Weitere Entscheidung unten: BFH, 25.07.2018

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   BFH, 25.07.2019 - III R 34/18   

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https://dejure.org/2019,43171
BFH, 25.07.2019 - III R 34/18 (https://dejure.org/2019,43171)
BFH, Entscheidung vom 25.07.2019 - III R 34/18 (https://dejure.org/2019,43171)
BFH, Entscheidung vom 25. Juli 2019 - III R 34/18 (https://dejure.org/2019,43171)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    EStG § 70 Abs 2, EStG § ... 65, EStG § 63 Abs 1 S 1 Nr 1, EStG § 62, EStG § 31 S 1, EStG § 32 Abs 1 Nr 1, EStG § 32 Abs 3, EGV 883/2004 Art 1 Buchst z, EGV 883/2004 Art 2 Abs 1, EGV 883/2004 Art 3 Abs 1 Buchst j, EGV 883/2004 Art 68 Abs 1, EGV 883/2004 Art 68 Abs 2 S 1, FGO § 118 Abs 2, FGO § 120 Abs 3 Nr 2 Buchst b, FGO § 76, AO § 173 Abs 1 Nr 1, EStG VZ 2016, EStG VZ 2017
    Koordinierung von Kindergeldansprüchen zwischen zwei EU-Staaten

  • Bundesfinanzhof

    Koordinierung von Kindergeldansprüchen zwischen zwei EU-Staaten

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 70 Abs 2 EStG 2009, § 65 EStG 2009, § 63 Abs 1 S 1 Nr 1 EStG 2009, § 62 EStG 2009, § 31 S 1 EStG 2009
    Koordinierung von Kindergeldansprüchen zwischen zwei EU-Staaten

  • IWW

    § 173 Abs. ... 1 Nr. 1 der Abgabenordnung (AO), § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO, § 65 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG), § 126 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO), § 63 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG, §§ 62 ff. EStG, § 32 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 3 EStG, Art. 68 Abs. 2 Satz 2 der Verordnung (EG) Nr. 883/2004, VO Nr. 883/2004, Art. 68 der VO Nr. 883/2004, § 65 EStG, Art. 2 Abs. 1 der VO Nr. 883/2004, Art. 3 Abs. 1 Buchst. j der VO Nr. 883/2004, Art. 68 Abs. 2 Satz 1 der VO Nr. 883/2004, Art. 68 Abs. 1 der VO Nr. 883/2004, Art. 9 der VO Nr. 883/2004, Art. 3 der VO Nr. 883/2004, Art. 68 Abs. 1 Buchst. a der VO Nr. 883/2004, Art. 11 bis 16 der VO Nr. 883/2004, § 118 Abs. 2 FGO, Art. 12 Abs. 1 der VO Nr. 883/2004, Art. 68 Abs. 2 Satz 2 der VO Nr. 883/2004, Art. 68 Abs. 2 Satz 3 der VO Nr. 883/2004, Verordnung (EWG) Nr. 1408/71, VO Nr. 1408/71, Art. 10 Abs. 1 der Verordnung (EWG) Nr. 574/72, Verordnung Nr. 883/2004, § 31 EStG, § 31 Satz 1 EStG, § 31 Satz 2 EStG, § 120 Abs. 3 Nr. 2 Buchst. b FGO, § 76 FGO, § 70 Abs. 2 EStG, § 65 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG, Art. 60 Abs. 3 der VO Nr. 883/2004, Art. 59 f. der Verordnung (EG) Nr. 987/2009, Verordnung (EG) Nr. 883/2004, Art. 76 der VO Nr. 1408/71, Art. 1 Abs. 2 Buchst. d, Art. 2 ff. der VO Nr. 987/2009, Art. 5 der VO Nr. 987/2009, § 37 Abs. 2 AO, § 135 Abs. 2 FGO

  • Wolters Kluwer

    Anrechnung der Kinderbeihilfe nach dem polnischen Gesetz über staatliche Beihilfen zur Kindererziehung auf das in Deutschland zu gewährende Kindergeld

  • rewis.io

    Koordinierung von Kindergeldansprüchen zwischen zwei EU-Staaten

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Koordinierung von Kindergeldansprüchen zwischen zwei EU-Staaten

  • rechtsportal.de

    Anrechnung der Kinderbeihilfe nach dem polnischen Gesetz über staatliche Beihilfen zur Kindererziehung auf das in Deutschland zu gewährende Kindergeld

  • datenbank.nwb.de

    Koordinierung von Kindergeldansprüchen zwischen zwei EU-Staaten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Kindergeld - und die Anrechnung der polnischen Familienleistung

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Anrechnung der polnischen Familienleistung 500+ auf das deutsche Kindergeld

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Anrechnung der polnischen Familienleistung "500+" auf das deutsche Kindergeld

  • famrz.de (Kurzinformation)

    Kindergeld: Anrechnung der polnischen Familienleistung "500+"

  • datev.de (Kurzinformation)

    Anrechnung der polnischen Familienleistung "500+" auf das deutsche Kindergeld

  • nwb-experten-blog.de (Kurzinformation)

    Ausländische Familienleistungen sind auf deutsches Kindergeld anzurechnen

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Polnische Familienleistung "500+" ist auf deutsches Kindergeld anzurechnen - Familienleistung "500+" ist dem Kindergeld gleichartig

Sonstiges (2)

  • IWW (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 65 Abs 1 S 1 Nr 2, EGV 883/2004, EGV 987/2009, AO § 173
    Kindergeld, Anrechnung, Nachträgliches Bekanntwerden

  • juris (Verfahrensmitteilung)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 265, 487
  • NJW 2020, 173
  • FamRZ 2020, 249
  • BStBl II 2021, 20
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (23)

  • BFH, 26.07.2017 - III R 18/16

    Konkurrenz von Kindergeldansprüchen zwischen zwei EU-Staaten - Bindungswirkung

    Auszug aus BFH, 25.07.2019 - III R 34/18
    Die Mitteilung einer ausländischen Behörde über die Gewährung einer Familienleistung hat Bindungswirkung für die Familienkasse (vgl. Senatsurteil vom 26.07.2017 - III R 18/16, BFHE 259, 98, BStBl II 2017, 1237).

    Dabei hat die Prüfung eines materiell-rechtlichen Anspruchs nach ausländischem Recht zu unterbleiben, wenn hierüber bereits eine ausländische Behörde für den Streitzeitraum entschieden hat und dieser Entscheidung Bindungswirkung für die deutschen Behörden und Gerichte zukommt (Senatsurteile vom 13.06.2013 - III R 63/11, BFHE 242, 34, BStBl II 2014, 711, Rz 22; III R 10/11, BFHE 241, 562, BStBl II 2014, 706, Rz 25; vom 26.07.2017 - III R 18/16, BFHE 259, 98, BStBl II 2017, 1237, Rz 16).

    aa) Für die Frage, was die Ansprüche i.S. des Art. 68 Abs. 1 der VO Nr. 883/2004 auslöst, ist darauf abzustellen, aufgrund welchen Tatbestands die berechtigte Person den Rechtsvorschriften des betreffenden Mitgliedstaats nach Art. 11 bis 16 der VO Nr. 883/2004 unterstellt ist (Senatsurteil in BFHE 259, 98, BStBl II 2017, 1237, Rz 25; Helmke in Helmke/Bauer, Familienleistungsausgleich, Fach D Art. 68 VO Nr. 883/2004, Rz 5; FG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 21.10.2013 - 3 K 3137/12, Entscheidungen der Finanzgerichte 2014, 214, Rz 11).

    Insoweit ist bei der Prüfung des Art. 68 der VO Nr. 883/2004 vorrangig das auf dem Prinzip der vertrauensvollen Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten basierende Koordinierungsverfahren (dazu insbesondere Art. 60 Abs. 3 der VO Nr. 883/2004 und Art. 59 f. der Verordnung (EG) Nr. 987/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16.09.2009 zur Festlegung der Modalitäten für die Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 883/2004 über die Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit (ABlEU 2009 Nr. L 284, S. 1) in der für den Streitzeitraum maßgeblichen Fassung --VO Nr. 987/2009 (Durchführungsverordnung)-- zwischen den jeweils zuständigen Behörden der Mitgliedstaaten durchzuführen (im Einzelnen Senatsurteil in BFHE 259, 98, BStBl II 2017, 1237, Rz 18 ff.).

    Damit verfolgen die entsprechenden Vordrucke über entsprechende ausländische Familienleistungen auch den Zweck, die Träger der Mitgliedstaaten, die die Anwendbarkeit der in Art. 68 der VO Nr. 883/2004 getroffenen Koordinierungsregelung überprüfen, von der Verpflichtung und Berechtigung zu entheben, die Frage nach dem tatsächlichen Bestehen eines materiellen Anspruchs im anderen Mitgliedstaat zu beantworten (Senatsurteil in BFHE 259, 98, BStBl II 2017, 1237, Rz 20).

    Insoweit hat die Entscheidung einer ausländischen Behörde über das Bestehen eines Anspruchs auf Familienleistungen nach nationalem Recht Bindungswirkung mit der Folge, dass diese ohne eine weitere Überprüfung bei der Kindergeldfestsetzung und -aufhebung zu berücksichtigen ist (Senatsurteil in BFHE 259, 98, BStBl II 2017, 1237, Rz 20).

  • EuGH, 08.05.2014 - C-347/12

    Wiering - Vorabentscheidungsersuchen - Soziale Sicherheit - Verordnung (EWG) Nr.

    Auszug aus BFH, 25.07.2019 - III R 34/18
    Eine Kumulierung von konkurrierenden Ansprüchen liegt nach dieser Vorschrift auch dann vor, wenn eine Person gleichzeitig Anspruch auf zwei Familienleistungen für denselben Familienangehörigen hat (vgl. Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union --EuGH-- Wiering vom 08.05.2014 - C-347/12, EU:C:2014:300, Rz 56, Zeitschrift für europäisches Sozial- und Arbeitsrecht --ZESAR-- 2015, 113).

    dd) Soweit der Kläger auf das EuGH-Urteil Wiering (EU:C:2014:300, Rz 54 ff., ZESAR 2015, 113) hinweist, kann der Senat die Frage offen lassen, ob die dort ausgeführten Grundsätze zur Gleichartigkeit der Leistungen bei der Auslegung der alten Verordnung (EWG) Nr. 1408/71 des Rates vom 14. Juni 1971 über die Anwendung der Systeme der sozialen Sicherheit auf Arbeitnehmer und Selbständige sowie deren Familienangehörige, die innerhalb der Gemeinschaft zu- und abwandern (VO Nr. 1408/71) i.V.m. Art. 10 Abs. 1 der Verordnung (EWG) Nr. 574/72 des Rates vom 21. März 1972 über die Durchführung der VO Nr. 1408/71 über die Anwendung der Systeme der sozialen Sicherheit auf Arbeitnehmer und Selbständige sowie deren Familienangehörige, die innerhalb der Gemeinschaft zu- und abwandern auch auf die neue Verordnung Nr. 883/2004 Anwendung finden (für eine Anwendung FG Münster, Urteil vom 05.08.2016 - 4 K 3544/15 (Kg), Rz 31, juris; a.A. Fuchs, Zeitschrift für Sozialrecht 2015, 121, 126; vgl. Helmke in Helmke/Bauer, a.a.O., Fach D VO Nr. 883/2004, Rz 40).

    (2) Von Familienleistungen gleicher Art ist auszugehen, wenn ihr Sinn und Zweck sowie ihre Berechnungsgrundlage und die Voraussetzungen für ihre Gewährung übereinstimmen (EuGH-Urteil Wiering, EU:C:2014:300, Rz 54).

    Dabei hat der EuGH ausdrücklich klargestellt, dass angesichts der zahlreichen Unterschiede zwischen den nationalen Systemen der sozialen Sicherheit nicht verlangt werden darf, dass die Berechnungsgrundlagen und die Voraussetzungen für die Leistungsgewährung völlig gleich sein müssten (EuGH-Urteil Wiering, EU:C:2014:300, Rz 55).

  • BFH, 17.12.2014 - XI R 15/12

    Aufhebung der Kindergeldfestsetzung mit Wirkung vom Zeitpunkt des Überschreitens

    Auszug aus BFH, 25.07.2019 - III R 34/18
    aa) Diese Vorschrift betrifft grundsätzlich den Fall, dass eine ursprünglich rechtmäßige Festsetzung durch Änderung der für den Bestand des Kindergeldanspruchs maßgeblichen Verhältnisse des Anspruchsberechtigten oder des Kindes nachträglich unrichtig wird (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 17.12.2014 - XI R 15/12, BFHE 248, 188, BStBl II 2016, 100, Rz 18, m.w.N.).

    Auf eine etwaige Verletzung der Amtsermittlungspflicht durch die Familienkasse kommt es nicht an (BFH-Urteile in BFHE 248, 188, BStBl II 2016, 100, Rz 22; vom 25.07.2001 - VI R 18/99, BFHE 196, 260, BStBl II 2002, 81, Rz 16; Senatsurteil vom 20.11.2008 - III R 53/05, BFH/NV 2009, 564, Rz 26).

  • BFH, 22.02.2018 - III R 10/17

    Kindergeld, Nachweis der Behandlung nach § 1 Abs. 3 EStG, Differenzkindergeld bei

    Auszug aus BFH, 25.07.2019 - III R 34/18
    Insoweit unterscheidet das EU-Recht in Art. 68 der VO Nr. 883/2004 nur zwischen den vier Anknüpfungspunkten Beschäftigung, selbständige Erwerbstätigkeit, Rente und Wohnsitz (Senatsurteil vom 22.02.2018 - III R 10/17, BFHE 261, 214, BStBl II 2018, 717, Rz 30).

    (1) Im Unterschied zu § 65 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG (vgl. hierzu Senatsurteil in BFHE 242, 34, BStBl II 2014, 711) wird die Familienkasse bei der Prüfung der Koordinierungsregel des Art. 68 der VO Nr. 883/2004 nicht verpflichtet, eine eigene Entscheidung darüber zu treffen, ob für ein Kind ein Anspruch auf Gewährung dem Kindergeld vergleichbarer Leistungen nach ausländischem Recht bestehen könnte (Senatsurteil in BFHE 261, 214, BStBl II 2018, 717, Rz 20, m.w.N.).

  • BFH, 13.06.2013 - III R 63/11

    Pflicht zur Prüfung eines ausländischen Anspruchs auf kindergeldähnliche

    Auszug aus BFH, 25.07.2019 - III R 34/18
    Dabei hat die Prüfung eines materiell-rechtlichen Anspruchs nach ausländischem Recht zu unterbleiben, wenn hierüber bereits eine ausländische Behörde für den Streitzeitraum entschieden hat und dieser Entscheidung Bindungswirkung für die deutschen Behörden und Gerichte zukommt (Senatsurteile vom 13.06.2013 - III R 63/11, BFHE 242, 34, BStBl II 2014, 711, Rz 22; III R 10/11, BFHE 241, 562, BStBl II 2014, 706, Rz 25; vom 26.07.2017 - III R 18/16, BFHE 259, 98, BStBl II 2017, 1237, Rz 16).

    (1) Im Unterschied zu § 65 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG (vgl. hierzu Senatsurteil in BFHE 242, 34, BStBl II 2014, 711) wird die Familienkasse bei der Prüfung der Koordinierungsregel des Art. 68 der VO Nr. 883/2004 nicht verpflichtet, eine eigene Entscheidung darüber zu treffen, ob für ein Kind ein Anspruch auf Gewährung dem Kindergeld vergleichbarer Leistungen nach ausländischem Recht bestehen könnte (Senatsurteil in BFHE 261, 214, BStBl II 2018, 717, Rz 20, m.w.N.).

  • FG Sachsen, 24.01.2018 - 5 K 1711/17

    Anrechnung der gezahlten polnischen Familienleistung "500+" auf das in

    Auszug aus BFH, 25.07.2019 - III R 34/18
    Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Sächsischen Finanzgerichts vom 24.01.2018 - 5 K 1711/17 (Kg) wird als unbegründet zurückgewiesen.

    Der Kläger beantragt, das Urteil des Sächsischen FG vom 24.01.2018 - 5 K 1711/17 (Kg) sowie den Bescheid vom 09.10.2017 in Gestalt der Einspruchsentscheidung vom 23.10.2017 aufzuheben, hilfsweise das Urteil aufzuheben und die Sache zur erneuten Entscheidung an das Sächsische FG zurückzuverweisen.

  • BVerfG, 08.06.2004 - 2 BvL 5/00

    Zur Nichtgewährung eines Teilkindergelds an Grenzgänger in die Schweiz

    Auszug aus BFH, 25.07.2019 - III R 34/18
    Es dient gemäß § 31 Satz 1 EStG der verfassungsrechtlich gebotenen steuerlichen Freistellung des Existenzminimums des Kindes einschließlich des Bedarfs für Betreuung und Erziehung und Ausbildung und, soweit das Kindergeld hierfür nicht erforderlich ist, nach § 31 Satz 2 EStG der sozialrechtlichen Förderung der Familie (vgl. hierzu Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 08.06.2004 - 2 BvL 5/00, BVerfGE 110, 412, BGBl I 2004, 2570, unter C.II.1. am Ende; Senatsbeschluss vom 14.08.2012 - III B 58/12, BFH/NV 2012, 1977, Rz 9).
  • BFH, 13.10.1994 - IV R 70/93

    Erhöhte Absetzungen zur Ausstattung eines Hotels mit Gemälden

    Auszug aus BFH, 25.07.2019 - III R 34/18
    Wird ein Verstoß gegen die Sachaufklärungspflicht (§ 76 FGO) mit der Begründung gerügt, das FG habe auch ohne entsprechenden Beweisantritt von Amts wegen den Sachverhalt weiter aufklären müssen, so ist genau anzugeben, welchen vorgetragenen Tatsachen das FG auch ohne Beweisantritt hätte nachgehen müssen, welche Beweismittel sich dem FG hätten aufdrängen müssen, welche entscheidungserheblichen Tatsachen sich aus diesen Beweismitteln für den festgestellten Sachverhalt ergeben hätten und inwiefern das angefochtene Urteil auf der unterlassenen Sachaufklärung beruhen kann (Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 13.10.1994 - IV R 70/93, BFH/NV 1995, 529, Rz 9).
  • BFH, 12.06.2018 - VIII R 38/14

    Ablaufhemmung bei Änderung eines Einkommensteuerbescheids des Gesellschafters

    Auszug aus BFH, 25.07.2019 - III R 34/18
    a) Der Senat ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH berechtigt, bei Prüfung der Rechtmäßigkeit eines Änderungsbescheids die von der Behörde in dem Bescheid als Korrekturnorm herangezogene Vorschrift des § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO gegen eine andere Rechtsgrundlage auszutauschen (BFH-Urteil vom 12.06.2018 - VIII R 38/14, BFH/NV 2018, 1141, Rz 33, m.w.N.).
  • BFH, 28.06.2006 - III R 13/06

    Keine Änderung einer bestandskräftigen Ablehnung des Kindergeldes für das

    Auszug aus BFH, 25.07.2019 - III R 34/18
    Es liegt auch keine geänderte Rechtsauffassung der Familienkasse vor, die nicht zu einer Änderung der bestandskräftigen Festsetzung gemäß § 70 Abs. 2 EStG berechtigen würde (Senatsurteil vom 28.06.2006 - III R 13/06, BFHE 214, 287, BStBl II 2007, 714).
  • BFH, 25.07.2001 - VI R 18/99

    Neue Tatsachen bei Kindergeldbescheiden

  • EuGH, 07.11.2002 - C-333/00

    Maaheimo

  • EuGH, 15.03.2001 - C-85/99

    Offermanns

  • EuGH, 11.07.2018 - C-356/15

    Kommission / Belgien - Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Soziale

  • EuGH, 26.01.2006 - C-2/05

    Herbosch Kiere - Soziale Sicherheit der Wanderarbeitnehmer und -selbständigen -

  • BFH, 14.08.2012 - III B 58/12

    Anforderungen an die Darlegung eines Verstoßes der einkommensteuerrechtlichen

  • BFH, 17.04.2008 - III R 36/05

    Minderung des Anspruches auf das deutsche Kindergeld um den niederländischen

  • BFH, 20.11.2008 - III R 53/05

    Kindergeldrückforderung wegen Aufgabe des Inlandswohnsitzes - Bindung an die

  • BFH, 13.06.2013 - III R 10/11

    Bindung des BFH an die Feststellungen des FG zu Bestehen und Inhalt ausländischen

  • BFH, 04.02.2016 - III R 9/15

    Kindbezogene Berechnung des Differenzkindergeldes - Keine familienbezogene

  • FG Berlin-Brandenburg, 21.10.2013 - 3 K 3137/12

    Neues EU Kindergeldrecht (ab Mai 2010)

  • BFH, 16.05.2013 - III R 8/11

    Kindergeld für einen polnischen Saisonarbeitnehmer

  • FG Münster, 05.08.2016 - 4 K 3544/15

    Anspruch auf Kindergeld ohne Anrechnung des niederländischen Zuschusses für

  • BFH, 30.11.2023 - III R 40/22

    Kindergeld - zum Koordinierungsverfahren bei möglichem Bezug von

    Insoweit hat die Entscheidung einer ausländischen Behörde über das Bestehen eines Anspruchs auf Familienleistungen nach nationalem Recht Bindungswirkung mit der Folge, dass sie ohne eine weitere Überprüfung bei der Kindergeldfestsetzung und -aufhebung zu berücksichtigen ist (Senatsurteile vom 26.07.2017 - III R 18/16, BFHE 259, 98, BStBl II 2017, 1237, Rz 20 f. und vom 25.07.2019 - III R 34/18, BFHE 265, 487, BStBl II 2021, 20, Rz 43).
  • BFH, 18.02.2021 - III R 71/18

    Kindergeld bei Wohnsitz der Eltern in verschiedenen EU-Mitgliedstaaten;

    aa) Was den Familienleistungsanspruch des Kindsvaters in Polen anbelangt, hat das FG zunächst nicht beachtet, dass es grundsätzlich nicht Aufgabe des deutschen Gerichts ist, das Vorliegen der Anspruchsvoraussetzungen nach ausländischem Recht zu beurteilen, wenn hierüber bereits eine Bescheinigung einer Behörde im EU-Ausland vorliegt, der nach dem Grundsatz der vertrauensvollen Zusammenarbeit Bindungswirkung für die nationalen Behörden und Gerichte zukommt (s. im Einzelnen Senatsurteile in BFHE 259, 98, BStBl II 2017, 1237, Rz 17 ff., m.w.N.; vom 22.02.2018 - III R 10/17, BFHE 261, 214, BStBl II 2018, 717, Rz 24 f., und vom 25.07.2019 - III R 34/18, BFHE 265, 487, Rz 42 f.).
  • BFH, 03.11.2020 - III R 59/19

    Einsicht in Kindergeldakten

    am Ende; Senatsurteil vom 25.07.2019 - III R 34/18, BFHE 265, 487, Rz 30).
  • SG München, 12.10.2021 - S 20 EG 15/19

    Bayerisches Familiengeld neben österreichischem Kinderbetreuungsgeld

    Zu dem Hinweis des Gerichts auf das Urteil des EuGH vom 8.5.2014, C-247/12 in Sachen W., sei auf das Urteil des Bundesfinanzhofs vom 25.7.2019, Aktenzeichen III R 34/18 Rn 25, zu verweisen, wonach die Frage offen gelassen werden könne, ob die Frage der Gleichartigkeit von Leistungen auch auf die neue Verordnung (EG) Nr. 883/2004 Anwendung finde.

    Wie vom Beklagten zitiert hatte der Bundesfinanzhof in seinem Urteil vom 25.7.2019, Aktenzeichen III R 34/18, Rn 25, die Rechtsfrage, ob es sich um Familienleistungen gleicher Art handeln müsse, offen gelassen.

  • FG Rheinland-Pfalz, 19.09.2023 - 5 K 1783/16

    Vergleichbarkeit der Schweizer kantonalen Kinderzulage und des Schweizer

    (BFH, Urteil vom 25.07.2019 III R 34/18, BFHE 265, 487, BStBl II 2021, 20).

    am Ende; BFH, Beschluss vom 04.08.2012 III B 58/12, BFH/NV 2012, 1977; BFH, Urteil vom 25.07.2019 III R 34/18, BFHE 265, 487, BStBl II 2021, 20).

    So ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH auch die einkommensabhängige polnische Familienleistung 500+ mit dem Kindergeld vergleichbar (z.B. BFH, Urteil vom 25. Juli 2019 III R 34/18, BFHE 265, 487, BStBl II 2021, 20).

  • BFH, 15.12.2021 - XI R 19/18

    Vom Vorsteuerabzug ausgeschlossener Repräsentationsaufwand eines Pferderennstalls

    Wird ein Verstoß gegen die Sachaufklärungspflicht (§ 76 FGO) mit der Begründung gerügt, das FG habe auch ohne entsprechenden Beweisantritt von Amts wegen den Sachverhalt weiter aufklären müssen, ist genau anzugeben, welchen vorgetragenen Tatsachen das FG auch ohne Beweisantritt hätte nachgehen müssen, welche Beweismittel sich dem FG hätten aufdrängen müssen, welche entscheidungserheblichen Tatsachen sich aus diesen Beweismitteln für den festgestellten Sachverhalt ergeben hätten und inwiefern das angefochtene Urteil auf der unterlassenen Sachaufklärung beruhen kann (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 25.07.2019 - III R 34/18, BFHE 265, 487, BStBl II 2021, 20, Rz 34).
  • FG Bremen, 20.08.2020 - 2 K 99/20

    Ist der Ausschluss des Kindergeldanspruchs für nicht erwerbstätige EU-Bürger für

    Es dient gemäß § 31 Satz 1 EStG der verfassungsrechtlich gebotenen steuerlichen Freistellung des Existenzminimums des Kindes einschließlich des Bedarfs für Betreuung und Erziehung und Ausbildung und, soweit das Kindergeld hierfür nicht erforderlich ist, nach § 31 Satz 2 EStG der sozialrechtlichen Förderung der Familie (z. B. BFH, Urteil vom 25. Juli 2019 III R 34/18, BFHE 265, 487, juris Rz 30 m. w. N.).
  • FG Köln, 30.03.2022 - 5 K 1464/21

    Vorliegen der Voraussetzungen für einen Anspruch eines Steuerpflichtigen auf

    Hierbei berücksichtigt das Gericht auch, dass es sich beim Kindergeld nicht um eine bloße behördliche Transferleistung handelt, sondern dass es - im Rahmen seiner Doppelfunktion - der verfassungsrechtlich gebotenen Freistellung des Existenzminimums des Kindes bei den Eltern von der Einkommensteuer dient, um der kindesbedingten Minderung der Leistungsfähigkeit Rechnung zu tragen (BVerfG v. 10.11.1998 - 2 BvL 42/93, BVerfGE 1999, 246, BStBl II 1999, 174, v. 10.11.1998 - 2 BvR 1057/91, 2 BvR 1226/91, 2 BvR 980/91, BStBl II 1999, 182 unter B.I.3., v. 11.1.2005 - 2 BvR 167/02, BVerfGE 112, 164; v. 8.6.2004 - 2 BvL 5/00, BVerfGE 110, 412; ferner BFH v. 25.7.2019 - III R 34/18, BFH/NV 2020, 134 unter Hinweis auf § 31 EStG m.w.N.).

    Vielmehr dient das Kindergeld - im Rahmen seiner Doppelfunktion - der verfassungsrechtlich gebotenen Freistellung des Existenzminimums des Kindes bei den Eltern von der Einkommensteuer, um der kindesbedingten Minderung der Leistungsfähigkeit Rechnung zu tragen (BVerfG v. 10.11.1998 - 2 BvL 42/93, BVerfGE 1999, 246, BStBl II 1999, 174, v. 10.11.1998 - 2 BvR 1057/91, 2 BvR 1226/91, 2 BvR 980/91, BStBl II 1999, 182 unter B.I.3., v. 11.1.2005 - 2 BvR 167/02, BVerfGE 112, 164; v. 8.6.2004 - 2 BvL 5/00, BVerfGE 110, 412; ferner BFH v. 25.7.2019 - III R 34/18, BFH/NV 2020, 134 unter Hinweis auf § 31 EStG m.w.N.).

  • BFH, 20.04.2023 - III R 4/20

    Zur Koordinierung von Familienleistungen bei Entsendung ins Inland

    Dieser Umstand, dass der Kläger während seiner begrenzten Entsendungstätigkeit weiterhin den polnischen Rechtsvorschriften unterstellt ist, entfaltet zwar keine europarechtliche Sperrwirkung hinsichtlich des Rechtsanspruchs nach deutschem Recht (Senatsurteile vom 16.05.2013 - III R 8/11, BFHE 241, 511, BStBl II 2013, 1040, Rz 13, m.w.N., und vom 25.07.2019 - III R 34/18, BFHE 265, 487, BStBl II 2021, 20, Rz 22).

    Dabei ist aber zu beachten, dass die Familienleistungen nach dem polnischen Gesetz über staatliche Beihilfen zur Kindererziehung vom 17.02.2016 (sog. 500+) vergleichbare ausländische Familienleistungen darstellen und auf das deutsche Kindergeld anzurechnen wären (Senatsurteil in BFHE 265, 487, BStBl II 2021, 20) bzw. den nationalen Kindergeldanspruch ebenfalls ausschließen, wenn der Anspruch in Deutschland allein durch den Wohnort ausgelöst wird.

  • LSG Bayern, 19.12.2023 - L 9 EG 15/21

    Zusammentreffen von Ansprüchen, Mittelpunkt der Lebensinteressen,

    Es gibt daher keinen Anhalt, weshalb man vorliegend von einem Systemwechsel ausgehen sollte, der dazu führen würde, dass ein methodisch tragfähiger Ansatz für einen Rückgriff auf die Entscheidung W. des EuGH für die Auslegung des Art. 68 VO (EG) Nr. 883/2004 nicht mehr vorhanden wäre (ebenso Österreichischer OGH, Beschluss vom 24.01.2017, 10 ObS 146/16t; Österreichischer OGH, Beschluss vom 13.09.2019, 10 ObS 110/19b; offengelassen vom BFH, Urteil vom 25.07.2019, III R 34/18, RdNr.25, da Vergleichbarkeit der im Streit stehenden Leistungen; nicht thematisiert, da vergleichbare Leistungen: BFH, Urteil vom 20.04.2023, III R 4/20 RdNr. 18; ebenso FG Münster, Urteil vom 31.05.2022, 11 K 3305/18 Kg, AO; ebenso Becker in Hauck/Noftz, EU-Sozialrecht, 13. Ergl, Art. 68 EGV 883/2004, RdNr. 8; a. A.: Schreiber in Kassler Kommentar, EL 122, Mai 2023, Art. 68 VO (EG) 883/2004 RdNr. 4; a. A. ohne Begründung Fuchs in NZS 2015, 121 ff., in einer Besprechung der Entscheidung W.; ohne eigene Schlussfolgerung Marhold in Fuchs/Janda, Europäisches Sozialrecht, 8. Aufl., Art. 68, RdNr. 4).
  • BFH, 01.06.2022 - III R 31/20

    Zur Prüfung des deutschen Kindergeldanspruchs bei möglichem Bezug von

  • FG Bremen, 15.06.2022 - 2 K 157/20

    Kindergeldberechtigung durch Begründen des gewöhnlichen Aufenthalts eines

  • FG Münster, 18.06.2020 - 10 K 2158/19

    Rechtmäßigkeit der Aufhebung Kindergeldfestsetzung gem. § 70 Abs. 2 EStG und

  • FG Düsseldorf, 10.03.2020 - 10 K 2918/18

    Vorrangigkeit eines Anspruchs auf deutsches Kindergeld bei Ausüben einer

  • BFH, 14.07.2022 - III R 14/20

    Zur Koordinierung von Familienleistungen

  • FG Münster, 31.05.2022 - 11 K 3305/18

    Rechtmäßigkeit der Änderung der Festsetzung des Differenz-Kindergeldes

  • FG München, 11.10.2022 - 12 K 2061/21

    Wohnsitz von Kindern bei Aufenhalten im In- und Ausland

  • FG Düsseldorf, 18.04.2023 - 6 K 501/20

    Besteuerung von Einkünften aus der Beteiligung an einer US-amerikanischen

  • FG Düsseldorf, 27.04.2023 - 14 K 1477/21

    Kindergeldanspruch einer portugiesischen Staatsangehörigen

  • FG Baden-Württemberg, 21.09.2023 - 12 K 1355/23

    Anspruch auf (Differenz-)Kindergeld bei Entsendung aus einem EU-Mitgliedstaat

  • FG Baden-Württemberg, 04.04.2022 - 3 K 519/21

    Keine Vergleichbarkeit einer von einem privaten Schweizer Arbeitgeber freiwillig

  • FG Düsseldorf, 12.04.2022 - 10 K 1632/19
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Rechtsprechung
   BFH, 25.07.2018 - III R 34/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,61681
BFH, 25.07.2018 - III R 34/18 (https://dejure.org/2018,61681)
BFH, Entscheidung vom 25.07.2018 - III R 34/18 (https://dejure.org/2018,61681)
BFH, Entscheidung vom 25. Juli 2018 - III R 34/18 (https://dejure.org/2018,61681)
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Kurzfassungen/Presse (3)

  • Bundesfinanzhof (Pressemitteilung)

    Anrechnung der polnischen Familienleistung "500+" auf das deutsche Kindergeld

  • Bundesfinanzhof (Pressemitteilung)

    Anrechnung der polnischen Familienleistung 500+ auf das deutsche Kindergeld

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Kein doppeltes Kindergeld: Im Ausland erhaltene Leistungen werden angerechnet

Verfahrensgang

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