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   BFH, 17.06.1994 - III R 30/92   

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BFH, 17.06.1994 - III R 30/92 (https://dejure.org/1994,2308)
BFH, Entscheidung vom 17.06.1994 - III R 30/92 (https://dejure.org/1994,2308)
BFH, Entscheidung vom 17. Juni 1994 - III R 30/92 (https://dejure.org/1994,2308)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Abzugsfähigkeit von Zinsen aufgrund Darlehensvertrags zwischen nahen Angehörigen als Betriebsausgaben

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Darlehensverträge zwischen Eltern und minderjährigen Kindern

 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 20.03.1987 - III R 197/83

    Schuldzinsen aus schenkweise begründeten Darlehensverhältnissen zwischen Eltern

    Auszug aus BFH, 17.06.1994 - III R 30/92
    Das FG verweist hierzu auf die Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH vom 10. April 1984 VIII R 134/81 (BFHE 141, 308, BStBl II 1984, 705) und vom 20. März 1987 III R 197/83 (BFHE 149, 464, BStBl II 1988, 603).

    Dies gilt auch für Darlehensverträge zwischen Eltern und Kindern (vgl. Senatsurteil in BFHE 149, 464, BStBl II 1988, 603).

    Der erkennende Senat schließt sich dieser Rechtsprechung jedenfalls für den Fall an, in dem -- wie im Streitfall -- Schenkungs- und Darlehensvertrag in einer Vertragsurkunde niedergelegt sind (bei getrennten Urkunden vgl. Urteil in BFHE 149, 464, BStBl II 1988, 603).

  • BFH, 10.04.1984 - VIII R 134/81

    Schenkung mit anschließendem Darlehen oder Schenkungsversprechen.

    Auszug aus BFH, 17.06.1994 - III R 30/92
    Das FG verweist hierzu auf die Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH vom 10. April 1984 VIII R 134/81 (BFHE 141, 308, BStBl II 1984, 705) und vom 20. März 1987 III R 197/83 (BFHE 149, 464, BStBl II 1988, 603).

    Sie sind der Ansicht, das FG habe sich bei seiner Entscheidung nicht auf das Urteil des BFH in BFHE 141, 308, BStBl II 1984, 705 stützen dürfen.

    Nach dem Urteil des VIII. Senats des BFH in BFHE 141, 308, BStBl II 1984, 705 liegt keine (vollzogene) Schenkung mit anschließendem Darlehensvertrag, sondern ein befristetes Schenkungsversprechen vor, dem eine betriebliche Veranlassung fehlt, wenn in einem notariellen Vertrag vereinbart wird, daß Eltern ihren Kindern Geld zuwenden und diese die Mittel den Eltern sogleich darlehensweise wieder zur Verfügung stellen müssen.

  • BFH, 21.10.1992 - X R 99/88

    Gewinnanteile der eigenen Kinder bei Ausschluss einer Verlustbeteiligung nicht

    Auszug aus BFH, 17.06.1994 - III R 30/92
    Im Anschluß hieran hat der X. Senat des BFH in seinem Urteil vom 12. Februar 1992 X R 121/88 (BFHE 167, 119 [BFH 12.02.1992 - X R 121/88], BStBl II 1992, 468 -- bestätigt durch Urteil vom 21. Oktober 1992 X R 99/88, BFHE 170, 41 [BFH 01.10.1992 - IV R 130/90], BStBl II 1993, 289 --) entschieden, daß Darlehenszinsen nichtabziehbare Zuwendungen (Schenkungen) i. S. von § 12 Nr. 2 EStG sind, wenn sich ein Steuerpflichtiger in einem notariellen Vertrag verpflichtet, seinen Kindern Geldbeträge zuzuwenden, die sie ihm sogleich wieder als "Darlehen" zu überlassen haben.
  • BFH, 28.01.1993 - IV R 109/91

    Schuldzinsen und Beurkundungsgebühren als Betriebsausgaben - Betriebliche

    Auszug aus BFH, 17.06.1994 - III R 30/92
    Unter den genannten Voraussetzungen liege im Zeitpunkt der "Schenkung" eine endgültige Vermögensverschiebung zwischen Eltern und Kindern nicht vor (vgl. auch BFH- Urteil vom 28. Januar 1993 IV R 109/91, BFH/NV 1993, 590).
  • BFH, 14.04.1983 - IV R 198/80

    Betriebsausgaben - Darlehnsforderung - Zinsen

    Auszug aus BFH, 17.06.1994 - III R 30/92
    Bei einem Vertrag zwischen nahen Angehörigen kann nach ständiger Rechtsprechung von einer betrieblichen Veranlassung nur dann ausgegangen werden, wenn der Vertrag bürgerlich-rechtlich wirksam zustandegekommen ist und sowohl der Inhalt als auch die Durchführung des Vereinbarten dem zwischen Fremden Üblichen entsprechen (vgl. z. B. BFH- Urteil vom 14. April 1983 IV R 198/80, BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555 m. w. N.).
  • BFH, 01.06.1978 - IV R 109/74

    Zinszahlung - Schenkung von Eltern an ihre Kinder - Darlehnsforderung

    Auszug aus BFH, 17.06.1994 - III R 30/92
    Der VIII. Senat stellt dabei in Übereinstimmung mit dem BFH-Urteil vom 1. Juni 1978 IV R 109/74 (BFHE 125, 254, BStBl II 1978, 618) entscheidend darauf ab, daß die Verfügungsmacht über die angeblich geschenkten Beträge bei den angeblichen Schenkern verblieben ist.
  • BFH, 12.02.1992 - X R 121/88

    Nicht abziehbare Zuwendungen durch Zuwendungen an Kinder (§ 12 Nr. 2 EStG )

    Auszug aus BFH, 17.06.1994 - III R 30/92
    Im Anschluß hieran hat der X. Senat des BFH in seinem Urteil vom 12. Februar 1992 X R 121/88 (BFHE 167, 119 [BFH 12.02.1992 - X R 121/88], BStBl II 1992, 468 -- bestätigt durch Urteil vom 21. Oktober 1992 X R 99/88, BFHE 170, 41 [BFH 01.10.1992 - IV R 130/90], BStBl II 1993, 289 --) entschieden, daß Darlehenszinsen nichtabziehbare Zuwendungen (Schenkungen) i. S. von § 12 Nr. 2 EStG sind, wenn sich ein Steuerpflichtiger in einem notariellen Vertrag verpflichtet, seinen Kindern Geldbeträge zuzuwenden, die sie ihm sogleich wieder als "Darlehen" zu überlassen haben.
  • BFH, 23.04.1992 - IV R 46/91

    Vertretung des Kindes bei Mietvertragsabschluss mit Vater

    Auszug aus BFH, 17.06.1994 - III R 30/92
    Die noch minderjährigen Kinder waren nach den den Senat bindenden Feststellungen des FG (§ 118 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnung -- FGO --) beim Abschluß der Darlehensverträge nicht durch einen Ergänzungspfleger vertreten (vgl. hierzu u. a. BFH-Urteil vom 23. April 1992 IV R 46/91, BFHE 168, 140, BStBl II 1992, 1024).
  • BFH, 01.10.1992 - IV R 130/90

    Mitunternehmerschaft zwischen Ehegatten bei Unternehmensbeteiligung

    Auszug aus BFH, 17.06.1994 - III R 30/92
    Im Anschluß hieran hat der X. Senat des BFH in seinem Urteil vom 12. Februar 1992 X R 121/88 (BFHE 167, 119 [BFH 12.02.1992 - X R 121/88], BStBl II 1992, 468 -- bestätigt durch Urteil vom 21. Oktober 1992 X R 99/88, BFHE 170, 41 [BFH 01.10.1992 - IV R 130/90], BStBl II 1993, 289 --) entschieden, daß Darlehenszinsen nichtabziehbare Zuwendungen (Schenkungen) i. S. von § 12 Nr. 2 EStG sind, wenn sich ein Steuerpflichtiger in einem notariellen Vertrag verpflichtet, seinen Kindern Geldbeträge zuzuwenden, die sie ihm sogleich wieder als "Darlehen" zu überlassen haben.
  • BFH, 07.11.1990 - X R 126/87

    Steuerliche Anerkennung von langfristigen Darlehensverhältnissen zwischen nahen

    Auszug aus BFH, 17.06.1994 - III R 30/92
    Der Senat kann danach dahingestellt sein lassen, ob die Modalitäten der Darlehensgewährungen dem entsprechen, was zwischen Fremden üblich ist, insbesondere welche Folgen aus der fehlenden Sicherung der Darlehen zu ziehen wären (vgl. dazu BFH-Urteil vom 7. November 1990 X R 126/87, BFHE 163, 49, BStBl II 1991, 291).
  • BFH, 22.10.2013 - X R 26/11

    Darlehensverträge zwischen nahen Angehörigen: Differenzierung nach dem Anlass der

    Dem hat sich der III. Senat des BFH angeschlossen (Urteil vom 17. Juni 1994 III R 30/92, BFH/NV 1995, 197); der IV. Senat hat eine Anwendung dieser Rechtsgrundsätze zumindest erwogen (Urteile vom 28. Januar 1993 IV R 109/91, BFH/NV 1993, 590, unter I.5., und vom 15. April 1999 IV R 60/98, BFHE 188, 556, BStBl II 1999, 524, unter 2. vor a).
  • BFH, 22.01.2002 - VIII R 46/00

    Schenkung - Rückgewähr durch Darlehen im Rahmen eines Gesamtplans

    a) Der erkennende Senat hat für einen Einzelunternehmer bereits in seinem Urteil vom 10. April 1984 VIII R 134/81 (BFHE 141, 308, BStBl II 1984, 705) entschieden, dass es an der betrieblichen Veranlassung eines Darlehens fehlen kann, wenn der Betriebsinhaber seinen Kindern Geldbeträge unentgeltlich zuwendet, die ihm die Kinder entsprechend dem Schenkungsvertrag sogleich wieder als Darlehen zur Verfügung stellen müssen (ebenso Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 12. Februar 1992 X R 121/88, BFHE 167, 119, BStBl II 1992, 468, und vom 17. Juni 1994 III R 30/92, BFH/NV 1995, 197).

    Dieser hat zwar in seinem Urteil vom 20. März 1987 III R 197/83 (BFHE 149, 464, BStBl II 1988, 603) angenommen, dass zwischen einer Schenkung mit aufschiebender Bedingung und einer --hier vorliegenden-- Schenkung mit Auflage unterschieden werden müsse; er hat jedoch diese Unterscheidung in seinem Urteil in BFH/NV 1995, 197 für den Fall nicht mehr fortgeführt, dass die Zuwendung der Beträge von vornherein an die Voraussetzung geknüpft war, sie dem Zuwendenden wieder zur Nutzung zu überlassen.

  • BFH, 18.01.2001 - IV R 58/99

    Schenkweise begründete Darlehensverbindlichkeit

    Der III. Senat des BFH hat sich dem in seinem Urteil vom 17. Juni 1994 III R 30/92 (BFH/NV 1995, 197) unter teilweiser Aufgabe der im Urteil vom 20. März 1987 III R 197/83 (BFHE 149, 464, BStBl II 1988, 603) geäußerten, mehr zivilrechtlich geprägten Auffassung angeschlossen.
  • BFH, 03.06.2009 - IV B 48/09

    Freibetrag zur Abfindung weichender Erben: keine fristgerechte Verwendung des

    Darin liegt einkommensteuerlich keine Schenkung mit anschließendem Darlehensvertrag, sondern ein befristetes Schenkungsversprechen (BFH-Urteile vom 10. April 1984 VIII R 134/81, BFHE 141, 308, BStBl II 1984, 705; vom 12. Februar 1992 X R 121/88, BFHE 167, 119, BStBl II 1992, 468; vom 17. Juni 1994 III R 30/92, BFH/NV 1995, 197).
  • BFH, 15.04.1999 - IV R 60/98

    Darlehensgewährung durch Kinder der Gesellschafter

    Der III. Senat des BFH hat sich dem angeschlossen (Urteil vom 17. Juni 1994 III R 30/92, BFH/NV 1995, 197).
  • FG Münster, 08.06.1999 - 6 K 4017/97

    Darlehensgewährung durch Kinder der Gesellschafter

    Die Grundsätze über die Beurteilung von Angehörigen-Verträgen sollen sicherstellen, dass die Vertragsbeziehungen tatsächlich im betrieblichen und nicht im privaten Bereich (§ 12 Einkommensteuergesetz ) wurzeln (vgl. BFH-Beschluss - GrS 1/88 -, BStBl II 1990, 160 und in BFH/NV 1995, 197).

    Nach der Rechtsprechung des BFH fehlt es bei einer Schenkung an einer endgültigen Vermögensverschiebung zwischen Eltern und Kindern, wenn sich der Beschenkte in einem Vertrag bzw. in engem zeitlichen Zusammenhang mit der Schenkung verpflichtet, die geschenkten Beträge den Eltern wieder im Darlehenswege zur Verfügung zu stellen (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1995, 197 m.w.N.).

  • FG Baden-Württemberg, 19.09.2006 - 4 K 177/02

    Anerkennung von Verträgen zwischen nahen Angehörigen, die unter Verstoß gegen

    Eine solche ausschließliche rechtliche Vorteilhaftigkeit ist aber bei einem Darlehensvertrag, der auch die Verpflichtung zur Geldüberlassung begründet, nicht gegeben (BFH-Urteil vom 23. Juni 1976 I R 140/75, BStBl II 1977, 78, 79; BFH-Urteil vom 17. Juni 1994 III R 30/92, BFH/NV 1995, 197, 198; Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 5. Februar 2001 14 K 105/96, EFG 2001, 1111, 1112).
  • FG München, 22.04.1996 - 11 K 544/94

    ESt/VermSt: Anerkennungsvoraussetzungen eines partiarischen Darlehens unter nahen

    Diese Grundsätze für die einkommensteuerrechtliche Beurteilung von Schenkungen und Darlehensgewährung sind auch auf die Vereinbarung eines partiarischen Darlehens anwendbar (BFH-Urteile in BFHE 170, 41 , BStBl II 1993, 289 ; vom 17. Juni 1994 III R 30/92, BFH/NV 1995, 197).

    Dies ergibt sich bereits daraus, daß Schenkungs- und Darlehensvertrag in einer Vertragsurkunde niedergelegt wurden (BFH-Urteil in BFH/NV 1995, 197).

  • FG Düsseldorf, 26.10.2000 - 11 K 4181/96

    Darlehensvertrag; Beherrschender Gesellschafter; Schenkung unter Auflage;

    Demnach bleibt im Ergebnis festzuhalten, dass es im Streitfall an einer vollzogenen Schenkung fehlte, weil hinsichtlich des Betrages von 900.000,-- DM keine endgültige Vermögensverschiebung vorlag (vgl.: BFH-Urteil vom 17. Januar 1994 III R 30/92, BFH/NV 1995, 197).
  • FG Niedersachsen, 05.03.2001 - 14 K 105/96

    Darlehensverträge zwischen nahen Angehörigen ohne konkrete

    Das trifft auf einen Darlehensvertrag, der auch die Verpflichtung zur Geldüberlassung begründet, nicht zu (vgl. BFH-Urteile vom 17.06.1994 III R 30/92, BFH/NV 1995, 197, 198; vom 23.06.1976 I R 140/75 NJW 1977, 456).
  • BFH, 15.10.1999 - III B 51/99

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Fristen und Verschulden des

  • BFH, 16.07.1997 - X B 175/96

    Darlegung von einer Divergenz

  • FG Düsseldorf, 26.10.2000 - 11 K 2527/97

    Kommanditgesellschaft; Angehörigendarlehen; Schenkung; Zinsen; Betriebsausgaben;

  • FG Münster, 22.06.2001 - 11 K 2209/00

    Zurechnung von Zinserträgen bei darlehnsweiser Überlassung des zuvor geschenkt

  • FG Saarland, 13.03.1996 - 1 V 288/95

    Aussetzung der Vollziehung eines Gewinnfeststellungsbescheides im

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