201, 188; 30. Oktober 2003 - III R 23/02 - DStR 2004, 217).

    Das sittliche Gebot muss ähnlich einem Rechtszwang von außen her als eine konkrete Erwartung der Gesellschaft in der Weise in Erscheinung treten, dass die Nichtgewährung von Unterhalt Nachteile im sittlich-moralischen Bereich oder auf gesellschaftlicher Ebene zur Folge haben kann (BFH 12. Dezember 2002 - III R 25/01 - aaO).

  • FG Sachsen, 22.02.2012 - 2 K 1948/10

    Investitionszulage: Ausscheiden eines von Anfang an für den ihm zugedachten Zweck

    Der Antragsteller einer Investitionszulage trägt die Feststellungslast dafür, dass die Tatbestandsmerkmale für eine Vergünstigung erfüllt sind (BFH-Urteil vom 22. Januar 2004 - III R 25/01, BStBl II 2004, 542).
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 03.09.2010 - 2 K 414/07

    Investitionszulagenrechtliche Verbleibensvoraussetzung bei Baugerüsten

    Der Anspruchsberechtigte trägt nach der Rechtsprechung des BFH die Feststellungslast dafür, dass die Tatbestandsmerkmale für eine Vergünstigung - hier die Investitionszulage - erfüllt sind (BFH, Urteil vom 22.01.2004, III R 25/01, BStBl II 2004, 542).
  • FG München, 25.08.2022 - 11 K 812/22

    Krankheitsbedingte Aufwendungen für die vermögende Tante des Klägers als

    Darüber hinaus ist zu prüfen, ob der Bedarf nicht durch ein langfristiges Darlehen gedeckt werden kann (BFH-Urteil vom 12. Dezember 2002 III R 25/01, BStBl II 2003, 299).
  • FG München, 23.11.2005 - 10 K 3241/03

    Außergewöhnliche Belastung; Gesetzliche Unterhaltspflicht

    Denn die Gesellschaft erachtet es als zumutbar, dass zunächst das eigene Einkommen und Vermögen eingesetzt und erst danach die Unterstützung naher Angehöriger beansprucht wird (vgl. BFH-Urteil vom 12. Dezember 2002 III R 25/01, BFHE 201, 188 , BStBl 2003, 299).
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