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   BFH, 30.10.1997 - III R 27/93   

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BFH, 30.10.1997 - III R 27/93 (https://dejure.org/1997,3174)
BFH, Entscheidung vom 30.10.1997 - III R 27/93 (https://dejure.org/1997,3174)
BFH, Entscheidung vom 30. Oktober 1997 - III R 27/93 (https://dejure.org/1997,3174)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 357 Abs 1 S 2
    Einspruch; Unterschrift

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 14.06.1991 - III R 64/89

    1. Übersehen eines vorliegenden Grundlagenbescheides führt nicht zur offenbaren

    Auszug aus BFH, 30.10.1997 - III R 27/93
    Bei der bloßen Möglichkeit eines Rechtsirrtums, Denkfehlers bei der Sachverhaltswürdigung oder unvollständiger Sachaufklärung liegt ein mechanisches Versehen dagegen nicht vor (BFH-Urteile vom 24. Juli 1984 VIII R 304/81, BFHE 141, 485, BStBl II 1984, 785 [BFH 24.07.1984 - VIII R 304/81]; vom 14. Juni 1991 III R 64/89, BFHE 165, 438, BStBl II 1992, 52 [BFH 14.06.1991 - III R 64/89]; vom 28. Oktober 1992 II R 111/89, BFH/NV 1993, 637; vom 17. Februar 1993 X R 47/91, BFH/NV 1993, 638; vom 15. März 1994 XI R 78/92, BFH/NV 1995, 937).

    a) Der BFH hat wiederholt entschieden, daß die Eintragung falscher Kennziffern in dem Eingabebogen für die automatische Datenverarbeitung bei der Einkommensteuerveranlagung eine offenbare Unrichtigkeit i. S. von § 129 Abs. 1 AO 1977 sein kann (BFH- Urteile in BFHE 165, 438, [BFH 14.06.1991 - III R 64/89] BStBl II 1992, 52 [BFH 14.06.1991 - III R 64/89]; in BFH/NV 1993, 637; in BFH/NV 1993, 638; in BFH/NV 1995, 937).

  • BFH, 27.11.1984 - VIII R 73/82

    Einkommensteuer - Ehegatten - Rechtsbehelf

    Auszug aus BFH, 30.10.1997 - III R 27/93
    Denn es kann nicht ohne weiteres davon ausgegangen werden, daß ein von dem einen Ehegatten eingelegter Rechtsbehelf auch für den anderen eingelegt wird, und zwar selbst dann nicht, wenn die Eheleute eine gemeinsame Einkommensteuererklärung abgegeben haben (vgl. Urteile des BFH vom 27. November 1984 VIII R 73/82, BFHE 143, 32, BStBl II 1985, 296 [BFH 27.11.1984 - VIII R 73/82]; vom 3. August 1993 VIII R 82/91, BFHE 174, 24, BStBl II 1994, 561 [BFH 03.08.1993 - VIII R 82/91]).

    Der Kläger ist nämlich berechtigt, den angefochtenen Einkommensteuerbescheid auch insoweit anzugreifen, wie dieser Bescheid von seiner Ehefrau bezogene Einkünfte betrifft (BFH-Urteil in BFHE 143, 32, [BFH 27.11.1984 - VIII R 73/82] BStBl II 1985, 296 [BFH 27.11.1984 - VIII R 73/82]).

  • BFH, 24.07.1984 - VIII R 304/81

    Übernimmt das Finanzamt einen Fehler des Steuerpflichtigen, der nicht aus der

    Auszug aus BFH, 30.10.1997 - III R 27/93
    Bei der bloßen Möglichkeit eines Rechtsirrtums, Denkfehlers bei der Sachverhaltswürdigung oder unvollständiger Sachaufklärung liegt ein mechanisches Versehen dagegen nicht vor (BFH-Urteile vom 24. Juli 1984 VIII R 304/81, BFHE 141, 485, BStBl II 1984, 785 [BFH 24.07.1984 - VIII R 304/81]; vom 14. Juni 1991 III R 64/89, BFHE 165, 438, BStBl II 1992, 52 [BFH 14.06.1991 - III R 64/89]; vom 28. Oktober 1992 II R 111/89, BFH/NV 1993, 637; vom 17. Februar 1993 X R 47/91, BFH/NV 1993, 638; vom 15. März 1994 XI R 78/92, BFH/NV 1995, 937).
  • BFH, 31.07.1975 - V R 121/73

    Auslegung - Umsatzsteuerveranlagung - Elektronische Datenverarbeitung -

    Auszug aus BFH, 30.10.1997 - III R 27/93
    Dabei geht es nicht um die rein theoretische Möglichkeit, daß der Fehler auf rechtliche Überlegungen zurückgeht (Urteil des BFH vom 31. Juli 1975 V R 121/73, BFHE 116, 462, BStBl II 1975, 868 [BFH 31.07.1975 - V R 121/73]; Beschluß des BFH vom 21. Oktober 1992 I B 85/92, BFH/NV 1994, 517), sondern entscheidend ist, daß aufgrund der konkreten Umstände des Streitfalls ein Rechtsirrtum praktisch ausgeschlossen ist.
  • BFH, 23.06.1993 - X R 96/90

    Stundung der Ansprüche aus dem Steuerschuldverhältnis durch die Finanzbehörden

    Auszug aus BFH, 30.10.1997 - III R 27/93
    Dabei geht es nicht um die rein theoretische Möglichkeit, daß der Fehler auf rechtliche Überlegungen zurückgeht (Urteil des BFH vom 31. Juli 1975 V R 121/73, BFHE 116, 462, BStBl II 1975, 868 [BFH 31.07.1975 - V R 121/73]; Beschluß des BFH vom 21. Oktober 1992 I B 85/92, BFH/NV 1994, 517), sondern entscheidend ist, daß aufgrund der konkreten Umstände des Streitfalls ein Rechtsirrtum praktisch ausgeschlossen ist.
  • BFH, 18.04.1986 - VI R 4/83

    Berlinpräferenz - Berlinzulage - Berichtigung - Kontrollmitteilung - Fehler eines

    Auszug aus BFH, 30.10.1997 - III R 27/93
    In jedem Fall handelt es sich um Fehler, die etwa dem Übersehen einer Kontrollmitteilung oder einer Angabe des Steuerpflichtigen in der Steuererklärung vergleichbar sind (vgl. dazu BFH-Urteile vom 18. April 1986 VI R 4/83, BFHE 146, 350, BStBl II 1986, 541, [BFH 18.04.1986 - VI R 4/83] und vom 26. April 1989 VI R 39/85, BFH/NV 1989, 619).
  • BFH, 28.02.1990 - I R 165/85

    Anforderungen an die Ordnungsmäßigkeit der Revisionsbegründung - Zurechnung von

    Auszug aus BFH, 30.10.1997 - III R 27/93
    Selbst wenn aber eine Klageabweisung als unzulässig vorläge (vgl. BFH-Urteil vom 28. Februar 1990 I R 165/85, BFH/NV 1991, 75), würde dies die Anwendung des § 126 Abs. 4 FGO nicht hindern.
  • BFH, 03.08.1993 - VIII R 82/91

    Zur Abgrenzung zwischen Einlagen und negativen Einnahmen sowie Werbungskosten bei

  • BFH, 26.04.1989 - VI R 39/85

    Möglichkeit zur Berichtigung offenbarer Unrichtigkeiten eines Verwaltungsaktes

  • BFH, 21.10.1992 - I B 85/92
  • BFH, 13.05.2015 - III R 26/14

    Einspruchseinlegung durch einfache E-Mail ohne qualifizierte elektronische

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) umfasst die für den Einspruch geforderte Schriftlichkeit nicht auch das Erfordernis einer eigenhändigen Unterschrift des Einspruchsführers (Senatsurteil vom 30. Oktober 1997 III R 27/93, BFH/NV 1998, 942, Rz 15; ebenso Siegers in Hübschmann/Hepp/ Spitaler --HHSp-- § 357 AO Rz 16; Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 357 AO Rz 12).
  • BFH, 20.12.2006 - X R 38/05

    Kürzung des Vorwegabzugs bei nachträglicher Lohnzahlung für ein im Vorjahr

    Selbst wenn angenommen würde, dass der den Rechtsbehelf einlegende Ehegatte bereits aufgrund der gemeinsamen, von beiden Eheleuten unterschriebenen Einkommensteuererklärung von dem anderen Ehegatten wirksam zur Vornahme aller im Besteuerungsverfahren erforderlichen Rechtshandlungen bevollmächtigt worden wäre, so ist für die wirksame Rechtsbehelfseinlegung des einen Ehegatten auch für den anderen erforderlich, dass der das Rechtsmittel führende Ehegatte unmissverständlich zum Ausdruck bringt, er lege den Rechtsbehelf auch für den anderen Ehegatten ein (BFH-Urteile vom 27. November 1984 VIII R 73/82, BFHE 143, 32, BStBl II 1985, 296; vom 14. Januar 1997 VII R 66/96, BFHE 182, 262, Deutsches Steuerrecht/Entscheidungsdienst --DStRE-- 1997, 570; vom 30. Oktober 1997 III R 27/93, BFH/NV 1998, 942; vom 26. August 2004 IV R 68/02, BFH/NV 2005, 553; zustimmend das Schrifttum: Klein/Brockmeyer, AO, 9. Aufl., § 357 Rz 5; Pahlke/Koenig/Pahlke, Abgabenordnung § 357 Rz 18; Tipke in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 357 AO Rz 13; Dumke in Schwarz, AO, § 357 Rz 25a).
  • BFH, 16.07.2003 - X R 37/99

    Offenbare Unrichtigkeit bei nicht beachtetem Grundlagenbescheid

    Die Frage, ob dem FA ein mechanisches Versehen oder ein die Berichtigung nach § 129 AO 1977 ausschließender Tatsachen- oder Rechtsirrtum unterlaufen ist, ist nach den Verhältnissen des Einzelfalls (BFH-Urteil vom 29. März 1985 VI R 140/81, BFHE 144, 118, BStBl II 1985, 569) einschließlich der Aktenlage zu beantworten (BFH-Urteil vom 30. Oktober 1997 III R 27/93, BFH/NV 1998, 942, m.w.N.).
  • BFH, 11.07.2007 - XI R 17/05

    Nichtbeachtung einer für das maschinelle Veranlagungsverfahren geltenden

    Besteht die nicht nur theoretische Möglichkeit eines Fehlers bei der Auslegung oder Nichtanwendung einer Rechtsnorm, liegt kein bloßes mechanisches Versehen und damit auch keine offenbare Unrichtigkeit vor, ebenso nicht bei einer unrichtigen Tatsachenwürdigung, bei der unzutreffenden Annahme eines in Wirklichkeit nicht vorliegenden Sachverhalts, bei Fehlern, die auf mangelnder Sachaufklärung bzw. Nichtbeachtung feststehender Tatsachen beruhen, oder Denkfehlern bei der Sachverhaltswürdigung (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile in BFHE 180, 227, BStBl II 1996, 509, m.w.N.; in BFHE 185, 345, BStBl II 1998, 535, m.w.N.; vom 30. Oktober 1997 III R 27/93, BFH/NV 1998, 942).

    d) Ob ein mechanisches Versehen oder ein die Berichtigung nach § 129 AO ausschließender Tatsachen- oder Rechtsirrtum vorliegt, ist nach den Verhältnissen des Einzelfalls und dabei insbesondere nach der Aktenlage zu beantworten (BFH-Urteile in BFH/NV 1998, 942, m.w.N.; in BFHE 185, 345, BStBl II 1998, 535, m.w.N.; vom 31. Juli 2002 X R 49/00, BFH/NV 2003, 2; vom 16. Juli 2003 X R 37/99, BFHE 203, 14, BStBl II 2003, 867).

  • FG Baden-Württemberg, 14.12.2016 - 4 K 1870/16

    Berichtigung offenbarer Unrichtigkeiten i.S. des § 129 Satz 1 AO - Eintrag von

    Die Fehler müssen ebenso mechanisch, d.h. ohne weitere Prüfung, erkannt und berichtigt werden können (BFH-Urteile vom 14. Juni 1991 III R 64/89, BStBl II 1992, 52; vom 30. Oktober 1997 III R 27/93 BFH/NV 1998, 942; vom 11. Juli 2007 XI R 17/05, BFH/NV 2007, 1810).

    Die Frage, ob ein mechanisches Versehen oder ein die Berichtigung nach § 129 AO ausschließender Tatsachen- oder Rechtsirrtum (bzw. die Möglichkeit eines solchen Irrtums) vorliegt, beurteilt sich nach den Verhältnissen des Einzelfalls, vor allem nach der Aktenlage (BFH-Urteil vom 30. Oktober 1997 III R 27/93, BFH/NV 1998, 942; vom 11. Juli 2007 XI R 17/05, BFH/NV 2007, 1810; vom 7. November 2013 IV R 13/11, BFH/NV 2014, 657).

    Entscheidend ist, dass es sich nicht um einen Sorgfaltsverstoß handelt, der sich auf die Sachverhaltsermittlung oder die rechtliche Beurteilung des Sachverhalts bezieht (vgl. BFH, Urteil vom 30. Oktober 1997 III R 27/93, BFH/NV 1998, 942).

    Es macht dabei keinen Unterschied, ob dieser Fehler versehentlich (aus Unachtsamkeit) oder aufgrund von Unsicherheiten geschehen ist, die bei einer genaueren Prüfung der richtigen Schritte für die Datenverarbeitung hätten vermieden werden können (so ausdrücklich BFH-Urteil vom 30. Oktober 1997 III R 27/93, BFH/NV 1998, 942; vgl. auch den Leitsatz des BFH-Urteils vom 9. Oktober 197 VIII R 226/77, BStBl II 1980, 62).

  • BFH, 31.07.2002 - X R 49/00

    Offenbare Unrichtigkeit; Ansatz eines zu hohen Ertraganteils einer

    Die Frage, ob dem FA ein mechanisches Versehen oder ein die Berichtigung nach § 129 AO 1977 ausschließender Tatsachen- oder Rechtsirrtum unterlaufen ist, ist nach den Verhältnissen des Einzelfalls (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 29. März 1985 VI R 140/81, BFHE 144, 118, BStBl II 1985, 569), vor allem nach der Aktenlage zu beantworten (BFH-Urteil vom 30. Oktober 1997 III R 27/93, BFH/NV 1998, 942, m.w.N.).

    Würde es sich bei dem durch die Nichteingabe des vorzeitigen Erlöschens der Rentenzahlungen verursachten Ausweises zu hoher Ertragsanteile um rein mechanische Versehen handeln, wäre zudem kaum erklärlich, warum sich ein derart offenkundiger Fehler in mehreren Veranlagungszeiträumen wiederholen konnte und auch von der Beraterin, die Empfangsbevollmächtigte war, bei der Prüfung der Bescheide nicht erkannt wurde, da ein mechanischer Fehler i.S. von § 129 AO 1977 nach ständiger Rechtsprechung nur dann bejaht wird, wenn er ebenso mechanisch, d.h. ohne weitere Prüfung erkannt und berichtigt werden kann (BFH-Urteil in BFH/NV 1998, 942, m.w.N.).

  • BFH, 14.12.2021 - VIII R 16/20

    Zulässigkeit der im Fall einer Zusammenveranlagung nur von einem Ehegatten

    Auch wenn man annähme, dass der den Rechtsbehelf einlegende Ehegatte bereits aufgrund der gemeinsamen, von beiden Eheleuten unterschriebenen Einkommensteuererklärung von dem anderen Ehegatten wirksam zur Vornahme aller im Besteuerungsverfahren erforderlichen Rechtshandlungen bevollmächtigt worden wäre, so ist für die wirksame Rechtsbehelfseinlegung des einen Ehegatten auch für den anderen erforderlich, dass der das Rechtsmittel führende Ehegatte unmissverständlich zum Ausdruck bringt, er lege den Rechtsbehelf auch für den anderen Ehegatten ein (BFH-Urteile vom 20.12.2006 - X R 38/05, BFHE 216, 297, BStBl II 2007, 823; vom 27.11.1984 - VIII R 73/82, BFHE 143, 32, BStBl II 1985, 296; vom 30.10.1997 - III R 27/93, BFH/NV 1998, 942, und vom 26.08.2004 - IV R 68/02, BFH/NV 2005, 553; aus dem Schrifttum: Gräber/Teller, Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 44 Rz 12; vgl. auch Klein/Rätke, AO, 15. Aufl., § 357 Rz 10; Seer in Tipke/Kruse, § 357 AO Rz 13).
  • BFH, 18.09.2001 - XI B 100/99

    Nichtberücksichtigung eines Schriftsatzes - Nichtzulassungsbeschwerde -

    Das FA hatte sich in dem Schriftsatz u.a. auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 30. Oktober 1997 III R 27/93 (BFH/NV 1998, 942) bezogen.

    Außerdem weiche das FG vom Urteil des BFH in BFH/NV 1998, 942 ab.

    a) Die Nichtzulassungsbeschwerde ist unzulässig, soweit der Kläger die Zulassung der Revision wegen Abweichung der Vorentscheidung von der Entscheidung des BFH in BFH/NV 1998, 942 begehrt (§ 115 Abs. 2 Nr. 2 der Finanzgerichtsordnung --FGO-- a.F.).

  • BFH, 16.11.2000 - XI R 28/99

    Verpflichtungserklärung vor dem FG

    Die Klageabweisung stellt sich aber aus anderen Gründen als richtig dar (§ 126 Abs. 4 der Finanzgerichtsordnung --FGO--, vgl. BFH-Urteil vom 30. Oktober 1997 III R 27/93, BFH/NV 1998, 942; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 126 Anm. 7, m.w.N.).
  • FG Düsseldorf, 13.12.2005 - 17 K 1493/02

    Gewerbesteuerliche Organschaft; Vororganschaftlicher Verlust; Änderungsbefugnis;

    In den Entscheidungen vom 28.10.1992 (II R 111/89, BFH/NV 1993, 637), vom 17.02.1993 (X R 47/91, BFH/NV 1993, 638), vom 15.03.1994 (XI R 78/92, BFH/NV 1995, 937) und vom 30.10.1997 (III R 27/93, BFH/NV 1998, 942) hat der BFH ebenfalls entschieden, dass die Eintragung falscher Kennziffern in den Eingabebogen für die automatische Datenvereinbarung bei der Einkommensteuerveranlagung eine offenbare Unrichtigkeit i.S.v. § 129 AO sein könne.

    Allerdings ist die nur theoretische Möglichkeit eines Rechtsirrtums dabei unbeachtlich; nur wenn greifbare Anhaltspunkte für einen Rechtsirrtum vorliegen, ist eine Berichtigung ausgeschlossen (BFH vom 30.10.1997, III R 27/93, BFH/NV 1998, 942 m.w.N.).

  • BFH, 15.05.2007 - XI B 147/06

    Amtsermittlungspflicht des FA

  • FG Baden-Württemberg, 12.03.2004 - 9 K 43/01

    Erhebung eines Kirchgeldes in glaubensverschiedener Ehe nach dem KiStG

  • BFH, 25.08.2004 - IX B 101/04

    Keine offenbare Unrichtigkeit eines Urt. durch Übernahme eines Fehlers im

  • FG Baden-Württemberg, 16.03.2017 - 11 K 1073/15

    Keine offenbare Unrichtigkeit nach § 129 AO bei irrtümlicher Behandlung einer

  • FG Rheinland-Pfalz, 11.12.2019 - 2 K 1418/17

    Einspruchsbefugnis bei gemeinsam abgegebener Steuererklärung - Wiedereinsetzung

  • FG Rheinland-Pfalz, 28.07.2000 - 4 K 3263/98

    Offenbare Unrichtigkeit bei falscher Rentenbesteuerung

  • FG Düsseldorf, 14.11.2003 - 18 V 3281/03

    Offenbare Unrichtigkeit; Ausbildungsfreibetrag; Übernahmefehler; EDV-Programm;

  • FG Baden-Württemberg, 06.11.2003 - 8 K 462/98

    Gegenseitige Arbeitsverhältnisse zwischen approbierten miteinander verheirateten

  • FG Hamburg, 09.07.2003 - V 144/00

    Vorliegen einer offenbaren Unrichtigkeit

  • FG Saarland, 21.06.2002 - 1 K 262/99

    Klagebefugnis des nicht Einspruch einlegenden Ehegatten / Finanzierungskosten

  • FG Nürnberg, 04.02.2003 - I 317/99

    Einmalzahlung zur Abgeltung einer zukünftigen Unterhaltsverpflichtung nicht als

  • FG München, 29.04.2003 - 2 K 2286/02

    Keine Änderung nach § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO (1977) bei grob schuldhafter

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