Rechtsprechung
   BFH, 17.09.1987 - III R 259/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,4463
BFH, 17.09.1987 - III R 259/84 (https://dejure.org/1987,4463)
BFH, Entscheidung vom 17.09.1987 - III R 259/84 (https://dejure.org/1987,4463)
BFH, Entscheidung vom 17. September 1987 - III R 259/84 (https://dejure.org/1987,4463)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1987,4463) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Gewährung einer Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 15.12.1977 - VI R 179/75

    Nachsichtsgrund - Darlegungspflicht - Antragsfrist - Offenkundigkeit - Behörde

    Auszug aus BFH, 17.09.1987 - III R 259/84
    Nach den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 15. Dezember 1977 VI R 179/75 (BFHE 124, 141, BStBl II 1978, 240) seien die Tatsachen zur Begründung des Wiedereinsetzungsantrags innerhalb der Monatsfrist des § 110 Abs. 2 Satz 1 der Abgabenordnung (AO 1977) anzugeben.

    Nach der BFH-Rechtsprechung zu § 86 der Reichsabgabenordnung (AO) muß der Antragsteller innerhalb der Antragsfrist diejenigen Umstände darlegen, aus denen sich ergibt, daß ihn hinsichtlich der Versäumung der Rechtsbehelfsfrist ein Verschulden nicht trifft (Urteil in BFHE 124, 141, BStBl II 1978, 240).

  • BFH, 11.12.1985 - I R 352/83

    Versäumung der einmonatigen Klagefrist - Voraussetzungen für eine

    Auszug aus BFH, 17.09.1987 - III R 259/84
    Maßgebend für den Fristbeginn ist der Zeitpunkt, in dem Zweifel an der Fristwahrung hätten auftauchen müssen (vgl. BFH-Urteil vom 11. Dezember 1985 I R 352/83, BFH / NV 1986, 644).
  • BFH, 08.04.1983 - VI R 209/79

    Lohnsteuer - Anfechtung - Antrag

    Auszug aus BFH, 17.09.1987 - III R 259/84
    Das FG hat zutreffend entschieden, daß im Einspruch vom 31. Dezember 1981 gegen den Gewerbesteuermeßbescheid kein (rechtzeitig eingelegter) Einspruch gegen den erst am 7. Januar 1982 versandten Einkommensteuerbescheid liegen konnte (BFH-Urteil vom 8. April 1983 VI R 209/79, BFHE 138, 154, BStBl II 1983, 551).
  • BFH, 17.07.1986 - V R 96/85

    Nichtigkeit eines Steuerbescheids bei nicht hinreichend bestimmtem

    Auszug aus BFH, 17.09.1987 - III R 259/84
    Wird die Nichtigkeit eines Steuerbescheids im Rahmen der Anfechtungsklage erst durch das FG oder im Revisionsverfahren durch den BFH erkannt, so ist der nichtige Bescheid zur Beseitigung des Scheins der Rechtswirksamkeit nach § 100 Abs. 1 Satz 1 der Finanzgerichtsordnung (FGO) aufzuheben (vgl. BFH-Urteil vom 7. August 1985 I R 309/82, BFHE 145, 7, BStBl II 1986, 42. Dies gilt auch dann, wenn die Anfechtung dieses Bescheids mit dem Einspruch nach Ablauf der Einspruchsfrist erfolgt ist und Wiedereinsetzung nicht gewährt werden kann (BFH-Urteil vom 17. Juli 1986 V R 96/85, BFHE 147, 211, BStBl II 1986, 834).
  • BFH, 07.08.1985 - I R 309/82

    Kirchensteuer - Steuerbescheid - Konfession - Revision - Landesrecht -

    Auszug aus BFH, 17.09.1987 - III R 259/84
    Wird die Nichtigkeit eines Steuerbescheids im Rahmen der Anfechtungsklage erst durch das FG oder im Revisionsverfahren durch den BFH erkannt, so ist der nichtige Bescheid zur Beseitigung des Scheins der Rechtswirksamkeit nach § 100 Abs. 1 Satz 1 der Finanzgerichtsordnung (FGO) aufzuheben (vgl. BFH-Urteil vom 7. August 1985 I R 309/82, BFHE 145, 7, BStBl II 1986, 42. Dies gilt auch dann, wenn die Anfechtung dieses Bescheids mit dem Einspruch nach Ablauf der Einspruchsfrist erfolgt ist und Wiedereinsetzung nicht gewährt werden kann (BFH-Urteil vom 17. Juli 1986 V R 96/85, BFHE 147, 211, BStBl II 1986, 834).
  • BFH, 26.11.1976 - III R 125/74

    Nachholen einer versäumten Rechtshandlung - Wegfall des Hindernisses -

    Auszug aus BFH, 17.09.1987 - III R 259/84
    Eine Ausnahme gilt nur, wenn die Gründe offenkundig oder amtsbekannt sind (BFH-Urteil vom 26. November 1976 III R 125/74, BFHE 121, 15, BStBl II 1977, 246).
  • BFH, 10.05.1968 - VI R 7/66

    Geschlossener Tatbestand - Ergänzung aus anderen Vorschriften - Tatsächliche

    Auszug aus BFH, 17.09.1987 - III R 259/84
    Da nur in außergewöhnlichen Ausnahmefällen die Nichtigkeit eines Bescheids in Betracht kommen kann, waren - ohne bestimmten Anlaß - diesbezügliche Feststellungen auch nicht erforderlich (vgl. auch BFH-Urteil vom 10. Mai 1968 VI R 7/66, BFHE 92, 333, BStBl II 1968, 589).
  • BFH, 30.01.1981 - III R 51/79
    Auszug aus BFH, 17.09.1987 - III R 259/84
    Diese Rechtsauffassung hat sich der BFH auch für § 110 AO 1977 zu eigen gemacht, der insoweit im Wortlaut mit der bisherigen Regelung des § 86 AO übereinstimmt (Urteil des erkennenden Senats vom 30. Januar 1981 III R 51/79, nicht veröffentlicht).
  • BFH, 12.07.2017 - X B 16/17

    Anforderungen an die Aufzeichnungen bei Gewinnermittlung durch

    Bereits innerhalb der Wiedereinsetzungsfrist sind (unbeschadet einer späteren Glaubhaftmachung) alle entscheidungserheblichen Tatsachen wenigstens ihrem wesentlichen Inhalt nach schlüssig darzulegen (BFH-Beschlüsse vom 25. März 2003 I B 166/02, BFH/NV 2003, 1193, und vom 29. Oktober 2003 V B 61/03, BFH/NV 2004, 459), es sei denn, die Gründe waren offenkundig oder amtsbekannt (BFH-Urteil vom 17. September 1987 III R 259/84, BFH/NV 1988, 681).

    cc) Letztlich können diese Zweifel an der hinreichenden Substantiierung des Wiedereinsetzungsantrags aber auf sich beruhen, da dem Antragsteller aus Gründen, die aktenkundig und damit amtsbekannt sind (vgl. dazu BFH-Urteil in BFH/NV 1988, 681), Wiedereinsetzung zu gewähren ist.

  • BFH, 01.10.1992 - IV R 34/90

    Auswirkungen eines groben Schätzfehlers des Finanzamts

    Dies hätte jedenfalls innerhalb der Zweiwochenfrist für den Wiedereinsetzungsantrag geschehen müssen; nur die Glaubhaftmachung der geschilderten Tatsachen hätte nach § 56 Abs. 2 Satz 2 FGO noch im nachfolgenden Verfahren nachgeholt werden können (vgl. BFH-Urteile vom 17. September 1987 III R 259/84, BFH/NV 1988, 681, m. w. N.; vom 4. Oktober 1989 II R 242/85, BFH/NV 1990, 582; vom 21. Juli 1988 V R 87/83, BFHE 155, 177, BStBl II 1989, 60, unter B. 2.).
  • BFH, 21.10.1999 - V R 76/98

    Form und Frist für Anträge auf Vorsteuervergütung

    Auch soweit ein Wiedereinsetzungsantrag nicht erforderlich ist, sind die Tatsachen zur Begründung des Wiedereinsetzungsgesuchs innerhalb der Antragsfrist vorzutragen (vgl. BFH-Urteile vom 15. September 1992 VIII R 26/91, BFH/NV 1993, 219, m.w.N., und vom 17. September 1987 III R 259/84, BFH/NV 1988, 681, sowie Beschlüsse vom 6. Oktober 1993 X B 85-86/93, BFH/NV 1994, 680, und vom 15. Dezember 1995 V B 88/95, BFH/NV 1996, 452).
  • BFH, 06.04.1995 - VIII B 61/94

    Gewährung einer Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ohne besonderen Antrag

    Ist dies nicht geschehen, wovon das FG in dem angefochtenen Urteil rügelos ausgeht, kann Wiedereinsetzung nur gewährt werden, wenn ein Wiedereinsetzungsgrund offenkundig, gerichtsbekannt oder aktenkundig ist (vgl. BFH-Beschlüsse vom 20. Februar 1990 VII R 125/89, BFHE 159, 573, BStBl II 1990, 546, 548; vom 17. September 1987 III R 259/84, BFH/NV 1988, 681, 682; Urteile vom 16. November 1984 VI R 176/82, BFHE 143, 27, BStBl II 1985, 266, 268; in BFHE 121, 15, BStBl II 1977, 246; Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts -- BVerwG -- vom 9. Juli 1975 VI C 18/75, Steuerrechtsprechung in Karteiform -- StRK --, Finanzgerichtsordnung, § 56, Rechtsspruch 290; Koch/Gräber, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 56 Rz. 58).
  • FG Köln, 13.07.2011 - 2 K 459/08

    Formale Erfordernisse eines wirksamen Antrages auf Vergütung der Vorsteuer

    Auch soweit ein Wiedereinsetzungsantrag nicht erforderlich ist, weil die versäumte Handlung innerhalb der Frist des § 110 Abs. 2 Satz 1 AO nachgeholt worden ist und somit Wiedereinsetzung ohne Antrag gewährt werden könnte (vgl. § 110 Abs. 2 Satz 4 AO), sind die Tatsachen zur Begründung des Wiedereinsetzungsgesuchs innerhalb der Antragsfrist vorzutragen (vgl. BFH-Urteile vom 15. September 1992 VIII R 26/91, BFH/NV 1993, 219, m.w.N.; vom 17. September 1987 III R 259/84, BFH/NV 1988, 681; Beschlüsse vom 6. Oktober 1993 X B 85-86/93, BFH/NV 1994, 680; vom 15. Dezember 1995 V B 88/95, BFH/NV 1996, 452).
  • BFH, 04.11.2004 - VI B 104/04

    Antragsveranlagung - Wiedereinsetzung

    Dabei kann offen bleiben, ob allein aufgrund der Einreichung der Steuererklärung für 2000 im Juni 2003 eine Veranlagung von Amts wegen in Betracht kommen konnte (vgl. § 110 Abs. 2 Satz 4 AO 1977), denn jedenfalls müssen für eine Wiedereinsetzung ohne Antrag die Wiedereinsetzungsgründe innerhalb der Antragsfrist dargelegt werden (Urteil des Bundesfinanzhofs vom 17. September 1987 III R 259/84, BFH/NV 1988, 681); dies ist im Streitfall ebenfalls nicht geschehen.
  • FG Hessen, 05.07.2005 - 11 K 1854/02

    Fristverlängerungsantrag begründet keinen "Antrag" für die Durchführung der

    Denn Wiedereinsetzung ohne Antrag kann gewährt werden, wenn die versäumte Rechtshandlung innerhalb der Antragsfrist - binnen eines Monats nach Wegfall des Hindernisses - nachgeholt wird, wobei auch innerhalb der Antragsfrist die Tatsachen vorzutragen sind, welche die Wiedereinsetzung begründen; ist letzteres nicht geschehen, kann Wiedereinsetzung nur gewährt werden, wenn der Wiedereinsetzungsgrund gerichtsbekannt bzw. amtsbekannt oder offenkundig ist (vgl. BFH-Beschluss vom 7. Januar 2004 X R 38/03, juris, zu § 56 Abs. 3 FGO; BFH-Urteil vom 17. September 1987 III R 259/84, BFH/NV 1988, 681).
  • FG Niedersachsen, 26.11.2002 - 6 K 812/01

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Beweisvereitelung durch die Beseitigung

    b) Eine Wiedereinsetzung von Amts wegen kommt allerdings nur in Betracht, wenn die eine Wiedereinsetzung rechtfertigenden Gründe offensichtlich, d.h. offenkundig oder amtsbekannt sind (z.B. BFH-Urteile in BFH/NV 1988, 681; vom 26. November 1976 III R 125/74, BFHE 121, 15, BStBl II 1977, 246).
  • BFH, 22.11.1994 - VII B 164/93

    Zulässigkeit von Erledigungserklärungen in der Rechtsmittelinstanz

    Eine Ausnahme gilt nur, wenn die Wiedereinsetzungsgründe offenkundig oder gerichtsbekannt sind (vgl. BFH-Urteile vom 26. November 1976 III R 125/74, BFHE 121, 15, BStBl II 1977, 246; vom 17. September 1987 III R 259/84, BFH/NV 1988, 681; vom 16. Dezember 1988 III R 13/85, BFHE 155, 282, BStBl II 1989, 328, 329; vom 24. August 1990 VI R 178/85, BFH/NV 1991, 140, 141; BFH-Beschluß vom 1. Juni 1992 V B 57/92, BFH/NV 1993, 249; ebenso Gräber/Koch, a.a.O., § 56 Rz. 58).
  • BFH, 15.12.1995 - V B 88/95

    Beachtlichkeit von nach Ablauf der Antragsfrist nachgeschobenen Gründe für

    Wiedereinsetzungsgründe i. S. von § 110 Abs. 2 Satz 1 der Abgabenordnung (AO 1977) müssen innerhalb der Antragsfrist im einzelnen vorgetragen werden (Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 15. September 1992 VIII R 26/91, BFH/NV 1993, 219 m. w. N.), sofern sie nicht offenkundig oder gerichtsbekannt sind (BFH-Urteil vom 17. September 1987 III R 259/84, BFH/NV 1988, 681).
  • BFH, 04.10.1989 - II R 242/85
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht